Beethoven: Klaviersonate Nr. 17 d-moll op. 31 Nr. 2 Details einer Interpretation

  • Zuerst einmal habe ich gesucht und keinen Thread zur "Sturm"-Sonate gefunden, so dass ich mich gezwungen sehe, einen neuen aufzumachen. Es gibt allerdings zwei jeweils zu op.53 und op. 106. Das sei deren Bedeutung sicher geschuldet.


    Ich nehme den Vorschlag von Wolfgang Kaercher hier auf und verzweige von Beethovens Werke - Welches sind Eure Lieblingsinterpretationen? in einen Besprechungsthread. Ich versuche meine Probleme mit genau dieser Sonate in der Einspielung von Pollini in der Gesamtaufnahme



    zu schildern. Mangels Notentext werde ich Zeitstempel angeben, damit die Stellen jeweils identifitzierbar werden. Erfreulicherweise habe ich den ersten Satz der Einspielung im Internet gefunden:



    Ich werde einfach fragend vorgehen.


    Stelle 00:45. Ab hier wird das Pedal genutzt. Für mich ist kaum erkennbar, dass der Fuß bis 01:06 wieder gehoben wird (Ein Profi kann das hier sicher besser beurteilen). Klanglich gibt es dann schon, wie ich finde, einen Raum, in dem weitere Konturen verschwinden. Im Gegenzug höre man sich Levit an:



    wenn man von den massiven Bodengeräuschen absieht, bleibt er hier absolut trocken und die einzelnen Stimmen sind weiterhin klar erkennbar und nuanciert. (Was sagt Beethoven an dieser Stelle?) Ich persönlich finde diesen halligen Klang unspezifisch. Die Anschlagsnuancen gehen darin etwas verloren.


    Stelle 1:30 bei Levit von dieser Stelle bis ca. 02:00 hören wir bei Levit "fragende Motive", die sich infolge verlaufen. Das Ganze wieder extrem nuanciert und mit hoher Anschlagskultur. Bei Pollini finden sich diese Stellen ab etwa 01:22 Wenn ich jetzt reinhöre, finde ich sie nicht mehr ganz so schlecht. Es stellt sich mir aber die Frage, wieso wir dauernd den Pedalklang haben, obwohl die Stelle wesentlich prägnanter ohne herausgearbeitet werden könnte.


    Für mich wäre eine Antwort auf diese zwei Fragen schon hilfreich. Ich bin gerne bereit, in der Sonate weiterzugehen mit meinen Fragen. Leider muss ich jetzt das Haus verlassen. Familiäre Pflichten rufen :yes:.


    Beste Grüße :hello:,

    Axel

  • Lieber Axel,


    Du hast Recht, dass Pollini im ersten Satz der Op.31 Nr.2 kontinuierlich das Haltepedal einsetzt. Dies tuen aber die Anderen auch, häufig dezenter ('unmerklicher'). Lediglich Clara Haskil benutzt hörbar das Pedal im 1. Satz nur an den drei Stellen, wo Beethoven in seinem Autograph es notiert hat, bei den Arpeggien und den Rezitativen. Ich abe jedoch eine Druckversion im Internet gefunden, wo durchweg Pedalisierungen vorgeschlagen werden. Übrigens benutzt Pollini in seiner früheren Aufnahme von 1988 das Pedal unauffälliger.


    Letztlich bleibt es eine Geschmackssache. Haskil finde ich zu trocken.


    LG Siamak

  • Lieber Siamak,


    Danke dafür, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, Dir meine Bemerkungen anzuschauen.

    Letztlich bleibt es eine Geschmackssache. Haskil finde ich zu trocken.

    Da hast Du völlig recht. Bei mir haben sich halt über die Jahre Vorstellungen, von der Art Beethoven zu spielen eingefräst, die Pollini nicht bedient. Ich schaue mal, ob ich seine frühere Aufnahme irgendwie erhalten kann. Danke auch für den Hinweis auf Clara Haskil, die ich mit einer wunderbaren Mozart Sonate in Erinnerung habe.


    Ich werde mal schauen, ob ich mich mit Pollinis "Spätstil" anfreunden kann.


