Johann Strauß: Die Fledermaus - der alljährliche Hit zum neuen Jahr

  • Iwan Rebroff singt nicht, er falsettiert nur - einfach nicht anzuhören!


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Deshalb schreibt ja auch die unfehlbare, heilige Quelle des Internetwissens über Ihn:


    Zitat

    Ivan Rebroff (* 31. Juli 1931 in Berlin-Spandau als Hans Rolf Rippert) ist ein deutscher Sänger, der dank Einsatzes der Falsettstimme für die hohen Töne einen Stimmumfang von insgesamt viereinhalb Oktaven vorweisen kann.


    Sozusagen also ein "Primo Uomo assoluto" :wacky: :D


    Gruß
    Sascha

  • Zitat

    Original von Antracis



    Ich hatte das schon mal gelesen, dass der da singt - hielt das allerdings für einen Scherz des Autors. :wacky:


    Ein "Scherz"? Doch, ja, so irgendwie schon... Also, lieber Sascha, wenn Du mal wieder in der Bibliothek bist: schau nach, ob sie diese Aufnahme haben und hör Dir das ruhig mal an. Und wundere Dich nicht: es ist nicht der unzureichende Klirrfaktor Deiner Anlage, der da so merkwürdig tönt....


    Die Partie liegt allerdings für einen Bass auch ungnädig :wacky:

  • Hier ist eine Aufnahme der "Fledermaus" unter Carlos Kleiber - garantiert Ivan-Rebroff-frei! Den Orlofsky singt Brigitte Fassbaender:



    Aufnahme: 31.12.1986, live, München
    Dirigent: Carlos Kleiber
    Bayerisches Staatsorchester
    Chor der Bayerischen Staatsoper
    Chorleitung: Udo Mehrpol
    Inszenierung: Otto Schenk
    Choreographie: Gudrun Leben


    Rollen und Sänger


    Adele: Janet Perry
    Alfred: Josef Hopferwieser
    Dr. Blind: Ferry Gruber
    Dr. Falke: Wolfgang Brendel
    Eisenstein: Eberhard Wächter
    Frank: Benno Kusche
    Frosch: Franz Muxeneder
    Ida: Irene Steinbeisser
    Ivan: Ivan Unger
    Prinz Orlofsky: Brigitte Fassbaender
    Rosalinde: Pamela Coburn

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hier noch ein Nachtrag zum vorherigen Beitrag:


    Der ZDF-Theaterkanal bringt diese Münchener "Fledermaus" unter Carlos Kleiber in seinem Dezember-Programm.


    Die genauen Daten kenne ich noch nicht, aber die Operette wird mehrfach ausgestrahlt. Hier die Termine:


    Sa, 01.12.2007 10:45 Uhr
    Mi, 05.12.2007 15:45 Uhr
    Mo, 10.12.2007 15:45 Uhr
    Do, 13.12.2007 10:45 Uhr
    Sa, 15.12.2007 15:45 Uhr
    Di, 18.12.2007 10:45 Uhr
    So, 23.12.2007 10:45 Uhr
    Do, 27.12.2007 15:45 Uhr
    (155 min.)


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Das ist leider nicht mehr der Fall, seit 1986 in etwa, kommt immer der wirklich dumme Peter Alexander Film, wo gerade noch Hans Moser als Frosch das ganze rettet - oder


    der ebenfalls missglückte Heesters Film mit Marianne Holst, wo auch nur Fritz Egger als Frosch noch der Beste ist.


    Eine Aufzeichnung aus der Volksoper oder Staatsoper gibt es nicht, dafür manchmal die schaurige Hanoncourt Fledermaus, im Jahr.

  • als DVD,


    wurde gemischsprachig gesprochen, also Englisch und Deutsch.


    Doris Soffel als Orlovski, und blendende Einlagen aus dem Mikado, Dame Kiri de Kanawa ist eine blendende Rosalinde und Hildegard Heichele die Adele und die stammt aus Wien, als sozusagen Gastarbeiterin an der Themse. Wiener Charme und britischer Humor, gemischt.


    Hermann Prey ist ein charmanter Eisenstein und der Falke des Benjamin Luxon hat Charme. Auch hier gemischsprachig Deutsch / Englisch.


    Der Czardas wird Anfangs Deutsch gesungen um dann ins Englische zu gehen.


    Placido Domingo ist ein verlässlicher Johann Strauss Dirigent, als so very british ist diese Aufnahme auch wieder nicht.


    Leopold Lindtberg hat eine etwas verstaubte Inszenierung geschaffen, aber die passt!


