NACH der Corona Krise - Was kommt danach ? - (Nur Oper-Konzert-Theater - Museum)

  • Als kleiner Trost, die MET macht weiter mit ihren täglichen Opera Streams von 7:30 p.m. EDT bis 6:30 p.m. (jeweils für 23 Stunden im Programm).


    Das Programm bis zum 18. Oktober:


    Saturday, October 3

    Mozart’s Le Nozze di Figaro

    Starring Renée Fleming, Cecilia Bartoli, Susanne Mentzer, Dwayne Croft, and Bryn Terfel, conducted by James Levine. From November 11, 1998.


    Sunday, October 4

    Mozart’s Idomeneo

    Starring Elza van den Heever, Nadine Sierra, Alice Coote, Matthew Polenzani, and Alan Opie, conducted by James Levine. From March 25, 2017.


    Monday, October 5

    Wagner’s Tristan und Isolde

    Starring Nina Stemme, Ekaterina Gubanova, Stuart Skelton, Evgeny Nikitin, and René Pape, conducted by Sir Simon Rattle. From October 8, 2016.


    Tuesday, October 6

    Wagner’s Tannhäuser

    Starring Eva-Maria Westbroek, Michelle DeYoung, Johan Botha, Peter Mattei, and Günther Groissböck, conducted by James Levine. From October 31, 2015.


    Wednesday, October 7

    Wagner’s Das Rheingold

    Starring Christa Ludwig, Siegfried Jerusalem, James Morris, and Ekkehard Wlaschiha, conducted by James Levine. From April 23, 1990.


    Thursday, October 8

    Wagner’s Die Walküre

    Starring Hildegard Behrens, Jessye Norman, Christa Ludwig, Gary Lakes, James Morris, and Kurt Moll, conducted by James Levine. From April 8, 1989.


    Friday, October 9

    Wagner’s Siegfried

    Starring Hildegard Behrens, Siegfried Jerusalem, and James Morris, conducted by James Levine; From April 26, 1990.


    Saturday, October 10

    Wagner’s Götterdämmerung

    Starring Hildegard Behrens, Christa Ludwig, Siegfried Jerusalem, and Matti Salminen, conducted by James Levine. From May 5, 1990.


    Sunday, October 11

    Wagner’s Parsifal

    Starring Katarina Dalayman, Jonas Kaufmann, Peter Mattei, Evgeny Nikitin, and René Pape, conducted by Daniele Gatti. From March 2, 2013.


    Monday, October 12

    Donizetti’s Lucia di Lammermoor

    Starring Anna Netrebko, Piotr Beczała, Mariusz Kwiecień, and Ildar Abdrazakov, conducted by Marco Armiliato. From February 7, 2009.


    Tuesday, October 13

    Donizetti’s La Fille du Régiment

    Starring Natalie Dessay, Felicity Palmer, Juan Diego Flórez, and Alessandro Corbelli, conducted by Marco Armiliato. From April 26, 2008.


    Wednesday, October 14

    Donizetti’s L’Elisir d’Amore

    Starring Pretty Yende, Matthew Polenzani, Davide Luciano, and Ildebrando D'Arcangelo, conducted by Domingo Hindoyan. From February 10, 2018.


    Thursday, October 15

    Donizetti’s Anna Bolena

    Starring Anna Netrebko, Ekaterina Gubanova, Tamara Mumford, Stephen Costello, and Ildar Abdrazakov, conducted by Marco Armiliato. From October 15, 2011.


    Friday, October 16

    Donizetti’s Maria Stuarda

    Starring Elza van den Heever, Joyce DiDonato, Matthew Polenzani, Joshua Hopkins, and Matthew Rose, conducted by Maurizio Benini. From January 19, 2013.


    Saturday, October 17

    Donizetti’s Roberto Devereux

    Starring Sondra Radvanovsky, Elīna Garanča, Matthew Polenzani, and Mariusz Kwiecień, conducted by Maurizio Benini. From April 16, 2016.


    Sunday, October 18

    Donizetti’s Don Pasquale

    Starring Anna Netrebko, Matthew Polenzani, Mariusz Kwiecień, and John Del Carlo, conducted by James Levine. From November 13, 2010.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lieber Chrissy,

    Der Opernball ist für nächstes Jahr wegen Covid19 abgesagt.

    Vielen Dank, lieber Marcel, habe ich es doch zurecht geahnt.

    Im I - Net hatte ich bisher noch keine Absage gefunden. Vielleicht hatte ich aber auch nicht gründlich genug recherchiert.

    Unlängst hatte ich sogar noch gelesen, daß das allbekannte Opernball - Original "Mörtel" Lugner, wieder eine neue Begleitung sucht.

    Jegliches hat seine Zeit...

