TSCHAIKOWSKY: Produkt einer Italienreise - Capriccio italien

  • :thumbup:Müsste man den Schlager kennen, wenn man über 50 ist.

    Ich zumindest kenne ihn nicht

    Hallo, Caruso41,


    willkommen im Club!:thumbup:


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Lieber Nemorino!


    Nachdem ich gestanden habe, dass ich mit dem Bezug zu dem Schlagersänger und seinem „Hit“ so rein gar nichts anfangen kann, möchte ich doch zwei Bezüge zu Kompositionen herstellen, die mir einfallen, wenn ich Tschaikowskis „Capriccio Italien“ höre.


    Beide sind auch nach Italienreisen geschrieben und geben Urlaubseindrücke wieder – ohne den Anspruch zu erheben, tiefgründige sinfonische Werke zu sein.


    Richard Strauss: Aus Italien. Symphonische Phantasie op.16 (UA 1887)

    Das ist ein Werk des noch jungen Richard Strauss, das bereits viel von den Stärken zeigt, die ihn auszeichneten. Man hört eine pittoreske Musik, stimmig und stimmungsvoll instrumentiert. Die Struktur deutet auf die sinfonische Form, aber eine sinfonische Durcharbeitung des thematischen Materials gibt es nicht. Vielmehr geht es Strauss um das Ausmalen der Stimmungen und Eindrücke. Dabei benutzt viel melodisches Material, das er in Italien aufgenommen hat. Für das neapolitanische Volksfest beispielweise ‚Funiculi-Funicula‘ von Luigi Denza! Erstaunlicherweise findet man das Stück heutzutage selten auf Konzertprogrammen. Ich bin überzeugt: es hätte durchaus sein Publikum.


    Edward Elgar: In the South op. 50 (UA 1904)

    Elgar nennt das Werk eine Konzertouvertüre. Man könnte es allerdings getrost als Sinfonische Dichtung werten. Auch diese Musik des ja damals schon arrivierten Komponisten ist assoziativ und pittoresk. Elgar beweist einen ausgeprägten Spürsinn für aussagekräftige tonmalerische Elemente und ihm gelingt eine stimmige Balance zwischen Farbdetails und großem Bogen.

    Die Grundstimmung ist heiter und gelöst, oft zart und verträumt, mediterran-idyllisch. Ob tatsächlich Melodien erklingen, die Elgar in Italien aufgenommen hat, weiß ich nicht. Ich glaube, dass es ihm mehr um die Verarbeitung seiner Eindrücke und Erlebnisse in einem Tongemälde ging, das Stimmungen und Kolorit des Südens einfängt. Dafür bietet er ein erstaunlich großes Orchester mit viel Schlagzeug und Blech auf. Überraschend sind vielleicht auch einige dunkle Farben, wuchtige Akkorde und rohe Dissonanzen. Mit ihnen wollte Elgar die Erinnerung an Kriege in sein Bild integrieren, die hier –in Alessio- in früheren Zeit getobt haben. Dennoch bleibt der Eindruck, einer klingenden Postkarte mit herrlichen Farben.


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Richard Strauss: Aus Italien. Symphonische Phantasie op.16 (UA 1887)

    Das ist ein Werk des noch jungen Richard Strauss, das bereits viel von den Stärken zeigt, die ihn auszeichneten. Man hört eine pittoreske Musik, stimmig und stimmungsvoll instrumentiert. Die Struktur deutet auf die sinfonische Form, aber eine sinfonische Durcharbeitung des thematischen Materials gibt es nicht. Vielmehr geht es Strauss um das Ausmalen der Stimmungen und Eindrücke. Dabei benutzt viel melodisches Material, das er in Italien aufgenommen hat. Für das neapolitanische Volksfest beispielweise ‚Funiculi-Funicula‘ von Luigi Denza!Erstaunlicherweise findet man das Stück heutzutage selten auf Konzertprogrammen.

    Ich kenne dieses Stück auch, kann aber 4. Teil, der Bearbeitung von "La Danza bzw Funiculi-funicula" wenig Freude abgewinnen. Vielmehr bin ich ertaunt, was der sonst etwas poltrige Strauss im 3. Teil "Am Strande von Sorrent" für wunderbare Stimmungen zaubern kann, auch im 1. Teil. Man glaubt sich am Meer, mitunter fragt man sich, ob man Teile des wesentlich bekannteren "La Mer" hört. Allerdings stammt Strauss aus 1887 und der Debussy aus 1905. Das Strausssche "Aus Italien" war bei der Uraufführung durchgefallen, vielleicht hat das dazu geführt, daß dieses hörenswerte Stück bisher recht versteckt geblieben ist.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Lieber LaRoche,


    Kennst Du auch Elgars IN THE SOUTH? Eigentlich wird das Werk ja viel öfter gespielt als das von Strauss. Ich habe es in den letzten Jahren zweimal gehört - immerhin unter Sir John Eliot Gardiner und Riccardo Muti.


