Wer von Euch hört sich eigentlich noch Klassische Musik von einer Langspielplatte an?

  • Um hier, auch etwas verspätet, noch meinen Groschen einzuwerfen:


    (Mit CD meine ich im folgenden immer Standard-CD, nicht SACD, DVD-Audio o.ä. Gut remasterte analoge Aufnahmen auf SACD/DVD-A sind IMHO kaum zu schlagen, aber das Angebot dafür ist viel zu dünn. Und der Hintergrund ärgerlich: Eine Recherche über Standards und Patente fördert zu Tage, daß diese Technik von Sony ewig zurückgehalten wurde, bis das CD-Patent sich seinem Ende näherte. Wieviele tolle Aufnahmen uns dadurch in dieser Technik entgangen sind! Schöne neue Welt, halt.)


    Im Laufe der Zeit bin ich zu der Auffassung gekommen, daß ich analoge Aufnahmen wenn irgend möglich auf Vinyl besitze/höre, digitale aber auf CD. Analoge Aufnahmen klingen in meinen Ohren spürbar ärmer von der Silberscheibe, und Digitalaufnahmen auf Vinyl zu hören finde ich eher albern. Ob das (analoge oder digitale) Remastering für eine bestimmte Aufnahme etwas taugt, stellt sich generell leider erst heraus, wenn sie abgespielt wird, und dann ist es zum Zurückwerfen zu spät.


    Viel für-und-wieder wurde bereits geäußert, was das analoge Hörerlebnis angeht. Eines würde ich gerne hinzufügen: Neil Young sagte einmal, der Unterschied zwischen einer analogen und einer digitalen Aufnahme lasse sich anhand eines Fliegengitters verdeutlichen. Wer an ein gewöhnliches, „analoges“ Fliegengitter ganz nah herantrete und durch ein einzelnes Segment blicke, könne die gesamte Landschaft sehen; bei einem „digitalen“ Fliegengitter zeige sich aus der gleichen Perspektive nur die in diesem Segment vorherrschende Farbe. Damit wollte Young nicht sagen, daß die digitale Aufnahme als solche ihm ein Greuel sei: nur die CD mit ihrer beschränkten „Auflösung“. Denn je kleiner die Fliegengittersegmente, um bei der Analogie zu bleiben, desto reicher wird wieder das Gesamtbild.


    Diese Analogie traf sehr gut mein Empfinden, als mich die große Ernüchterung nach der ersten CD-Euphorie traf. Und ich kenne einige Musiker, meinen Vater eingeschlossen, die über solche Fragen nie reflektierten, aber ein ähnliches Verhalten zeigten: Sie kauften sich freudig einen CD-Player und CDs, fanden alles ganz toll, und ein Jahr später lag auf den CDs eine fette Staubschicht, weil sie — ohne daß Ihnen dies bewußt geworden wäre — wieder zu ihren Analog-Aufnahmen zurückgekehrt waren. (Das klappte natürlich nur so lange, wie Vinyl noch in sinnvoller Auswahl käuflich war.)


    Platten und Plattenspieler sind natürlich pflegebedürftiger, keine Frage. Einfach bloß abstauben reicht da nicht, naß abspielen hat, wie in diesem Thread bereits ausgeführt, enorme Nachteile, und Plattenwaschmaschinen haben große Preisschilder. Ich habe inzwischen einen guten Mittelweg gefunden, für den ich sogar meinen alten Plattenspieler verwenden konnte (der sich neulich, kurz nach dem Ableben meines CD-Spielers, ebenfalls zur unverdienten Ruhe setzte). Bevor ich das jetzt groß und breit erkläre und mich dabei auch noch mit fremden Federn schmücke, verlinke ich lieber zu der Anleitung, die mich dazu inspirierte: http://www.vinyllebt.de/html/b…waschseiten.html#waschen3 .


