Ode an die Elektronenröhre im HIFI Bereich

  • Und wenn man da durch ist, bleibt zum Schluß noch die Anpassung an die Raumakustik zu bewältigen.

    Das würde ich eher als leichte Übung sehen (ausser man ist verheiratet)

    Denn hier gibt es immer ungewissen Spielraum.

    Eine Stradivari klingt in (fast) jedem Raum wie ein Stradivari.

    Was mir an Aktivboxen nicht gefällt und was auch bei den heutigen Verstärkern ein Problem ist, das sind die fehlenden Klangregelmöglichkeiten.

    Zum einen kann man damit Hörschwächen korrigieren, ein wenig die Raumakustik austricksen UND auch den schlechten Geschmack eines Tontechnikers austricksen.

    Es ist genauso wie das Diktat einiger Köche, die da meinen Salz und Pfeffer von den Tischen zu verbannen, die allein sie wüssten wie man richtig würzt.....


    mfg aus Wien

    Alfred



    PS: Über Lautsprecher gern ein eigenener Thread....

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo Alfred,


    schallharte oder überdämpfte Räume sind die bekannten akustischen Probleme, die man - wenn die angesprochene Oberhoheit im Raum besteht - selbst recht gut korrigieren kann.


    Anders ist es damit:


    Zitat

    Die Realität:

    Übliche Mehrwegesysteme mit passiven Frequenzweichen verändern den Zeitablauf des Originalklangs. Hochtöner kommen zuerst, dann spielen die Mitteltöner und zuletzt kommt der Bass. Der vom Lautsprecher ausgehende Direktschall wird vielfach an Boden, Decke und Seitenwänden, an Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen reflektiert, hin- und hergeworfen, absorbiert und verstärkt. Am Hörplatz kommt ein Signal an, welches nicht mehr dem Signal entspricht, das am Lautsprecher erzeugt wurde.


    Was man dagegen machen kann:

    Zitat

    Die Lösung:

    Am Hörplatz wird der eintreffende Schall anhand eines Meßsignals aufgenommen und analysiert. Hierbei wird ein besonderer Wert auf die Qualität des Direktschalls innerhalb eines einstellbaren Zeitfensters gelegt. Anhand einer Zielkurve, die der Anwender gemäß seinen Hörgewohnheiten beeinflussen kann, wird ein Korrekturfilter ermittelt. Mit diesem Korrekturfilter wird später bei der Wiedergabe das Signal so korrigiert, dass sich am Hörplatz ein optimaler Klang einstellt.

    Bei tiefen Frequenzen entstehen aufgrund des Raums stehende Wellen, auch bezeichnet als Raummoden. Hierbei werden bestimmte Frequenzen verstärkt, andere wiederum abgeschwächt. Zu laute Pegel werden vermieden, indem das Musiksignal in diesem Frequenzbereich abgeschwächt wird. Zu schwache Pegel werden verstärkt.

    Es grüßt


    Karl

  • Ja - man kann einiges Machen - Aber PRINZIPIELL bleibt Konservenklang immer synthetisch.

    Aber wir sollten jettz langsma wirklich ein Spezialthema "Lautsprecher "starten - wennes nicht beireits eines gibt...


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo Alfred,


    da darf ich aus Erfahrung widersprechen.


    Kann man die vielen Hürden der heimischen Stereofonie meistern, hört man - bei guter Mikrofonierung der Aufnahme - mehr als im Konzert und das - durch die gegebene Zeitrichtigkeit - ohne klangliche Verfälschung.


    Man hat das Ohr nicht im Publikum, sondern dort, wo der Solist bzw. Dirigent steht und kann z.B. die überragenden Fertigkeiten einer ASM mit der angesprochenen Stradivari mitverfolgen, die feinen und feinsten Vibrationen der Saiten kommen dabei durch.


    Dinge, die vor Jahren noch nicht denkbar und technisch möglich waren.


    Es grüßt


    Karl

  • Ach da könnten wir stundenlang diskutieren. so beeinflussen sich die beiden Stereo-Lautsprcher gegenseitig durch Interferenzen ud ausserdem regen sie sich im Bassbereich gegenseitige zu schwingungen an.

    Letztlich ist es ganz klar, daa eine Papp- oder sonstige Fläche nicht die schwingungen einer Saite hundertprozentig reproduzieren jann (es ist schon ein Wunder, daß es soo gut geht. Dann schau wir uns mal ein Rechteck am Oszilloskop an, wobei ich erst jüngst gelesen habe, daß das noch ein eher harmlose Verunstaltung des Signals ist, wenn man mehrer Signale überineinder legt - DANN gehts erst richtig los.

    NATURGETEU, da würde ich drunter verstehen, wenn eine Testperson mit verbundenen Augen einen SPRECHENDEN Menschen nicht vom einer über Lautsprecher wiedergegbenen Stimm zu unterscheiden ist - und das dann in weiterer Folge für jeders Schallereignis - aber die menschliche Stimme ist vermutlich am schwierigsten wiederzugeben....


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo Alfred,


    die technischen Probleme bei Lautsprechern und die der Raumakustik kennt ja eigentlich jeder, der über Kopfhörer und anschließend über die Lautsprecher hört.


    Was hier zwischenzeitlich möglich ist, kann letztendlich nur durch die persönliche Erfahrung bei privaten Workshops in Sachen HiFi erfahren werden.


    Klar ist natürlich, daß hier im Forum kein Mangel an der sicheren Beurteilung von natürlichem Klang vorhanden wäre.


    Es grüßt


    Karl

  • NATURGETEU, da würde ich drunter verstehen, wenn eine Testperson mit verbundenen Augen einen SPRECHENDEN Menschen nicht vom einer über Lautsprecher wiedergegbenen Stimm zu unterscheiden ist -

    Ich möchte dazu den besten Blindtest beitragen, den man "geschenk" bekommen kann. Es war glaube ich auf der Meddle von Pink Floyd. Da bellen Hunde im Hintergrund und meine Hündin hat zurückgebellt. Spricht für eine ziemlich gute, originalgetreue Übertragung des Signals. Passiert nicht mit jedem Setup ..... ;)

    His Master´s Voice

    Einmal editiert, zuletzt von Cello_perfekt ()

  • Wie ich sehe habe ich meinen Verstärker hier noch nicht abgebildet.

