Sänger von morgen - Placido Domingo's OPERALIA

  • Ich muss gestehen, dass mir der Name Adriana Gonzalez bis Operalia 2019 unbekannt gewesen ist. Ich habe mich jetzt auch ein wenig durch ihre YT-Aufnahmen gehört. Das ist schon eine recht gehaltvolle Stimme, die sich für dramatischere Partien empfiehlt. Die Stimme mag vielleicht nicht besonders individuell sein, aber sie hat Substanz und ist von eindringlicher Intensität. Für Mozart ist mir ihr Sopran viel zu üppig, da ist die Arie der Juliette Amour, ranime mon courage mehr ihr Metier, auch wenn sie bei dieser schwierigen Arie doch (noch) an ihre Grenzen stößt. Für den Walzer der Juliette wird es dieser Stimme allerdings wohl an der nötigen Leichtigkeit fehlen.

    Auch die Rusalka-Arie liegt ihr. Eine persönliche Note gilt es allerdings noch zu finden.

    Für die Micaela ist mir ihre Stimme etwas zu hart, zu dramatisch. Da hört man schon deutlich, dass sie in ein anderes Fach drängt. Die Stimme ist im Piano sehr wohlklingend, wenn auch noch etwas unruhig geführt, aber dramatische Spitzentöne bekommen eine unschöne Färbung. Da wird mit zu viel Druck gesungen.


    Es wird interessant sein, zu sehen, welche Rollen sie annimmt, wenn sie denn mal dauerhaft größere Partien singt. Bislang ist sie vornehmlich mit Nebenrollen in Erscheinung getreten. Drei große Opernpartien hat sie allerdings schon gesungen: Pamina, Liù und Micaela.







    Gregor

  • Ich muss gestehen, dass mir der Name Adriana Gonzalez bis Operalia 2019 unbekannt gewesen ist.

    Warum, lieber Gregor, mochtest Du Dir dann nicht erst mal ansehen, was hier im Forum schon über sie zusammengetragen wurde?

    Hätte nicht der bemerkenswert scharfsinnige Beitrag von Rheingold Anknüpfungspunkte geliefert? Entdeckungen: Neue Stimmen


    Und die Suche nach Videos hättest Du Dir dann sparen können, da die schon seit anderthalb Jahren im Forum stehen

    Entdeckungen: Neue Stimmen


    Freundliche Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Warum, lieber Gregor, mochtest Du Dir dann nicht erst mal ansehen, was hier im Forum schon über sie zusammengetragen wurde?

    Hätte nicht der bemerkenswert scharfsinnige Beitrag von Rheingold Anknüpfungspunkte geliefert?


    Die Links habe ich mir ganz bewusst erst später angesehen, lieber Caruso, um ganz unvoreingenommen meine Gedanken formulieren zu können, und dabei bin ich ja zu einer sehr ähnlichen Erkenntnis gelangt wie Rüdiger und du. Wenn auch zu einer etwas kritischeren. Aber ich weiß nicht ob ein Anknüpfen jetzt noch so viel Sinn macht. So großes Interesse scheint ja ohnehin nicht zu bestehen, wahrscheinlich nicht mal mehr bei Rüdiger selbst. Für dich ist ja scheinbar auch schon alles gesagt. Um mehr sagen zu können, müsste einfach mehr von der Sängerin kommen. Wirklich Neues von ihr gibt es ja noch nicht.


    Und die Suche nach Videos hättest Du Dir dann sparen können, da die schon seit anderthalb Jahren im Forum stehen


    Ach, das macht doch nichts. Zum einen findet man die ja recht schnell, und zum anderen gibt es hier im Forum viele Themen und Postings doppelt, dreifach, vierfach usw. ^^


    Gregor

  • Lieber Gregor,

    Die Links habe ich mir ganz bewusst erst später angesehen, lieber Caruso, um ganz unvoreingenommen meine Gedanken formulieren zu können,

    das kann ja ganz gut und richtig sein. Wir haben schließlich auch über Stimme und Gesang geschrieben, ohne uns an der Meinung anderer zu orientieren.

    Ich dachte nur, dass die Informationen über Leben und Karriere halt schon verfügbar sind, könnte vor Vorteil sein.

    Für dich ist ja scheinbar auch schon alles gesagt. Um mehr sagen zu können, müsste einfach mehr von der Sängerin kommen. Wirklich Neues von ihr gibt es ja noch nicht.

    Ich habe sie ja in Barcelona live gehört. Auf diesen Höreindruck stützt sich im wesentlichen meine Beschreibung der Stimme und meine Anmerkungen zu ihrem Singen.