    Beste Grüße :hello:,

    Axel

  • Lieber Axel,


    Es gibt noch keinen Thread zur Sonate Nr. 17, weil ich noch keinen aufgemacht habe. Ich eröffne und führe die Threads seit mehreren Jahren nahezu im Alleingang, wobei nach Eröffnung natürlich alle Taminos eingeladen sind, sich mit eigenen Rezensionen von Aufnahme aus ihrer eigenen Sammlung zu beteiligen. Grundlage der Rezensionen sollten dabei stets die Noten sein, ohne die eine Vergleichbarkeit der Interpretationen schlicht unmöglich ist. In der Vergangenheit hat sich Holger (Dr. Holger Kaletha) stets regelmäßig in den Threads beteiligt. Auch Christian B. hat öfter geschrieben. Aber in der vorliegenden Form und Ausführlichkeit habe eigentlich hauptsächlich ich Beiträge verfasst und erst dann einen neuen Thread eröffnet, wenn ich mit den Aufnahmen des alten Threads durch war.

    Zur Zeit läuft noch der Thread zur Hammerklaviersonate, wo ich inzwischen bei der 55. Rezension angelangt bin (Martin Rasch). Nach dem derzeitigen Stand meiner Sammlung liegen noch 20 Rezensionen vor mir.

    Du kannst gerne in einem eigenen Thread über einzelne Aspekte technischer Art von einzelnen Sonaten sprechen. Dann würde ich aber darum bitten, den Titel zu ändern und den von dir formulierten Titel umzuändern, damit die Threads mit ausführlichen Rezensionen ihre einheitliche Form behalten und leichter zu identifizieren sind.

    Für die Sturmsonate, die ich erst später besprechen möchte, habe ich zur Zeit 61 Aufnahmen zur Verfügung.

    Nach der Hammerklaviersonate möchte ich erst einen Thread über eine der früheren Sonaten eröffnen, von der ich zur Zeit 50 Aufnahmen habe.


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • astewes

    Hat den Titel des Themas von „Beethoven: Klaviersonate Nr. 17 d-moll op. 31 Nr. 2, CD-Rezensionen und Vergleiche (2020)“ zu „Beethoven: Klaviersonate Nr. 17 d-moll op. 31 Nr. 2 Details einer Interpretation“ geändert.
  • Lieber Willi,


    Danke für Deine Erläuterung. Das war mir nicht bewusst. Ich bitte nachträglich um Entschuldigung. Ich habe den Namen des Threads abgeändert, in der Hoffnung, jetzt keinem auf die Füße zu treten.


    Beste Grüße und einen schönen Abend,

    Axel

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  • Es gbt einen alten Thread zu op.31 komplett.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Lieber Axel,


    alles ist gut. Ich komme gerade von einem Spaziegang zurück und werde jetzt noch etwas über die Schubertaufnahme von Sergio Fiorentino schreiben.


    Dir auch noch einen schönen Restabend,


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Für mich wäre eine Antwort auf diese zwei Fragen schon hilfreich. Ich bin gerne bereit, in der Sonate weiterzugehen mit meinen Fragen. Leider muss ich jetzt das Haus verlassen. Familiäre Pflichten rufen :yes: .

    Lieber Axel,


    Siamak hat schon darauf hingewiesen: Das ist typischer später Pollini. Wenn Du die ältere Aufnahme hinzuziehst, wirst Du merken, dass Pollini da die Motive wesentlich prägnanter herausarbeitet:



    Mit Pollinis Spätstil habe ich mich ja in etlichen Rezensionen schon beschäftigt (eine Auflistung s.u.!). Im Alter folgt er der Maxime "Reduktion auf das Wesentliche" und vermeidet jeglichen Detailfanatismus. Die älteren Aufnahmen sind durchweg klarer und "analytischer", differenzierter - während er im Alter das Einzelne eher in das große Ganze eines durchgehenden Bewegungszugs integriert. Das Konzept geht freilich finde ich nicht immer auf, wenn man Pollini mit Pollini vergleicht, ziehe ich in etlichen Fällen die alten Aufnahmen vor - es hat aber auch überragende Resultate hervorgebracht wie z.B. bei Beethoven op. 22 und op. 111. Meine Meinung: Bei Chopin ist ihm mit seinem "Alterstil" vor allem mit den Chopin-Nocturnes eine maßstabsetzende und interpretationsgeschichtlich wirklich bedeutsame Aufnahme gelungen.