    FEZZ TITANIA Signature - PUSH-PULL (Gegentakt) Verstärker mit 2 mal 45 Watt Sinus


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    Leider ist mir vor einigen Tagen eine Röhre eingegangen.

    Ich befand mich gerade im Computerraum, da ertönte aus eine von mir nicht lokalisierbarem Ort in der Wohnung ein ohrenbetauvendes Gerausch, daß ebenfall kaum beschreibbar ist, ine Mischung aus Schleifen, Krachen , Knistern.

    Ich obersvierte sofort die ganze Wohnung kommte aber nichts feststellen. Ich schltet den Verstäker aus (der zumeist eingeschaltet sit - auch wenn ich momentan nichts höre und ging zu Bett. Am nächsten Tag spielte ich eine CD ab. Das ging ein halbe Stunde gut - danach ertönte das Geräusch wieder- Es hat offenbar nichts mit der gewählten Lautstärke zu tun, denn es war erschreckend laut. Danach spielte der Verstärker tadellos Weiter.

    Ich entnahm nun alle Endröhren, polierte die Kontakte. Nun spielte das Gerät in alter Frische weiter als wäre nichts geschehen.

    Am Abend durch querte ch das Zimmer (= Abhörraum 1 und Bilbliothek) welches momentan nicht belauchtet war. Da sa ich daß das Gitter der Röhre Nr 4 durch und durch glühte. Somit beendete ich alle Aktivitäten

    Die Wiederbeschaffung (ich muß des gesamte Quartett wechseln) gestaltet sich einigermaßen schwierig, Es handelt sich um die KT88 EH aus Russland, die derzeit nirgendwo lieferbar ist. Ein Gespräch mit der Firma, wo ich den Verstärker gekauft hatte verlief zwar freundlich - die versprochen Rückmeldun blieb dennoch aus. Ich habe das Set jetzt bei einem Wiener Händler bestellt, der es via USA beschaffen will.

    Es gibt natürlich andere Hersteller der KT88, aber die meisten sind Röhren aus China (unter insidern "Chinakracher" genannt, weil sie oft schon bein ersten Einschalten explodieren.)und ausserdem kingt deses Fabrikat anders. Die EH (Electric Harmonix) gilt zwar als nicht besonders langlebeig (was zu beweisen war) hat aber - bei aller musikalischen Süsse - auch Biss in den Höhen...

    Momentan höre ich wieder mit Transistorverstärkern - aber nur gebremst - sie klingen mir zu "brav"

    Ich bin eine derjenigen, die stets die Höhen voll aufdrehen, Beim NAD Verstärker merke ich dagegen gar keinen Unterschied zu "Liniear" - vermutlich

    beginnt die Anhebung erst ganz oben im Frequenzbereich - wo ich vermutlich gar nichts mehr hörer.

    Die FEZZ TITANIA SIGNATURE hingegen verfügt über keine Klangregler, was mich lange zögern liess sie zu kaufen.

    Indes hätte ich bei diesem Verstärker gar nicht das Bedürfnis irgend etwas zu regulieren.

    Ich habe den Verdacht zu ahnen, was Röhrenverstärke so beliebt bei Musikliebhabern macht;

    Amscheinend beforzugen sie geringfügig den Bereich zwischen 4000 und 7000 Herz - was teilweise als Präsenz oder beginnender Brillianzbereichwahrgenommen werden Kann. Es ist dies ein Bereich, der von vielen Lautsprecherherstellern etwas unterdrückt wird, weil daruch allfällige Verfärbungen gemindert werden.

    Derzeit höre ich halt für einge (unbestimmte) Zeit - es war von 5-8 Wochen die Rede.. mit Transistoren - allerdings relativ wenig, denn deren Klang erscheint mir zwar sauber - aber langweilig. Bei mir steht auch ein sehr guter Transistorverstärker, dessn Pots müssen aber alle 3 Jahre gereinigt werden (NICHT MIT KONSTKTSPRAY !!) und die Werkstätte, die das konnte und für mich zu einem moderaten Preis gemacht hat - hat inzwischen dicht gemacht. Aber letztlich hat der Panasonic SU 8600 auch schon ca 45 Jahre am Buckel......(war damals aber "State of the Art")


    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • nein- ich habe 2 Tage und zwei Nächte nicht abgedreht - ohne zu hören - einfach vergessen.....


    LG Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Völlig überraschend kam gestern ein Anruf, meine bestellten Elekro Harmonix KT88 RH Röhren seien ingelangt. Ich war sehr überrascht, denn ich hatte mit einigen Wochen gerechnet. Vertriebs- und Produktionsfirma dieser Firma ist die new Sensor Corporation in New York, die aber in Russland einige Werke aufgekauft hat, und einige Marken und dort fertigen lässt.

    Es war mit nicht möglich die Röhren über den Händler zu beziehen, wo ich den Verstärker gekauft habe - aber in Wien war das - wider Erwarten - kein Problem. Nachdem mein Stammhändler für Mikros, Kabel und Kopfhörer "The friedly House" völlig überraschend dicht gemacht hat, wurde mir von einem Bekannten https://www.klangfarbe.com/ empfohlen, die sich nicht mit HIF aber mit Studioequipment, DJ Ausrüstunge und Musikinstrumenten, Gitarrenverstärken und kleinen Studiomonitoren befassen und deshalb über die Richtigen Kontakte verfügen

    Die Röhren kamen heute - und ich bin wieder um knapp 200.-- Euro ärmer - kann aber wieder Musik in der gewohnten Qualität hören.

    Als ich die Röhren eingesetzt hatte war ich begeistert - und ich fragt mich ehrlich: Warum hören nicht ALLE Musikfreund mit Röhren.....