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Lieber Nemorino,


    wünsche ich auch gehabt zu haben! :) Zzum Glück kenne ich diese "Nabucco"-Verhunzung nicht - weil ich um deutschen Schlager einen großen Bogen mache, weil ich ihn schlicht nicht ertragen kann! :D Ob das aber eine "Vergewaltigung" ist? Man kann natürlich Komponisten keinen Vorwurf machen, dass sie - besonders wenn die Musik im Kontext des Nationalismus im 19. Jhd. steht - solch eine populäre Melodie verwenden. Aber im Unterschied zu anderen Melodien aus dem Bereich der "Volks"-Musik bei Tschaikowsky, Dvorak usw. finde ich diese schon ein bisschen banal. Zumal, wenn dieses Liedchen dann am Schluss zur "erhabenen" Apotheose im Forte aufgebauscht wird, merkt man, wie dünn die Substanz ist. Da bekomme ich dann immer eine gewisse brüllend komische Nana Mouskouri-Parodie in den Kopf. ^^ Natürlich hat Tschaikowsky durch die Art der Orchestrierung es vermieden, dass die Grenze der Peinlichkeit überschritten wird. Dirigenten wie Dorati, Haitink oder Karajan können das dann auch so vorführen, dass dieses Melodiechen wie Kunstmusik klingt. So wird dann Freddy Breck zur - unfreiwillen - Parodie, die eigentlich zeigt, auf welchem schmalen Grad Tschaikowsky wandert. Es gibt eine köstliche Thomas-Mann-Parodie von Armin Eichholz. Wenn man diesen Thomas-Stil mit seinen gedrechselten Sätzen nur ein kleines bisschen übertreibt, wird es sofort urkomisch. Thomas Manns Kunst ist es, diese Grenze nie zu überschreiten. Bei Tschaikowsky ist das finde ich auf der Kippe. Der Seiltänzer wackelt ganz schön. :) Debussy benutzt auch bisweilen "U"-Musik an der Grenze des Trivialen, nur wird die rücksichtslos dekonstruiert, als "Material" benutzt und auf diese Weise artifiziell verfremdet. Das gewisse Problem bei diesem Tschaikowsky-Stück ist das Naive und Affirmative - genau deshalb eignet sich diese Musik auch zur Schlager-Verhunzung. Bei Debussy dagegen geht das bezeichnend nicht! :hello:


    Schöne Grüße

    Holger

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  • Kennst Du auch Elgars IN THE SOUTH?

    Nee, lieber caruso41, bisher nicht. Muß wohl youtube mal bemühen.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Nee, lieber caruso41, bisher nicht. Muß wohl youtube mal bemühen.


    Herzlichst La Roche

    Lieber La Roche!

    Da findest Du viele empfehlenswerte Aufnahmen.

    Sehr klar und transparent ist ->->->


    Klangüppiger ist ->->->


    Ich mag beide!

    Die herrlichen Viola-Passagen gefallen mir aber bei Gardiner besser.


    Viel Vergnügen


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Lieber Holger, liebe Taminos, die mich gestern und heute hier angesprochen haben!


    Holgers Wunsch ist nicht in Erfüllung gegangen, seit gestern liege ich flach mit einer Sommergrippe ?, die mich glatt umgehauen hat. Schüttelfrost (und das bei 30°, aber ohne Fieber), Kopfschmerzen, Übelkeit. Kann mich kaum auf den Beinen halten.

    Sobald es mir besser geht, werde ich mich wieder melden!


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Holgers Wunsch ist nicht in Erfüllung gegangen, seit gestern liege ich flach mit einer Sommergrippe ?, die mich glatt umgehauen hat. Schüttelfrost (und das bei 30°, aber ohne Fieber), Kopfschmerzen, Übelkeit. Kann mich kaum auf den Beinen halten.

    Sobald es mir besser geht, werde ich mich wieder melden!