    Mit dieser Kombination aus Clearaudio Pure Groove-Bürste, Microfasertüchern, L'Art du Son von Loricraft als Reiniger und meinem alten Plattenspieler kriege ich meine Platten hörbar in Topform. Den „Puck“ zum Drehen des Plattentellers habe ich mir übrigens nicht zusammengebastelt, sondern ganz schlicht & faul erworben: Ein Tight-Grip-Reifen für Geländewagen-Modellautos, dessen Mittelloch in der „Plastikfelge“ ich nur ein bißchen aufzubohren brauchte.


    Was aber auch diese Reinigung nicht reparieren kann, sind die vielen blöden Billigpressungen, die ich meinem damals notorisch schwindsüchtigen Portemonnaie (und meiner Ignoranz) verdanke ...


    ^_^J.

    Einmal editiert, zuletzt von gyokusai ()

  • Diesen alten Thread habe ich hervorgeholt, weit ich in diesen Tagen in einer Zeitschrift las, dass es jetzt eine Maschine gibt, mit der man sich seine eigenen Vinyl-Scheiben anfertigen kann.
    So kann man sich für schlappe 3.200 Euronen seinen eigenen Vinylrekorder anschaffen.
    http://www.vinylrecorder.com


    Wer meint, dass es sich für ihn (noch) nicht lohnt, eine solche Anlage anzuschaffen und auszulasten, der kann sich seine CD, seine Musik-Kassette oder seine MP3-Datei zu einer Vinyl-Langspielplatte umarbeiten lassen. Diesen Servive für Liebhaber gibt es unter
    http://www.vinylcuts.com


    Viele Grüße


    Harald
    :hello:(ehemaliger Profi-DJ) :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zitat

    Wer meint, dass es sich für ihn (noch) nicht lohnt, eine solche Anlage anzuschaffen und auszulasten, der kann sich seine CD, seine Musik-Kassette oder seine MP3-Datei zu einer Vinyl-Langspielplatte umarbeiten lassen


    Das ist IMO das Dümmste was man tun kann.


    Als 1983 die digitale Tonaufzeichnung ihren Triumphzug antrat, da gab es auch kritische Stimmen. Zwar war die weitgehende Rauschfreiheit ein riesiger Fortschritt, aber es gab auch eine gewisse unüberhörbare Schärfe des Klanges und andrerseits eine gewisse Stumpfheit beileisen Stellen, eine verminderte Räumlichkeit etc.
    Kaufte man aber damals ein Vinyl-Produkt, das auf einem digital aufgenommenem Tonband beruhte, so war eine gewisse synthetische Grundtendenz unüberhört - bei gleichzeitig gut vernehmbaren Plattenrauschen, Knistern und Verzerren gegen ende der Platte.
    Es war in der Tat gelungen, die Nachteile von 2 verschiedenen Tonträgerformaten in optimaler Weise zu vereinen und hörbar zu machen: also eine synthetisch klingende Tonkonserve, die wie gewohnt rauschte, knisterte und verzerrte......


    mfg aus Wien


    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • Nun, das war 1983. Damals war umgekehrt zu beklagen, daß die zur CD umgearbeiteten LP's (AAD und ADD) nur mäßig geklungen haben. So recht ausgereift war das alles 1983 noch nicht.


    Zwischenzeitlich hat sich technisch doch einiges verbessert. Nicht nur bei den CD's, nein auch bei den Abtastern für Vinyl, bei den Plattenspielern, bei den Vorverstärkern.


    Was den Vinyl-Link betrifft: der dürfte sich wohl an DJ's richten. Leute, die wie weiland Elvis Presley ihrer Mutter eine selbstbesungene Schallplatte zum Geburtstag schenken wollen werden heutzutage wohl tatsächlich eher eine CD bruzeln lassen.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Hallo Harald,


    Rückkehr zum Vinyl --- mit Sicherheit nicht !


    Ich hab auch noch eine kleine Schallplattensammlung von ca 100LP übrigbehalten. Das sind solche Aufnahmen und Raritäten (z.Bsp. russ. Aufnahmen mit Swetlanow, Kondraschin u.v.a), die man einfach auf CD nie bekommen konnte.
    Von einer Auswahl dieser LP´s habe ich mir mit dem PC (Plattenspieler über Entzerrer-Vr am PC) die CD´s gebrannt um die derzeitige Qualität und den Zustand der LP einzufrieren, denn die gebrannte CD wird nie weiter verkratzen und Staub ansammeln ! Der CD-Klang dieser Umkopierung ist voll OK und steht der LP nicht nach.