  • https://www.wiener-staatsoper.at/opernball/

    https://wien.orf.at/stories/3045864/

    Bevor ich noch schreiben konnte, wie gering der Einfluss des Operndirektords gegenüber den Wünschen des Wiener Geldadels zählt fand ich schon den untenstehenden Artikel

    Herr Bogdan Roscics ist ja vom Glück wahrlich nicht verfolgt, er wird eine Menge Problem durch Covid 19 zu meistern haben und Steherqualitäten beweisen müssen. Aber er wird vermutlich auch erfahren müssen, daß man sich in Wien (und vorzugsweise in der Kulturszene) , so man mit Traditionen bricht, regelmäßig das Genick bricht...


    https://www.br-klassik.de/them…vegetarier-steak-100.html


    WIKIPEDIA:


    Zitat

    Mahlers Ungeduld mit Sängern und Orchestermitgliedern, die seinen Ansprüchen nicht genügten, zunehmende Tourneen als Dirigent eigener Werke, eine Pressekampagne gegen ihn mit antisemitischen Tendenzen und Streitigkeiten mit seinen Vorgesetzten bei Hof über häufige Abwesenheiten und die Programmgestaltung, deren Gipfel das Verbot der Uraufführung von Richard Strauss’ Salome war, brachten schließlich beide Seiten dazu, Mahlers Wiener Amtszeit zu beenden.mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Vielen Dank, lieber Alfred, für diese interessanten Links.

    Man kann zur Person des "Mörtel" Lugner stehen wie man will, aber in einem hat er recht - der Opernball lebt auch vom (illustren) Publikum!

    Vielen Dank, lieber Marcel, habe ich es doch zurecht geahnt.

    Im I - Net hatte ich bisher noch keine Absage gefunden. Vielleicht hatte ich aber auch nicht gründlich genug recherchiert.

    Unlängst hatte ich sogar noch gelesen, daß das allbekannte Opernball - Original "Mörtel" Lugner, wieder eine neue Begleitung sucht.

    Inzwischen habe ich in nachstehendem Link auch die offizielle Bestätigung der Absage gefunden.

    Hier geht es nun um den Dresdner Semper Opernball. Auch diese Aufführung ist fraglich, man sucht noch nach einer Lösung.


    https://www.dnn.de/Thema/Speci…erein-arbeitet-an-Plaenen


    Gespannt bin ich, ob diese beiden geplanten Konzerte stattfinden werden.


    Requiem d-Moll

    MI ǀ 18.11.2020 | 16:00 Uhr | Kreuzkirche Görlitz

    Wolfgang Amadeus Mozart

    Veranstaltungsstätte Kreuzkirche Görlitz

    Solisten

    Bachchor Görlitz

    Sudeten-Philharmonie Wałbrzych

    Leitung: KMD Reinhard Seeliger


    Weihnachtsoratorium (Kantaten 1, 5 und 6)

    Do ǀ 10.12.2020 | 19:30 Uhr | Kreuzkirche Görlitz

    Johann Sebastian Bach

    Veranstaltungsstätte Kreuzkirche Görlitz

    Solisten

    Kurrende der Ev. Innenstadtgemeinde

    Bachchor Görlitz

    Orchester

    Leitung: KMD Reinhard Seeliger


    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

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  • Es ist einfach unvernünftig die Leute in einem Saal zusammenzupferchen. und unverantwortlich.

    In der Samstagausgabe der "Presse" vom 19. September 2020, als vor 2 Wochen gab es eine SONDERBEILAGE mit Thema MUSIKVEREIN


    Dort gab es einen Artikel

    "Bewegte Zeiten einst und jetzt", verfasst von Otto Biba (Direktor des Archivs, der Bibliothek und Sammlungen der Gesellschadr der Musikfreunde in Wien)

    Dort beschreibt er , wie im Jahr 1831 - im Jahr wo der erste Konzertsaal der Gesellschaft (NICHT jener von 1871 von Theophil Hansen !!) eröffnetwurde die Choleraepedemie in Wien wütete. Es gab keine Einschränkungen, aber das Interesse an Veranstaltungen war auf dem Tiefpunkt. Einige Künstler traten gar nicht erst auf, wer gut betucht war verliess die Stadt.Lanner und Strauß gaben je ein Benefizkonzert für die Seuchenopfer - aber niemand interessierte sich dafür.. Der Saal war bei der Eröffnung halb leer....

    Auch hier gab es 1832 eine 2. Welle....

    Biba zählt dann weiter Cholera Epidemien auf: 1836, 1848, 1854/55, 1873 bei der Weltausstelluing etc. etc. teilweise waren es auch Pandemien.

    die Spanische Grippe von 1918/1929 mit 20-50 Millionen Toten, manche Quellen nennen 100 MIllionen (weltweit)


    Angesichts dieser Zahlen ist äusserste Vorsicht angebracht. Die Politik steht vor eine schwierigen Lage, sie getraut sich nicht die Wahrheit zu sagen - ist die Bevölkerung jetzt schon recht aufmüpfig - oder zumindest ein Teil davon.....


    Es erinnert mich an die zuständer auf der Titanic, als die Damen und Herren Passagiere nicht in die Rezzungsboote einsteigen wollten. Einerseits war es ja "nur eine Übung" (so sagten die Verantwortlichen) andrerseits war es recht kalt. Und ein Teil wollte nicht von dem "grossen sicheren Schiff" (das schon gehörig Schlagseite hatte) in so ein schwankendes Rettungsboot steigen.....


    Geschichte wiederholt sich immer wieder...


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Wie ich inzwischen aktuell erfahren habe, sind beide Konzerte abgesagt.

    Natürlich ist das unter den Umständen der gegenwärtigen Situation (und die wird so schnell nicht besser werden),

    eine richtige und nachvollziehbare Entscheidung.