    Oh, Du Armer!!! Lieber Nemorino - dann gute Besserung, dass Du bald wieder fit bist! :hello:


    Liebe Grüße

    Holger

  • Ich kann nicht verhehlen, daß dieses Capriccio Italienne auf mich schon einen besonderen Reiz ausübt, und schon der Beginn dieses Konzertes sehr eindrucksvoll ist. Ob das nun viel mit italienischer Atmosphäre zu tun hat, ist eine andere Frage. Jeder Mensch, der das erste Mal nach Italien kommt - zumal in früheren Zeiten ohne Massentourismus - hat da sicher ganz unterschiedliche Eindrücke, und bringt diese dann auch anders zum Ausdruck.


    Unter den zahlreichen schon genannten Aufnahmen vermisse ich auf jeden Fall noch eine sehr prägnante, und zwar die mit LEOPOLD LUDWIG mit dem damals fabelhaften SYMPONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS. LUDWIG galt zwar immer, ähnlich wie HEINRICH HOLLREISER, als ausgesprochener Operndirigent, doch hat er sich eben, besonders in späteren Jahren, auch als höchst interessanter Interpret von Sinfonien und Konzerten erwiesen, man denke nur an seine splendide EMI- Einspielung von BEETOVEN's Klavierkonzerten Nr. 4 und 5 mit dem PHILHARMONIA ORCHESTRA LONDON mit EMIL GILELS als Solisten, oder seine absolut hörenswerte Aufnahme von HAYDN's Paukenschlag-Sinfonie Nr. 94 mit dem PHILHARMONISCHEN STAATSORCHESTER HAMBURG.


    Der schnelle Aufstieg als Operndirigent LEOPOLD LUDWIGs, der noch bei E. von PAUER Klavier, und bei FRANZ SCHMIDT Komposition studierte, war ja auch rasant und begann 1931 an mehreren Theatern, dann 1936 schon GMD am STAATSTHEATER OLDENBURG, dann ab 1939 Kapellmeister an der WIENER STAATSOPER, ab 1945 auch am STÄDTISCHEN OPERNHAUS BERLIN, bis 1953 Gastdirigent an der STAATSOPER UNTER DEN LINDEN .Von 1951 - 72 dann GMD an der HAMBURGER STAATSOPER, der er im Verein mit R. LIEBERMANN zu großem internationalen Ansehen verhalf. Er dirigierte ab 1958 in Los Angeles und San Francisco, 1963 - 66 in Wien und 1970 - 72 an der MET.


    LEOPOLD LUDWIG war bekannt und geschätzt für seine temperamentvollen und instrumental scharflinigen Interpretationen, und man sagte ihm auch immer wieder italienisches Brio nach. Schon deshalb sollten alle Voraussetzungen für eine absolut hörenswerte Einspielung des Capriccio Italienne erfüllt sein.


    wok

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  • Hallo Willi,


    Es funktioniert ja nach Deiner freundlichen Anleitung bei mir nun meist mit dem Übertrag von AMAZON-Aufnahmen auf unser Tamino. Doch immer wieder klappt dies mit verschiedenen Aufnahmen eben nicht, z. B. gerade jetzt mit der Aufnahme des Capriccio Italienne durch LEOPOLD LUDWIG und dem SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS (siehe meinen obigen Beitrag Nr. 70). Obwohl ich alles richtig durchführe, erscheint eben keine Abbildung auf meinem Beitag. Woran kann dies liegen? Eventuell daran, daß in dem Angebot vermerkt ist, daß diese CD nicht nach Spanien geliefert werden kann? Bei Angeboten von gebrauchten Vinyl-LPs geht dies ja ohnehin nicht mit dem Übertrag, doch handelt es sich bei dieser TSCHAIKOWSKY CD ja um eine neue, lieferbare CD. Kannst Du evtl. einmal probieren, ob Dir der Übertrag auf unser Tamino gelingt? Vielen Dank.


    Viele Grüße

    wok

  • Das liegt daran, lieber wok, dass die CD einerseits nur noch in einem Exemplar vorhanden ist und die ASIN, vor allem, wenn die CD nicht mit AMAZON PRIME gesendet wird, nicht weiterführt und es ratsam ist, die Grafikinformation (rechter Klick auf das Bild, linker Klick auf "Grafik-Info anzeigen", rechter Klick auf die Grafik-Info, linker Klick auf Kopieren,

    dann auf Tamino in den den entsprechenden Thread gehen, zum Beispiel hier, dann mit rechtem Klick das Maus-Menü öffnen und auf Einfügen klicken:

    Es erscheint dann die Grafik-Info, vor dieser eine eckige Klammer schreiben mit img in der Klammer und hinter dieser eine eckige Klammer mit /img in der Klammer. Dann musst das u. a. Bild erscheinen:

    91DC7KlNwZL._AC_UL436_.jpg

    Dann auf Antworten klicken. (Beim Schreiben solcher Formatierungsbefehle immer darauf achten, dass keine Lücken entstehen. Der "Mut zur Lücke" ist hier leider kontraproduktiv.