    (na gut-Röhren sind Verschleissteile - und dieses Quartett hat nur ca 18 Monate gehalten)

    Für Nichttechniker: Dieser Verstärker benötigt für die Endstufe 4 KT88. Damit die Qualität gewährleistet ist müssen die aufeinander abgestimmt sein, bzw aus einer Serie stammen - sagt man wenigsten....


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • FEZZ TITANIA Signature - PUSH-PULL (Gegentakt) Verstärker mit 2 mal 45 Watt Sinus

    Ich habe mir dieses schöne Teil mal angesehen und auch den Preis. Wenn ich mich noch richtig erinnere, muss bei bei Röhrengeräten stark auf die Kombi mit den Lautsprechern achten, damit man klanglich ein Optimum herausholt. Die Nennleistung dieser Verstärker ist ja eher klein, wobei 45 Watt für eine Röhre schon exzeptionell ist.

    Welche Lautsprecher setzt Du denn dazu ein?

  • Ich lese die Elogen an die Röhre ja immer gerne, aber auch mit einem gewissen Schmunzeln, denn diese Technik ist meilenweit von meinen eigenen Idealen entfernt. :untertauch: Aber wichtig ist natürlich, dass der Klang dem Hörer gefällt.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Ich antworte zunächst auf die Frage von Astewes (Bertario komm später dran...;) )


    Ich verwende hier Canton 809 DC im Silber Metallic Finish - ohne Abdeckung

    Ich zieh sie ihrem "Enkel" Canton 890.2 (in meinem Besitz in schwarzem Klavierlack glossy) vor


    Zur Ausgangsleistung: Dazu muss man wissen , daß Röhren Watt mehr Kraft haben als Transistor Watt- Das hängt teilweise mit dem gutütigern Clipping Verhalten eine Röhre zusammen. ALLES ist bis heut noch nicht erforscht, vor allem weil man sich nicht dafür interessiert hat. Dazu mehr im Beitrag, wo ich Bertarido antworte.

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • denn diese Technik ist meilenweit von meinen eigenen Idealen entfernt.

    Bevor ich weiter aushole, frage ich Dich ob Du denn wirklich schon Röhrenverstärker bewusst gehört hast.


    Solltest Du mich (was ich verstehen könnte) als alten ewiggestrigen Mann (auf drund gewisser weltanschaulicher und musikästetischer Ansichten meinerseits) sehen, dann muss ich Dich enttäuschen.


    Ich habe in meiner Kindheit vorzugsweise mit Röhrengeräten gehört, teilweise auch Hybrid mein MONO Tonbandgerät Philips Maestro 33 war Hybrid

    in bei Donauland Neubaugasse mit der im Keller befindlichen Schallpattenabteilung - längerer Aufenthalt war für Lehrlinge nicht erlaubt (Künstliches Licht künstliche Klimatisierung etc etc) aber ich fühlte mich dort so wohl, daß ich - wann immer es möglich war meinen Dienst verbrachte. Ich war bald (und das in meiner Lehrzeit) ein gefürchteter, unbestechlicher und erbarmungsloser "Gutachter" in Bezug auf den Unterschied von Pressfehlern oder Kundenverschulden.

    Dort waren damals noch Röhrenverstärker zur Beschallung der Kabinen, aber auch des Verkaufsraums in Betrieb. Die liefen 8 Stunden am Tag.

    Mir wäre nie aufgefallen, daß dies Geräte irgendwie besonders gut seien, es war eben mein Alltag.


    Nach und nach kamen Transistorverstärker in Mode (weil sie billiger waren) und sie klangen irgendwie "dünner und kälter"

    Irgendwann wurden die Germanium Transistoren von den Siliciom Typen verdrängt, deren Grundrauschen niedriger war, aber sie klangen wieder eine Spur "metallischer" oder "kälter"

    Es gab allerdings auch Transistorverstärker die wärmer klingen, so die Marke Luxman als Beispiel , ebenso wie mein alter SU 8600 - nicht aber dessen Nachfolger, denn er SU 8600 war den Leuten einfach zu teuer.

    Verstärker mussten, sollten sie zur Spitze zählen enorm niedrige Verzerrungen aufweisen. Das erreichte man durch einen hohen Grad an Gegenkopplung, was wiederum einerseits den Klang sauberer, andrerseits aber auch synthetischer macht.

    Dann gibt es die Class A verstärker, die ebenfalls angeblich verzerrungsfrei arbeiten, wo aber der Ruhestrom extrem hoch ist, sodaß solche Verstärker in insiderkreisen oft als "Eierspeiskocher " bezeichnet wurden... Die Lebensdauer war natürlich dementsprechend gering....

    Ich hatte im Laufe meines Lebens etliche sehr unterschiedliche Verstärker - gehört - und auch besessen. Irgendwie war es mir nicht möglich diese Stücke in der Linearrposition zu ertragen. Meist klangen sie synthetisch oder stumpf, bei manchen Fabrikaten wirkte sich eine Klangregelung kaum aus (NAD), bei anderen konnte der Ton unangenehm werden, Bumsig oder schrill - oder beides. Irgendwann begann ich mir die Frage zu stellen, ab denn Röhren nicht DOCH besser klängen. Ich suchte nach Röhrenverstärkenr mit Klangreglern -eine Vorbedingung. Aber ich fand nichts Brauchbares.

    Irgendwann sagte ich mir: Ich wage es DENNOCH

    Der Verstärker kam - und ich testet ihn mit (angeblich) ungeeignetem Material für eine Röhre. Keine Klassik, nein "In the Summertime" - und ich war hin und weg von der Mischung aus Musikalität und Agressivität. Es "fetzte" so richtig.