    Ich habe das Mozart - Requiem bisher noch nie live erlebt, hätte mich darauf gefreut und deshalb muß ich sagen - Sch... Corona!!!


    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Opervision zeigt ab 16.10.2020 die erste Covid-19 Oper aus der Finnish National Opera

    Covid fan tutte

    mit einer etwas älter gewordenen Despina: Karita Mattila


    Die Finnish National Opera hält auch unter außergewöhnlichen Umständen durch. Auf der Bühne haben sich Wagner-Sänger*innen darauf vorbereitet, Die Walküre aufzuführen. Da der größte Teil der Direktion entlassen wurde, wird die Situation von der Schnittstellenmanagerin überwacht, die die Produktion auf eine satirische Adaption von Così fan tutte umstellt. Sowohl Mozarts Musik als auch die Handlung, die die finnische Reaktion auf den Ausbruch des Coronavirus lampiert, ist ein neuer Aufbruch für die Wagnerianer.

    Die Star-Sopranistin kommt etwas verspätet. Ihre internationale Tournee ist abgesagt worden. Die Finnish National Opera bietet ihr unerwartet eine Stelle an. Doch schon bald sind die Sängerinnen und Sänger des temporären Projekts überdrüssig. Die Sopranistin und der Tenor experimentieren mit der Arbeitsplatzromanze, doch die sozialen Distanzierungsmaßnahmen und die Schnittstellenmanagerin stören ihre Absichten. Die Schnittstellenmanagerin hat einen Arzt gefunden, der einen von ihm entwickelten Impfstoff an den Sänger*innen testen wird.

    Plötzlich erscheint für alle die Personifizierung von Covid. Niemand weiß, ob der Anblick wahr, eine Illusion oder ein Symptom einer Krankheit ist. Nur die Starsängerin bleibt bei Verstand und reist nach Erhalt eines Flugtickets nach Paris ab. Schließlich wird eine bessere Zukunft besungen, eine Zeit, in der sich die Wirtschaft erholt hat und Wagner endlich in der Oper gesungen werden kann.


    Mit Karita Mattila und unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen verfolgt die Inszenierung unbeschwert das Leben gewöhnlicher Finnen inmitten von Pressekonferenzen der Regierung und Pandemieexperten. Das Libretto für die Covid-Zeit stammt von Minna Lindgren

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Covid fan tutte

    Wer nicht warten will bis zum 16.10. kann das Video schon jetzt hier ansehen


    Covid fan tutte – Ooppera – Baletti


    Die wurde am 28. August 2020 unter der Regie von Jussi Nikkilä unter der Leitung von Salonen uraufgeführt. Bis zum 23. Oktober 2020 sind insgesamt 12 Aufführungen mit Untertiteln in Englisch, Finnisch und Schwedisch geplant. Mattila ist eine herausragende Darstellerin in der Produktion.

    Sie spielt eine Parodie auf sich selbst als international bekannte Opern-Diva, die wegen der Pandemie in Finnland gefangen ist, und singt auch die Rolle der Despina.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

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  • Wie ich jetzt gerade sehe, sind im Theater /Opernhaus Liberec /Reichenberg sämtliche Vorstellungen bis 25. Oktober ( Zruseno) abgesagt.

    Und ich vermute, das wird auch darüber hinaus so weitergehen.


    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Eine Warnung für die Anhänger von werkgerechten Inszenierungen , bitte das von Orfeo verlinkte Video nicht anschauen.

    Ich frage, was diese Warnung überhaupt sollte. Am Titel "Covid" ist m.E. eindeutig erkennbar, dass es sich hier nicht um "Cosi van tutte", sondern um eine Parodie handelt, die vielleicht teilweise Mozarts Melodien verwendet. Hier weiß ich, was ich zu erwarten habe. Ob ich mir das ansehen will oder nicht, kann ich von vornherein entscheiden. Und wenn ich mir so etwas bewusst anschaue, darf ich mich doch nicht "verar...t" fühlen. An "Covid fan tutte" habe ich aber gedacht, als ich Teile der Salzburger Inszenierung von Mozarts Oper aus diesem Jahr gesehen habe.

    Hat Rodolfo bei der Warnung vielleicht tatsächlich gedacht, dass es sich hier um eine Inszenierung von "Cosi fan tutte" handelt?


    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Zitat

    "Cosi van tutte"

    :no:

    "Cosi fan tutte"


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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  • Lieber Fiesco,


    danke, natürlich. Das war ein "freudcher" Vertipper. Und die Tippfehler fallen auch beim Durchlesen manchmal nicht auf. Beim zweiten Mal habe ich es ja dann richtig geschrieben. Ich habe es aber nicht berichtigt, sonst hätte dein Zitat ja den Sinn verloren.


    Liebe Grüße

    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

    Einmal editiert, zuletzt von Gerhard Wischniewski ()

  • Wie ich jetzt gerade sehe, sind im Theater /Opernhaus Liberec /Reichenberg sämtliche Vorstellungen bis 25. Oktober ( Zruseno) abgesagt.

    Und ich vermute, das wird auch darüber hinaus so weitergehen.

    Aktuell bestätigt sich meine Vermutung - erweitert sind sämtliche Aufführungen bis 3. November abgesagt.

