Das TAMINO-Operetten-Feuerwerk!

  • Ein österreichischer Operettenkomponist wird heute auch nur noch unter "ferner liefen" geführt. Ich weiß nicht warum, denn seine Musik ist für mich durchaus hörenswert: Rudolf Kattnigg




    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Hier ist noch eines weiteren Operettenkomponisten zu gedenken, der kaum noch bekannt ist: Bruno Granichstaedten, dessen Lebensgeschichte zum Nachdenken anregt. "Der Orlow" ist ein Beispiel aus Granichstaedtens frühen Jahren (ein etwas einfallsloses feststehendes Bild sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier ein wunderbarer Ausschnitt zu hören ist):




    Übrigens hat Granichstaedten - neben anderen wie Robert Stolz - auch für das "Weiße Rössl" zwei Einlagen beigesteuert: "Zuschaun kann i net" und "Was kann der Sigismund dafür".

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    MUSIKWANDERER

  • "Auf Befehl der Kaiserin" ist eine weitere Rarität aus der Feder von Bruno Granichstaedten:




    "I bin wer, I hab' was " · Großes Wiener Rundfunkorchester , Max Schönherr , Gerda Scheyrer , Willi Scherdeck , Hertha Freund , Leonhard Päckl , Marianne Lozal , Ernst Arnold , Franz Böheim , Alice Zlatnik






    :hello:

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    MUSIKWANDERER


  • Ein viel zu selten gespieltes Terzett oder Quartett (?) aus Lehárs Graf von Luxemburg. Ich finde es als eine der lustigsten Nummern aus dieser Operette. Hier wandelt Lehár sogar auf den Spuren der komischen Oper. Leider hat er sich später mehr an der tragischen Oper ausprobiert.


    :) Uwe

  • Ich hab zwar vor einigen Tagen bereits einen Trailer zu "Fledermaus" an der Wiener Staatsoper hier eingestellt, heite aber einen Link zur gesamten Operette gefunden, den ich (solanger er am Netz bleibt) hier einstellen will


    Es handelt sich um die perfekteste Darstellung die je realisiert wurde. Die Eleganz, der Pomp, die historische Treue. die Personenführung (Man beachte die einzelnen Charaktäre) Nicht vergleichbar mit den oft geradezu peinlichen Arme Leut - Inszenierungen.

    Wer diese Inszenierung auch nur in Teilen gesehen hat, der hat einen Eindruck bekommen was man in Wien unter "Oper" versteht.

    Irgendwann um 1970 hat eine deutsche Zeitschrift über die Geldgebarung der (damaligen !!) Wiener Statsoper geschrieben (seither hat sich leider einiges - zum Schlechten- verändert) das Haus verschlänge täglich Subventionen von 700.000.- öS (ca 51.000 Euro) .nicht infaltionsbereinigt !!! Das soll aber ein Fehle gewesen sein, die Deutschen hätten zwar die richtigen Zahlen bekommen, aber an einen Fehler gegalubt und nicht getraut sie zu schreiben. Angeblich lag der tägliche Subventionsbedarf bei 7.Millionen Schilling.

    (das wären dann - ebenfalls nicht inflatonsbereinigt - 510.000 Euro täglich)

    Derzeit laut offizielleR Verlautbarung der Wr,. STO schaut die Sache so aus:


    Zitat

    Die Gesamtausgaben 2016/2017 betrugen 113,4 Mio. €, die Subvention durch die Republik Österreich 63,2 Mio. €. Bei den Erlösen durch den Kartenverkauf konnte neuerlich ein Einnahmenrekord von 35,4 Mio. € erzielt werden. Der Eigendeckungsgrad belief sich auf 47,5%. somit wäre die tägliche Subvention nur mehr ca 173.600 Euro, das wären nach altem Geld knapp2,4 Million Schilling täglich

    somit wird haute wesentlich bescheidener gewirtschaftet als dereinst.....


    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Eine besondere Lieblingsmelodie von mir ist "Wenn auch die Jahre enteilen" aus der Operette "Im Reiche des Indra" von Paul Lincke, hier gesungen von dem ebenfalls von mit verehrten Hermann Prey

    Liebe Grüße

    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Lieber Gerhard,


    diese Melodie, die Du ausgewählt hast, mag ich sehr, ebenso teile ich Deine Vorliebe für Hermann Prey, dafür möchte ich gerne nachlegen mit dieser schönen Arie aus "Gasparone", komponiert von Carl Millöcker, "Oh dass ich doch ein Räuber wäre":



    liebe Grüße


  • Auf russisch: Bitte Fräulein woll'ne Se Shimmy tanzen aus "Die Bajadere" von Emmerich Kàlmàn. Interessanterweise war diese russische Aufnahme die einzige, die ich auf YouTube gefunden haben, bei der die Instrumentation verglichen mit meiner Rundfunkaufnahme original zu sein scheint.