    Liebe Grüße


    Willi:)


    P.S.: damit, dass du in Spanien wohnst, lieber wok, hat das nichts zu tun. Ich habe diese Dinge ja auch bei meinen Aufenthalten in der Türkei, in Frankreich, in Italien, auf Teneriffa, Madeira oder zuletzt Indien, bei der täglichen Durchführung meiner Erinnerungen auch immer gemacht, und das hat anstandslos geklappt.


    P.S.2: Ich habe mir gerade beim Marketplace diese CD für 3,62 (incl. Porto) bestellt, wenn sie zwischen Samstag und Montag eintrudelt, schreibe ich hier, wie mir die Aufnahme gefallen hat.

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Und hier erscheint das Cover als Link und in der richtigen Größe! ;)


    91DC7KlNwZL._SX300_.jpgKlick


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Lieber Willi,


    Vielen Dank für Deine Mail! und chapeau! Das Cover steht! Da hast Du Dir mir Deiner Erklärung wieder Viel Arbeit gemacht! Das werde ich dann nun auch noch hinbekommen. Ich hoffe, das war meine letzte Frage an Dich


    Da hast Du die CD aber zu einem Schnäppchenpreis bekommen! Ich glaube schon, daß Dir die Augnahme gefällt, obwohl natürlich gerade bei diesem Werk sehr unterschiedliche Interpretationen und auch Meinungen und Vorstellungen denkbar sind! Ich habe davon schon so viele interpretatorische Deutungen gehört.


    Viele Grüße

    wok

  • Und hier erscheint das Cover als Link und in der richtigen Größe! ;)


    91DC7KlNwZL._SX300_.jpgKlick


    LG Fiesco

    Hallo Fiesco,


    Vielen Dank für den Hinweis. Hast Du dann eine andere Übertragungstechnik als Willi? Eigentlich kommt es mir auf die Bildgröße nicht so an. Hauptsache ist, ich bekomme dies in Zukunft hin!


    wok

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  • man denke nur an seine splendide EMI- Einspielung von BEETOVEN's Klavierkonzerten Nr. 4 und 5 mit dem PHILHARMONIA ORCHESTRA LONDON mit EMIL GILELS als Solisten,

    Die Aufnahme, lieber Wok, ist von 1957 und in dieser Box:



    Schöne Grüße

    Holger

  • Hallo Fiesco,


    Vielen Dank für den Hinweis. Hast Du dann eine andere Übertragungstechnik als Willi? Eigentlich kommt es mir auf die Bildgröße nicht so an. Hauptsache ist, ich bekomme dies in Zukunft hin!


    wok

    Hallo wok, du gehst auf die Amzon Seite das Bild erscheint, aber so das du alle Optionen siehst, dann kannst du schon einmal das Bild kopieren, dann die Asin jetzt gehst du zu Tamino in den Thread gibst die Asin in die Amazon Klammer klickst auf Vorschau dann erscheint ein Punkt auf den klickst du dann und die Amazon Seite erscheint jetzt kannst du den Link oben auf der Leiste kopieren der stellt eine Verbindung zu Tamino her, steht auch dabei.

    Jetzt zurück zu Tamino, Bild in den Bildlink einfügen das dann sofort erscheint jetzt auf das Link Zeichen klicken und den Link einfügen, darunter ist dann noch eine Zeile auf der du dann z.B. wie ich *Klick* angibst, ansonsten erschei t der ganze Link wenn du einfügen bestätigst!

    Hört sich kompliziert an ist es aber nicht ! ;);)


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Hallo wok, du gehst auf die Amzon Seite das Bild erscheint, aber so das du alle Optionen siehst, dann kannst du schon einmal das Bild kopieren, dann die Asin jetzt gehst du zu Tamino in den Thread gibst die Asin in die Amazon Klammer klickst auf Vorschau dann erscheint ein Punkt auf den klickst du dann und die Amazon Seite erscheint jetzt kannst du den Link oben auf der Leiste kopieren der stellt eine Verbindung zu Tamino her, steht auch dabei.