    Wenn man einen neuen Vertärker (oder Lautspecher) mit Matereial teste, wo man jahrelang eingehört ist, dann ist man oft enttäuscht (daher so viele zurückgegebene Lautsprecher, weil man sich erst einhören muss. Wenn jemand sagt, ein Lautsprecher etc klänge "neutral" - GLAUBEN SIE IHM NICHT !!! Es gibt Lautspecher (und vermutlich auch Verstärker - ich härte einen sundteuren Yamaha an eine ebenfalls sundteuren Box) die klingen einfach "langweilig" solche Geräte werden dann von "Audiophilen" oder auxch HIFI Händlern, die das Produkt vertreiben als "EHRLICH" bezeichnet

    :hahahaha::hahahaha::hahahaha:

    Ich musste mich an die Winterreisen von Hermann Prea und Dietrich Fischer Dieskau erst gewöhnen.

    ABER das meist - egal aus welcher Richtung - klang unheimlich körperhaft und realitätsnah. Die Dynamik ist höher, die Mitten sind unverfärbter aber dennoch lieblich.

    Bei den Höhen bin ich vorsichtig - denn jeder Röhrenty klingt anders. Meine - so die allgemeine Meinung - klängen hell und hätten teilweise klangliche Eigenschaften von Transitoren. Die Betonung liegt auf TEILWEISE. Ob dieser Eigenschaften habein (erfolgreich) bersucht wieder dieselbe Marke an Röhren zu bekommen, sie runden die Höhen NICHT ab (was Röhrenverstärkern oft nachgesagt wird.)

    Fast hätte ich es vergessen. Es war geplant ein Klangregelnetzwerk einzubauen. Aber das ist glücklicherweise nicht notwendig - ich hatte bei diesem Verstärke nie das Bedürfnis den Klang zu regeln. und er hatte auch immer genug Power bereit.

    Ich hörte - und besaß im Leben etliche Verstärker und Lautsprecher mit Super Daten - die dann doch "besch...eiden klangen"

    FEZZ Audio Röhrenverstärker sind moderne Geräte. Es gibt seit relativ kurzer Zeit einen neuen Verstärker wolche r DOPPELT mit der Triode B 300

    bestückt ist. Er kostet knapp 4000 Euro also knapp das Doppelte wie meiner und leistet nur 16 Watt (pro Kanal)

    Er ist gegen Verzerrungen - wie sie bei einer Push and Pull- Schaltung (Gegentaktstufe) auftreten gewissermaßen immun, weil es eben nur EINE durchgehende Welle gibt und keine zusammengesetzte.... Ob man das hört vermag ich nicht zu sagen


    Was spricht gegen Röhreh - wenn sie doch so gut klingen ?

    Die technischen Daten (die schlechter sind als jene vom Transistor) LÄCHERLICH

    Nein - Wohl aber die Preise ! Ser neue Satz gematchtert KT88EH hat knapp unter 200 Euro gekostet - und die heutigen Röhren geltne nicht als extrem langlebig....


    Bertarido

    Was sind denn so Deine Ideale ???


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich schreibe hier mal weiter - aus verschiedenen Gründen:

    1. weil ich wieder mehr höre und weil mein neuer NAD Player balt eintrudeln wird - womit ich hoffe wieder den typischen NAD Player Klang zu hören - den ich sosehr Liebe, daß ich auch die hohe Fehleranfälligkeit bangend und zitternd in Kauf nehme.

    Und natürlich kommt der NAD Klang durch meinen Verstärker noch besser zur Geltung.

    2. Weil es ein "Nachfolgemodell für meine FEZZ TITANIA gibt, wo ich mich gefragt habe, was an der denn anders ist als bei meinem Verstärker.

    UND JETZT WEISS ICH ES !!

    a) Die technischen Daten sind identisch

    b) Er ist optisch verändert worden - ob das eine optische Verbesserung ist sei dahingestellt. (aber es gibt einen Grund)

    c) Er hat nun das Firmenlogo dezent beleuchtet, wenn man ihn einschaltet

    d) ES gibt einen Schalter, wo man die Polarität umschalten kann, falls das Gerät brummt (man kann den Fehler aber auch dur verdrehen des Netztsteckers beheben)


    e)und jetzt kommt der EIGENTLICHE Unterschied Der PREIS !!

    Im Juni 2019 wurde das Gerät um 1990 Euro angeboten - allerdings teilweise von mir dobios erscheinenden Anbietern.

    So habe ich das Gerät um 2199.-- Euro erworben

    DAs sogenannte Nachfolgemodell - von Influencenern als "sagenhaft günstig" dargestellt

    kostet derzeit 3199.--

    Der sagenhafte Ruf des Gerätes machte es möglich - Trotzdem habe ich ein mulmiges Gefühl....

    Ein Anbieter verkaufte im Frühjahr 2023 das "alte Modell" - mit Hinweis darauf, daß es technisch up to Date ist - also das neue lediglich kosmetische Änderungen aufweist um 1750.-- Euro (nicht mehr lieferbar)

    Tast hätte ich das Abdeck-Schutzgitter vergessen, das früher 100-- Euro kostete und nun inkludiert ist (Achtung: Andere Type)


    Und hier zwei Werbeclips




    Wir alle wissen, daß man sich enorme Verluste in Klangqualität einhandelt, wenn man musik über eine Anlage wiedergibt uns sie dann aufnimmt. Meist klingt das dann schrecklich,weil sich die Verfärbungen addieren. Hier wurde - im 2. Teil des Videos -es dennoch gemacht - (20 Musekbeispiele je 60 sec.) und es klingt NICHT schrecklich - zumindest besser als das meist was sonst zu hören ist. Daraus kann man erahnen wie gut dieser Verstärker (und natürlich auch Lautsprecher) sein muß, damit jener Klang zustandekommt, den wir hier hören.



    Den Korb indes empfinde ich als hässlich


    mfg aus Wien

    Alfred




    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hier noch ein paar Bemerkungen zur Röhre - spezille zur seinerzeitigen Bemerkung von

    Ich kaufe Downloads, soweit verfügbar, auch immer in der teureren HighRes-Version, obwohl ich von dem erweiterten Frequenzgang einer 96Khz-Datei wahrscheinlich in meinem Alter eh nichts mehr höre

    Das ist das EIGENARTIGE - Auch wenn man einen erweiterten Frequenzgang nicht mehr hört - Den Unterschied zwischen Röhre und Transistor hört man.