    Uwe

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  • Zum russischen Clip :

    eine Kostbarkeit !

    Dieser ironische Humor - allein das Ballet im Hintergrund

    Diese Russen sind ein ganz anderes Volk als uns die amerikanische Propaganda in den 50 und 60 Jahren weismachen wollte.


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • Jacques Offenbach: Blaubart - Ma premiere femme - Ein Paradestück aus dieser Operette. Blaubart besingt den Tod seiner Frau(en) und heuchelt anfangs nur seine Trauer.

  • Eine meiner Lieblingsoperetten ist auch Lehars "Lustige Witwe". Besonders mag ich daraus das Vilja Lied, hier in einer konzertanten Aufführung der gesamten Szene mit Renée Fleming


    Liebe Grüße

    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Achtung Uwe und alle Operetten- und Offenbach-Fans! Morgen steht wieder eine echte Rarität ins Haus! Pomme d'api gibt es zwar schon auf CD, von "Trafalgar" gab es aber bisher noch keine Einspielung.


    Morgen, also Montag, 25. November, läuft im Deutschlandfunk ab 21.05:


    Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal

    Nesthäkchen – auf dem Pulverfass

    Operetten-Einakter von Jacques Offenbach

    Pomme d‘api

    Trafalgar sur un volcan

    Magali Léger, Sopran

    Florian Laconi, Tenor

    Marc Barrard, Bariton

    Kölner Akademie

    Ltg.: Michael Alexander Willens

    Aufnahmen vom September 2018 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal

    Am Mikrofon: Klaus Gehrke

    Meist sind es die großen mehraktigen Operetten und Opern von Jacques Offenbach, die auf den Bühnenspielplänen stehen, wie ,Die schöne Helena’, ,Orpheus in der Unterwelt’, ,Die Großherzogin von Gerolstein’ oder ,Hoffmanns Erzählungen’. Dabei hat der Komponist auch zahlreiche frech-witzige Einakter komponiert. Sie waren für sein 1855 neu eröffnetes Théâtre des Bouffes-Parisiens genau das Richtige. In diesem Jahr entstand auch die Komödie ,Trafalgar sur un volcan’ über zwei Soldaten, die sich mit einem Pulverfass verschanzt haben und die um eine Schauspielerin buhlen. Knapp 20 Jahre später schrieb Offenbach die Operette ,Pomme d‘api’, deren Titel auf deutsch ,Nesthäkchen’ lautet; das ist in diesem Falle ein Enkel, der unter die Haube gebracht werden soll. Mit viel Witz, Esprit und Charme haben Mágali Leger, Florian Laconi, Marc Barrard und die Kölner Akademie unter Michael Alexander Willens die beiden Einakter im Deutschlandfunk Kammermusiksaal eingespielt – passend zum Offenbach-Jahr 2019 anläßlich des 200. Geburtstages des Komponisten.


    Quelle: http://www.deutschlandfunk.de

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    Und hier schon mal, um die Vorfreude zu steigern, ein paar Takte dieser herrlichen Musik:



  • Franz von Suppé; Boccaccio: Die Glocken klingen hell und rein - ein selten gespieltes Duett.


    Fast ein Gegenstück zu Offenbach - dort Persiflage, hier feine Ironie.


    Uwe

  • Das "Feuerwerk" von Paul Burckhard, das hier bereits erwähnt wurde und dem Thema den Titel gab, wir allgemein als Singspiel bezeichnet. Ein anderes Singspiel, das ich auch eher in den Bereich der Operette einordnen würde ist "Das kleine Hofkonzert" von Edmund Nick, mit Melodien wie "Wunderschön ist es, verliebt zu sein" oder "Einen Sommer lang". Ich habe es in der hübschen Verfilmung mit Kulissen nach Carl Spitzweg

    Liebe Grüße

    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Alle Wetter! Ich sehe gerade, dass die soeben im Radio gespielten Einakter -ganz wundervoll musiziert!- bereits bei CPO auf CD erschienen sind:



    Hier nochmal die Ouvertüre zu Pomme d'Api:


  • Wieder ein Grenzfall - oder eigentlich schon ein Singspiel

    Dennoch gehört es IMO hierher

    "Axel an der Himmelstür"

    von Ralph Benatzy

    Libretto von Paul Morgan und Adolf Schütz

    Gesangstexte von Karl Weigel

    Zahrah Leande in der Roll der Gloria Mills war nach der Uraufführung 1936 im Theater an der Wien ein Star

    Ihr Partner war Max Hansen (der sie empfohlen hatte) in der Rolle des Axel Swift.

    Eine kaum zu erreichende Vorgabe in der Besetzung.