    Nach Möglichkeit halte ich es so, dass ich Aufnahmen eigentlich allenfalls ergänzend heranziehe, mich aber im Wesentlichen auf Höreindrücke verlasse, die ich in the flesh gewonnen habe. Leider habe ich Adriana Gonzalez seit der Viaggio a Reims nicht mehr gehört. Deshalb habe ich auch keine neueren Eindrücke!


    Mit besten Grüßen

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Nachdem die Operalia-Preisträgerin von 2015 Lise Davidsen im Bayreuther-Tannhäuser zuletzt nicht alle begeisterte, hat jemand die Idee gehabt, dass doch die Operalia-Preisträgerin von 2019, die Schwedin Christina Nilsson vielleicht eine noch überzeugendere Elisabeth sein könnte. Keine Ahnung, ob Nilsson die Elisabeth schon im Repertoire hat, aber es ist schon interessant diese beiden Stimmen zu vergleichen.


    Beide Sängerinnen singen die Hallen-Arie hier sehr gut, aber es fällt auf, dass Davidsen's Sopran zwar stählerner aber auch viel gedeckter ist, während Nilsson's Gesang in allen Lagen strahlt. Ihre Stimme ist klar, ihr Sopran jubilierend, was zu der Arie hervorragend passt. Zudem ist Nilsson's deutsche Aussprache sehr gut, man versteht praktisch jedes Wort. Das kann man von Davidsen nicht sagen.







    Christina Nilsson - da empfiehlt sich eine weitere Sängerin für Wagner und Bayreuth.



    Gregor

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Lieber Gregor,

    die Kritiken zum Bayreuth-Debüt waren doch überwiegend sehr positiv. Könnte es sein, dass Du es mit der Kritik an ihrem Schallplatten-Debüt verwechselst ? Das fanden nämlich einige, auch hier im Forum, nicht gänzlich überzeugend.

    Ich habe mir Deine Videos nochmal angehört, auch wenn ich beide schon kannte. Christina Nilsson ist recht gut zu verstehen, u.a. da sie bei einigen Wörter neu ansetzt, die von Lise Davidsen legato durchgesungen werden und dadurch etwas verwischen. Allerdings wirkt der Gesang von Frau Nilsson auf mich etwas “eieriger“, nicht so „gradeaus auf der Luft“. Das gefällt mir persönlich nicht so gut, obschon ich ihren Klang sehr mag.

    Bei Lise Davidsen hast Du auch eine, wie ich es sehe, ungeschicktere Aufnahme genommen. Der Klang ist in der Tat gedeckt, liegt aber meines Erachtens auch an der Videoqualität, auch das Orchester klingt ja ein wenig dumpfer. Und das unfassbar langsame Tempo, das Domingo am Ende der Arie wählt ist auch ein erhöhter Schwierigkeitsgrad :D

    Die Aufnahme von ihrem anderen Wettbewerb, den sie im selben Jahr gewann (ich glaube der Queen-Sonja-Wettbewerb) ist auch auf youtube verfügbar und schöner.

    Ich persönlich bin ein richtiger Lise Davidsen Fan und verzeihe ihr einige Ausspracheunklarheiten in der Hoffnung , dass sich das noch bessert.

    Christina Nilsson wird bestimmt auch eine schöne Elisabeth abgeben.

  • Da sieht man auch, dass die Experten die in der Jury sitzen oft ganz unterschiedlicher Meinung sind.

    Lieber Gregor, daher sollte es doch nicht verwundern, daß auch wir im Forum zum gleichen Sänger oft unterschiedliche Meinungen haben!


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Ich persönlich bin ein richtiger Lise Davidsen Fan und verzeihe ihr einige Ausspracheunklarheiten in der Hoffnung , dass sich das noch bessert.

    Warum sollte sie das überhaupt noch verbessern wollen, wenn jetzt doch auch jetzt so schon für Bayreuth reicht?

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Bayreuth als der Ziel- und Endpunkt in der künstlerischen Entwicklung ? Dann hat man alles erreicht und braucht nicht mehr an sich zu arbeiten ? ;)

    Naja, vielleicht sieht sie das ja so......

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Mit einer Wagner-Rolle? Ob da Bayreuth heute Ziel- oder Endpunkt ist, sei mal dehingestellt, aber ein Türöffner für ALLE Opernhäuser war dieses Debüt sicher allemal, trotz "Ausspracheunklarheiten"...

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Liebe Boismortier!

    Ich habe mir Deine Videos nochmal angehört, auch wenn ich beide schon kannte

    Das habe ich auch - und bin zu den selben Einschätzungen wie Du gekommen. Da muss ich nichts wiederholen.


