Louis Daniel „Satchmo“ Armstrong
* 4. August 1901 in New Orleans; † 6. Juli 1971 in New York City) war ein amerikanischer Jazztrompeter und Sänger.
Das hier veröffentlchte Geburtsdatum stimmt nicht mit jenem der meisten Musiklexika überein, denn Armstrong hatte den 4. 7. 1900 als Geburtsdatum angegeben, erst mehr als 10 Jahre nach seinem Tode wurde der Taufschein gefunden, der das korrekte Geburtsdatum enthält.
Armstrong stammt aus dem ärmsten Negerviertel von New Orleans und wurde von seiner Mutter und zeitweise der Großmutter erzogen, da der Vater die Famile verlassen hatte als A. noch ein kleines Kind war. Wegen öffentlichen Hantierens mit einer Pistole wurde er auf fast zwei Jahre in eine Besserungsanstalt für schwarze schwer erziebare oder verwahrloste Jungen gesteckt. Dort lernte er aber das Kornettspiel, weliche seinen Lebensweg bestimmen sollte. Kaum aus der Anstalt entlassen sorgte er für seinen eignen Lebensunterhalt, als Zeitungsjunge, Milchzusteller und ähnliches.
Er muss eine recht starke Persönlichkeit gewesen sein, denn schon in jugendlichen Jahren spielte er in diversen bekannten Orchestern, deren Namen uns im Laufe dieser Threadserie immer wieder begegnen werden.
1918 in der Band von Kid Ory
1922 bei King Oliver
1924/25 bei Fletcher Henderson
danach gründete er selber kleiner Formationen, z.B
Louis Armstrong and his hot Five
Louis Armstrong and his hot Seven
Louis Armstrong and his Orchestra
Louis Armstrong and his Savoy Ballroom Five
Diese Formationen bestanden nie lange und anschließend spielte er wieder mit diversen anderen Orchestern.
Das Jagdglück war mir heute gewogen und so habe ich heute die abgebildete CD TCC 540 ergattert, und eine Verbindung hergestellt, die mir weitere Folgen der französischen TCC Serie (TCC= The Chronological Classics) vermitteln wird.
Welche Aufnahmen genau aus dem soeben beschriebenen Zeitraum enthält, wo er eigene Formationen hatte
Anhand der Aufnahmejahre hatte ich mir nicht allzuviel an gutem Klang erwartet, aber letztlich war ich doch positiv überrascht.
Die Aufnahmen dieser Zeit klingen oft ganz passabel, wenn nicht ein Tonverböserer versucht Störgeräusche zu entfernen.
Aus der gleichen zur Zeit - etwas breiter gestreut stammt diese Doppel Cd
Interessanterweise sind es lediglich 3 Titel, die auf beiden Ausgaben enthalten sind.
Es ist ohnedies eine Frage, ob man die historischen Aufnahmen haben will, denn die späteren Aufnahmen sind von der Tontechnik her sicher besser - das geht bis in dir Stereo-Ära. Aber die unvergleichliche Aura der Aufnahmen der späten 20er Jahre ("Satchmo" war damals 27 oder 28) ist eben unwiederholbar.
mfg aus Wien
Alfred