    Aber ich habe in meiner DVD Sammlung noch eine Fledermaus entdeckt und die ist in Englisch; (2-er DVD) durchwegs,
    ebenfalls aus Covend Garden - der Abschied von der Bühne von Dame Joan Dutherland
    mizt Nancy Gustafson als Rosalinde, Judith Howarth als Adele, Louis Otey als Eisenstein und Anthony Michaels-More als Dr. Falke, Jochen Kowalski als Orlofsky, John Sessions als Frosch ist mehr ein englischer Oberlehrer, als ein Gerichtsdiener,


    jedoch es ist mehr auf den Abschied von der Bühne von Dame Joan Sutherland zugeschnitten.


    Außerdem sind als Gäste des Prinzen außer Dame Joan Sutherland, noch Luciano Pavarotti und Marylin Horne,


    und das "Home sweet home", mit dem sich auch Dame Nelli Melba von der Bühne der Covend Garden verabschiedete, ist berührend.


    Richard Bonynge ist, wie immer, der Dirigent bei seiner Gattin.


    Man ist eigentlich nur auf Joan Sutherland fixiert, also steht die Fledermaus etwas im Hintergrund.


    Das Bühnenbild ist etwas verstaubt, aber es geht einigermaßen.

    4 Mal editiert, zuletzt von oper337 ()

  • Das war leider kein Scherz, aber man soll über einen Toten nichts Schlechtes sagen, aber da hätte Carlos Kleiber, schon einen Besseren nehmen können.
    Ivan Rebroff ist unerträglich oft in der Prosa und auch im Gesang, leider muss ich das schreiben.

  • Ich habe da noch die alte LP Ges., obwohl man von einer Ges nicht sprechen kann, da die Dialoge fehlen, aber es wird von Clemens Krauss dirigiert!


    Beim Neujahrskonzert denke ich aber auch, wenn es in dieser Sammlung ist, dass es von Clemens Krauss dirigiert wird, habe auch einige LPs von ihm.


    Nur das 1. Neujahrskonzert, nach 1945, hat Josef Kips dirigiert.


    Klemens Krauss kam ja erst gegen 1951 nach Österreich zurück.

  • war die Volksoper an die 8x in Japan, ich kannte nur die Aufnahme mit Peter Minich als Eisenstein,
    die mit Waldemar Kmentt muss interessant sein, er sang ja 3 Rollen in der Fledermaus, Eisenstein - Alfred und Blind.

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  • Im ORF ist eher der "Dinner for One oder der 90. Geburtstag" immer wieder zu Silvester,


    aber Achtung - nicht die DVD kaufen, die ist unvollständig.


    Liebe Grüße aus dem gar nicht österlichen Wien sendet Euch Peter.

    Einmal editiert, zuletzt von oper337 ()

  • Lieber Harald!


    Sei nicht so ironisch, wenn Du die DVD der Fledermaus mit Eberhard Wächter und Pamela Coburn und Brigitte Fassbaender zeigst,


    aber die von Wien übernommene Schenk Inszenierung ist jetzt 29 Jahre alt - aber sie wird nie verstaubt werden.


  • Habe diese Aufnahme, als 2er LP, bei ebay ersteigert, und Mirjana Irosch war wirklich eine sehr gute Rosalinde! :jubel: :jubel:


    Waldemar Kmentt sang den Eisenstein, ja auch mit der Güden, aber auch Alfred mit der Janowitz, Dr. Blind in Mörbisch.


    Liebe Grüße Peter, aus Wien. :hello: :hello: :hello:

  • Meine Lieben,


    Daß die "Fledermaus" sehr viel französisches Blut hat, hört man auf vergnügliche Weise hier:





    André Previn dirigiert hervorragend, es fehlen eigentlich nur die für Wien charakteristischen Verschleifungen, es klingt mehr pariserisch - warum auch nicht?


