<---------->
Drei Scheiben aus der Ozawa-Box haben mich heute Abend beschäftigt. Seji Ozawa als Dirigent und Gidon Kremer und Anne-Sophie Mutter mögen als Solisten sich noch so sehr bemühen (im Verein mit den Berliner Philharmonikern und dem Boston Symphony Orchestr) meinem Ohr zu schmeicheln, es ist ihnen nicht gelungen. Bartok und auch Shostakovichs Violinkonzerte konnten sie mir nicht näher bringen. Dabei, ich gebe es zu, sind ihre Kompositionen noch Musik; Norbert Morets Violinkonzert "En reve" dagegen ist nur noch schreckliche Klangerzeugung. Schumanns Cellokonzert, das Dmitri Shostakovich für Solo-Violine
und Orchester bearbeitet hat, war für mich in dieser Troika eine Wohltat.