Neujahrskonzert 2020

  • Man kann nie früh genug anfangen, um über eins der musikalischen Ereignisse zu schreiben. ;) Bekanntlich wird Andris Nelsons zum ersten Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker dirigieren. Aktueller Anlass des Threads ist, dass das Programm heute veröffentlicht wurde.


    Das gibt es zu hören und sehen:


    Carl Michael Ziehrer

    Overture to "Die Landstreicher (The Vagabonds)"


    Josef Strauss

    Liebesgrüße (Greetings of Love) Waltz, op. 56

    Liechtenstein March, op. 36


    Johann Strauss Jr.

    Blumenfest (Flower Festival) Polka. op. 111

    Wo die Citronen blüh'n (Where the Lemons Blossom), Waltz, op. 364


    Eduard Strauss

    Knall und Fall (Without Warning), Fast Polka, op. 132


    -- Pause --


    Franz von Suppé

    Light Cavalry Overture


    Josef Strauss

    Cupido, Polka française, op. 81


    Johann Strauss Jr.

    Seid umschlungen, Millionen (Be Embraced, You Millions), Waltz, op. 443


    Eduard Strauss

    Eisblume (Ice Flower), Polka mazurka, op. 55 (Arr. W. Dörner)


    Josef Hellmesberger, Jr.

    Gavotte


    Hans Christian Lumbye

    Postillon Galop, op. 16/2 (Arr. W. Dörner)


    Ludwig van Beethoven

    Twelve Contredanses, WoO 14 (Excerpts)


    Johann Strauss Jr.

    Freuet euch des Lebens (Enjoy Life), Waltz, op.340

    Tritsch-Tratsch, Fast Polka, op. 214


    Josef Strauss

    Dynamiden, Waltz, op. 173

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Danke für diesen Beitrag. Ich finde das Programm interessant, nicht nur immer Musik vom "Schani", itzo sind mal wieder die beiden Brüder Josef und Eduard dabei. Während Johann sowieso und Josef Strauß im Markt der Aufnahmen sehr gut bis gut vertreten sind, mangelt es m.M.n. beim "Edi" doch erheblich an Veröffentlichungen seiner Kompositionen Das aber nur so als Einschub. Dass auch Suppè, Ziehrer, Lumbye und Beethoven (mit einer Auswahl aus WoO 14) dabei sind gefällt mir. Ich bin allerdings besonders neugierig auf das Werkchen von Lumbye, den ich nur dem Namen nach kennen, von dem ich Musik bisher aber noch nicht gehört habe.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Lumbye war 2012 schon mal im Neujahrskonzert 2012 vertreten mit dem "Kopenhagner Eisenbahn Dampf Galopp". Da ich das ganz nett fand, habe ich mir danach eine CD zugelegt. Bei Naxos gab es eine Reihe mit seinen sämtliche Orchesterwerken, ging wohl bis Vol. 6. Offenbar nur noch als Download erhältlich.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)


  • Die fand ich bei dem Werbepartner - und gleich das erste Stück auf dieser CD, den Champagner-Galopp, kannte ich. Bei dem Preis kann man eigentlich nur zuschlagen...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Da schlage ich doch glatt vor, vier EURO mehr zu investieren – diese Aufnahme ist nämlich Spitze:


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Die Aufnahme mit Roschdestwenski ist tatsächlich spitze. Des Weiteren könnte ich



    empfehlen.


    Ich finde die Programmauswahl auch sehr gelungen und bin schon gespannt...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Lumbyes Musik war nicht zufällig an Johann Strau0 angelehnt, er hat ein Konzert mit Musik von diesem gehört und daraufhin sein eigenes Orchester gegründet, das nur vom Gründer komponierte Musik dieser Richtung spielte. Er schrieb über 700 Werke.

    Die Naxos Serei - bislang nicht vollendet - ist eine Übernahme des eigenen Hochpreis-Labels Marco Polo - und zwar gab es dort 10 CDs. Wir wollen hoofen, daß Herr Heyman sich eines Tage dazu aufrafft eine Naxos 10er Box aufzulegen, mann darf nicht vergessen, daß die Produktionskosten gegen Null gehen - die Bänder sind ja bereits da.

    Aber offenbar gibt es auch bei Naxos sowas wie ein "Rückzugsgefecht" (?) - etliche Aufnahmen wurden gestrichen....


