Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2020)

  • Heute am 16.02.2020 begehen wir den Sonntag „Sexagesimae“


    Bach Kantaten


    BWV 18 – „Gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt„



    BWV 126 – „Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort„

    BWV 181 – „Leichtgesinnte Flattergeister„



    Wochenspruch:


    Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht. (Hebr 3, 15)


    Ich wünsche allen einen schönen Sonntag

    Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Busoni: Klavierkonzert op. 39 - Erstling

    Ein Erstling in meiner Sammlung: ein Werk von Busoni. Abgesehen von Bach-Bearbeitungen hatte ich noch eine Aufnahme eines Stücks dieses Komponisten.

    Als ich sah, dass das ein Fetzen von über 70 Minuten ist und auch noch ein Männerchor beteiligt ist, nahm ich erst mal Abstand.

    Jetzt mache ich zum Schreiben eine kurze Pause nach dem ersten Satz und bin entzückt!


    Liveaufnahmen vom 10. und 11. März 2017.

    Ein Booklet von 86 Seiten (ohne Umschlag) - daran sollte sich SONY mal ein Beispiel nehmen!

    Ein Aufsatz über Busoni und einer über das Klavierkonzert sind enthalten.

    Neben dem Klavierstimmer ist sogar die Modellnummer des Flügels genannt. Vor-bild-lich.

    Klanglich (über Sennheiser HD 650 gehört) hervorragend.

    Mal hören, was noch so kommt, bis jetzt vielversprechend.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Mahlzeit allerseits. Heute lasse ich mich wieder inspirieren, von einer CD, die Maurice gestern gehört hat :



    Friedrich ernst Fesca

    Symphonie Nr 2 D-dur op 10

    Symphonie Nr 3 D-dur op 13


    NDR Radiophilharmonie

    Frank Beermann

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Brahms Requiem I.


    Das war nix. Zu dick, zu statisch, die Pauken oft dumpf, merkwürdig abgemischt; der Barrriton nerrrrvt oft...

    Weg damit. Nächster Versuch...

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Mmhh, das hat mir gefallen. Da gebe ich dem Komponisten gleich noch eine Chance :



    Friedrich Ernst Fesca

    Streichquartett Nr 1 Es-dur op 1-1

    Streichquartett Nr 2 fis-moll op 1-2


    Diogenes Quartett

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Brahms Requiem II.

    Das war viel besser! Textverständlichkeit, Tempo, Aufnahmetechnik. Wenngleich ich beim Mitlesen der Partitur auch immer wieder erstaunt bin, wieviel Potential da noch vorhanden ist, vor allem dynamisch.

    Der Pauker in mir achtet sehr auf die Pauken in der Musik. Hier sind sie gut gespielt. Man hört allerdings auch deutlich, wo harte Schlägel dem Klang in meinen Ohren nicht immer zuträglich sind: es sind die Stellen, an denen zuerst das "tack" des Schlägelkopfs auf dem Fell hörbar ist und das Klingen des Fells später kommt. Im Sinne von Knackigkeit und Rhythmus oft gut, an Stellen, wo ich Ton möchte, nicht immer. Ich glaube, es war vor allem im 2. Satz.



    Es wäre vielleicht an der Zeit, die etwa 14 anderen Aufnahmen dieses Stücks durchzuhören und ggf. mal wieder auszusortieren.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Jean-Cox-Unbekannte-Aufnahmen-CD-Cox-Jean.jpgKlick


    Allein Track 8 lohnt die Anschaffung dieser CD :!:

    Schlußszene "Siegfried" *Heil dir Sonne!* 33'43h mit Catarina Ligendza- Bayreuth 29.7.1971 Horst Stein , man höre diesen unbeschreiblichen Jubelorkan! :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)


  • Trompetenkonzerte von


    Giuseppe Torelli, Tomaso Albinoni, Georg Friedrich Händel, Johann Friedrich Fasch, Domenico Gabrielli, Georg Philipp Telemann


    Thomas Reiner, Trompete

    Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim

    Sebastian Tewinkel

    (AD: 2006)


    Grüße

    Garaguly

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  • Die hätte ich auch gern! Lieber Fiesco, wo kriege ich sie denn her? Es grüßt Hans

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Hört sich gut an. Eben in der Portofrei-Aktion bestellt.

    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Hört sich gut an. Eben in der Portofrei-Aktion bestellt.

    :hello:

    Dann wünsche ich dir schon mal viel Freude mit der Platte, denn sie beinhaltet eine Reihe barocker Trompetenkonzertohrwürmer, die hier anmutig und schön gespielt vorgestellt werden.


