Coronakrise - Schadensminimierung in der Tonträgerindustrie

  • Ich habe mir neulich die Frage gestellt ob die derzeitige Corona Krise der Tonträgerindustrie schadet oder ob sie da locker durchtauchen kann

    Wenn ersteres der Fall sein sollte (was ich glaube) - Welche Auswirkungen sind zu erwarten, welche Strategien könnt es dagegen geben ?

    Ich habe da etliche Vorstellungen zu diesem Thema (teilweise auch Illusionen und auch abstruse Ideen..) aber ich möcht geren zuerst ein paar Ideen oder Einschätzungen von anderen Taminos hören, bevor ich mich hier erneut zu Wort melde.....


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Jetzt wäre eigentlich die ideale Zeit, die Archive für Erst- und Wiederveröffentlichungen zu durchforsten. So sehr wird die Kaufkraft der Sammlergemeinde unterm Strich schon nicht gelitten haben.

    Neuaufnahmen mit großen Orchestern wird es derzeit wohl nicht geben, jedenfalls nicht in Ländern, in denen ein Verstoß gegen "Abstandsgebote" direkt ein Fall für die Staatsanwaltschaft werden kann.

    Er hat Jehova gesagt!

  • Jetzt wäre eigentlich die ideale Zeit, die Archive für Erst- und Wiederveröffentlichungen zu durchforsten.

    Das ist ziemlich genau die Sicht der Dinge. Das wäre das Vernünftigste, risikoärmste und vielleicht sogar belebendste für das Geschäft. Ads müsste natürlich auch beworben werden, beispelsweise kostengünstig und gezielt über TAMINO :hello:

    Die Einbußen folgen hier ja zeitverzögert, weil derzeit vermutöich vorproduziert wurde - wie üblich

    Erst in ein paar monaten gäbe es dann keine Neuerscheinungen, wekll die nämlich JETZT aufgenomme werden sollten.

    So sehr wird die Kaufkraft der Sammlergemeinde unterm Strich schon nicht gelitten haben.

    Das glaube ich auch - weil die "Sammlergemeinde" von klassischen Scgallpaten (CDS etc) nicht mit der Durchsachnittbevölkerung verglichen werden darf, die schon durchdreht wenn sie ein paar Monata daheim bleiben muss. und deren Hausgaltsbudget nicht auf den Kauf von Totnrtägern ausgerichtet ist, sondern auf "Events", Urlaubsflüge und überzahltes Fast food. etc.

    Es ist aber auch so, daß man in den Zeiten der absoluten Stille der Gesellschaft jede Menge Geld nicht ausgibt, weil man einerseits keine Gelegenheit dazu hat und andrerseits nicht die Möglichkeit, weil eben keine Veranstaltungen stattfinden und man keine Lust hat sich einen eleganten Sportwagen anzuschaffen, wenn den dann sowieso niemand sieht.

    Der Sammler, der diese Dinge ohnedies kaum kauft und kaum an Events teilnimmt - für den ändert sich nicht viel.

    Allerdings unterliegt auch er teilweise der kollektiven "depressiven Vertimmung" was die Einkaufslaune dämpft.


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Jetzt wäre eigentlich die ideale Zeit, die Archive für Erst- und Wiederveröffentlichungen zu durchforsten

    Ja, das würde ich mir sogar wünschen! Wir hatten hier den schönen Thread Wünsche an Klassiklabel. Jetzt bietet sich die Gelegenheit, an ihn zu erinnern.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*