    2016 braschte die Wiener Volksoper eine Inszenierung von Peter Lund heraus

    wo mit Bettina Mönch und Andreas Bieber eine Besetzung gefimnden werden konnte

    die sich mit den Originaldarstellern auf Augenhöhe befand

    Eine richtige Entscheidung war beispiesweise, die Stimmer der Zarah Leander nicht zu kopieren,

    sondern eine sehr persönliche und IMO sehr überzeugende Darstellung zu wagen.

    Auch Andreas Bieber wird jenen, die diese Aufführung livr oder im TV gesehen haben in positivster Erinnerung bleiben

    Die Maske und Ausstattung hat die Herausforderung, den Einsruch eines Schwatzweis Films (nicht nur in den Videoszenen) zu erzieken ebenfalls bravourös bewältig.


    mfg aus Wien

    Alfred





    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich muß gestehen, daß ich mit Operetten nicht viel anfangen kann. Die meisten sind mir einfach zu oberflächlich und trivial und gehen mir auch musikalisch gegen den Strich, so daß ich immer schon nach wenigen Takten abschaltete, wenn ich diese das erste Mal hörte. Ich kenne deshalb die wenigsten von ihnen wirklich. Das ist einfach überwiegend eine Musik, die mir nicht liegt, allein schon von der Instrumentierung der Orchester her, schon gar nicht Operetten von Komponisten wie PAUL ABRAHAM,  PAUL LINCKE, FRED RAYMOND und andere in dieser Richtung. Nach meinem Geschmack hat FRANZ LEHÁR immer noch die für mich hörenswertesten Operetten komponiert, und eine davon, "Der Zarewitsch" gefällt mir stellenweise sogar sehr gut, zumal in der Aufnahme durch die BERLINER SYMPHONIKER unter WERNER SCHMIDT-BOELCKE und den wunderbaren Stimmen von SONJA SCHÖNER und JOSEF TRAXEL.


    Ich hoffe, ich falle mit diesem freien Bekenntnis nun nicht in Ungnade bei Operetten-Liebhabern!


    wok




    http://www.youtube.com/watch?v…aGqK2P87Bjk3DwP4Y&index=4


    http://www.youtube.com/watch?v…aGqK2P87Bjk3DwP4Y&index=8




    /www.youtube.com/watch?v=Ybks8rUGfYI&list=OLAK5uy_n824EtANjKkSANtOaGqK2P87Bjk3DwP4Y&index=12

  • Noch einmal Franz Lehar, den wok gerade erwähnt hat. Aus seiner Operette "Das Land des Lächelns" gefallen mir vor allem diese Stücke:

    "Von Apfelblüten einen Kranz" hier mit Fritz Wunderlich

    "Dein ist mein ganzes Herz" mit einem meiner Lieblingssänger Nicolai Gedda

    Aber auch "Immer nur lächeln" hier mit René Kollo

    Liebe Grüße

    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

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  • Hallo Gerhard,


    Ja, "Das Land des Lächelns" von LEHAR gehört auch zu den für mich hörenswerten Operetten, und eben gerade die 3 von Dir ausgewählten Ausschnitte: "von Apfelblüten einen Kranz...", "Dein ist meine ganzes Herz" und "Immer nur lächeln...". Diese Operette war ja einmal die große Domäne von RUDOLF SCHOCK, doch sind WUNDERLICH, GEDDA und KOLLO nun schon die bessere Wahl!


    Übrigens fehlt in meinem Beitrag zu "Der Zarewitsch" gerade die wichtigste und beste Arie: "Es steht ein Soldat am Wolgastrand", herrlich gesungen von JOSEF TRAXEL !!


    Viele Grüße

    wok.



  • Der "Gegenentwurf" zu Franz Lehár: Leo Fall - Es war einmal ein Musikus aus "Der liebe Augustin". Da kommt es ganz genau auf den Text an. Der zweideutigste Text den ich kenne. Textverständlichkeit konnte niemand besser als Franz Marszalek. Auch die Musik finde ich toll, genau auf den Text komponiert, eine große Stärke von Leo Fall.



    Uwe

  • Hier besingt Prinz Paris seine drei Göttinnen - ausnahmsweise auf Schwedisch:


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Nach Madame Corteses wunderschönem Ausflug nach Paris mit besonders schwedischem Einschlag, hier nun noch mehr ungebremste Lebensfreude, schmissigste Rhythmen in diesem herrlichen, feurigen Finale der "Maske in Blau", die oben ja schon mal gezeigt wurde; und da ich mir unsicher bin, welche Version mir am besten gefällt bei der derzeit vorliegenden Auswahl, lasse ich alle Beschränkungen fallen und präsentiere dieses Bouquet:



    Auch diese karnevaleske Version will ich nicht vorenthalten:



    hier auch nochmal mit grauenvollster, entsetzlichster Synthesizer-Begleitung, aber potzblitz! Was für Stimmen, v.a. die Tenöre!