    Da ich beide Sängerinnen im NEUE-STIMMEN-Thread vorgestellt habe, bin ich auch weder für die eine noch die andere voreingenommen. Beide haben unterschiedliche Stimmen und sind verschiedene künstlerische Persönlichkeiten.

    Was mich so sehr für Davidsen einnimmt, ist der Reichtum des Klanges und die Fähigkeit in einer einzigen Phrase verschiedene Gefühlregungen anklingen zu lassen. Das hat man vielleicht in der von Dir eingestellten Aufnahme, die von 2015 stammt, noch nicht so gehört wie heuer in Bayreuth.

    Was mich so sehr für Nilsson einnimmt, ist das wunderbare, hell leuchtende Timbre, das in jeder Lage rund klingt eine erstaunliche Lichtfülle verströmt. Natürlich weiß ich auch ihre ausgezeichnete deutsche Diktion zu schätzen. Allerdings finde ich sie kaum so ausdrucksvoll mitteilend wie bei Davidsen. Auch nimmt mich das plastisch artikulierte Singen der Davidsen mehr für die Norwegerin ein.

    Trotzdem: Beide gegeneinander auszuspielen macht für mich keinen Sinn. Seien wir froh, dass es unter den jungen Sängerinnen heute zwei so großartige und noch viel versprechenden Talente gibt.


    Ich habe ja beide live als Ariadne gehört. Darüber habe ich ja ziemlich detailliert berichtet. Das will ich aber nun wirklich nicht alles wiederholen. Dazu gibt es schließlich hier eine Suchfunktion, die manchmal sogar gewünschte Ergebnisse bringt.


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Ich habe mir Deine Videos nochmal angehört, auch wenn ich beide schon kannte. Christina Nilsson ist recht gut zu verstehen, u.a. da sie bei einigen Wörter neu ansetzt, die von Lise Davidsen legato durchgesungen werden und dadurch etwas verwischen. Allerdings wirkt der Gesang von Frau Nilsson auf mich etwas “eieriger“, nicht so „gradeaus auf der Luft“. Das gefällt mir persönlich nicht so gut, obschon ich ihren Klang sehr mag.

    Das kann ich nun so gar nicht sagen, liebe Boismortier. Da eiert für mich gar nichts, im Gegenteil. Ihr Ton kommt für mich klar und rund. Da ist die Stimme von Davidsen im Vergleich die deutlich unruhigere. Besonders in der Höhe beginnt ihr Sopran auffällig zu flackern. Aber es gibt Hörer, denen das halt gefällt. Mir gefällt das nicht ganz so gut, weil es den Gesamteindruck, der bei ihr schon gut ist, etwas trübt.


    Was das Legato betrifft, habe ich mir die beiden Videos nochmal ganz genau angehört und festgestellt, dass da kein großer Unterschied ist. Lediglich zum Ende hin akzentuiert Nilsson besonders deutlich und verbindet die Töne nicht mehr. Das macht Davidsen aber auch nicht, allerdings kaschiert sie das zugegebenermaßen sehr geschickt.


    Nilsson hat sich seit ihrem Auftreten beim Wettbewerb Neue Stimmen vor zwei Jahren, wo sie mir noch gar nicht so gut gefallen hat wie jetzt, deutlich weiterentwickelt. Im gleichen Jahr hat sie ja auch noch den Concorso Renata Tebaldi gewonnen und im Jahr zuvor schon ging sie als Siegerin beim Wilhelm Stenhammar-Wettbewerb hervor. Das ist schon auch eine junge Sängerin, die bei ihren Wettbewerbsauftritten immer deutlich hervorsticht.

    Müsste nicht heuer auch wieder eine neue Ausgabe des Neue-Stimmen-Wettbewerbes kommen? Ich glaube dieser findet ja im Zwei-Jahres-Rhythmus statt.


    Letztendlich sind das beide sehr interessante, sehr unterschiedliche Sängerinnen mit unterschiedlichen Vorzügen. Und es wird interessant sein von beiden in Zukunft mehr zu hören.


    Gregor

  • Xabier Anduaga


    Der Operalia-Gewinner war vor kurzem der Beppe/Arlecchino in einer halb-konzertanten Aufführung von Leoncavallo's I Pagliacci beim NDR Klassik Open Air in Hannover. Es gab auch eine TV-Übertragung. Eine Veranstaltung, die an mir total vorbeigegangen ist. Aber vielleicht hat es ja jemand gesehen.
    Man kann sich die Aufführung auf der NDR-Homepage derzeit noch ansehen. Keine Ahnung wie lange. Wer es also sehen will, sollte sich beeilen.