    Und die, bis Monatsende weiteren angekündigten geplanten Vorstellungen, sind bereits infrage gestellt.

    Ich bin mir aber sicher, daß auch diese noch abgesagt werden.

    Ich vermute schon jetzt - bis Jahresende, wird es keine Aufführungen mehr geben.

    So sehr wie mir das Theater auch fehlt (meine letzte besuchte Vorstellung war am 15. Februar),

    halte ich diese Maßnahmen für richtig, notwendig und unerläßlich! Ein Besuch in der gegenwärtigen Situation, würde ich mir auch nicht trauen.


    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Auch ich halte es für richtig in der gegebenen Situation alles abzusagen

    ungeachtet dessen gebe ich eine Pressemittteilung des


    cid:image001.jpg@01D66736.46526C30


    bekannt


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Die Theater, Opernhäuser und Museen hätte man diesmal nun wirklich nicht unbedingt gleich alle schließen müssen. Ansteckungen sind hier meines Wissens bislang nicht oder kaum nachgewiesen. Die Hygienekonzepte sind dort in der Regel gut ausgearbeitet und wer trotzdem Angst vor einer Ansteckung hat oder ausgewiesenermaßen zu einer Risikogruppe gehört, der muss eben abwägen, ob er hingeht oder nicht. Aber komplett gleich wieder alles dicht für alle und überall, auch zum Beispiel bei uns ins Sachsen-Anhalt, ist eine zu derbe Keule.


    Die geplanten 10 Milliarden für die Überbrückungshilfe III werden den Betroffenen da wohl auch nicht lange weiterhelfen.


    Sehr schade alles.:(

    >>So it is written, and so it shall be done.<<

  • Ab 2. November müssen in Deutschland bis mindestens Monatsende sämtliche Theater, Opern- und Konzerthäuser, trotz teilweise sehr ausgefeilter Hygienekonzepte, schließen.


    Dagegen regt sich (wie ich meine, zurecht) Widerstand:


    https://www.faz.net/aktuell/fe…rschaffende-17024936.html


    https://www.br-klassik.de/aktu…e-gerald-mertens-100.html


    https://rp-online.de/panorama/…s-der-kultur_aid-54304853


    https://www.rbb24.de/kultur/th…opern-konzerthaeuser.html


    P.S. Sind auch die Museen betroffen?

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Wir haben ja wohl alle sehr viel über die Arithmetik von Pandemien wie dieser gelernt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis alle infiziert sind - wenn nicht energisch gegengesteuert wird und Infektionskeztten unterbrochen werden. Obwohl ich Theater auch nicht für die klassischen Übertragungsorte halte, tragen sie die Gefahr in sich, es zu werden. Ich möchte nicht über Stunden mit einer Maske in einem nur dürftig gefüllten Saal sitzen. So gut kann keine Aufführung für mich nicht sein. Ich hätte nichts davon. Ich kann aber verstehen, dass Menschen bereit sind, sich diesen Strapazen auszusetzen.


    Kritik und Widerstand gegen die jüngst beschlossenen Maßnahmen sind ja immerhin möglich. Protestzüge und Aktionen werden von der Polizei geschützt. Gegner von Einschränkungen müssen sich allerdings darauf gefasst machen, sich in Gegenwart von Leuten wiederzufinden, mit denen man sonst nicht gesehen werden möchte. Es gibt - auch das müssten wir gelernt haben - keine maßgeschneiderten Maßnahmen gegen die Pandemie. Jeder, der von Einschränkungen direkt betroffen ist, hat gute Gründe, davon befreit zu werden. In einem der von Joseph verlinkten Kommentare wird auch von der ständigen Testung aller Mitwirkenden an einer Aufführungen als wirkungsvolle Schutztmaßnahme gesprochen. Es wird aber nicht deutlich, wie sich das verträgt mit den schon jetzt an Grenzen kommenden Testkapazitäten. Wenn wir durchkommen wollen durch die Krise, dann müssen wir auch verzichten können. Menschen sterben schließlich nicht daran, wenn sie mal nichts ins Theater oder ins Museum gehen können. Und mal erhlich, als die Museen - ich habe eine Jahreskarte im Abo und bin diesbezüglich sehr oft unterweg - nach der ersten Schließung im Frühjahr wieder öffneten, hatte man manchen Tag einen großen Saal für sich allein. So war es auch den Sommer über. Einen großen Run auf die Bildende Kunst habe ich in meiner Stadt Berlin nicht festgestellt. Also kann es mit dm lebenswichtigen Bedürfnis nach dieser Kunst nicht ganz so weit her sein. Wobei ich gerade höre, dass einige deutsche Bundesländer - darunter NRW, Berlin und Hessen - noch nicht darüber entschieden haben, ob auch die die Musseen für den November geschlossen bleiben. Museen seine nämlich in dem Maßnahmepapier von Kanzlerin und Ministerpräsidenten gar nicht ausdrücklich genannt.


    Keinen guten hoffnungsvollen Nachrichten über die Pademie kommen aus Österreich. Dort soll die Infektionslage dramatischer sein als in Deutschland.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

    Einmal editiert, zuletzt von Rheingold1876 ()

  • Die Theater, Opernhäuser und Museen hätte man diesmal nun wirklich nicht unbedingt gleich alle schließen müssen. Ansteckungen sind hier meines Wissens bislang nicht oder kaum nachgewiesen.