    Und hier nochmals ganz klassisch; wohl die beste Version, mit Margit Schramm, dem Chor der Deutschen Oper Berlin und den Berliner Symphonikern:


  • Liebe Forianer,


    ich hoffe doch, dass euch die Operettenmelodien noch nicht ausgegangen sind.

    Hier stelle ich mal ein Stück von Gilbert & Sullivan ein. Ich muss gestehen, dass ich selbst nicht weiß, worum es sich handelt, aber es klingt nett und ist wunderschön gesungen:



    Viel Vergnügen beim Anhören


    Mme. Cortese

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • ich hoffe doch, dass euch die Operettenmelodien noch nicht ausgegangen sind.

    Liebe Madame,


    aber nicht doch, da lege ich doch gleich mit einem seltenen, späten Werk von Jacques Offenbach nach: La fille du tambour-major:


  • Liebe Mme.Cortese,


    nein, das gibt es sicher noch Vieles. Aus Lehars "Graf von Luxemburg" mag ich z. B. besonders das Duett "Bist du's, lachendes Glück...


    Liebe Grüße

    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Lieber Uwe,


    herzlichen Dank für das Posten der beiden Lieder aus Franz von Suppés „Fatinitza“! Vor allem das 'Schlittenlied' in der Interpretation von Ingeborg Hallstein und Emmerich Smola war ein oft gesendetes Highlight der legendären SWF-Sendung „Von zehn bis zwölf“ am Sonntag-Vormittag mit der Moderation von Baldur Seifert.


    In einem älteren „Tamino“-Beitrag wurde einmal erklärt, wie man es schafft, YouTube-Aufnahmen hier einzustellen. Leider habe ich das damals 'überlesen', weil ich da noch nicht vorhatte, ein „Tamino“-Mitglied zu werden. Ich würde mich freuen, wenn das Du oder einer von den 'Taminos' für mich – und natürlich auch zur Freude anderer Hörer – machen könnte.


    „Wenn ich mir was wünschen dürfte...“


    Ich möchte drei Aufnahmen mit Anneliese Rothenberger, Herta Talmar und Rita Streich vorschlagen, die ich in diesem Thread für unverzichtbar halte, weil sie diese drei beliebten Sängerinnen im besten Licht zeigen.


    'Ganz Berlin ist heut' in Rage!' ('Künstlerball bei Kroll') aus „Die lockende Flamme“ von Eduard Künneke mit Anneliese Rothenberger und dem Hamburger Rundfunkorchester unter Wilhelm Stephan. (Nie wieder war 'die' Rothenberger so temperamentvoll und so kess wie hier. Eine Muster-Aufnahme dieser zungenbrecherischen 'Nummer' aus der Feder Meister Künnekes, an die auch seine Tochter Evelyn nicht heranreicht!)


    'Das Lied vom schwachen Stündchen' aus „Ihre Hoheit, die Tänzerin“ von Walter W. Goetze mit Herta Talmar und dem Kölner Rundfunk-Orchester unter Franz Marszalek. (Frau Talmar hat dem niederländischen Operetten-Experten Henk Blankenstein im Rundfunk-Interview erzählt, dass Franz Marszalek mit ihrer ersten Aufnahme nicht einverstanden war, in die Funk-Kantine ging und mit einem 'Piccolo' zurückkam. Nach zwei Gläsern Sekt für die Sängerin war ein neuer Versuch zur Zufriedenheit des Dirigenten 'im Kasten'.)


    'Wenn du liebst, dann scheint die Sonne“ aus „Katharina“ von Ernst Steffan mit Rita Streich und dem Berliner Promenaden-Orchester unter Hans Carste. (Der Stimme gewordene Charme der Sängerin in einer meiner Lieblingsplatten von ihr - „Was kann so schön sein wie deine Liebe: Rita Streich singt Gitta Álpar-Erfolge“ - lässt zu Balalaika-Klängen die Sonne wirklich scheinen. Lt. einem alten Operettenführer ist die Titelrolle die Zarin Katharina, wobei aber offen bleibt, ob es sich um Katharina I., die Gemahlin von Peter dem Großen, die es von der Schankwirtin zur Zarin brachte, oder aber Katharina II. 'die Große' handelt, die bekanntlich eine deutsche Prinzessin war und einen beachtlichen 'Männer-Appetit' hatte. Der Track – ab 27,50 Min. - ist vielleicht nicht aus dem YouTube-Eintrag, der die komplette LP bringt, zu extrahieren. Aber trotzdem sollte man sich die Platte von 1963 anhören, weil die 'Polydor' sie nie auf die CD gebracht hat.)


    Herzlichen Dank im voraus!


    Carlo

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