    Neben Anduaga singen Marco Berti und Aleksandra Kurzak die Hauptrollen.

    Es dürfte im Anschluss auch noch eine Cavalleria Rusticana aufgeführt worden sein.


    https://www.ndr.de/kultur/musi…ir,klassikopenair288.html



    Gregor

  • Lieber Gregor.

    Der Operalia-Gewinner war vor kurzem der Beppe/Arlecchino in einer halb-konzertanten Aufführung von Leoncavallo's I Pagliacci beim NDR Klassik Open Air in Hannover. Es gab auch eine TV-Übertragung. Eine Veranstaltung, die an mir total vorbeigegangen ist

    An mir ist die Veranstaltung nicht vorbei gegangen.


    Wenn solche Ereignisse praktisch vor der Haustüre stattfinden und dann noch keinen Eintritt kosten, gehe ich da natürlich hin. In den letzten Jahren waren die recht hochklassigen Besetzungen denn auch ein zusätzlich starkes Argument. In diesem Jahr bei Cavalleria/Pagliacci haben mich vor allem die beiden Damen Liudmyla Monastyrska (Santuzza), Aleksandra Kurzak (Nedda) angelockt und nicht enttäuscht.

    Marco Berti (Canio und Turridu) und Claudio Sgoura (Tonio und Alfio) singen zwar auch an ersten Bühnen, und hatten in Hannover durchaus Erfolg, konnten mich freilich mit ihrem ungenauen und undifferenzierten Singen nicht überzeugen.


    Bleibt Xabier Anduaga , um den es ja hier eigentlich nur geht. Die Partie des Beppe ist natürlich keine wirkliche Herausforderung und ich habe wohl noch keinen schlechten Interpreten damit gehört. Aber mir fiel er positiv auf, weil er erfreulich präzise sang, mit einer echten Eleganz des Atems und nobler Phrasierung. Nur leider ist die Stimme sehr leicht und denn für eine Open Air Vorstellung fast zu leicht. Solltest Du Dich weiter mit dem Tenor beschäftigen wollen, findest Du hier Material Entdeckungen: Neue Stimmen


    Mehr profilieren konnte sich denn doch Andrzej Filonczyk als Silvio, über den Du auch im NEUE STIMMEN-Thread mehr finden kannst (Beitrag #39ff.).


    Caruso41


    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Die Partie des Beppe ist natürlich keine wirkliche Herausforderung und ich habe wohl noch keinen schlechten Interpreten damit gehört.

    Du Glücklicher! Ich habe schon einige unzureichende Beppos gehört. Das Ständchen des Arlecchino muss man nämlich erstmal singen! Am schlimmsten damit war Johannes Preißinger an der Komischen Oper Berlin.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Lieber Stimmenliebhaber!

    Du Glücklicher! Ich habe schon einige unzureichende Beppos gehört. Das Ständchen des Arlecchino muss man nämlich erstmal singen! Am schlimmsten damit war Johannes Preißinger an der Komischen Oper Berlin.

    So ein Pech hatte ich noch nicht.

    Allerdings gibt es schon erhebliche Unterschiede zwischen Beppos die "nicht schlecht" sind, und solchen, die den Zuhörer mit dem Ständchen verzaubern können wie etwa Tito Schipa!



    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Welch schöne Überraschung ist es bereits am noch frühen Sonntagmorgen eine so fabelhafte Wiedergabe des Ständchens des Beppo aus dem "Bajazzo" zu hören, wie sie in der Wiedergabe von Tito Schipa verwirklicht wird. Zwei Sängertugenden, die nicht oft bei einem Sänger gemeinsam zu finden sind, werden vorbildlich demostriert: Zum einen die der Stimme immanente Kraft, die beim Verismo einfach dazu gehört und zum anderen doch die Leichtigkeit und Lockerheit, die gerade das Ständchen verlangt. Danke für diesen Hörgenuss.

    Herzlichst

    Operus (Hans)

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • In diesem Jahr bei Cavalleria/Pagliacci haben mich vor allem die beiden Damen Liudmyla Monastyrska (Santuzza), Aleksandra Kurzak (Nedda) angelockt und nicht enttäuscht.

    Marco Berti (Canio und Turridu) und Claudio Sgoura (Tonio und Alfio) singen zwar auch an ersten Bühnen, und hatten in Hannover durchaus Erfolg, konnten mich freilich mit ihrem ungenauen und undifferenzierten Singen nicht überzeugen.