    Jetzt zurück zu Tamino, Bild in den Bildlink einfügen das dann sofort erscheint jetzt auf das Link Zeichen klicken und den Link einfügen, darunter ist dann noch eine Zeile auf der du dann z.B. wie ich *Klick* angibst, ansonsten erschei t der ganze Link wenn du einfügen bestätigst!

    Hört sich kompliziert an ist es aber nicht ! ;);)


    LG Fiesco

    Hallo Fiesco,


    Vielen Dank für Deine ausführliche Anweisung. Nachdem mich inzwischen auch Willi in dieser Sache schon beraten hat - doppelt genäht hält ja besser - müßte es nun ja wirklich in Zukunft mit der Übertragung klappen.


    Viele Grüße

    wok

  • Ich habe diesen Thread erst jetzt entdeckt -und mich einigermaßen gewindert - und auch wieder nicht.

    Ich finde es interessant wie hier über eine anerkannte Komponistengrößen hergezogen wird

    Und es ist interessant, daß es immer die gleichen Personen sind,

    Und dass es immer irgendwie ums gleiche geht: Was von diesen Leuten akzeptiert wird, das darf keineswegs eingängig oder in irgendeiner Weise angenehm klingen,

    Das steht genau im Gegensatz zu zu MEINEM Verständnis zur Musik, sei sie jetzt "klassisch" oder nicht.

    Musik MUSS GEFALLEN - natürlich nich alles und jedermann - aber im Grundsatz schon.

    Musik die nicht gefällt ist reif für die Tonne. Natürlich wird es unterschiedliche Auffassungen geben was gefällt und was nicht,

    aber es gibt eben Musik die einer großen Anzahl von Leuten gefällt - und das sollte man respektieren. Der Unterschied zwischen Kitsch und Kunst ist oft eine Gratwanderung, aber oft ist des Wort "Kunst" auch eine Schutzbehauptung um Ungeniessbares zu rechtfertigen. Da braucht momentan niemand zu antworten - dafür gibts in Kürze einen eignen Thread,

    Zum Capriccio italien: Ich habe das Stück während meiner Tätigkeit für die Buch- und Schallplattengemeinschaf DONAULAND kennengelern, und es war damals eines meiner Lieblingsstücke.

    Lieblingsstücke haben es so an sich, dass sie sich irgendwann abnützen. Da ich das weiss, vermeide ich sie über Gebühr zu hören, damit ihre Frische gewahrt bleibt. Das hat aber dann manchmal auch den unangenehmen Nebeneffekt, daß sie einem entgleiten, soll heissen, daß man auf sie vergisst. Ich habe heute das Capriccio Italien ersmals seit geschätzen 35 Jahren erneut gehört (dafür aber gleich mehrmals (direkt aus diesem Thread) Ich war mich nicht mal sicher ob ich eine Aufnahme davon habe.

    Aber ich habe: unter Barenboim. Ich weiss nicht ob das eine gute oder weniger gute Aufnahme ist - zur zeit als ich sie kaufte, wer sie sicher eine von wenigen - oder aber auch die einzige am Markt... (siehe oben - ich besitze noch die Erstveröffentlichung mit anderem Cover)


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Ich habe das Stück während meiner Tätigkeit für die Buch- und Schallplattengemeinschaf DONAULAND kennengelern, und es war damals eines meiner Lieblingsstücke.

    …. für mich war es das erste, zumindest eines der ersten Orchesterstücke von Peter Tschaikowsky, hat mir die Musik dieses Komponisten nahegebracht und mein Interesse geweckt, mehr von ihm kennenzulernen. Das allein ist schon Grund genug, um dieses Werk wertzuschätzen! Und wenn ich sehe, daß die bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts, angefangen bei Karajan, über Bernstein bis zu keinem Geringeren als Jewgeny Mravinsky, das Stück in ihrem Repertoire hatten, so kann es gar nicht so schlecht sein, wie es von manchen hier dargestellt wird.