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich bin gespannt, wie sich Andris Nelsons bei seinem ersten Auftritt beim Neujahrskonzert schlagen wird...


    Ab dem 10. Januar ist dann die CD erhältlich:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • =O Komisch, dass das CD-Coverbild schon fertig ist, wo das Konzert doch erst in 5 Minuten anfängt !!! ^^

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • Es ist wie alle Jahre: Ein Walzerbrei, der den einen schmeckt und den anderen nicht. Wer da den Taktstock schwingt, ist unerheblich.

    Da war das gestrige Gewandhaus-Konzert eine andere Liga.

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Es ist wie alle Jahre: Ein Walzerbrei, der den einen schmeckt und den anderen nicht. Wer da den Taktstock schwingt, ist unerheblich.

    Da heisst es nur Ohren durchputzen, deine waren wahrscheinlich noch zu!

    Zitat von Siegfried

    Da war das gestrige Gewandhaus-Konzert eine andere Liga.

    Da fragt sich nur welche Liga! 8)


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Ein Neujahrsmittag ohne das Neujahrskonzert aus Wien wäre für mich, einem Liebhaber der Musik aller Wiener "Sträuße", ein verlorener Neujahrstag. Und es war mir insofern eine freudige Pflicht, auch an diesem 1. Januar per TV in Wien dabei zu sein.

    Das Programm - das enige dort noch nie gespielte Werke beinhaltete - hat mir sehr gut gefallen und Andriss Nelsons hat die Wiener Philharmoniker mit seinem Dirigat wunderbar inspieriert. Also mir hats gefallen!


    Allen Taminos und Paminas, aber auch allen Mitlesern wünsche ich ein gutes Jahr 2020. Ich habe zwar wenig Hoffnung, dass die Welt besser wird, denn die Menscheit ist nun mal wie sie ist, aber - wie es so schön heißt - die Hoffnung stribt ja zuletzt:


    .


    MUSIKWANDERER

  • Zitat von musikwanderer

    Das Programm - das enige dort noch nie gespielte Werke beinhaltete - hat mir sehr gut gefallen und Andriss Nelsons hat die Wiener Philharmoniker mit seinem Dirigat wunderbar inspieriert. Also mir hats gefallen!

    Nelson hat das sehr inspirierend dargeboten und seine Freude war ansteckend, mir hat es auch sehr gefallen!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Ein Neujahrsmittag ohne das Neujahrskonzert aus Wien wäre für mich, einem Liebhaber der Musik aller Wiener "Sträuße", ein verlorener Neujahrstag.

    Inspirierend war Andris Nelsons auf jeden Fall.

    Nur was nützt es alles, wenn ich nun mal nicht der "Sträuße-Liebhaber" bin.

    Mir hat Beethoven WoO14 und Suppe: Leichte Kavallerie-Ouvertüre, die ich schon als Kind rauf und runter hörte gut und mit Abstand am besten gefallen ... und natürlich wie immer der schöne Wiener Pausenfilm, dieses mal zu Ehren Beethovens.



    Für mich noch interessanter:

    :!:Heute ist im TV auf 3SAT Thementag Beethoven.

    Sonaten mit Erklärungen von Rudolf Buchbinder und bis jetzt die Sinfonie Nr.1 mit Andres Orozco-Estrada, die war einsame Klasse mit herrlich präsenten Pauken. Das erinnert an die herausragenden Konzerte mit Paavo Järvi in der Beethovenhalle 2010.

    Später kommt noch Beethoven 5 mit Karajan 72 (ganz neue Abmischung in HD) und noch einmal Andres Orozco-Estrada mit der 7ten ... ;) meine Festplatte ist programmiert.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • Nelsons freudvoll-entspannte Dirigierhaltung hat sich imo auf das ganze Konzert übertragen. Da war kein "erhobener Zeigefinger", da war keine Attitude, es dem Orchester zeigen zu wollen, wie man Walzer und Polkas interpretiert, es war für mich eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Dirigent und Orchester. Gerne wieder, wie man so schön sagt...;)


    Im Übrigen wird im kommenden Jahr Riccardo Muti zum sechsten Mal seine Aufwartung beim Neujahrskonzert machen.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Es mag sein, daß es mein Alter ist, es mag sein, daß es mein momentan nicht optimales gesundheitliches Befinden ist, aber mir hat das Dirigat überhaupt nicht gefallen, kann auch sein, daß es das Orchester war. Es wurden 9 Stücke gespielt, die noch nie zuvor in einem Neujahrskonzert gespielt wurden - mit gutem Grund - würde ich sagen.