    Ich habe es mir nun über TV angesehen, Caruso. Monastyrska war ganz klar die Sängerin des Abends. Da stimmte alles. Auch Kurzak sehr gut, auch wenn ihr lyrischer Sopran bei manchen dramatischen Ausbrüchen deutlich hörbar an Grenzen stieß.

    Sgura singt mir generell zu grob und polternd, und Berti sang ohne jegliche Geschmeidigkeit und ohne irgendwelcher Farben. So blieben beide eher eindimensional. Wobei das alles schon sehr spannend präsentiert wurde. Das war schon eine szenische Aufführung, aber eben ohne Bühnenbild.



    Bleibt Xabier Anduaga , um den es ja hier eigentlich nur geht. Die Partie des Beppe ist natürlich keine wirkliche Herausforderung und ich habe wohl noch keinen schlechten Interpreten damit gehört. Aber mir fiel er positiv auf, weil er erfreulich präzise sang, mit einer echten Eleganz des Atems und nobler Phrasierung. Nur leider ist die Stimme sehr leicht und denn für eine Open Air Vorstellung fast zu leicht. Solltest Du Dich weiter mit dem Tenor beschäftigen wollen, findest Du hier Material Entdeckungen: Neue Stimmen

    Anduaga's Timbre ist wirklich schön. Das Ständchen des Arlecchino hat er sehr geschmackvoll vorgetragen. Über seine Live-Wirkung kann ich nichts sagen, denn über das TV-Gerät klang seine Stimme genauso groß wie die der anderen Sänger, klar. :)


    Den Link zu Anduaga hast du übrigens schon weiter oben eingestellt. Vergessen? ;)


    Gregor

  • Ich habe mich nun mehr mit Adriana Gonzalez beschäftigt und inzwischen ist ihr Finalbeitrag vom Operalia-Wettbewerb auch auf YT zu finden. Und beim nochmaligen Anhören muss ich sogar noch mehr relativieren. Sie drückt viel zu sehr auf die Stimme und da schleicht sich jetzt schon ein leichtes Tremolo ein. Die Arie der Juliette ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht ideal für sie.


    Die Lobeshymnen die Caruso41 zur Sängerin gemacht hat, sind nicht ganz nachzuvollziehen. Weder ist die Stimme besonders farbenreich noch macht sich ihre Risikobereitschaft bezahlt. Im Gegenteil. Vielleicht kann sie ihre Qualitäten mit den von ihr gewählten Arien auch nicht ausdrücken, weil sie noch eine Nummer zu groß für sie sind. Aber für das rein dramatische Fach bietet sich die Stimme bei näherer Betrachtung doch nicht an. Es sei denn Caruso will, dass sich die Sängerin stimmlich runiert.

    Das dunkle Timbre mag im ersten Moment vermitteln, dass das eine Stimme für dramatische Partien ist, aber eine zart-lyrische Stimme ist das auch nicht. Sie befindet sich wohl eher in einem Zwischenfach. Wenn sie die Stimme zurücknimmt gelingen ihr immer wieder sehr schöne Phrasen, sobald sie dramatisch wird, verfärbt sie sich unschön und sie gerät deutlich hörbar an ihre Grenzen.


    Nein, da gibt es schon einige Alarmzeichen.





    Gregor

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Lieber Gregor!

    Die Lobeshymnen die Caruso41 zur Sängerin gemacht hat, sind nicht ganz nachzuvollziehen.

    Lobeshymnen?

    Ich habe eine sehr junge Sängerin vorgestellt und versucht, ihre Stimme und ihre gesanglichen Fähigkeiten zu beschreiben. Dabei habe mich auf den Eindruck bezogen habe , den ich LIVE in Rossinis "Il Viaggio a Reims" gewonnen habe.

    Anderthalb Jahre später wurde sie mit einem Preis im OPERALIA-Gesangswettbewerb ausgezeichnet. So ganz falsch kann ich eigentlich doch nicht gelegen haben.


    Damit niemand suchen muss, zitiere ich noch meine Bemerkungen über Adriana Gonzalez.