    Als Regisseur ist August Everding genannt, aber es hat ganz den Eindruck als hätte eher der Frosch dieser Aufnahme, Otto Schenk (in seinem Element!), hier die Fäden gezogen. Natürlich sind die Dialoge gekürzt, aber noch immer zum Kugeln. In bewährter Weise wird auch bei der Rosalinde (Kiri te Kanawa) gewitzelt, daß sie schon gut Deutsch spricht. Der leichte Akzent stört auch weder bei ihr noch bei Richard Leech als Alfred. Beide dürfen als Spitzenbesetzung durchgehen und harmonieren stimmlich ausgezeichnet, gehören teilweise zu den allerbesten Interpreten dieser Rollen, aber noch nicht ganz. Kiri te Kanwa läßt in unvergleichlicher Weise die große Dame durchklingen und muß nur beim Czardas kleine Abstriche in Kauf nehmen, Leech gibt nicht den Tenor von gestern, sondern den eitlen Pfau mit Strahlestimme.
    Wolfgang Brendel ist ein sehr guter Eisenstein, bei dem auch nur kleine Nuancen noch ausgearbeitet werden müssten. Brigitte Fassbaender als Orlofsky braucht man nicht erst loben, das ist einfach ihre Partie.
    Olaf Bär (Dr.Falke), Tom Krause (Frank) und Anton Wendler sind gut, aber nicht überragend. Ab und zu eine kleine Steifheit im Toleranzbereich bei Krause (kein Verwandter von mir!) ist nicht so ausgeprägt, daß sie stört, dafür hat er ein schönes warmes Timbre.


    Die Tonqualität ist Spitze.
    Auf alle Fälle eine dicke Empfehlung. Natürlich gibt es noch ein wenig bessere "Fledermäuse", aber in solcher Höhenregion kann sich diese glänzend behaupten.


    LG


    Waldi

  • Lieber Waldi,
    Du bist meines Wissens der Erste, der diese "Fledermaus"-Aufnahme lobt. Ich habe mich immer dafür geschämt, daß ich sie gut finde, denn alle Kritiken, die ich gelesen habe, waren vernichtend!


    Allerdings kann ich nichts französisches an dieser "Fledermaus" entdecken, es ist auch weit und breit kein Franzose zu endecken....


    Kiri aus Neuseeland, Leech aus USA, Krause aus Finnland, Gruberova Böhmen, der Rest BRD.., und das Orchester aus Wien!


    Der Dirigent?: Previn, Sir André (d.i. Andreas Ludwig Priwin), amerikan. Dirigent und Pianist dt. Herkunft, * 6.4.1929 Berlin.


    LG


    :pfeif:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald,


    Nein, nicht mir gebührt die Pionierpalme. Unser 337.Peter hat der Aufnahme schon vor mir drei TMOOM-Fünfer zuerkannt. Nur Richard Leech gefällt ihm nicht so sehr. Und schämen mußt Du Dich nicht im geringsten, nur die vernichtenden Kritiker sollten das. Wer waren denn diese Ohrenlosen? Es wäre vielleicht sogar ganz interessant, deren Argumente zu hören.


    Für mich klingt's hier ein wenig offenbachisch. Previn interpretiert flott, aber nicht gehetzt und dabei mit einer gewissen - gottlob unpreußischen - Präzision, die in Gegensatz steht zum wienerischen Usus, auf gekonnte Weise Unregelmäßigkeiten einzubauen. Previn schafft das Kunststück, trotzdem den musikalischen Schwung zu vermitteln, atmet dazwischen aber nicht langsam aus. Es hört sich mehr nach großer Welt an, nicht nach besserem Bürgertum im ländlichen Baden. Das meinte ich mit französisch. Nur Otto Schenk vermittelt eindeutig wienerische Bodenständigkeit.


    Übrigens möchte ich noch hervorheben, daß die Zuagrasten (ich hoffe, der Ausdruck ist gerade noch verständlich) erstaunlich idiomatisch artikulieren.


    Edita Gruberova stammt , bitte, nicht aus Böhmen, sondern aus Bratislava, das ist Slowakei, früher Oberungarn. Als Preßburg noch Pozsony hieß, war es lange Zeit die ungarische Krönungsstadt!


    LG


    Waldi

  • Lieber Waldi,
    Edita Gruberova möge mir verzeihen, wenn ich sie in eine "böhmische" Ecke gestellt habe.


    Aber es ist erstaunlich, wie verschieden Höreindrücke sein können: Du empfindest den Schwung dieser Aufnahme irgendwie offenbachisch, während er in meinen Ohren - ich habe die CD gestern abend extra nochmal aufgelegt - eher wienerisch empfinde. Damit meine ich jetzt nicht den Zungenschlag der bunt gemischten internationalen Sängerschar, sondern den (mir vielleicht durch die berühmten "Neujahrskonzerte" bekannten) typisch wienerischen Klang der Philharmoniker!


    Bei diesem Klangkörper klingt Johann Strauß eben ganz speziell (auch wenn - wie am 1.1. diesen Jahres z.B. ein Franzose dirigiert); eben so, wie sich das Publikum weltweit "Wiener Musik" vorstellt!


    Viele Grüße


    :hello: Harald

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zitat

    Original von Harald Kral
    ... typisch wienerischen Klang der Philharmoniker!