    Grüße

    Garaguly

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  • Bei mir jetzt als Abschluss des Tages:



    Béla Bartók


    Der wunderbare Mandarin, op. 19

    Musik für Streicher, Schlagzeug und Celesta

    Vier Orchesterstücke, op. 12


    Melbourne Symphony Orchestra

    Edward Gardner

    (AD: 2013)


    Grüße

    Garaguly

  • Die Scheibe, enthaltend zwei Madrigalkomödien eines Komponisten, den die Zeitgenossen "Il Dissonante" genannt haben sollen, hat mich heute über mehrere Stunden beschäftigt. Nicht, dass die Komödien so lang waren, dass sie auf mehrere Scheiben zu bannen sind, nein, die Musik ist so vergnüglich, dass ich sie mehrmals hintereinanderweg gehört habe. Von Dissonanzen übrigens keine Spur - die Musik dieser CD spricht dem Spottnamen des Komponisten jedenfalls Hohn. Das Vergnügen an den Hörsitzungen lag ohne Zweifel auch an den Protagonisten, die sich mit hörbarer Freude für die Musik des Adriano Banchieri (1568-1634) einsetzten...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Danke! Gekauft.

    Lieber Hans, hat ja alles geklappt Dank Rolo, ich bin des Abends nicht mehr online!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)


  • César Franck


    Quintett für Klavier und Streicher f-Moll


    Alice Ader, Klavier

    Ensemble Ader

    (AD: 3. - 6. Februar 2002)


    Grüße

    Garaguly

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  • Ein wunderbares Werk von diesem nordischen Komponisten (gezeigtes Cover nur für Komponist)


    Eggert, Joachim Nikolas (1779-1813)

    String Sextett f-Moll


    Kammersolisten Uppsala


    Mitschnitt von 2017

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Mahlzeit allerseits. Neue Woche neues Glück, zum Wochenbeginn einen japanischen Ludwig :


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    Ludwig van Beethoven

    Symphonie Nr 1 C-dur op 21

    Symphonie Nr 2 D-dur op 36


    New Japan Philharmonic

    Takashi Asahina


    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Vorbildliche Interpretation:


    Rachmaninov, Sergej (1873-1943)

    Piano Concerto No 1 F Sharp Minor Op 1


    Boston Symphony Orchestra,

    Seiji Ozawa


    Krystian Zimerman, Piano


    Aufnahme von 2000


    :thumbup::thumbup::thumbup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Eine interessante Ausgrabung durch Martin Haselböck und der "Wiener Akademie". Johann Joseph Fux ist immer eine Überraschung wert. Hier liegt eine Passionsvertonung vor, die ursprünglich als einteiliges "Sepolcro" veröffentlicht und aufgeführt wurde, später vom Komponisten jedoch in ein zweileiliges Oratorium umgestaltet worden ist. Fux lässt sich nicht nur als Kontrapunktiker wahrnehmen, sondern auch als Meister der Intrumentation. Man kann das an der Zuordnung der verschiedendsten Instrumente zu bestimmten Allegorien deutlich hören. Ein hinsixhtlich des Textes typisches Werk des Barock, das sicherlich dem heutigen Leser (der Hörer der Komposition muss schon italienisch können!) "guten Willen" abverlangt - wenn er den aufbringt, ist es ein Gewinn...

    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Ab in die Kammer :


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    Dmitri Schostakowitsch

    Klaviertrio Nr 1 c-moll op 8

    Klaviertrio Nr 2 e-moll op 67


    Alfred Schnittke

    Klaviertrio


    Kempf Trio


    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Nach langer Zeit habe ich mir diese Box aus dem Regal genommen und die "Lady Macbeth von Mzensk" unter Gennadi Roshdestvenski gehört. Es ist, was einige wissen oder sich zumindest denken können, nicht der von mir bevorzugte Musikstil, doch muss ich ebenso ernsthaft zugestehen, dass Shostakovich mir Momente beschert, auch in dieser Oper, die mich packen. Und in dieser Einspielung häufen sich diese Momente. Allerdings kenne ich genau nur diese eine Aufnahme, habe also keine Vergleichsmöglichkeiten. Ich frage mich aber auch, ob es eine weitere überhaupt noch geben muss. Die Antwort gebe ich mir selbst: Nein; ich kann mir nicht vorstellen, dass eine weitere (oder auch mehrere) mir einen größeren Gewinn geben könnten...

    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER


  • Ein Countertenor erster Güte, wer etwas gegen Countertenöre hat sollte sich das mal anhören, er wird sich wundern:!:Er hat alle Facetten die einem guten Counter zur Verfügung stehen!

    Ich habe ihn in Stuttgart gehört als Polinesso in Ariodante.


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Nach einem ausgedehnten 'Power-Nap' (also einem Schläfchen, ohne wirklich tief zu schlafen; nicht zu verwechseln mit dem illegalen 'Bauern-Nepp') lausche ich, weiterhin in der Kammer :



    Walter Braunfels

    Streichquartett Nr 1 a-moll op 60

    Streichquartett Nr 2 F-dur op 61


    Auryn Quartett

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Frédéric Chopin

    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 f-Moll op. 21

    Nikolai Tokarev, Klavier

    Luzerner Sinfonieorchester

    Dirigent: Olari Eilts

    Tokarev spielt brillant und zugleich sehr ausdrucksvoll, tolle Live-Aufnahme!

    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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