WILMS Johann Wilhelm - Die Konzerte

  • WILMS Johann Wilhelm: Klavierkonzert op 3 in E-dur


    Wilms - Lebensdaten entnehme man dem Thread:


    Vom Haydn-Anhänger zum Frühromantiker: Johann Wilhelm Wilms (1772-1847)


    schrieb 5 Klavierkonzerte, 1 Flötenkonzert, 1 Klarinettenkonzert, 2 Sinfonie concertante

    Weitere Solokonzerte fürt Oboe, Fagott, Cello gelten als veschollen


    Dennoch habe ich den Konzerten einen eigenen Thread eingeräumt - Auch wenn es unwahrscheinlich ist, es tauchen in der Musikgeschichte immer wieder verschollene Konzerte auf. Man muß sie nur suchen.

    "Schatzgräber auf diesem Gebiet sind aber leider eher unbedankt und daher selten.


    Bislang wurden allerding von den Klavierkonzerten erst 2 eingespielt.

    Die Konzerte sind nicht numeriert und auch nicht datiert sodaß wir uns an Hand der Opuszahl orientieren müssen und das Datum als "ca" angeben müssen.


    Das Klavierkonzert aus mit der niedrigststen Opuszahl trägt die Opus Nr. 3 und stammt von ca 1799

    Etwas verwirrend ist die Tatsache, daß Wilms mehrere Verleger hatte und die Opuszahlen von denen vergeben wurden und nicht vom Komponisten.


    Dieses Konzert wurde 2004 vom Label "alpha" aufgenommen mit Arthur Schoonderwoerd und seinem Ensemble Christofori, welches wirs schon von der Gesamtaufnahe der Beethoven Klavierkonzerte her kennen. Zum Einsatz kommt für das Klavierkonzert von Wims diesmal der Nachbau eines Tangentenflügels der Fa. Späth und Schmahl (Regensburg ca 1770)

    Offenbar war von alpha nie eine Gesamtaufnahme geplant , was aus der Koppelung der Aufnahme mit zwie anderen Komponisten der Epoche, Joseph Schmitt (1734-1791) und Carolus Antonius Fodoer (1758-1846) hervorgeht.


    Das Konzert hat drei Sätze


    1) Allegro

    2) Poco Adagio

    3)Rondo Allegro


    wobei der erste Satz mit knapp unter 13 Minunten beinahe dieHälfte der Spieldauer des gesamten Konzerts für sich beansprucht


    Man könnte es sich einfach machen und dem Konzert Mozartnähe bescheinigen, was naheliegend wäre, da Wilms ein Verehrer Mozarts war - an Beethoven erinnert das Konzert gewiss auch nicht- trotz der zeitlichen Nähe. Ich würde sagen es atmet den Geist des späten 18. und teilweise des frühen 19. Jahrhunderts und weist einige markante Eigenwilligkeiten auf - kann - man - so gewünscht - auch "individuelle Tonsprache" nennen - vor allem im zweiten Sat wo in dessen Mitte plötzlich Fanfaren der Hörner erklingen, die mit dem Soloinstrument in Zwiesprache geraten. Auch den dritten Satz mit seinem spieluhrartigen Charakter des Klavierparts fand ich nicht nur bemerkenswert, sondern auch entzückend. Für mich jedenfalls ein Hochgenuss....

    Die CD, aufgenommen 2002 und veröffentlicht 2004 ist noch immer im Angebot - zum Vollpreis...

    Und das ist sie auch wert...


    mfg aus Wien

    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • WILMS Johann Wilhelm: Klavierkonzert Nr 2 op 12 in C-dur


    Ich gehe davon aus, daß man dem im oben befindlichen Eröffnungsbeitrag vorgestellten Klavierkonzert op 3 Getrost - wenn auch inoffiziell - die Nr 1 zuschreiben kann, denn hier habe ich einen Cip mit dem Klavierkonzert Nr 2

    Und nun kommts. Das Klavierkonzert ist nicht zufinden - zumindest scheinbar.

    Offenbar gestrichen. Schade.

    Aber irgendwer muß diesen Clip doch mal aufgenommen haben !!