    Lieber MDM,


    langsam stellt sich doch die Frage, ob nicht die Belastbarkeit der Bevölkerung auf die Probe gestellt werden soll! Rechtfertigt die gegenwärtige Lage wirklich alle diese, zum Teil sich völlig widersprechenden, Auflagen? Sogar die Unverletzlichkeit der Wohnungen wird inzwischen in Zweifel gezogen! (Dr. Lauterbach, SPD!).

    Heute nachmittag spielte mir ein Freund folgenden Artikel zu:

    "Die meisten Menschen glauben immer noch, dass es in der Corona-Krise um #Gesundheitsfragen geht und ein Großteil von ihnen hofft darauf, dass der Alptraum der vergangenen Monate bald vorbei ist. Um es kurz zu machen: Ihr Glaube trügt und sie hoffen vergebens.

    Weder ist die von der #WHO ausgerufene Pandemie so bedrohlich wie sie vielfach dargestellt wird, noch ist den Politikern die Gesundheit von uns allen plötzlich so wichtig, dass sie ihr alles andere unterordnen. Tatsächlich wird die Pandemie dazu benutzt, um eine Agenda zu verwirklichen, die ohne sie wohl kaum durchzusetzen wäre.

    Wer meint, das höre sich nach Verschwörungstheorie an, der sollte einen Blick in das im Juli erschienene #Buch „Covid 19 – The Great Reset“ werfen. Autor ist der Gründer des World Economic Forum, Klaus #Schwab, der seit 1971 in jedem Januar die globale Elite im Schweizer Skiort Davos versammelt. In seinem Buch heißt es unter anderem: „Viele von uns fragen sich, wann wir wieder zur Normalität zurückkehren werden. Die kurze Antwort lautet: nie.“ Und weiter: „Die Welt, wie wir sie in den ersten Monaten von 2020 kannten, gibt es nicht mehr. Sie hat sich im Kontext der Pandemie aufgelöst.“

    Schwab, den man mit Fug und Recht als Sprachrohr der globalen Elite oder des digital-finanziellen Komplexes bezeichnen kann, begründet seine Aussage damit, dass die Coronavirus-Pandemie „einen fundamentalen Wendepunkt in unserer globalen Entwicklung“ markiert. Er warnt davor, dass soziale Unruhen oder Revolten auf der Straße drohen.

    Tatsächlich erlebt die Welt zurzeit nicht nur eine, sondern sogar zwei historische Veränderungen, die unser Leben von Grund auf umkrempeln werden. Zum einen stehen wir vor dem Zusammenbruch des seit etwa 600 Jahren bestehenden #Bankensystems, zum anderen befinden wir uns mitten in der Vierten Industriellen Revolution, die die globale Produktion neu gestalten und den weltweiten Arbeitsmarkt in seiner bisherigen Form zusammenbrechen lassen wird.

    Sehen wir uns beide Prozesse einmal näher an.

    Das Bankensystem wird seit 2008 von den Zentralbanken künstlich am Leben erhalten, und zwar durch Geldschöpfung und Zinssenkungen. Da die Zinsen aber nach mehr als 700 Senkungen inzwischen bei Null oder nahe Null angekommen sind und Negativzinsen das Bankenwesen langfristig zerstören würden, steht den Zentralbanken von nun an nur noch die #Geldschöpfung als Mittel zur Systemrettung zur Verfügung.

    Da die ungebremste Geldschöpfung aber bereits die höchste Verschuldung aller Zeiten erzeugt hat, kann sie nicht ewig weitergeführt werden, ohne den Wert des Geldes vollständig zu zerstören. Also hat man beschlossen, das gesamte #Geldsystem zu ändern und digitales Zentralbankgeld einzuführen, mit dem die Geldmenge staatlich gesteuert werden kann.

    Das aber bedeutet nicht nur das Ende des derzeitigen #Bankensystems, sondern auch die vollständige Kontrolle des Staates über sämtliche finanzielle Transaktionen aller Bürger und würde daher unter normalen Bedingungen auf erheblichen sozialen Widerstand stoßen. Eine Ausnahmesituation wie ein zweiter Lockdown wäre also sehr hilfreich.

    Noch dramatischer sind die Änderungen, die uns in der Arbeitswelt bevorstehen. Auf Grund des Einsatzes der Künstlichen Intelligenz wird die Roboterisierung sowohl in der Produktion als auch im #Dienstleistungsbereich zu einem Wegfall von weltweit hunderten von Millionen Arbeitsplätzen führen. So wird allein der Einsatz von 3-D-Druckern nicht nur die Produktion von Waren, sondern auch die weltweite Logistik zu Land, zu Wasser und in der Luft zusammenbrechen lassen.

    Auch diese Veränderung hat Schwab schon des Öfteren angesprochen. Bereits vor zehn Jahren hat er verkündet, dass die Vierte #Industrielle #Revolution mindestens fünf Millionen Arbeitsplätze kosten werde – eine Zahl, die seitdem exponentiell gestiegen ist.