    Der Hellmesberger war sowas von öd... Hingegen waren die Beethovenschen Tänze eine Bereicherung

    Der Klang der Wiener Philharmoniker hat seinen speziellen Eigencharakter verloren, die Werke klangen hart, kantig und teilweise gehetzt. Das alles sicher auf hohem Niveau, aber "unwienerisch". Dem Publikum hats gefallen - und das ist die Hauptsache.

    Der Pausenfilm war - wie immer - hervorragend. Natürlich auf Fremdenverkehrswerbung getrimmt - aber darum gehts ja schliessllich.

    Die Grundidee fand ich ganz nett - mit einem Augenzwinkern - die filmische Umsetzung äusserst gelungen. S4095041 Anfangsszene - Beethoven bei Kerzenlicht.


    Das Ballet. Die Kostüme der Damen waren sehr geschmackvoll, die der Herren nur teilweise. Die komplexen Figuren des einen Solotänzers - sicher sehr aufwändig und professionell - wirkten dank der Frackschöße - auf mich - eher lächerlich.

    Aber das alles ist natürlich nicht wirklich von elementarer Bedeutung....


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Für mich das schönste Neujahrskonzert der letzten Jahre. Ich finde, Nelsons jungenhafter Charme hat wunderbar mit den Wienern harmoniert. Völlig ohne Mätzchen und ganz in die Musik mit offensichtlicher Freude versunken.

    Ich freue mich immer, wenn es neue Werke in das Neujahrskonzert schaffen, auch wenn sie vielleicht nicht (immer) mit den gängigen Schlachtrössern konkurrieren können.

    Regie und Kameraführung und Einspielungen von außerhalb wie immer sehr schön, diesmal vielleicht etwas zu viel des Guten.

    Pausenfilm ebenfalls sehr schön und originell und mit schönem Augenzwinkern.

    Fazit: Werden wir noch mal sehen. Und Nelsons sollte wiederkommen. Auch wenn er dann im Gewandhaus für die jährliche "Neunte" wieder ausfällt.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Da heisst es nur Ohren durchputzen, deine waren wahrscheinlich noch zu!

    Da fragt sich nur welche Liga! 8)


    LG Fiesco

    Kennst du den Unterschied zwischen wahrscheinlich und vermutlich? Höchst unwahrscheinlich :P

    Ist in deiner Liga auch vernachlässigbar. :pfeif:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Kennst du den Unterschied zwischen wahrscheinlich und vermutlich? Höchst unwahrscheinlich :P

    Ist in deiner Liga auch vernachlässigbar. :pfeif:

    Gut gebrüllt, Löwe Siegfried!:pfeif:

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

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  • Inspirierend war Andris Nelsons auf jeden Fall.

    Nur was nützt es alles, wenn ich nun mal nicht der "Sträuße-Liebhaber" bin.

    Das ist natürlich ein Argument, gegen das kein Kraut gewachsen ist. Wenn Dir die Musik der Strauß-Familie nicht gefällt, wird sie Dich auch nicht erreichen. Und das akzeptiere ich natürlich. Völlig d'accord gehe ich mit Dir, wenn Du schreibst


    Mir hat Beethoven WoO14 und Suppe: Leichte Kavallerie-Ouvertüre, die ich schon als Kind rauf und runter hörte gut und mit Abstand am besten gefallen ... und natürlich wie immer der schöne Wiener Pausenfilm, dieses mal zu Ehren Beethovens.

    Und WoO 14 nicht nur wegen des Eroica-Themas (das ja schon im "Prometheus" und in den entsprechenden Klavier-Variationen vorkommt). Diese Tänze sind für mich wunderbare Beispiele für biedermeierliches Tanzen. Und wem die "Leichte Kavallerie" nicht gefällt, dem ist nicht zu helfen. ;)

    .


    MUSIKWANDERER

  • Hallo,


    mir hat es sehr gefallen. Auch die gespielten Seltenheiten und die Trompeteneinlagen Nelsons.


    LG und gute Nacht


    Siamak

  • Gut gebrüllt, Löwe Siegfried!:pfeif:

    Hochmut kommt vor dem Fall!