    Aber umgekehrt aus meinen geliebten CD´s wieder Kratzund rauscholinmediums zu erstellen - neeeee :faint:
    Volle Zustimmung zu Alfred.


    Trotz der Anfang der 80er-Jahre anfänglichen und von Thomas genannten geringen CD-Klangeinbußen, die in der Entwicklung bald im Griff waren, war ich froh als die LP-Zeit vorbei war. Nie wieder diese Kratz- und Rauschgeschichten.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • Auch ich hatte mal vor, die ca. 5 Regalmeter (Pop, Jazz, Klassik), die bei mir mit LPs vollgestellt sind, zu ersetzen (was ich auszugsweise getan habe) und dann in der E-Bucht zu verhökern, bzw. als .mp3 zu speichern und dann..


    Das war mir aber alles zu beschwerlich, zeitaufwendig bzw. teuer.


    Also habe ich mir einen preiswerten, aber guten Dual 721 (Automatik!!) gebraucht gekauft, dazu ein recht gutes Shure System und damit meinen sündhaft teuren, aber umständlich zu bedienenden und wartungsintensiven Thorens 126 MK III mit SME Arm abgelöst.
    Dabei habe ich das Dreifache der Dual/Shure Investition :] erzielt.


    LPs sind weiterhin fester Bestandteil der Sammlung, nicht aussortiert nicht besonders weggestellt, sie brauchen nur Platz!
    Aber auf die Idee, mir neue zu kaufen, es sei denn aufm Flohmarkt, käme ich nie und nimmer.
    Gruß S.

  • Ich werde im Spätherbst meine Schallplattensammlung von ca 600 LPs
    davon ca 500 Klassik verkaufen, muß mir aber est einen Plan machen wie das beste Ergebnis erzielt werden kann...


    mfg aus Wien


    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • Zitat

    Original von Alfred_Schmidt
    Ich werde im Spätherbst meine Schallplattensammlung von ca 600 LPs
    davon ca 500 Klassik verkaufen, muß mir aber est einen Plan machen wie das beste Ergebnis erzielt werden kann...


    Mit freundlichen Grüßen aus Wien


    Alfred


    Alfred,
    genau das habe ich auch vor, die Frage ist nur, wer kauft sie?
    Ich weiß von einem Laden in Berlin (genannt Horenstein), der Klassikplatten kauft, aber nur kleine Mengen.
    Ich habe aber keine Vorstellung, was man pro Platte (durchschnittlich) bekommt bzw. verlangen kann. Und wenn ich überlege, dass ich für Pressungen von HRE (New York) mit Livemitschnitten, die damals 50 US$/piece kosteten, würde es mir in der Seele leid tun, sie für 1 Euro das Stück zu verkaufen


    Liebe Grüße

  • Tja, des einen Freud, des anderen Leid. Ich kaufe nach wie vor LP's. Zudem leide ich schubweise am Morbus Schellackensis.


    Der Preis regelt sich eigentlich über die Nachfrage (und natürlich den Zustand der Platten). Platten von Künstlern mit einer enormen Produktivität wie Herbert von Karajan erzielen in der Tat nicht wirklich hohe Summen (außer wenn man Sonderwünsche hat, wie etwa seine Brahms-Box, stereo -nicht mono- mit Tulpenlabel). Seltene Opern-GA's sollten sich eigentlich ganz gut verkaufen lassen. Das ich allerdings meine 58'er Ring gegen die billigen Gebhard-CD's eintauschen werde ist definitiv ganz und gar ausgeschlossen.


    Die Platten über Händler zu verkaufen wird nicht viel einbringen. Sinnvoller ist der Verkauf über die Bucht. Aber nicht jetzt im Sommer. Aber ab September/Oktober....