    Da fällt mir ein Experiment ein, bei dem man herausgefunden hat, daß ältere Semester, den Mangel bei gewissen datenreduzierten Formaten besser heraushören als Junge.

    Die Erklärung war einleuchtend: Die Höhen übertönen die Fehler im Mitteltonbereich, kaschieren ihn also. Diese Höhen hören die Älteren nicht -daher kommen die Fehler im Mittenbereich klarer zutage. Ich gehe davon aus, daß auch bei Röhren die Qualität des Mittentonbereichs eine entscheidende Rolle spielt.

    Wenn jemand einen "verfälschten" Klang angenehmer findet als einen "neutralen" (wobei man über diese Begriffe lange streiten kann), spricht nichts dagegen.

    Es gibt Röhrenverstärker, die den Klang verfälschen, die "gesoundet sind - Aber das ist nicht die Regel. In der Regel ist der Klang der Röhre näher am Original als der Transistor.

    Röhren liefern grundsätzlich das homogenere Klangbild und abhängig von der Schaltung sowie den verwendeten Vor- und Endstufenröhren sowie der Leistung wird es schwer werden Transistoren zu finden, die soviel Gänsehaut verbreiten können. Dabei ist es auch völlig egal, ob das Hörvermögen bei "uns" älteren Semestern schon etwas gelitten hat.

    Der Transistor wurde ja nicht eingeführt, weil er besser oder natürlicher klingt, sondern:


    a)weil er raumsparender ist

    b)weil er idealerweise langsamer alter als Röhren

    Die Alterung der Röhren kann teilweise durch nachjustieren des Ruhestroms kompensieren. Da muss man sich aber auskennen und ein Messgerät besitzen.

    Ebenfalls notwendig beim Röhrenwechsel. ABER: Viele der heutigen Verstärker besitzen ein AUTOBIAS, soll heissen der Verstärker nimmt die Änderungen selbst vor.

    c) weil er billiger in der Herstellung ist

    d) weil er batteriegetriebene transportable Geräte wie Walkman, Radio und Tonbandgerät ermöglicht. Das ginge zwar auch mit Röhren - aber das sind Stromfresser - Die Batterien waren mit solchen Geräten schnell leer.

    e) alles in allem ist die Bedienung eines Transistorgerätes unkomplizierter


    Gehen wir aber vom KLANG aus, dann hat die Röhre in der Regel die Nase vorn


    Vom Impulsverhalten wäre die Single-Ended Version mit einer 300B Röhre unerreicht. Sie schafft herrliche Mitten und feinste Höhen, die aber nie scharf klingen.

    Der Vorteil liegt hier darin, daß es keine Übergänge gibt, wie dies bei jeder Pull and Push Lösung (dtsch: Gegentaktstufe) der Fall ist, auch wenn der Unterschied heutzutage marginal ist. Der Nachteil ist, daß üblicherweise die Ausgangsleistung niedrig ist, und die Bässe eher dezent. Hier ist die Auswahl des geeigneten Laustrechers wichtig.


    Wers etas lauter und kerniger mag, für den ist die KT88 Röhre mit Gegentaktstufe das Mittel der Wahl. Sie sind musikalischer als Transistoren und BEINAHE so musikalisch wie 300B Single Ended Verstärker, aber sie können bis zu 45 Röhrenwatt liefern (Röhrenwatt klingt fülliger und lauter als Transistorwatt), und auch ordentlich auf die Pauke haun...



    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Auch wenn man einen erweiterten Frequenzgang nicht mehr hört...

    Es gibt in der Psychoakustik das seltsame Phänome, daß es ältere Leute als dumpf empfinden, wenn der Frequenzbereich, die sie nicht mehr hören, tatsächlich weggefiltert worden ist.

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  • In Punkto Austragsübertragern ist mein Verstärker eigentlich ganz oben anzusiedeln, denn die Fa Fezz stellt sie selber her.

    Zitat

    "Durch die exklusiven Toroidy Ausgangsübertrager dem Herzstück eines Röhrenverstärkers verfügen Sie über eine beeindruckende Klangqualität. ."


    Die Fa. TOROIDY ist berühmt für ihr vorzüglichen Trafos und Ausgangsübertrager, die sie für viel bekannte Hersteller fertigt.

    2012 entschlossen sich die Söhne des Firmeninhabers die Fa FEZZ zu gründen und in diese Firma die eignen Übertrager zu benutzen. Sie werden nach einem patentierten Verfahren hergestellt und verlangen ein spezielles aufwändiges Verstärkerlayout, welches nicht jeder Hersteller herstellen kann oder will....


    https://vertrieb.audium.com/marken/fezz-audio


    Persönlich besitze ich die FEZZ TITANIA SIGNATURE mit 2 mal 45 W Ausgangsleistung - in der Tat ein Titan im Rahmen von Röhrenverstärkern - nodabene, da ein Röhrenverstärker bei vergleichbarer Wattzahl lauter klingt als ein Transistor. (Insider-Ausdruck: Röhrenwatt)


    Warum ich hier - fast missionarisch für die Röhre werbe erkläre ich in einem späteren Beitrag...


    LG aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Worum empfehle ich Röhrenverstärker (Natürlich nicht jene chinesischen Bastelprodukte mit Röhren darin, die unter Insidern "Chinakracher" genannt werden, weil sie gerne explodieren. Angeblich sind diese Probleme behoben - aber ich glaub nicht wirklich daran. Sogar Glühbirnen mit Glühdraht explodieren gelegentlich - noch heute)

    In meiner Kindheit waren durchwegs ALLE Geräte mit Röhren ausgestattet - Es war der Standard. Der Transistor begann sich erst um etwa 1955 allmählich durchzusetzen.