    Konkret zur "Sturm"-Sonate: In der Henle-Ausgabe steht nach der Einleitung, wenn der Allegro-Teil beginnt, ein Stern-Zeichen, d.h. man soll demnach das vorher in der Einleitung gedrückte Pedal wieder loslassen. Danach sind aber keine weiteren Pedalisierungsangaben notiert - wie man es macht, ist also letztlich dem Spieler überlassen. Hier zu sehen:


    https://www.stretta-music.com/…/031/131031_detail-01.jpg


    Wichtig ist lediglich, dass die von Beethoven notierten Phrasierungen erkennbar bleiben. Das geht natürlich mit und ohne Pedal. Zu Pollinis später Aufnahme muss man in der Tat sagen, dass er das Bassmotiv "aufweicht". Es sind da nämlich zwei Staccato-Punkte notiert, die einfach nicht mehr nachvollziehbar sind. Nun mag Pollini generell kein spitzes Staccato - er spielt eigentlich wenn überhaupt nur ein Portato. In der ersten DGG-Aufnahme hebt sich das Bassmotiv deutlich und deutlich genug heraus. In der letzten Aufnahme geht es im "Strom" des musikalischen Flusses eher unter. Das aber zu bewerten, hängt allerdings mit der Bewertung des Interpretationsansatzes zusammen. Dazu kann ich jetzt nicht viel sagen, weil ich die beiden Pollini-Aufnahmen nicht explizit verglichen habe. Generell kann man aber bemerken, dass Pollini hier mit einer Klangästhetik arbeitet, die letztlich von Schubert herkommt: ein durchgehendes Klang-Kontinuum. Daher das Pedal-Legato. Pollini ist ja ein wirklich großartiger Schubert-Interpret. Das passt auch zu Beethoven, insbesondere zur "Sturm"-Sonate, wenn man wie Pollini das tut den stürmenden und drängenden Bewegungszug hervorhebt und nicht so sehr die Syntax der kontrastierenden Motive. Während der frühe Pollini eher "Strukturmusiker" war, wird der späte immer mehr zum Ausdrucksmusiker, betont also entsprechend die aufwühlende Leidenschaft als Grundzug des Ganzen. Was man von daher sagen kann ist deshalb mit Sicherheit, dass Pollinis "Weichzeichnung" hier gerade nicht Beethoven gemütlich sentimentalisieren und verharmlosen will. Das wäre ein Missverständnis.


    Hier einige meiner Besprechungen von Pollinis späten Aufnahmen:


    Beethoven op. 7, op. 49, op. 22:


    Maurizio Pollini - ein introvertierter Techniker?


    Konzert in Köln 22. Januar 2019 (Beethoven op. 109, 110, 111):


    Maurizio Pollini - ein introvertierter Techniker?


    Diese Besprechung seiner letzten Chopin-CD ist mir sehr wichtig ("Der Mut zum Desintegralen"):


    Maurizio Pollini - ein introvertierter Techniker?


    Chopin Trauermarschsonate (2. Aufnahme DGG u.a.):


    Herbstgold oder Götterdämmerung? Maurizio Pollinis Chopin-Recital


    Chopin Preludes (Neuaufnahme und vergleich mit der alten):


    Maurizio Pollini - ein introvertierter Techniker?


    Debussy-Preludes Heft II:


    Maurizio Pollini - ein introvertierter Techniker?


    Chopin Late Works:


    Maurizio Pollini - ein introvertierter Techniker?