    Bei diesem Klangkörper klingt Johann Strauß eben ganz speziell (auch wenn - wie am 1.1. diesen Jahres z.B. ein Franzose dirigiert); eben so, wie sich das Publikum weltweit "Wiener Musik" vorstellt!


    Lieber Harald,


    Georges Pretre war wunderbar, aber wenn Du wirklich "wienerischen" Klang hören willst, dann mußt Du Dir unsere Philharmoniker (oder auch die Symphoniker) mit Robert Stolz bei Straußwalzern anhören oder auch einen Boskovsky aus nicht zu späten Jahren. Da merkt man meiner Meinung nach den Unterschied sehr deutlich.


    LG


    Waldi


  • Lieber Harld - Lieber Waldi!


    Ihr braucht Euch nicht schämen, ich finde diese Aufnahme auch sehr gut! Dame Kiri de Kanawa singt eine herrliche Rosalinde und Edita Gruberova als Adele ist, wie man sich ein Wiener Stubenmädel wünscht, aus der ehamligen Slowakei oder Böhmen. :hello: :hello:


    Ich habe sie bei TMOO hinter der Gruberova Rosalinde gewertet und zwar sehr gut, ich habe so viele "Fledermaus - Aufnahmen", das ich nur weiß es gibt eine wirklich miese, die ist Gruberova als Rosalinde und André Heller mit sinem "Zentralfriedhof - Frosch"! :untertauch: :untertauch:


    Liebe Grüße Peter aus Wien. :hello: :hello:

  • Zitat

    Original von Theophilus


    Das einzige offene Ende in der Geschichte scheint darin zu liegen, wie es Dr. Falke eingefädelt hat, dass es überhaupt zu dem Delikt kam, dass die ganze Geschichte ins Rollen gebracht hat.


    Meine Lieben,


    Es ist ja nicht mehr ganz aktuell, aber die "Fledermaus" ist mir immer eine Erinnerung wert, also beziehe ich mich auf dieses historische Zitat vom Jänner 2007. Vieles, was in den heute gespielten Fassungen etwas unverbunden scheint, war im Ur-Libretto noch ausführlicher erklärt. Eisensteins Beamtenbeleidigung war eigentlich mehr (und der gute Dr.Fledermaus brauchte da wohl gar nichts einfädeln, sondern nur den willkommenen Anlaß zu seiner großen Rache-Inszenierung nützen), denn er ging mit der Reitpeitsche auf einen Amtsdiener los, den er dabei kräftig beschimpfte. Vielleicht geriet dem hitzigen Gabriel sein ehemaliges Künstlerblut in Wallung. Rosalinde wundert sich nämlich, daß man so einem Tenor das Vergehen nicht nachsieht. Vermutlich hat der Sänger Eisenstein aber in der Öffentlichkeit keinen nachhaltige Erinnerung hinterlassen (sonst hätte man ihm den Exzeß vielleicht nachgesehen), ist aber erbost, daß man ihm keine Tenor-Privilegien mehr zubilligen will.
    Da der Eisenstein heutzutage meist von einem Bariton gesungen wird, läßt man die Anspielung auf seine Tenorstimme natürlich weg.


    LG


    Waldi

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  • Lieber Waldi!


    Stimmt, was Du über Gabriel von Eisenstein schreibst,


    ich kann mich eigentlich nur an Waldemar Kmentt erinnern, und Peter Minich erinnern,


    dass ihn ein Tenor sang, ja Patzak auch,


    aber ab Waechter fast immer ein Bariton,stimmt.


    Liebe Grüße sendet Dir, fast schuldbewusst, Peter. :hello: :hello:

  • Seit einigen Tagen wird im Netz ein Video von einer Wiener Galavorstellung der "Fledermaus" angeboten, in folgender Besetzung:


    Die Fledermaus - Wien 1994

    Eisenstein Hermann Prey
    Rosalinde Karita Mattila
    Frank Walter Berry
    Orlofsky Gabirele Sima
    Alfred Herbert Lippert
    Dr. Falke Peter Weber
    Dr. Blind Waldemar Kmentt
    Adele Edith Leinbacher
    Ida Guggi Löwinger
    Frosch Fritz Muliar
    Iwan Erich Wessner