    Vor allem in sogenannten "Transistorradios" Darunter verstand man portable Kofferradios. Hier ist eines in seiner typischen Bauform der späten 50er Jahre abgebildet



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    Egal welche Firma man bevorzugte: Sie sahen alle gleich aus

    Kein Mensch nahm das Wort Tonqualität auch nur in den Mund. Was wollte man von einem 10 cm Konuslautsprecher schon erwarten. Die Tesitung solch eines Gerät war in etwa 800Milliwatt - für Zimmerlaustärke voll ausreichend.


    Größere Radioaapparat wren indes noch mit Röhren bestückt. Die Wärme wurde durch die Loch-Rückwand abgeleitet, was leicht möglich war, sie Geräte hatten damals eine Ausgangsleistung von etwa 2 -5 Watt. Eine der beliebtesten Röhren war die Pentode EL 95 (etwa ab 1955 -wird vereinzelt noch heute erzeugt)

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    Dann kam HIFI auf.

    Und eine spezifischer Zeitgeschmack. Die HIFI Geräte sollten leistungsfähig sein und nicht allzu groß - und man wollte "modern sein"

    Es gab zwar spezielle HIFI Gerät der oberen Klasse - aber sie waren unerschwinglich teuer und dementsprechend selten.

    Es war allgemein bekannt, daß der Transistor einen "Transistorklang hatte: Sauber, klar, aber kühl und wenig musikalisch - aber das nahm man durchaus in Kauf. Von Jahr zu Jahr kamen neue geräte auf den markt und immer redete man den Leuten ein, sie klängen nun so gut wie eine Röhre - oder zumindest BEINAHE so gut.

    Es wurden auch immer mehr Leistung in Watt verlang. Um ca 1970 hatte ein kleiner HIFI Verstärker (meist ein Receiver) etwa 8 Watt SINUS, die Mittelklasse lag bei 15 Watt und wenns etwas mehr kosten durfte, dann waren 30 Watt möglich. um ca 1972 kamen dann die ersten besseren Gerät aus Japan, und da war 50 Watt durchaus realistisch.

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    Die Geräte waren damals speziell für gut situierte Technikfreaks gebaut mit Trittschalfilter, Prsenzabnhebung, getrennten Klangreglern (bei Luxusmodellen mit variablem Einstzpunk) Rauschfilter, Absenkung des Tonpegels bei gleichzeitiger Korrektur des Klangs, Gehörrichtiger Lautstärkeregelung, Balanceregleretc. etc.

    Man konnt den Klang verbiegen wie man wollte.

    Inzwischen hatte man sich an den Transistorklang gewöhnt - Er war Standard.

    So wie man sich heute an das LED Licht gewöhnt hat - und echte Glühbirnen immer seltener werden.

    Das wurde einerseitst durch die horrende gestiegenen Strompreise erzwungen - und andrerseits durch die Lüge, LED Leuchtmittel würden 20 Jahre halten.


    Damals sprach man von der langen Lebensdauer des Transistors - im Gegensatz zur alternden Röre.

    Zumindest zu Beginn der Technologie war das eine Lüge. Bei Kurzschlüssen und thermischer Übrlastung passiert STETS ZWEI DINGE GLEICHZEITIG.

    Die Sicherungen im Verstärker brannten durch - und greichzeitige auch ZUMINDEST die Treibertransistoren. Ich hatte stets Lötkolben, Lötzinn und ein Pärchen AC126/AC128 in Reserve.

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    Ich erinnere mich sehr gut an den Eigenklang aller meiner einstigen Geräte.


    Und aus finanziellen Erwägungen musste ich sei ertragen bzw tolerieren, wobei mein TECHNIKS SU 8600 in der Tat beinahe wie eine Röhre klang - oder zumindest wie ein nicht überzüchtetes Germanium-Transistor-Gerät. Es ist allerdings schwer ein endgütiges Endurteil zu treffen - mit den Klangreglern dieses Geräts (verschieden Einsatzpunkte) konnte man einige ausgleichen - wenngleich nicht hunderprozentig. Als - nach 45 Jahren - Die Tage des SU8600 endgültig gezählt waren (mann kann so ziemlich alles tausche - bis auf die Potis aus japanischer Fertigung, die am Schluss alle 2 Jahre zerlegt und gereinigt werden mussten (Kontakspray ist ein Poti -Mörder !!!) Die waren auf gehörrichtige Lautstärkenregelung ausgelegt. Sowas baut man heute gar nicht mehr, da stieg isch auf einen NAD C370 Verstärker um. Ich fand den klang langweilig. Die Klangregler (ich hatte auf ein Gerät mit Klangregelung bestanden, weil ich immer die Höhen aufdrehte - nein in meiner jugend hörte ich sogar no ch die 15.600 Hz die Fernseher unangenehmerweise von sich gaben.- aber die Höhenwiedergabe in HIFI war mir stets zu schwach. Beim NAD hörte ich keinen Unterschied ob die Höhren angehoben waren oder nicht. Das Gerät wurde überprüft - es war in Ordnung. Vermutlich setzt bei diesem Verstärker die Anhebung erst ganz oben ein - wo mein Gehör nicht mehr mitmacht.

    Ich erwarb einen Pioneer schaltverstärker. Hier war die Höhenanhebung gut hörbar - ABER sie erzeugte einen grellen unangenehmen Klang - voll synthetisch.

    Ich hatte mich abgfeunden und hörte immer seltener Musik. Da erinnerte ich mich an Röhrentechnik. Der Musikfreund und er Technikfreak trafen hier einander und ich fragte mic, ob ich wirklich 2200 Euro auf gut Glück riskieren sollte, notabene, da alle mir bekannten heutigen Röhren über keine Klangregelung verfügten. Das wird immer mit der Tonqualität begründet, sind in Wahrheit allerdings Sparmaußnahmen um die Spanne hoch zu halten.

    Egal - Ich hatte mich entschlossen mir jemanden zu suchen, der nachträglich ein Klangregelnetzwerk oder einen Equalizer zwischenschaltet.