    @ S.Bummer: Mit Thorens hatte ich auch nicht die größte Freude; der Vorteil des Gerätes war allerdings, daß ich ihn 10 Jahre nach Kauf tatsächlich für den seinezeitigen Neukaufpreis versteigert bekomen hatte. Der Dual CS 5000 macht mir entschieden mehr Freude.


    Ab Herbst werde ich auch ca. 500 LP's verkaufen; allerdings hauptsächlich Doubletten oder Ausgemustertes, weil z.B. die ganz alte Musik nun wiklich nicht mein Ding ist.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

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  • Von einigen gesuchten oder raren Sachen abgesehen, ist der 2nd- hand-LP-Markt ein Käufermarkt. Wer erwartet, hier wesentlich mehr als den Aufwand des Ebay-Einstellens und Versendens herauszuholen, wird enttäuscht werden.
    Es schadet nichts, Ebay ein paar Wochen zu beobachten, um zu sehen, was überhaupt lohnt, einzeln eingestellt zu werden und was man lieber als Konvolut anbietet, in der Hoffnung im Mittel knapp einen EUR/LP zu erzielen.
    Daher dürften auch Händler vor Ort keine besonders tollen Konditionen bieten können. Wenn sie en gros abnehmen, vermutlich nicht mehr als 0,5-1 EUR/CD.


    Vielleicht ist die Option, einzelne Sachen oder Konvolute hier oder in einem LP-Liebhaber/Analogforum anzubieten, nicht so schlecht.


    :hello:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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  • Zitat

    Original von Thomas Pape
    ... Platten von Künstlern mit einer enormen Produktivität wie Herbert von Karajan erzielen in der Tat nicht wirklich hohe Summen ...


    Wir haben einen guten 2nd Hand LP-Laden in Wiesbaden, der ausdrücklich keinen Karajan ankauft!

  • Um auf die Eingangsfrage zu antworten: ich besitze noch ca. fünfhundert LPs, mehr Jazz als Klassik, und alles Sachen, die (noch) nicht auf CD erschienen sind oder in schlechter Klangqualität, oder Sachen, die ich nicht so oft höre, daß sich eine dann relativ teure CD-Anschaffung lohnen würde.
    Meinen Thorens TD 160 habe ich vor 30 Jahren mit meiner ersten guten Anlage gekauft und nur das Anschlußkabel, und ab und zu den Tonabnehmer (z.Zt. Grado Blue und ein Grado Mono an verschiedenen Tonköpfen) und den Treibriemen erneueren müssen. Der Klang ist für meine nicht anspruchslosen Ohren völlig ausreichend. Solange es die Musik, die ich auf LP habe, nicht anders gibt, und die Hardware instandgehalten werden kann, sehe ich keinen Grund, mich davon zu trennen, obwohl ich einiges häufig gehörtes inzwischen auch digitalisiert habe.
    Ich besitze z.B. die komplette 1970er Reflexe Serie der EMI mit ihren fantasievollen Covern und Leinenschubern - da kommen die CD-Wiederveröffentlichungen gestaltungsmäßig einfach nicht mit.

  • Nach einigem Experimentieren mit Plattenspielern, Tonabnehmersystemen und Platten, die mir einen Klang beschert haben, von dem ich meine, daß er der CD mindestens ebenbürtig ist, höre ich wieder Schallplatten - das Handling als solches macht schon Spaß, und wenn es dann ein wenig knistert, ist das nicht weiter tragisch, sondern gehört eben dazu.

  • Von der Langspielplatte (wie die Vinylplatte ja zu Lebzeiten hieß) habe ich mich vor einigen Wochen endgültig verabschiedet.


    Ich habe 25 Jahre lang Zeit gehabt das Wichtigste auf CD nachzukaufen, wobei es ja zahlreiche Platten gab, die mit Sicherheit entbehrlich sind.