    Dabei war mein erstes Kennenlernen noch dadurch beeinträchtigt, daß es mit einer 45er EP stattfand, die in der Mitte des Stücks gewendet werden mußte, und außerdem war der ansonsten von mir hochgeschätzte Ferdinand Leitner nicht der ideale Interpret, wenn ich an spätere Bekanntschaften mit den Versionen von Kondrashin und Karajan denke:

    Capriccio italien op. 45 (Schallplatte)

    Aber immerhin, die Stereo-Aufnahme von 1960 war klanglich ausgezeichnet, und die Berliner Philharmoniker spielten perfekt. Leitners Dirigat ist etwas zu sachlich, zu trocken geraten, aber zum Kennenlernen war die Aufnahme durchaus geeignet. Es gibt sie noch heute auf CD:


    Die von Alfred vorgestellte Barenboim-Aufnahme kenne ich leider nicht.

    zur zeit als ich sie kaufte, wer sie sicher eine von wenigen - oder aber auch die einzige am Markt...

    Das kann ich mir allerdings nicht gut vorstellen, lieber Alfred. Das Capriccio war immer ein populäres Stück und damit ein Verkaufsschlager. Ich vermute vielmehr, daß es es zu der Zeit die neueste Version war, die zur Verfügung stand.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Es gibt, allerdings auf LP, noch eine rare Aufnahme, von Alceo Galliera, einem Dirigenten, der vor allem als idealer "Begleiter" von Pianisten und Geigern einen ausgezeichneten Ruf genoß:

    Les Préludes · Capriccio Italien [Vinyl LP]

    Hier erweist er sich als brillanter Interpret des berühmten Stücks. Auf CD ist diese Version m.W. allerdings nicht erhältlich.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • RE: Dorati / Mineapolis PO (Mercury, 1960)

    Lieber Wolfgang,


    ich hatte es befürchtet, daß Du diese Aufnahme vorrangig empfiehlst. Befürchtet deswegen, weil auf dieser CD neben dem Capriccio ausgerechnet zwei Stücke sind, die für mich kaum erträglich sind, die Ouvertüre "1812" und Beethovens unsäglicher "Wellington"! Da nützt es mir auch nichts, wenn diese Stücke als Lautsprechertests bestens geeignet sind || .

    Trotzdem habe ich die CD auf meine Warteliste gesetzt.

    Lieber nemorino,


    hast Du die Hammeraufnahme von Capriccio Italien mit Dorati inzwischen ? Ausser Swetlanow dürften dagegen alle anderen "Bianca-Weichspüler" sein.

    Einfach toll dieser Streicherschmelz des Mineapolis PO. Klanglich mit audiophilen Ansprüchen !

    :angel: Ausserdem sind Wellingtons Sieg und die Ouvertüre 1912 referenzwürdige Aufnahmen.

    - hier noch einmal die Abb .. derzeit verdammt günstig -


    Mercury, 1959-1960, ADD

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • hast Du die Hammeraufnahme von Capriccio Italien mit Dorati inzwischen ?

    …. ich muß zu meiner Schande gestehen, nein:untertauch:! Nach unserer Diskussion im Sommer war mir das Capriccio wieder total in den Hintergrund gerückt, aber jetzt habe ich spontan die CD auf meine Liste für nächste Käufe gesetzt. Ich werde baldigst berichten. Allerdings ist der Superpreis bei Amazon eine Täuschung: wenn man auf "gebraucht ab € 0,55" klickt, kommt statt Dorati die Dutoit-Ausgabe! Ich habe aber noch ein wenige herum recherchiert und ein anderes Angebot gefunden, für € 3,23 + Versandkosten. Das ist wohl die gleiche Aufnahme, aber aus der Reihe "The Originals".


    Ich denke, das wird dem Superklang keinen Abbruch tun. "Wellingtons Sieg" und "1848" nehme ich da mit in Kauf, obwohl mir beide Stücke nicht sonderlich behagen. Mir kommt da immer der Gedanke: Lärm um des Geräusches willen. Vielleicht bin ich da aber auch ein bißchen taub auf einem Ohr:).


    LG nach Bonn,

    Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Alexander Sladkovsky


    Da man von Alexander Sladkovky, ein russischer hochemotionaler und aktueller Dirigent des Tatarastan SO der teils an den guten alten russischen Swetlanow-Orchesterklang erinnert, sehr wenig auf CD bekommt, ist man auf YT angewiesen.


    :!:Seine Interpretation von Capriccio Italien gehört neben Swetlanow und Dorati, zu den spannendsten Sichtweisen, die ich bisher gehört habe.

    Spannung pur und keine kitschige Sentimentalität von den ersten Takten an.


    :thumbup: Sollte man gehört haben - ;) und sich am Ende wegpusten lassen ... fabelhaft:


    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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