    Beide Prozesse – die Abschaffung des bisherigen Bankensystems und der #Übergang in die #neue #Arbeitswelt – sind bereits in vollem Gang. Deshalb sollte es wohl kaum jemanden verwundern, wenn sich im Buch von Klaus Schwab auch folgende Sätze finden: «Die Folgen der Pandemie sind vergleichbar mit denen eines Weltkriegs» und „Die Möglichkeiten der Veränderung und die daraus resultierende neue Ordnung sind jetzt unbegrenzt.“

    Wir erleben zurzeit, wie die Politik die Bevölkerung durch die völlig unverhältnismäßige Übertreibung einer gesundheitlichen Gefahr, die unter der von Krankenhauskeimen liegt, in Angst und Schrecken versetzt, um ihr einen zweiten Lockdown aufzuzwingen. Das Tempo, in dem sie dabei vorgeht, zeigt, wie weit der Plan der Eliten, die Welt zu ihren Gunsten neu zu ordnen, bereits gediehen ist. Es zeigt aber auch, dass es für jeden Einzelnen von uns allerhöchste Zeit ist, Widerstand zu leisten sich denen in den Weg zu stellen, die uns wie Klaus Schwab in eine Welt totaler Kontrolle und Unterordnung unter die #Diktatur des digital-finanziellen Komplexes führen wollen."


    Nun ist dieser Klaus Schwab ja alles andere als ein Irgendwer, immerhin ist er Gründer und Präsident des renommierten Weltwirtschaftsforums (WWF) mit Sitz in Davos. Seine recht eindrucksvolle Biographie ist in Wikipedia nachlesbar.


    Ich will hier keine politische Debatte lostreten, aber im Zusammenhang mit den neuerlichen Einschränkungen im Bereich Musik, Theater und Kultur diesen Artikel ganz einfach mal den Interessierten zur Kenntnis bringen. Jeder kann und soll sich seine Meinung dazu bilden.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Lieber Nemorino,


    der Artikel oben könnte von Ernst Wolff stammen. Darauf jetzt im Einzelnen einzugehen würde zu lange dauern und dafür bin ich auch nicht intelligent genug.


    Es geht mir nur um Folgendes: Ich habe, im Gegensatz zum Frühjahr, diesmal ehrlich gesagt irgendwie gar kein gutes Gefühl, dass die gestern beschlossenen Maßnahmen in Deutschland, so gut sie auch gemeint sind, wirklich helfen, die Infektionszahlen wieder drastisch zu senken. Und das ist ja das erklärte Ziel dieses Teil-Lockdowns. (Damals war ich optimistischer und es hat ja auch irgendwie geklappt, die Zahlen zu drücken, wenn auch unter allseits teils schweren Entbehrungen.) Das soll, wie auch bei dir, keine politisches Statement sein. Mir schwant nur , dass das alles irgendwie komplett wirkungslos verpufft und wir in 4 Wochen keineswegs wieder dort angekommen sind, um Kontakte nachverfolgbar zu machen und vor allem Intensivstationen mit leider zu wenig verfügbaren Intensivpflegekräften zu entlasten. Dafür geschieht vermutlich einfach noch zu viel "drinnen" im privaten Raum und da kann und will nicht jeder diszipliniert den Appellen und Mahnungen der Verantwortlichen folgen. Und wenn man es bis bis Anfang Dezember tatsächlich schaffen sollte, die Zahlen nach unten zu drücken....wie dann weiter bis Februar ff. ? Wie gesagt, nur so ein dummes Gefühl und ich kann auch keine Alternativen zu den Maßnahmen anbieten. Ich würde auch sonstwas drum geben, wenn ich mich irre und alles so wirkt, wie es angedacht ist. Hoffen wir einfach das Beste.


    LG...MDM :hello:

    >>So it is written, and so it shall be done.<<

  • Hallo,


    nur zur Klarstellung: Der letzte Absatz, beginnend mit "Wir erleben zur Zeit ..." mit dem Aufruf zum Widerstand gehört zum Artikel und stammt nicht von mir! Warum er plötzlich in der gleichen Schrift wie meine Zeilen erscheint, weiß ich nicht. Mir ging es nur darum, den Artikel wortgetreu wiederzugeben, ohne weiteren Kommentar.


    Lieber MDM,


    auf Deine Zeilen komme ich später zurück!


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

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  • Auch ich halte die neuen Regelungen in der BRD für völlig danebengegriffen. Die Theater, Konzertsäle, Kinos haben in der Lockerungszeit intelligente Konzepte entworfen, womit die Abstandsregeln eingehalten werden können. Die Speisegaststätten haben eine Reihe ihrer Tische entfernt, die anderen auseinander gerückt und Trennwände dazwischen gestellt. Überall werden Desinfektionsmittel bereitgestellt und die Möbel nach einmaliger Benutzung desinfiziert. Alle diese Einrichtungen haben - wie wir selbst an sehr vielen Stellen erfahren haben - streng auf Abstand und Maskenpflicht geachtet. Die Besucher wurden erfasst und so hatten die Gesundheitsämter die Möglichkeit an diesen Stellen die Infektionsketten nachzuverfolgen.

    Und sie haben (speziell die kulturellen Einrichtungen) auch in der Lockerungszeit auf viele ihrer normalen Besucher verzichten und arge Verluste hinnehmen müssen. Das können auch staatliche Ausgleichzahlungen, die ja wieder zu Lasten der Steuerzahler und anderer wichtiger Projekte gehen, nicht vollständig wiedergutmachen.