    Adriana Gonzalez verfügt eine klangvolle tiefe Lage, hat eine füllige Mittellage, die ausdrucksstark und farbenreich, bisweilen auch etwas rauchig klingt, und sie leuchtet in der Höhe mit einer unerwarteten Intensität. Das ist nicht eine der Stimmen, wie man sie heute im lyrischen Fach meist hört und die man nicht recht unterscheiden kann. Die Stimme hat die klangliche Substanz und die Farben für das dramatischere Fach! Sie ist nicht glatt und geschniegelt. Auch die Technik ist nicht perfekt. Manche Phrase würde man sich geschmeidiger wünschen, manchen Übergang feiner gestaltet. Aber wichtig ist mir etwas anderes: die Stimme ist unverkennbar und letztlich einzigartig. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sie mit großer Passion, mit Herzblut und Leidenschaft eingesetzt wird! Da ist viel Begeisterung und Risikobereitschaft in ihrem Singen. Es gelingt denn vielleicht auch nicht alles wirklich fehlerlos. Aber die Innerlichkeit ihres Pianos und die Ausdruckskraft ihrer großen dramatischen Bögen entschädigen dafür reichlich.

    Wenn das als Lobeshymnus bezeichnet wird, gebe ich es auf, junge Sängerinnen und Sänger vorzustellen. Mir ging es um eine Beschreibung der Eindrücke, die ich in Barcelona gewonnen habe. Dort sang sie die Corinne. Sicher weißt Du, dass dies keine dramatische Partie ist?


    Übrigens lesenswert ist auch der Beitrag, mit dem Rheingold auf die Vorstellung von Adriane Gonzalez geantwortet hat.

    Mit dieser Sängerin ist Caruso wieder ein Treffer gelungen. :) Ich habe mir die eingestellten Tonbeispiele mehrmals genau zu Gemüte geführt und mich sogar überwunden, über die missliche Akustik vor allem bei den Strauss-Liedern hinwegzuhören. YouTube hat eben Grenzen. Das ist mir wieder sehr bewusst geworden, obwohl ich die Plattform wegen ihre Vielseitigkeit sehr zu schätzen weiß. Eines aber ist auch deutlich geworden. Eine gut sitzende Stimme triumphiert eben auch über technische Unzulänglichkeiten. Das war schon auf Schelllackplatten so. Der Vergleich mag zwar auf den ersten Blick ziemlich weit hergeholt erscheinen. Es ist nach meiner Überzeugung aber etwas dran. Adriana Gonzalez' Kunst scheint mir nicht so schnell verletzbar. Ich höre da eine gewisse Robustheit, eine Tendenz zur Härte heraus. Die Stimme ist flammend in der Steigerung, etwas veristisch und brustig in der Tiefe. Deshalb wohl für die Oper besser geeignet als für den Liedgesang. Bei den Strauss-Liedern hatte ich den Eindruck, als müsse sie sich zurücknehmen. Sie kommt nicht an Grenzen und lotet die nicht aus, was mir gefällt. Für mich ist es wichtig, dass Sänger nicht ihre gesamtes Potenzial ausschöpfen. Es sollte immer noch Luft nach oben bleiben, eine heimliche Reserve, die unangetastet bleibt. Ich sehe diese begabte Sängerin schon jetzt im darmatischen Fach. Als Sieglinde könnte ich sie mir gut vorstellen. Dafür müsste sie aber an der deutschen Aussprache feilen. Ihre Rusalka geht schon in diese Richtuing. Die Michaela, so überzeugend sie die Szene auch macht, finde ich etwas zu groß vorgetragen. Eine sopranige Carmen, die mein eigenes Ideal ist, würde ich lieber von ihr gehört haben. Kein Zweifel, von dieser jungen sympathischen Sängerin werden wir noch viel erwarten können. Ich bin gespannt und danke Caruso, dass er uns mit ihr bekannt gemacht hat.


    Es sei denn Caruso will, dass sich die Sängerin stimmlich runiert.

    :no: - :no: - :no: - :no:


    Ich habe lediglich bemerkt, dass Frau Gonzalez "die klangliche Substanz und die Farben für das dramatischere Fach" hätte.

    Wie kommst Du denn zu solchen Unterstellungen, die ich irgendwie direkt als diffamierend empfinde?


    Fassungslose Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Zu Adriana Gonzales


    Ich habe mir die drei Videos, die Gregor in Beitrag #31 eingestellt hat angehört. Ich teile seine Meinung, dass sie bei dramatischen Stellen zu stark drückt. Dieser Eindruck war mir bei der Gounod-Arie so stark, dass ich das Preisträgerlied(?) des Wettbewerbs in Beitrag #50 nicht mehr nochmals anhören wollte um zu vergleichen.

    Die Rusalka gefiel mir dagegen sehr gut. Da hatte sie auch sehr gelungene piano-Stellen.

    Bei der Micaela-Arie hat sie wieder etwas „zugemacht“. Der starke Ausdruck ist bei ihr öfter mal ein Aus“druck“. Die Hände zu Fäusten geballt gelang die anschließende Piano-Stelle nicht wirklich.