    Dann langte das Gerät bei mir ein. Ich setzte die Röhren ein - und das AHA Erlebnis trat SOFORT ein, noch bevor das Gerät "eingespielt" war - etwas, das ich sowieso nicht glaube. Ich halte es eher für ein Phänomen, daß der User sich erst an den neuen Klang gewöhnen muss.

    Bei mir war das eigenlich nicht der Fall. Vielleicht klang im ersten Moment der Verstärke etewas weniger Bassbeton, aber um der Wahrheit die Ehre zu geben, bislang waren die Bassregler bei meinen Verstärkern immer voll aufgedreht. Heute vermisse ich nichts, wobei zu sagen ist, daß meine Canton Lautsprecher Vento 809 eher hell abgestimmt sind

    Ich besitze auch deren "Enkel" Vento 892, die Baßstärker abgestimmt ist - mir aber nicht so gut gefällt....


    kommen wir zurück zu Röhre: Der mnit zur Verfügig stehende FEZZ Titania Signature ist ein Röhrenverstärker der Mittelklasse, dessen Preis-Leistungsverhältniss sehr gut ist. Er ist bestück mit 2 Vorstufenröhren und 4 KT 88 Leistungsröhren aus dem Haus Elektro Harmonix. Dieser Röhre wird eine relativ kurze Lebenserwartung nachgesagt - aber sie klingt eher hell und vordergründig - keineswegs weichgespült. Sie hat durchaus BISS und klingt dennoch wie eine Röhre....


    Ich bedauere die Jahre, wo ich mich Transistorverstärkern herumgequält habe.......


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich kenne und schätze beide Welten gebe aber keiner den Vorzug. Sowohl Röhren- als auch Transistorverstärker können hervorragend klingen.


    Wie so oft ist meiner Meinung nach die Hifi-Kette, insbesondere die Kombination mit dem Lautsprecher entscheidend und vor allem die Bedingungen des Hörraums.


    Ich betreibe z.B. neben meinem Hauptsystem einen uralten Sherwood 5000II (ein 80 Watt Verstärker, der in den frühen 60ern um die $200,- gekostet hat - was inflationsbereinigt heute wohl um die $2000,- entsprechen würde) mit einem Paar Klipsch Heresy II und habe viel Freude damit - weniger mit dem Preis der 7878 Output Röhren. Da kostet das Stück zwischenzeitlich happige 50,- € und derer 4 werden benötigt.


    Im Sommer macht Röhre im ohnehin schon überhitzen Zimmer allerdings nur bedingt Spass.


    China baut übrigens neben einer Menge fragwürdiger Exemplare auch ganz grossartige Röhrenverstärker.

    "Über Musik zu schreiben ist wie über Architektur zu tanzen..."

  • Ich hatte mal die Gelegenheit in einem HiEnd-Studio die Kombination eines Röhrenvorverstärkers mit zwei Transistor-Monoblöcken kombinieren zu können. Das habe ich auch noch als sehr schön klingend in Erinnerung ....


    Ein wenig gebraben und noch gefunden:

    Röhrenvorverstärker von der Firma Ayon, die beiden Mono-Entstufen von Threshold. Bei den Boxen weiß ich leider nicht mehr so genau, welche Kombi mir am besten gefallen hat. Da hatte ich mehrere ausprobiert. Sonus Faber war darunter.


    Heute gibt es nur noch die Nachfolgemodelle. Die Thresholds waren die SA-1. Am Ende wurde mir alles ein wenig teuer ..... aber klingen tat das schon :jubel:

  • weniger mit dem Preis der 7878 Output Röhren

    Soweit ich recherchiert habe benutzt der Sherwood 5000II c4 Stück 7591 (?)

    7878 er konnte ich nirgendwo mehr finden....


    LG aus Wien

    Alfred


    Ich verwende un meinen Verstärker 4 Stück KT88 von Elekto Harmonix (Russland)

    Diese Röhre hat einen leicht zupackenderen Klang, als die Konkurrenten.

    Geschmacksache. Sie kosten auch um die 60-80€ pro Stück - gematcht sind sie teurer

    Ich bin den Klang gewöhnt. Leider sind sie üblicherweise monatelang nicht lieferbar.

    Überraschenderweise sind sie ausgerechnet JETZT leichter zu haben.....


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo Alfred, war ein klassischer Tippfehler. Es sind 4 Stück der 7868, die ja der 7591 von der Leistungswerten entspricht lediglich eine andere Pinbelegung hat und mittels Adapter genutzt werden kann. Die 7868 bekommt man neu auch nur noch von Elektro Harmonix, ansonsten zum Wucherpreis samt Unsicherheitsfaktor als NOS über ebay...

    "Über Musik zu schreiben ist wie über Architektur zu tanzen..."

  • Der Aufbau einer Hifi-Kette besteht aus


    1.Quelle

    2.Verstärker

    3.Lautsprecher


    Am Schluß sollte es möglichst natürlich bzw. echt klingen.


    Der Verstärker verstärkt des eingehende Musiksignal und leitet es an den Lautsprecher zur Ausgabe weiter.


    Wenn der Klang nicht gefällt, fängt man an zu suchen und auszutauschen.


    Ein Verstärker mit schönem Eigenklang kann hilfreich sein und das Problem lösen.


    Warum nicht?


    Wenn ich anschließend mit dem Sound sehr zufrieden bin und gerne Musik höre, ist alles in Ordnung.


    Rein subjektiv!


    Der eigentliche Grund liegt allerdings fast ausschließlich bei der Quelle, die kein hochwertiges Musiksignal erzeugt und damit selbst den besten Verstärker, der dieses Klanggemisch neutral verstärkt an die Lautsprecher weitergibt, zum hilflosen Erfüllungsgehilfen degradiert.


    Deshalb bitte Vorsicht bei der Bewertung von Verstärkern und der dort verwendeten Technik.

  • Der eigentliche Grund liegt allerdings fast ausschließlich bei der Quelle, die kein hochwertiges Musiksignal erzeugt und damit selbst den besten Verstärker, der dieses Klanggemisch neutral verstärkt an die Lautsprecher weitergibt, zum hilflosen Erfüllungsgehilfen degradiert.

