BENDA Friedrich Wilhelm Heinrich (1745-1814)

  • BENDA Friedrich Wilhelm Heinrich (1745 Potsdam -1814 Berlin)


    war einer der beiden Söhne von Franz Benda , der ihm auch den ersten musikalischen Unterricht erteilte, bevor er Scüler von Johann Philipp Kirnberger wurde. Schon mit 20 spielte er in der Hofkapell,e wo er sich allmählich eine leitende Position erarbeitete.

    Er schrieb mehrere dutsche Opern und zahlreiche andere Werke, dern Zuschreibung indes schwierig ist, da die Famlilie Benda oft nur mit den Anfangsbuchstaben ihres Vornamens unterzeichnete.. Es gab mehrere Friedrichs, die man natürlich durch die weiteren Namen unterscheiden kann – so sie vermerkt sind. Aber F. oder Fr. sind wenig aufschlussreich. Können beispielsweise auch Franz heissen.

    Das Problem gibt es auch bei der hier gezeigten CD mit den Violakonzerten Nr 1-3

    Der Solist Jean-Erich Soucy hat recherchiert und sich von zahlreichen Musikwissenschaftern beraten lassen.

    Besonders nahe bringt mich diesem Künstler seine Art, Ärger den man ihm bereitet hat zu verarbeiten – er ist mir in dieser Hinsicht fast wie ein Zwilling

    Es gibt im Booklet ene Liste von Danksagungen – und da fand ich EINE Stelle bemerkenswert:


    ….den überaus Freundlichen und kompetenten Mitarbeitern der Musikabteilung der Berliner Staatsbibliothek –ausgenommen ihren Direktor – der offenbar nicht verstehen wollte, wie wichtig für praktische Musiker die Einsicht in die ihm anvertrauten Originalpartituren ist, die unsereins ja zum Leben erweckt ^^


    Nun zum Hörerlebnis: Ich bin als Liebhaber der Viola immer wieder entzückt ein Solokonzert für dierses Instrment zu hören. Die hier eingespielten sind besonders schön. Nicht „künstlich spritzig“ sondern elegant und teilweise ernst. Duch den häufigen Einsatz von Hörnern (ebenfalls von mir favorisiert) noch weiter veredelt.

    Beim Solisten bemerkt man, dass ihm die Aufnahme ein Anliegen war.

    Er har auch das Booklet gestaltet und mit Quellenhinweisen versehen - Mustergültig

    Leider dürfte sich die Aufnahme nicht allzu gut verkauft haben, denn sie ist schon nach 2 Jahren in den Low Budget bereich gewandert. Einerseits erfreulich für den Sammler, andrerseits traurig. Weil dann oft nur selten Neuaufnahmen kommen-

    Hier ist es ein Segen, dass es Kooperationen mit Rundfunksendern gibt - im konkreten Fall war es der SWR

    Eine heisse Kaufempfehlung für Liebhaber von Solokonzerten des 18. Jahrhunderts !!!

    . und für Viola-Liebhaber sowieso !!!


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Danke Alfred !


    Nach deiner Empfehlung habe ich mir diese Cd gekauft - und gestern und heute dreimal gehört. Wunderbare Musik, leicht aber nicht zu leicht, erheitert meine Sinne. Und erstklassiger Klang - wie man es von CPO kennt.


    Kalli