    Die Vernünftigen - und das sind mehr als 90% der Bevölkerung - halten sich an die Regelungen. Da müssen nun die Falschen leiden, weil eine geringe Menge schwarzer Schafe nicht bereit ist, Masken zu tragen, Abstand zu halten, auf Geselligkeiten mit großer Anzahl von Teilnehmern zu verzichten.

    Es wäre doch interessant, zu erfahren, wieviel der täglich Neuinfizierten aus Besuchen von Theater, Konzerten, Kino- oder Speisegaststätten resultieren. Es scheint ja inzwischen so, dass die meisten Infektionen aus dem privaten Bereich oder aus Ansammlungen bei wenigen Veranstaltern stammen, denen Maske und Abstand egal ist, wenn sie nur ihren "Reibach" machen können, vielleicht sogar nicht einmal die Besucher erfasst haben. Und da lässt sich dann nichts nachvollziehen.

    Auf der anderen Seite ist mir unbegreiflich, wie viele den Ernst der Lage verkennen und die unmöglichsten Verschwörungstheorien bis hin zum Umsturz der Weltordnung verbreiten. Und es gibt sogar Leute, denen man mehr Vernunft zutrauen würde, die an all diesen Schwachsinn glauben.

    Wie MDM bin ich der Meinung, dass diese Maßnahmen wohl verpuffen werden, weil ein kleiner Teil der Menschheit eben nie vernünftig wird.


    Liebe Grüße

    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Ich sehe einiges anders als meine "Vorredner" und werde versuchen es zu begründen.

    Beginnen wir also vorerst mit den Übereinstmmungen.

    Ich möchte nicht über Stunden mit einer Maske in einem nur dürftig gefüllten Saal sitzen. So gut kann keine Aufführung für mich nicht sein. Ich hätte nichts davon. Ich kann aber verstehen, dass Menschen bereit sind, sich diesen Strapazen auszusetzen.

    Die ersten beiden Sätze unterschreibe ich voll.

    ICH kann aber NICHT verstehen, daß es Menschen gibt, die bereit sind sich diesen Strapazen auszusetzen - und der GEFAHR !!


    Die Welt, wie wir sie in den ersten Monaten von 2020 kannten, gibt es nicht mehr. Sie hat sich im Kontext der Pandemie aufgelöst.“

    Auch das unterschreibe ich - allerdings sehe ich andere Auswirkungen als die von allfälligen "Eliten" erhofften.


    Ich sehe in der Welt (seit Jahren !!) eine Prozess, wo die Umverteilung von unten nach oben läuft - in einem immer schneller werdenden Tempo.

    Gerade dieser Prozess ist nun durch Corona gestoppt worden. - und wie es aussieht wird sich das noch verschärfen.

    Aus meiner Sicht trifft das langfristig die Großkonzerne mehr als die Kleinen.

    Es fehlen die Einkünfte einerseits und mittelfistig, die Gelder der gierigen Investoren andrerseits. Sie können schwer mit der Drohung von Arbeitsplätzen beeindruckern - weil sie in den letzten Jahren sowieso schon abgebaut haben was möglich war - zumindest in Europa und Amerika.

    Sie agieren in den "arme Leute Ländern" und WEHE, wenn die Bevölkerung dort losgelassen wird.

    Firmen haben aber teilweise auch das Vertrauen der Konsumenten verloren. Wenn ich lese, daß es eine Knappheit von Medikamenten geben wird, weil der INDISCHE Subproduzent eines schweizer Pharmaherstellers erklärt, er könne nur eingeschränkt produzieren, weil der CHINESISCHE Rohstofflieferant derzeit nich liefere.... - dann sollte (und wird man hoffentlich) darüber nachdenken müssen ob die "Globalisierung" in der momentanen Form noch Zukunft hat. Es wird immer wieder behauptet, China werde Nutzniesser der momentanen Situation sein. Das halte ich für pervers. Allzuviel ist durchgesickert. Es natürlich dennoch möglich - wenn die westlichen Politiker sich dumm anstellen...(was man - wie es aussieht - leider nicht ausschliessen kann)

    Zu den äh "moderaten" Infektionszahlen möchte ich einen Vortrag von Prof Beutelsbacher verlinken, der das Schachbrettsystem erklärt (das übrigens von ca 400 n. Chr stammt) Sissa ibn Dahir, der angebliche Erfinder des Schachspiels (es gibt diveres Varanten der Erzähluing) wird hier erwähnt - und das mathematische Beispiel hat Ewigkeitswert und sollte allgemein bekannt sein. Lediglich die Mitspieler von Kettenbriefen haben da keine Ahnung - die Initiatoren indes schon, dann die ersten beiden "Generationen" bekommen ja das Geld. nwiwqweir sich Politiker die Konsequenz von Exponentialfunktionen vorstellen könne - das weiss ich natürlich nicht. Aber jene, die es könne schweigen vermutlich aus Angst - Jemand der Kassandra-Botschaften verbreitet ist politisch schnell weg vom Fenster...