    Viele Grüße,

    Boismortier

  • Der starke Ausdruck ist bei ihr öfter mal ein Aus“druck“. Die Hände zu Fäusten geballt gelang die anschließende Piano-Stelle nicht wirklich.


    Das hast du sehr gut ausgedrückt, liebe Boismortier. Und durch diesen Druck bekommt die Stimme dann diese unschöne Farbe und ein Tremolo schleicht sich ein. Ihr erster Platz bei Operalia erstaunt schon etwas, denn da gehörten Sängerinnen zu ihrer Konkurrenz, die als Gesamtpaket doch überzeugender waren. Allen voran Maria Kataeva zum Beispiel, die ich übrigens erst durch Operalia kennengelernt habe.

    Aber es ist schön, dass es zumindest ein Mitglied hier gibt, welches ein bißchen genauer hinhört und jede Kritik nicht gleich persönlich nimmt. Das ist doch zu albern.

    Man wird ja sehen, wie es mit Frau Gonzalez weitergehen wird. Wird sie zu den Operalia-Gewinnern zählen, die durchstarten, oder wird sie zu denen gehören, denen die große Karriere doch nicht gelingen will? Denn eine Weltkarriere garantiert auch ein Sieg bei Operalia nicht. Auch wenn dieser Wettbewerb für Gewinner laut Joyce DiDonato die Türen der führenden Opernhäuser öffnet und man den Placido-Domingo-Stempel bekommt.


    Gregor

  • Zitat von Gregor

    und man den Placido-Domingo-Stempel bekommt.

    Hallo Gregor, wird der Stempel dann von P.D. selbst aufgedrückt, und vorallem wo! 8)8)


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Ich habe mir die drei Videos, die Gregor in Beitrag #31 eingestellt hat angehört.

    Liebe Boismortier!


    Das sind alles Aufnahmen, die vor drei beziehungsweise vor zweieinhalb Jahren gemacht wurden. 32 Monate sind für eine so junge Sängerin eine sehr lange Zeit. Was sie inzwischen gelernt hat, wäre ja vielleicht in der Aufnahme vom OPERALIA-Wettbewerb 2019 festzustellen. Leider aber kann ich über meinen Server die von Gregor eingestellte Aufnahme nicht hören. Der Ton ist zu viel leise und verzerrt. Keine Ahnung, woran das liegt.

    Die Lautsprecher können es nicht sein, denn anderes kann ich problemlos hören.


    Insgesamt habe ich aber den Eindruck, dass sie ihre weitere Karriere vorsichtig angeht. Ihre nächsten Engagements sind vor allem in Spanien und Frankreich, sodass ich davon nicht wirklich viel mitbekommen werde.


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • 5a4f5181d4427.jpgDie Karriere des Operalia-Siegers 2019 nimmt Fahrt auf. Nicht nur, dass Xabier Anduaga bei den Oper! Awards zum Nachwuchssänger des Jahres gekürt worden ist, stand er zudem kürzlich für ein ambitioniertes Tenor-CD-Projekt im Studio. Mit Höhenritter Michael Spyres und Lawrence Brownlee nahm er Arien und Duette für ein Rossini-Album auf. Mit von der Partie ist aber auch die Mezzosopranistin Tara Erraught.


    Doch Anduaga verliert nicht die Bodenhaftung. Er macht sich keine Gedanken über seine gesangliche Zukunft, sondern lässt - wie er in einem Interview verriet - seine Stimme entscheiden, wo sein Weg ihn hinführt.

    Er will sich keine Ziele setzen und ist glücklich mit Bellini, Donizetti und Rossini. Einem sehr breiten Repertoire, welches für ihn die beste Schule darstellt, um seine Technik zu verbessern.


    Im November singt er den Gennaro in Lucrezia Borgia in Bergamo, im Dezember steht der Don Ramiro in La cenerentola an der Staatsoper in Hamburg auf dem Programm.




    Gregor

  • Pavel Petrov

    Operalia-Gewinner von 2018


    Auf einem guten Karriereweg befindet sich der weissrussische Tenor Pavel Petrov, der 2018 bei Operalia den Ersten Preis und den Zarzuela-Preis gewinnen konnte.

    Zuvor war er schon Finalist beim Königin-Sonja-Gesangswettbewerb und beim Belvedere-Wettbewerb.


    Nachdem er zuerst Ensembemitglied im Opernhaus von Minsk gewesen ist, kam er für die Saison 2015/16 an die Oper in Zürich. Seit der Spielzeit 2016/17 ist er Ensemblemitglied an der Oper in Graz und ist dort inzwischen ein richtiger Publikumsliebling. Gastauftritte führten den 28-jährigen Tenor unter anderen in die Opernhäuser von St. Petersburg, Sydney, Klagenfurt und auch an das Theatre Royal de la Monnaie in Brüssel und ans Royal Opera House in London.