    Dirigent: Ulf Schirmer


    Auf dem Ball im 2. Akt bei Orlowsky hat die junge Natalie Dessay einen spektakulären Auftritt, zusammen mit Waldemar Kmentt, Heinz Holecek und einem Schrammel-Ensemble.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Seit einiger Zeit wird schon fleißig geprobt. Ab 11. 11. darf dann in Köln auch wieder gelacht und gefeiert werden, die 5. Jahreszeit beginnt.
    Da im November die Tage, das Wetter und zuweilen auch die Gedanken gleichermaßen trübe werden, lautet dann die Devise: Champagnerlaune statt Herbstdepression.
    Dazu passt ausgezeichnet diese konzertante Aufführung der Fledermaus von Johann Strauß unter der Leitung von Friedrich Haider.
    Dank der unsterblichen Walzer und Melodien avancierte dieses Werk schnell zur Königin der Operette. Allerdings ist sie eine kapriziöse Herrscherin. Denn hinter den Kulissen der rauschhaften Klänge tobt das Leben mit all seinen Tiefen und Abgründen.
    Die Aufführung in der Kölner Philharmonie ist hochrangig besetzt:


    Johann Strauß (Sohn)
    Die Fledermaus
    Operette in 3 Akten
    Libretto von Karl Haffner, Richard Genée
    Mitwirkende:


    * Paul Armin Edelmann als Gabriel von Eisenstein
    * Aga Mikolaj als Rosalinde
    * Sebastian Holecek als Frank, Gefängnisdirektor
    * Natascha Petrinsky als Prinz Orlofsky
    * Rainer Trost als Alfred
    * Miljenko Turk als Dr. Falke
    * Jürgen Sacher als Dr. Blind
    * Chen Reiss als Adele
    * Franz Suhrada als Frosch
    * WDR Rundfunkchor Köln
    * WDR Rundfunkorchester Köln
    * Friedrich Haider, Leitung


    Die konzertante Aufführung (und Aufzeichnung) ist am kommenden Samstag, dem 13.11.2010 in der Kölner Philharmonie, Beginn 20.00 Uhr, Karten ab 6 €.


    Im Radio zu hören ist die Sendung allerdings erst im Neuen Jahr, nämlich am Freitag, 07.01.2011, 20.00 bis 22.00 Uhr in WDR4.


    (Voraussichtlich wird es später dann auch eine CD geben)


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Endlich mal wieder eine neue "Fledermaus" mit jungen, unverbrauchten Kräften!


    Heute abend ist es soweit: WDR 4 sendet die Aufzeichnung der konzertanten Aufführung vom letzten November:


    Freitag, 7. Januar 2011 - 20.05 Operette
    WDR 4 für Liebhaber
    Die Fledermaus
    Operette in 3 Akten von Johann Strauß, Sohn
    Libretto von Karl Haffner, Richard Genée


    Mitwirkende siehe oben!


    Viel Spaß


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Vielen Dank für den Hinweis. Werde ich mir heute Abend genüsslich reinziehen.


    LG
    Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Absolute Spitzenleistung der Sänger. Die Moderation, na ja. Die Dialoge im 3. Akt, teilweise modernisiert, Bahnhof 21 in Köln oder Castor-Transport über Köln, höchstinteressant. Hoffentlich kommt die DVD, würde ich mir sofort zulegen. Adele und Rosalinde Spitze, Edelmann als Tenor angekündigt, war wohl ein Versprecher. Trost steht wahrscheinlich vor einem Wechsel vom rein lyrischen in etwas schwerere Rollen. Aber insgesamt absolut toll, auch Orchester und Dirigent. Interessant war auch, dass nicht nur in Wien sondern auch in Köln die Zuschauer im Takt klatschen können, und wie!


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • ... Hoffentlich kommt die DVD, würde ich mir sofort zulegen.


    Von einer konzertanten Aufführung?




    Zitat

    ... Interessant war auch, dass nicht nur in Wien sondern auch in Köln die Zuschauer im Takt klatschen können, und wie!


    Gehört das nicht zu den Grundbegriffen der Karnevalsaktivitäten?


    :D

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Dann eben CD. Auf WDR 4 hatte ich nur den Ton, leider kein Bild, sonst hätte ich mitbekommen, dass es sich um eine konzertante Aufführung gehandelt hat. Karneval in Wien ist mir nicht geläufig.


    Gruß Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • An alle Fledermaus-Liebhaber: Eine wirklich absolut sehenswerte Fledermaus gibt es seit Dezember im Münchner Gärtnerplatzthetaer zu sehen. Eine wirklich elegante, klassische Inszenierung mit sehr gelungenen Bühnenbildern, ohne irgendeine Zeitverlegung und zudem wirklich witzig, bis auf den Frosch, dessen Witzchen mich bei der Premiere ziemlich genervt haben.
    Warum der Prinz Orlovski allerdings gänzlich zur Frau mutierte und so ein Vamp-Kostüm mit Absätzen trug wwollte mir nicht recht klar werden.... ;);)

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