    Heute ist IMO genau der richtige Tag über die Quelle zu sprechen.

    Denn vor etwa 90 Minuten ist mein neuer CD Player NAD 538 eingetroffen.

    Damit ist das Provisorium Pionier PD 50 (noch ohne AE)

    https://www.md-sound.de/Pionee…9cca2e5f517117ed0&adcref=

    beendet. Ein CD/SACD 82 Kanal) Player mit überragenden Testberichten, einem 12kg schweren Gehäuse und einem sauberen Klang.

    ABER: Irgend etwas ging mir immer ab -und vor 3 Tagen stellte sich mir die Frage ob ich meinen 13 Jahre Alten NAD 565 BEE reparieren lasse -oder ob ich mir seinen Nachfolger

    NAD 568 kaufe.(ca 899€) NAD Geräte klingen wunderbar - aber sie sind mechanisch eher nicht so zuverlässig. Daher habe ich gezögert. Dann habe ich das einfachere Gerät NAD 538 (ca 399€) unter die Lupe genommen und verglichen: Gleicher D/A Wandler, gleiche Daten, lediglich kein USb Stick Anschliessbar und keine umschaltbaren Filteroptionen.

    Und kein bequemer Drehregler zum skippen. All das habe ich die letzten 10 Jahre nicht verwendet - oh ja doch ein paar mal als er neu war habe ich experimentiert, Das wars dann schon. Also habe ich mich für das kleinere Gerät entschieden. Das kam heute an

    Auffallend, daß nicht mehr der klassische dreipolige Netzkabel anschluss (wie bei Computern) vorhanden ist, und dass das Gerät nur 3 kg wiegt (der große Bruder wiegt - 4,9 Kg) Einer der Gründe ist, daß das Gerät bei sonst identischen Abmessungen 5 cm weniger tief ist - was manchen, der das Gerät im Wandregal betreiben will - freuen wird.


    Kommen wir nun aber zum Klang: (der Quelle) Er ist einfach überzeugend. Er verleiht den Instrumenten körper und Farbe, klingt dreidimensionaler und das Ausklingen der Instrumente ist wunderbar zu hören. Nichts Neues für mich, denn meine CD-Player Historie ist Philips 202 ->NAD C 540 ->NAD C565 BEE - >NAD C538...

    Der Pionier wandert wieder von der Bibliothek/Musikzimmer ins Wohnzimmer wo repräsentativ gehobenen Hifi Geschmack demonstrien darf.

    Musizieren wird der NAD. Das Musikzimmer in der Bibliothek ist ein "zufallsfund" Der Raum hat keine parallelen Wänder und - weil Eckhaus - noch ein schläges Eck, was sich akustisch super auswirkt. dazu kommt, daß ich die Lautsprecher frei aufgestellt habe (Mindestabstand von jeder Wand 1m) was ebenfalls ein Idealfall sit, Dazu kommt ein schwingender Parkettboden und die schallschluckenden Bücherregale. Ich bin (was bei mir selten der Fall ist) mehr als zufrieden....


    LG aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich habe nun meinen neuen CD Player NAD 538 mit seinem großen Bruder NAD C 568 (der der logische Nachfolger meines defekten NAD 565 gewesen wäre) verglichen.

    Interessanterweise hält sich NAD mit den Daten ziemlich zurück, denn es wird schwer sein, anhand dessen was mir bekannt ist den doppelten Preis zu rechtfertigen. Es ist ein Spagat: Einerseits will man mit der hervorrageden Qaulität des kleineren Geräters punkten (und das IMO zu Recht) und der hier angepeilten Zielgruppe zu erklären, daß das Gerät in wesentlichen Punkten genauso gut ist, wie teurere. Andrerseits will man der anderen Zielgruppe einreden, daß sie hier ein wesentlic wertigeres Gerät erstehen. Diese Illusion hat schon mein Zweitgerät von PIONEER PD 50 durch den Einbau in ein Gehäuse mit ZWÖLF kg erreichen wollen. Dafür ist diese Gerät unheimlich träge, wenn es darum geht die Schublade zu öffnen, sei es VOR oder NACH dem Abspielen !! Etc.

    NAD begnügt sich mit 4,9 kg bei seinem Luxusgerät und kommt bei der "Standardmaschine" mit lächerlichen 3 kg aus.

    D/A Wandler ist Identisch - der Klang auch. Das teurere Gerät verfügt über Schallabsorberfüsse und USB Anschluss.

    Der Filter kann in 5 verschiedenen Positionen eingestellt werden - abgesehen davon, daß ich schon vor 13 Jahren den Unterschied nicht mehr hören konnte, gibt es ein Video im Internet wo ein wirklicher Fachmann erklärt, daß das eigentlich unsinnig ist, denn ein seriös gebautes Gerät filtert NEUTRAL, da gibts dann kein herumprobieren.

    Genau zu jener Erkenntnis bin ich vor 13 Jahren gekommen und hab - nach kurzem herumexperimentieren das Gerät in der Standardeinstellung belassen - und heute erinnere ich mich nicht mal mehr, wie man das verstellt.

    Der einizig technische Unterschied, der mir aufgefallen ist, ist, daß das teurere Gerät über einen Ringkerntransformator verfügt, das preiswertere indes nicht.


    Aber ich schweife vom Thema "Röhrenverstärker" ab.

    Ich wollte schon lange die von mir gemachte Beobachtung zur Diskussion stellen, daß die Röhre (zumindest meine) die Dynamik ausgeprägter darstellt als ein Transistor (?)


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo Alfred,


    es ist immer die spezielle Schaltung, in der die Röhre eingesetzt wird, um eine technische Aussage über die Qualität dieser Sektion treffen zu können, weil:


    Röhren haben einen eingegrenzten Bereich, in dem sie linear arbeiten.


    Kennt man die Schaltung nicht, steht man vor einer blackbox.


    Karl

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