    Und tatsächlich da stehts:

    Hochgeladen von Naxos international im Auftrag von ARS Produktion

    Weitere Recherche....

    und siehe da !!


    mfg aus Wien

    Alfred


    (zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich diese CD seit Jahren in meiner Sammlung habe - aber bei dieser Menge an CDs verliert man die Übersicht - und wenn man ein Werk angenommen nur ein - oder zweimal gehört hat, dann verschwindet es schnell wieder aus dem Gedächtnis...:untertauch: )

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • Ob sich neben diesem und dem Thread zu Sinfonien und Orchesterwerken noch ein weiterer über Wilms Clavierkonzerte lohnt? Ich poste es mal hier:


    Es sind von Wilms 5 Clavierkonzerte überliefert, jenes in op. 3 wurde oben schon als belanglos erwähnt, vom 5ten kann ich dies überhaupt nicht behaupten: das Konzert ist Mademoiselle Henriette Benjamins gewidmet. Wie Beethovens 5. Konzert steht auch dieses in Es-Dur und eröffnet auffallend ähnlich, allerdings mit einer ausgebauteren langsamen Einleitung und im Allegroteil spannt Wilms den Hörer auf die Folter, bis es endlich zur orchestralen Explosion kommt. Das Konzert Es-Dur op. 55 entstand c1820, manchmal meine ich im Clavierpart noch versteckt Mozart zu verorten, z.b. die Stelle ab 11:23/24 (g-moll-Ausbruch im Konzert 466, Romanze T. 83 und auch der ähnliche a-moll-Ausbruch im F-Dur-Konzert KV 459, 1. Satz ab T. 211).



    Clavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 55


    Ronald Brautigam, Hammerclavier

    Die Kölner Akademie

    Michael Alexander Willens



    Im Adagio schleicht sich ein absteigendes Dreiklangthema ein, das ich auch mit Beethoven in Verbindung bringe (20:58). Gelungen ist im Mittelsatz das Zusammenspiel des Claviers mit einem Violoncello solo gegen Ende.


    Im Finalsatz klingt der Schluß von Mozart KV 482 an (25:25)



    Tolles Konzert - von Haydn keine Spur mehr!

    „Wir sind nie einer Meinung!“ - „Das seh' ich anders ...“


  • Clavierkonzert Nr. 4 F-Dur op. 32


    Ronald Brautigam, Hammerclavier

    Die Kölner Akademie

    Michael Alexander Willens



    Das Konzert steht ganz in der Mozart-Beethoven-Tradition. Wem also so ein „Mittelding“ fehlt, hat hier die richtige Adresse. Neben Flöte, 2 Oboen, 2 Fagotten, 2 Hörnern und Streichern unterstützen - was für die Tonart selten ist (vgl. „2. Krönungskonzert“ Mozart KV 459) 2 Trompeten in C und Pauken das Orchester und verhelfen dem per se lyrischen F-Dur zu strahlendem Glanz.


    Wilms nutzt die fortschrittliche Entwicklung des Hammerflügels seiner Zeit, indem die (sehr) hohen Lagen gegen die Bässe kontrastieren, gelegentlich nutzt er Terzläufe, wodurch es klingt, als würden zwei Claviere spielen.


    Nach einem romanzenartigen Mittelsatz in B-Dur, der auch mal nach b-moll abschweift, folgt ein fröhliches Rausschmeißer-Rondo in Haydn-Manier mit erwartbarem f-moll-Teil, der allerdings - nach Wechsel zu As-Dur - mit wunderbaren Streicherpizzicati aufwartet. Und schon wieder geht's für einen Kurzausflug nach moll: diesmal d, bevor der Satz kurz und bündig schließt.


    Ein in der Tat sonniges Vergnügen.

    „Wir sind nie einer Meinung!“ - „Das seh' ich anders ...“


  • Clavierkonzert Nr. 3 D-Dur


    Ronald Brautigam, Hammerclavier

    Kölner Akademie

    Michael Alexander Willens



    So könnte ein spätes Haydn-Clavierkonzert klingen: hier hat sich der Finalsatz von Hob. I:104 motivisch eingeschlichen. Der Solopart beginnt nach dem ausschweifenden Orchesterritornell unkonventionell auf dem Dominatseptakkord. Das 2. Thema (A-Dur) trägt hingegen Mozart-Gene (KV 503, T. 170). Der ungewöhnlich lange erste Satz endet nach 15 Minuten.


    Ihm schließt sich ein cantables poco Adagio in Fis-Dur (!) an. Fis ist auch der (mediante) erste Ton, mit welchem die folgende Polacca D-Dur (attacca) beginnt, welche das liebenswerte Konzert beschließt.

    „Wir sind nie einer Meinung!“ - „Das seh' ich anders ...“

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  • Bei den Clavierkonzerten gehe ich weiter retrograd vor und bin jetzt überrascht vom



    2. Clavierkonzert C-Dur op. 12,


    das vom gleichen Ensemble gleich zweimal - mit unterschiedlichen Forteisten - aufgenommen wurde:


    Ronald Brautigam / Paolo Giacometti, Hammerclavier

    Kölner Akademie

    Michael Alexander Willens


    (Giacometti)


    Das klingt doch ganz nach frühem und frischem, motiviertem Beethoven (ich denke an die erste Sinfonie und das gezählt erste Clavierkonzert, beide ebenfalls in C-Dur). Auch KV 467 (dto. C-Dur!) kann seine heimliche Präsenz kaum verbergen.