    Schöne Grüße

    Holger

  • Lieber Holger,


    vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar. Das ist wirklich hilfreich. Ich bin, wie ich sehe etwas naiv herangegangen. Die Box suggeriert einen Pollini-Ansatz der Beethoven Interpretation, den es aber, so wie ich das jetzt verstehe, in dieser Allgemeinheit nicht gibt. Es gibt in der Tat von den letzten drei Sonaten noch eine weitere spätere Aufnahme, die in der Kassette nicht enthalten ist. Wer also denkt, er fände in der Kassete ein konsistentes Bild, liegt dann ziemlich falsch. Die Einspielung der Hammerklavier-Sonate ist von 1976(!) und liegt mir tatsächlich separat vor. Die Einspielung der "Sturm"-Sonate nun ist von 2013 (fast 40 Jahre jünger) und stimmt eben wohl nicht mit der separaten Einspielung, die Du freundlicherweise hier noch einmal gepostet hast, überein.


    Das sind tatsächlich zwei Welten, die ich momentan nicht überein bekomme. Die von Dir zitierte Einspielung finde ich wirklich gut. Für ein Verständnis des Spätstiles muss ich noch arbeiten. Ich habe mir tatsächlich schon op. 111 in der späten Aufnahme angehört und finde den ersten Satz (mit meinem momentanen Verständnis) unklar und, wie ich sagen würde, diffus, die Arietta aber überragend. Also fehlt mir hier offensichtlich noch der Zugang.


    Vielen Dank für die vielen Links! Es gibt nicht viel, was nicht schon an einer Stelle hier im Forum diskutiert wurde. Obwohl ich gar nicht wenig lese, muss ich hier um Verständnis bitten, dass ich diese Teile noch nicht kannte. Tatsächlich hatte ich in meinem eigenen Beitrag den Begriff "Spätstil" für mich einfach aus der Taufe gehoben, ohne zu sehen, dass er eigentlich schon etabliert war für Pollinis späten Zugang zu Beethoven.


    Und ja, seinen Schubert finde ich auch großartig!


    Einen schönen Abend :hello:wünscht Dir

    Axel

  • vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar. Das ist wirklich hilfreich. Ich bin, wie ich sehe etwas naiv herangegangen. Die Box suggeriert einen Pollini-Ansatz der Beethoven Interpretation, den es aber, so wie ich das jetzt verstehe, in dieser Allgemeinheit nicht gibt. Es gibt in der Tat von den letzten drei Sonaten noch eine weitere spätere Aufnahme, die in der Kassette nicht enthalten ist. Wer also denkt, er fände in der Kassete ein konsistentes Bild, liegt dann ziemlich falsch. Die Einspielung der Hammerklavier-Sonate ist von 1976(!) und liegt mir tatsächlich separat vor. Die Einspielung der "Sturm"-Sonate nun ist von 2013 (fast 40 Jahre jünger) und stimmt eben wohl nicht mit der separaten Einspielung, die Du freundlicherweise hier noch einmal gepostet hast, überein.

    Lieber Axel,


    das freut mich! :) Mich wundert aber wirklich, dass sie in die Box nicht auch die doppelten Aufnahmen reingenommen haben. Gerade weil Pollini (ähnlich wie Emil Gilels) über Jahrzehnte dieses Projekt verfolgt hat, wäre das eigentlich selbstverständlich. Ich habe alle Einzel-CDs, die ich beim Neuerscheinen jeweils erworben habe (die ersten Aufnahmen der späten Sonaten damals als LP-Box).

    Das sind tatsächlich zwei Welten, die ich momentan nicht überein bekomme. Die von Dir zitierte Einspielung finde ich wirklich gut. Für ein Verständnis des Spätstiles muss ich noch arbeiten. Ich habe mir tatsächlich schon op. 111 in der späten Aufnahme angehört und finde den ersten Satz (mit meinem momentanen Verständnis) unklar und, wie ich sagen würde, diffus, die Arietta aber überragend. Also fehlt mir hier offensichtlich noch der Zugang.