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Mir hat der Dirigent Herr Nelsons sehr gut gefallen. Jetzt wird es mal Zeit für eine Dirigentin. Auch die Stückauswahl war sehr gut.

  • Lumbyes Musik war nicht zufällig an Johann Strau0 angelehnt, er hat ein Konzert mit Musik von diesem gehört und daraufhin sein eigenes Orchester gegründet, das nur vom Gründer komponierte Musik dieser Richtung spielte.

    Er hat sich nicht an Strauß orientiert, sondern am steirischen Kapellmeister Siegl.

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  • Das heurige Neujahrskonzert scheint deutlich weniger Aufmerksamkeit zu erregen als jenes von 2019 mit Thielemann. Ich habe es teilweise im Fernsehen verfolgt. Mittlerweile ist es auch auf CD erschienen und bei diversen Streaming-Diensten komplett abrufbar. Bei den jährlich vorkommenden Stücken schlägt sich Nelsons m. E. nicht schlecht. Das war sicher eine der besseren Interpretationen des Donauwalzers der letzten Jahrzehnte. Insgesamt erschien mir die Programmauswahl 2020 aber ein wenig unterdurchschnittlich. Da gab es im vorigen Jahr schon Stücke, die mich mehr ansprachen (etwa der tolle Walzer Nordseebilder). Wirklich irritierend aber (und das ist nun vielleicht etwas oberflächlich) der merkwürdige, viel zu große "Samtschlafanzug", den Andris Nelsons trug. Wenn er damit seine zugenommene Körperfülle kaschieren wollte, ging das gründlich nach hinten los. Das lenkte mich sogar von der Musik ab. Schon deswegen höre ich das Neujahrskonzert auch lieber ohne Bild.



    Vorläufiges Fazit: Es gab weit Schlimmeres ("Frankly Worse Than Most"), aber in der Spitzengruppe der Neujahrskonzerte war es nun auch nicht. Die großartigsten dieses Jahrtausend für meine Begriffe bisher Prêtre, Harnoncourt und Thielemann.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Lieber Joseph II

    Spät aber doc schrebt jemand - nämlich Du - was ich mir von Anbeginn gedacht habe - aber die Neujahrs Euphorie nicht stören wollte.

    Ein dröges Neujahrskonzert, mit teilweise ausgewählt faden Stücken

    (Das hat nicht mit "unbekannt" zu tun, ich besitze "Alle Werke von Johann Strauß in der Naxos Box - da sind etlich Perlen darunter)

    Und der schwarze Kasak . oder was immer das war - war wohl die Krönung des ganzen. Auch Musikalisch nicht aufregend, ich habe ein wenig in Aufnahmen der Vorgänger hineingehört - und da wird der Unterschied offenbar !!


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Das diesjährige Neujahrskonzert, war auch für mich ein absolutes musikalisches Highlight.


    Eine echte Neuentdeckung für mich der Postilion Galopp von Lumbye, wo Andris Nelsons selbst zur Trompete greift (übrigens ein Moment wo ich leicht schmunzeln musste- so etwas hat es beim Neujahrskonzert noch nie gegeben!)


    Und dann natürlich die Tänze von Beethoven!

    Ich kannte diese Tänze bereits, aber jedesmal wenn ich sie höre bin ich doch überrascht, wie dieser große Titan, solche wunderbaren gesellschaftlichen Stücke komponieren konnte.


    Auch der Pausenfilm, war sehr spannend gestaltet. Unglaublich wie viele Beethovenhäuser es in Wien gibt!


    Insgesamt ein sehr schöner musikalischer Start ins neue Jahr, der Lust auf mehr macht.


    Zum Glück gibt es ja die CD-Aufnahme!?


    Liebe Grüße


    W.A.Mozart

    W.A.Mozart:)

  • Eine echte Neuentdeckung für mich der Postilion Galopp von Lumbye, wo Andris Nelsons selbst zur Trompete greift (übrigens ein Moment wo ich leicht schmunzeln musste- so etwas hat es beim Neujahrskonzert noch nie gegeben!)

    Etwas ähnliches schon, nämlich 1992 beim Neujahrskonzert von Carlos Kleiber (28:30):


    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Beim Neujahrskonzert 1996, das Lorin Maazel leitete, griff er mehrmals zur Violine, zum Beispiel bei der Ouvertüre "Die Göttin der Vernunft" von Johann Strauss Sohn:



    Liebe Grüße


    Portator

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