Zur in Beitrag 82 eingestellten Interpretation von Wieslaw Ochman:
Die erste Phrase ist mir etwas zu ungefähr, da unten fühlt sich die Stimme nicht so wohl, aber der weitere Teil der ersten Arienhälfte klingt angenehm lyrisch und poetisch, wenn ganz zum Ende auch wieder veristisch. In der ersten Kantilene ist mir das "baci" zu grob an das "dolci" angesetzt, weshalb ein unschöner Bruch entsteht. Grobheit und Verismus pur "zeichnet" auch den folgenden Rest der Arie aus. Nein, tut mir Leid, die in Beitrag 92 geäußerte Begeisterung kann ich trotz einiger weniger schöner Pianotöne so gar nicht teilen, roh, derb und grob, das scheint mir das Markenzeichen dieser Interpretation zu sein. Von den Leistungen seiner Landsleute Kiepura und Beczala ist er meilenweit entfernt.