    Besonders, wenn man den jungen Pollini gewohnt ist, muss man in der Tat bei so mancher seiner späten Aufnahmen seine "Großzügigkeit" und Präzisions-"Verweigerung" erst einzuschätzen lernen. :) Er geht hier bei op. 111 genau den entgegengesetzten Weg wie sein Lehrer ABM, der im Alter (London 1990) die Themen und das Fugato des 1. Satzes von op. 111 geradezu herausmeißelt. Ich konzentriere mich da bei Pollini dann auf das, was ich höre, und nicht das, was ich nicht höre. Am besten, man blendet den Vergleich aus! ^^


    Sehr hörenswert ist auch Vladimir Ashkenazy - ich habe die Decca-Box mit seinen kompletten Aufnahmen. Atemberaubend, was er da an Nuancen im Pianissimo-Bereich in der Largo-Einleitung herausbringt - sich über die Punkte im Pedal also Gedanken macht. Pianistisch ist das absolut makellos. Wie Svjatoslav Richter spielt er den Kontrast Forte-Piano Takt 21 ff. sehr scharf heraus. Da freue ich mich, endlich den Mitschnitt aus Moskau von 1963 zu hören (da war Ashkenazy 26 Jahre alt!), der bei mir wie so viele andere CDs noch ungehört im Regal steht.




    Ein paar Bemerkungen schiebe ich noch später nach, wie ich über diese erste Seite denke, was mir durch den Kopf gehen würde, wenn ich das selber spielen würde. Mein Lehrer und Freund F.-J. hat die Sonate mehrfach im Konzert gespielt (und ich neben ihm am Flügel gesessen und die Seiten umgeblättert :) ) und auch aufgenommen.


    Vielen Dank für die vielen Links! Es gibt nicht viel, was nicht schon an einer Stelle hier im Forum diskutiert wurde. Obwohl ich gar nicht wenig lese, muss ich hier um Verständnis bitten, dass ich diese Teile noch nicht kannte. Tatsächlich hatte ich in meinem eigenen Beitrag den Begriff "Spätstil" für mich einfach aus der Taufe gehoben, ohne zu sehen, dass er eigentlich schon etabliert war für Pollinis späten Zugang zu Beethoven.

    Da brauchst Du Dich wirklich nicht zu entschuldigen. Wie sollst Du auch, was über so viele Jahre alles an Beiträgen fabriziert wurde, alles gleich gelesen haben? Hauptsache, Dein Appetit wird immer wieder geweckt! :D :hello:


    Schöne Grüße

    Holger

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  • Für mich war es jetzt gut, anfangs so nebenbei, später aufmerksamer die letzten Posts zu lesen und damit eine gewisse Handhabe vorgeschlagen zu bekommen, wie über Beethovens Sonaten hier geschrieben wird. Ich habe eine zutiefst liberale Haltung zur Posterei im Forum. Umgekehrt respektiere ich erstmal jedwede tradierte und sachlich autorisierte Grundmeinung. Intuitiv habe ich bisher in den Fortgang der Posts zu B.s`Klaviermusik, insbesondere der Sonaten, nicht eingegriffen, da ich nur fünf Sonaten geübt und davon einen Urtext habe, bzw. die übliche Ausgabe, andererseits interessierter, ambitionierter Amateur bin, sagen wir mit dem Status freundlich- kritisch, auch hörend- wertschätzend.


    Die Idee, einen weiteren Thread pro Sonate oder S.gruppe zu führen, im Sinne der Erörterung von Ergänzung- und Vertiefungsaspekten, oder um eben generell Neues beizutragen, begrüsse ich. Und auch das Angebot, ein passendes Post in Williams` Thread zu plazieren, alles zu seiner Zeit, nehme ich gerne an, sofern es nur für allgemeine Erleuchtung sorgen könnte. Ich fühle mich insofern eingeladen. :):P:)


    Um zum Ausgangspunkt zurückzukehren, es geht also darum, einige Leute mit verschiedenen Wissens- und vielleicht Praxishorizonten miteinander reden zu lassen unter Wahrung verschiedener, meist einigermassen klarer, aber auch teils okkulter Regeln des Disputs.


    Es wäre im positiven Fall so wie beim "Bachelor" (auf RTL- TV): man hat verschiedene Zimmer, zugehörige Tapeten, Lampen, Stimmen, und auch Türen dazwischen. Zumindest theoretisch darf man das alles frei benutzen 8):)