    Zu seinem Repertoire gehören beispielsweise der Rigoletto-Herzog, Alfredo, Nemorino, Ferrando, Don Ottavio, Edgardo, Lenski, Nadir oder auch der Boheme-Rodolfo. Natürlich finden sich in seinem Repertoire auch eine Reihe an slawischen Partien: Jontek in Halka, Lykov in Die Zarenbraut, Zar Barendey in Das Schneeflöckchen und natürlich Lenski in Eugen Onegin.


    Petrov verfügt über einen schönen lyrischen Tenor in italienischer Manier, er ist höhensicher, sein Ton fein im Klang. Inzwischen hat die Stimme auch etwas an Volumen dazugewonnen.

    Er wird in der Klassikbranche als einer der großen Hoffnungsträger bezeichnet - vielleicht zu Recht.

    Im Sommer sang er übrigens den Alfredo in La traviata in der Arena di Verona, in jener Produktion die als Zeffirelli's letzte gilt.



    Kuda, kuda ... (Eugen Onegin)



    Che gelida manina (La bohème)




    Gregor

  • Wie kürzlich bekannt wurde, findet Operalia im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie nicht statt. Der Wettbewerb hätte im Oktober in Tel Aviv abgehalten werden sollen.


    Die nächste Ausgabe von Operalia soll dann wieder 2021 stattfinden und vielleicht hat Placido Domingo dann noch mehr Zeit sich um seinen Wettbewerb zu kümmern. Heißt es doch, dass Domingo im Jahr 2021 seine Opernkarriere beenden wird. Nach dem Nabucco in Wien im Jänner 2021 - zur gleichen Zeit wird er seinen 80er feiern - wird er dann wohl nur noch Konzerte geben.


    Gregor

  • Neues von Operalia-Sieger Xabier Anduaga.


    Der 25-jährige Tenor wird beim Neujahrskonzert des Teatro La Fenice in Venedig auftreten. Das Konzert wird auch während der Corona-Krise stattfinden, allerdings nur für ein virtuelles Publikum.


    Als zweite Solistin für das Konzert wurde die italienische Sopranistin Rosa Feola verpflichet, deren Auftritt bei der Saisoneröffnung der Mailänder Scala vor wenigen Tagen als einer der Höhepunkte bezeichnet wurde.


    Das Programm des Concerto di Capodanno beinhaltet:


    Mozart La clemenza di Tito Che del ciel, che degli dei (Chor des Teatro la Fenice)

    Verdi Rigoletto La donna è mobile (Xabier Anduaga)

    Verdi Il trovatore Chi del gitano i giorni abbella? (Chor des Teatro la Fenice)

    Gounod Romeo et Juliette Je veux vivre dans le rêve (Rosa Feola)

    Offenbach Le contes d’Hoffmann Barcarolle

    Donizetti La fille du régiment A mes amis (Xabier Anduaga)

    Mascagni Cavalleria rusticana Intermezzo

    Verdi La traviata E’ strano… è strano… Sempre libera degg’io (Rosa Feola)

    Verdi Nabucco Va pensiero (Chor des Teatro la Fenice)

    Verdi La traviata Libiam ne’ lieti calici (Xabier Anduaga/Rosa Feola)


    Dirigent Daniel Harding leitet das Orchester des Teatro La Fenice. Zudem wird Harding Beethoven's Symphonie Nr. 4 op. 60 dirigieren.


    RAI 1 wird das Konzert am Neujahrstag im TV ausstrahlen.



    Gregor

  • Guten Morgen Gregor!

    Neues von Operalia-Sieger Xabier Anduaga.


    Der 25-jährige Tenor wird beim Neujahrskonzert des Teatro La Fenice in Venedig auftreten. ...

    Als zweite Solistin für das Konzert wurde die italienische Sopranistin Rosa Feola verpflichet, deren Auftritt bei der Saisoneröffnung der Mailänder Scala vor wenigen Tagen als einer der Höhepunkte bezeichnet wurde.

    Zu Xabier Anduaga findest Du mehr Informationen und Höreindrücke in Entdeckungen: Neue Stimmen (Beiträge #436 ff, 2092, 2130, 2133)


    Rosa Feola hast Du selber im Thread NEUE STIMMEN vorgestellt: Entdeckungen: Neue Stimmen (Beiträge #622, 627f )


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose