Hallo,
nun muss ich nachträglich - so ist das mit dem stetigen Sammeln - noch eine hörenswerte CD bezüglich dem Gaspard vorstellen.
Es handelt sich um
Ihre Ondine hat dieses Lockende und Reizvolle, dieses konsequente Hinführen auf den finalen Punkt mit dem abrupten Ende. Glänzend umgesetzt und verstanden.
Bei Le gibet gibt es eine leichte Schwäche, die abendliche Stimmung mit der untergehenden Sonne ist sehr gut herausgearbeitet, leider kommt das Kalte und Schaudernde des Galgen nicht klar durch. Der Klavieranschlag ist dafür zu weich und federnd.
Und der Scarbo? Da beginnt sie recht verhalten, ich dachte schon, das wird dann wohl nichts. Aber es dauert nur kurz und Marylin Frascone legt los. Der Kobold erwacht zum Leben, er poltert wie von Sinnen und sein Rasen steigert sich fortwährend.
Für mich eine weit über den Durchschnitt liegende - künstlerische - Leistung, was allerdings auch für die Aufnahmetechniker gilt.
Es grüßt
Karl