    Was Zeitgenossen über Wilms erste Sinfonie op. 9 urteilten, lässt sich leicht auf dieses Konzert übertragen:

    Zitat

    Die zeitgenössische Kritik fand darin „einen frischen jugendlichen Geist, nicht ohne Energie und gründliche harmonische Kenntnisse, noch weniger ohne Anmuth, Laune und treffliche Kunst der Instrumentirung.

    Ebenfalls gültig ist m. E. auch folgende Kritik über seine Violinsonate op. 29 B-Dur:

    Zitat

    Mag er [Wilms] nun Mozarten dabey im Auge gehabt haben oder nicht: im Herzen war er ihm ganz gewiss! denn in diesem Werke hat er ihn vollkommen erreicht, und jenes achtungswürdige Sonaten-Geschlecht mit einem ebenbürtigen Gliede vermehrt.

    Wenn ich einem Komponisten attestieren dürfte, er habe die Quadratur des Kreises aus spätem Mozart und frühem Beethoven in seinen Konzerten 2-5 tatsächlich hinbekommen, ohne in vorromantischem Süff abzutauchen, dann mit Sicherheit: Wilms.

    „Wir sind nie einer Meinung!“ - „Das seh' ich anders ...“

  • Schließlich gelange ich zum 1. Clavierkonzert E-Dur op. 3. Zeit, meinen damaligen Befund zu überprüfen:

    Das fand ich allerdings auch eher überflüssig.


    Ronald Brautigam, Hammerclavier

    Kölner Akademie

    Michael Alexander Willens




    Arthur Schoonderwoerd, Hammerclavier Poletti & Tuinman nach Walter c1795

    Ensemble Cristofori



    So ganz mithalten mit den folgenden vier Konzerten kann das Erste m. E. (noch) nicht, allerdings erfreut mich bei der Academia colonia mit Ronald Brautigam ein frischer und fröhlicher, mitreißender Klang im Kopfsatz. Das mollige poco Adagio läd zum Entspannen und Gedankenbaumeln ein. Der Schlußsatz ist ein lockeres, tänzerisches Rondo á la Haydn, wobei das Schlußritornell (24:12 im ersten Video) doch wieder eher mozartähnlich ist:


    „Was aller Welt unmöglich scheint, wird durch die Liebe doch vereint“



    Bei Schoonderwoerd erklingt ein völlig anderes Instrument, das viel zurückhaltender ist und daher wohl mein erstes Urteil bewirkte. Das Instrument dürfte aber dem Werk, 1799 entstanden, deutlich näher sein als das von Brautigam erwählte. Zudem werden hier orchesterseits wie im Clavier die Vorschläge korrekt ausgeführt, was ich sofort positiv bemerke. Insgesamt lässt Schoonderwoerd sich mit dem Konzertchen 2 Minütchen mehr Zeit.


    Wer nun glaubt, das sei es zum Thema Wilms gewesen: der irrt.

    „Wir sind nie einer Meinung!“ - „Das seh' ich anders ...“

  • 1. Clavierkonzert E-Dur op. 3


    Heute habe ich Ullis Beiträge zum Thema Wilms-Konzerte hierher verschoben, was leider auch negative Konsequenzen hat. S0 bezieht er sich auf eine Behauptung, das Klavierkonzert op 3 (Inoffiziell trägt es die Nr 1) sei belanglos - und natürlich findet man dieseAussage nicht, weil die in einem anderen Thread steht. Ungeachtet dessen beurteile ich das Werk milder, denn es erfüllt die von mir gestellten Erwartungen - und die sind einfach: Schöne gefällige Musik zu hören. Hier finde ich mich mit Mozart auf Augenhöhe, denn auch er liebte Werke von Kollegen, die heute nicht in der ersten Reihe gesehen werden (z.B. Schröter) Pleyel hat er mit Haydn auf eine Stufe gestellt, was so falsch gar nicht ist, denn selbst Haydn lebte in London in der Angst, sein ehemaliger Schüler könne ihn übertreffen)

    Die Suche nach absoluten Meisterwerken von "Genies" ist IMO eine Unart des 19. Jahrhundert, vermutlich ausgelöst durch das Erscheinen des Ausnahmekomponisten Beethoven, an dem dann alles gemessen wurde. Diese Unsitte hat sich im 20. Jahrhundert noch verschärft - und hält bis heute an.

    Opus 3 war das erste Klavierkonzert von Wilms. 1799 gedruckt, war es vermutlich schon 1796 komponiert worden. Es atmet teilweise noch den Geist Mozarts und zeigt IMO nicht in Richtung Beethoven - muß also anders bewertet werden. Letzlich wurde es für das Publikum des spöten 18. Jahrhunderts geschrieben und nicht für uns. Genau genommen wurde es für Jaques Alewyn geschrieben, dem Mitglied einer angesehenen Patrizierfamilie aus Amsterdam.

    Ulli kann sich im Finale nicht ganz entscheiden ob der Satz eher mozartähnlich ist oder an Haydn erinnert. Viel besseres kann man drüber ja nicht sagen. Ihm Gegensatz zu ihm, der das Adagio lobt, gefällt mit der quirlige Finalsatz am am besten. Mich erinnert er übrigens stellenweise an Clementi......

    Übrigens werden wir hier nicht allzuviel über Wilms' Solistenkonzerte schreiben können, da - was ich bei der Threaderöffnung noch nicht wusste - aussen den Klavier- und den Flötenkonzerten - alle als verloren gelten.

    Immerhin wäre es schon ein Fortschritt, wenn Ullis (und meine bescheidenen) Aktivitäten in Sachen Wilms den Komponisten ins rechte Licht rückten.....


    mfg aus Wien

    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • 2. Clavierkonzert C-Dur op. 12


    Eigentlich hat ja Ulli dieses Konzert schon besprochen. Macht es eigentlich Sinn, daß ich hier nóch ein paar Zeilen drüber verliere ? Eigentlich ja, vor allem allerdings deshalb, damit Die Klavierkonzerte wieder in den Focus des Interesses rücken - sie haben es verdient. Speziell allen Freunden von Mozarts und Beethovens Zeitgenossen möchte ich sie ans Herz legen - bevor sie dereinst gestrichen sind und betrauert werden. Die Nähe zu den Beiden Zeitgenossen ist -speziell bei diesem Konzert vom Komponisten gezielt beabsichtigt, denn er widmete es der jungen Amsterdamer Pianistin Charlotte Scriwanek, von der er wusste, daß sie Mozart und Beethoven über alles liebe und auch vortrefflich spiele. Es gibt einen Artikel von Wilms in der Allgemeinen musikalischen Zeitung, wo er dies schreibt.Im Booklet können wir nachlesen, daß er - aus Mangel an Amsterdamer Korrespondenten - selber in die Bresche sprang um einen Artikel - gelegentlich auch über sich selbst - anonym - zu schreiben. (ohne sich dabei zu lobent etc. - es war ihm unangenehm, aber er war halt der Notnagel-Korrespondent aus Amsterdam)

    Im Booklet finden wir auch einen Hinweis auf den etwas üppiger ausgeführten Oboenpart. Denn diesen spielte der Vater der Widmungsträgerin, Johann Scriwanek, ein Freund von Wilms. Für diesen schrieb er übrigens, wie überliefert ist ebenfalls einige Solokonzerte. Sie sind sämtlich verschollen.

    Die Aufnahme ist wunderbar. Im Gegensatz zu Ulli hätte ich das Konzert auch gern mal am modernen Flügel gehört, da müsst es noch strahlender klingen....


    mfg aus Wien

    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • 3. Clavierkonzert D-Dur op. 26


    Im dritten Klavierkonzert wird wieder der Solist ins rechte Lichr gerückr, immerhin hat Wilms die konzert oft selbst vorgetragen - und die Konkurrenz war groß in jenen Tagen. Persönlich hat mich der IMO eigenwillige aber wirkungsvolle Beginn des Konzertsbeeindruckt. Hier ist weder Mozart noch Beethoven Pate gestanden - ureigenster Wilms

    Später würde ich dann doch Mozartnähe empfinden. ein Rondo alla Pollacca beendet das Werk

    Das Konzert wurde von der Kritik positiv aufgenommen

    Ein Leipziger Kritiker schrieb 1811: "Die Composition ist heiter und belebend, dabey durchaus gut geordnet und nicht oberflächlich ausgearbeitet, die Instrumentierung kann nicht besser sein, und das Pianoforte ist glänzend, auch dem Solospieler sehr vorteilhaft behandelt" (gekürzt)

    Es ist Schade, daß sich Wilms nicht - was die Anzahl der Klavierkonzerte betrifft - an Mozart und Haydn orientiert hat. Aber seit Beethoven ist man in Sachen Output sparsamer geworden - man wollt scheinbar nicht als "Vielschreiber" in die Musikgeschichte eingehen....


    mfg aus Wien

    Alfred

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