    Zur "Kultur" und "Kunst" - was wir erleben werden ist die "Stunde der Wahrheir"

    Welchen Stellenwert nimmt Kunst wirklich ein, wie wichtig sind "reproduzierende" Künstler ?

    Welchen Wert hat ein Fußballspieler ? "Fußballspieler vs. Krankenpfleger" etxc etc.

    All das sind Fragen, die vermutlich in den nächsten Wochen zur Diskussion stehen werden.

    Kluge Staatenlenker stützen nicht die unersättlichen Konzerne in Krisenzeiten (die dann die Leute in den kommenden fettn Jahren erneut ausbeuten)

    sondern kaufen diese dann vermutlich maroden Betriebe zum Spottpreis.


    Ich habe im TV einen kurzen Abschnit der Saisoneröffnung der Wiener Staatsoper gesehen.

    NIEMAND wird mir einreden können, daß ein 3stündiger Aufenthalt im Zuschauerraum ungefährlich ist, von der Bühne ganz zu schweigen......


    ES hat nach dem Weltkrieg - trotz zeilweise zerstörter Opernhäuser - und das jahrelang - wieder eine Kulturszerne gegeben - und es wird sie nach Covid19 - wieder geben - Ob wir des noch erleben werden - das ist eine andere Frage :(


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Auf der anderen Seite ist mir unbegreiflich, wie viele den Ernst der Lage verkennen und die unmöglichsten Verschwörungstheorien bis hin zum Umsturz der Weltordnung verbreiten. Und es gibt sogar Leute, denen man mehr Vernunft zutrauen würde, die an all diesen Schwachsinn glauben.

    Selten waren wir wohl so einer Meinung, Gerhard.

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Ich wüsste nicht, wie man mit den Maßnahmen gegen Corona die Welt umstürzen könnte.

    Alle verhängen Maßnahmen dienen doch nur der Sicherheit.

    Wenn ICH hier etwas auszusetzen habe, dann, daß sie zu halbherzig und stets zu spät verhängt werden.

    Es ist doch witzlos, die Kinder in die Schule gehen zu lassen. Ob da weniger Risiko besteht als bei einer Party?

    Wenn es stimmt, daß die Behandklung eines Covid 18 Patienten bis zu 80.000 Euro kostet, dann wäre es billiger allen Betroffenen eine staatlixche Arbeitslose zu bezahlen und sozusagen in den virtuellen Winterschlaf zu gehen...

    Wie man in DIESEN Zeiten Opernhäuser spielen lassen kann ist mir unverständlich. !!!!


    mfg aus wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • ICH kann aber NICHT verstehen, daß es Menschen gibt, die bereit sind sich diesen Strapazen auszusetzen - und der GEFAHR !!

    Lieber Alfred,


    die kulturellen Einrichtungen haben doch Konzepte entwickelt, die einen reichlichen Abstand ermöglichten, indem sie nur einen Bruchteil der Besucher zuließen, die sonst möglich wären und zwischen den Besuchern jeweils mehrere Plätze blockierten.

    So musste man zwar bis zum Platz die Maske tragen, durfte sie aber am Platz selbst ablegen. Auch in den Speisegaststätten - wir haben eine Reihe unterschiedlicher besucht - hatten wir nicht das Gefühl, strapaziert zu sein oder in Gefahr zu schweben, da die Tische in reichlichem Abstand auseinander gerückt waren, Stellwände dazwischen geschoben waren und kein Fremder sich hinzusetzen konnte. Allerdings musste man sich frühzeitig anmelden, wenn man einen der reduzierten Tische erhalten wollte. Und es wurde streng darauf geachtet, dass man die Maske bis zum Sitz trug und wieder aufsetzte, bevor man sich vom Sitz erhob. Ich fand, dass die meisten Einrichtungen sehr viel Aufwand betrieben haben, und nun müssen Sie erneut schließen.

    Für den 7. November hatte ich schon im Sommer im Kino aus der MET den "Troubadour" gebucht. Da waren schon viele Plätze blockiert. Obwohl - auch mit Abstand - noch reichlich Platz im Saal gewesen wäre, hat man jetzt einen zweiten Saal geöffnet, um dort - so nach dem bisherigen Belegungsplan - insgesamt 3 Paare unterzubringen. Hier war ebenfalls die Forderung: Maske bis zum Platz, danach konnte sie abgenommen werden. Nun wird das jedoch ausfallen, aber wir sind ja keine Menschen, die solche Einschränkungen nicht ertragen können.

    Wir haben uns im Alltag schon so sehr an die Maske - und wir haben recht dicke Masken - schon so sehr daran gewöhnt, dass wir manchmal nach einem Einkauf garnicht mehr gemerkt haben, dass wir sie draußen noch länger aufhatten. Und wir erleben in der Zwischenzeit auf unseren Wanderungen, dass manche Leute sie draußen dauerhaft tragen, auch in ländlichen Bereichen und im Wald auf breiten Wegen.

    Für einen längeren Aufenthalt an einer kulturellen Stätte haben wir etwas leichtere Masken, die aber dennoch dicht genug sind, dass man auch Lichtquellen nicht durch die Maske erkennen kann. Wir würden diese also auch am Platz ohne Strapazen tragen können.

    Aber das muss jeder selbst wissen, was er sich zumutet.


    Liebe Grüße

    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

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