    Die Verfechter der Langspielplatte vergleichen immer eine perfekt geschnittene, optimal gepresste, super erhaltene LP , wiedergegeben auf einem High- End Plattenspieler mit rumpelfreiem Riemenantrieb (Puristen vermieden den ständig nachregelnden Direktantrieb - der hat so was Digitales) und De-Luxe Tonabnehmersystem mit Diamanten mit Spezialschliff, der natürlich nicht abgenützt sein darf - mit einer Durchschnitts-CD, wiedergegeben auf einem 200 Euro Kaufhausplayer der Consumer-Klasse (weil ja alle CD Player angeblich gleich klingen).


    Die Realität sah jedoch anders aus:
    Da gab es verwellte CDs aus dunnstem Vinyl, mit Übersteuerungen, Übersprechen von Rille zu Rille, statischem Knistern, Verzerrungen, Grundrauischen, Abheben des Tonarmes bei schwingenden Fußböden in Altbauwohnungen, Abhobelungen der Rillenflanke durch beschädigte, abgenützte, oder schlecht justierte Abtastnadeln..., von Kratzern und Luftblaseneinschlüssen (beim Pressen) erst mal gar nbicht zu reden.
    Zudem war nur eine bestimmte Anzahl von Exemplaren von Pressmatrizen zu ziehen, dann waren diese abgenützt und mussten erneuert werden, wobei sie von Generation zu Generation schlechter wurden.....


    Die Verzerrungen, die durch Kräfte wie Skatingkraft (lässt sich nur annähernd egalisieren) und Spurfehlwinkel der Nadel entstehen (nur mit Tangentialarmen vermeidbar und anderen Techniken, die aber die Trägheit des Tonarms so drastische erhöhen, daß man in der Tat von "Teufel mit dem Beelzebugen austreiben" sprechen kann)


    Nadelrauschen und begrenzte Dynamik wurden schon erwähnt? Nein ?
    Sollte man aber !!


    Das gibt es noch einiges - aber das ginge dann doch über die Grenzen eines Klassikforums hinaus...


    Schliesslich sind wir ja Laien - ODER ??? :D


    mfg aus Wien


    Alfred

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  • Da werde ich nun gewiss keine Philosophie raus machen. Bei mir drehen sich nach wie vor vorzugsweise die guten alten schwarzen Scheiben. Zumal ja auch für die CD's gilt, dass einige Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um zu einem optimalen Klang zu verhelfen (die eigentliche CD ist da mutmasslich enbensooft der Schwachpunkt wie die nicht ganz korrekt gepresste LP - von den Masterbändern rede ich jetzt gar nicht). Lass mich nur wissen, wann und wo Du Deine LP's anbietest.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

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  • Ganz ohne LP geht es nicht. Es gibt immer noch etliche Aufnahmen, die nicht auf CD erschienen sind - oder erscheinen werden.


    Erst gestern ist eine von mir in der Bucht ersteigerte Aufnahme der Suiten für Violoncello Solo von J.S. Bach, eingespielt von Anner Bylsma 1979, die als CD praktisch nicht zu bekommen ist. Sie soll mal erschienen sein, habe sie aber noch nirgendwo gesehen. Da passte es gut, dass sie in der Bucht angeboten wurde. Zwar nicht ganz billig, aber der Preis geht in Ordnung, zumal die LPs in sehr gutem Zustand sind, anscheinend kaum gespielt.


    Warum ich immer noch LPs höre ? Natürlich geht es mit CD oder von einem Netzwerkplayer einfacher und schneller, aber es bereitet mir einfach ein sinnliches Vergnügen, eine Schallplatte aufzulegen.


    Ich würde nie im Leben meine Sammlung an LPs verkaufen, weil ich schon jetzt wüßte, dass ich es spätestens in einem halben Jahr bereuen würde.


    Viele Grüße, Bernd

  • LP:


    Ich habe sie alle weggegeben - keine Einzige ist mehr da.


    Und ich habe sie nicht verkauft, als ich einsehen musste, daß niemand was wirklich interessantes dafür zahlen wollte, sondern - entsorgt.


    Und mit 1-3 Euro pro stück wollte ich gar nicht erst anfangen.
    Entweder am Flohmarkt damit hausieren gehen oder immer wieder fremde Leute daheim empfangen - brrrrrrrrr


    Ich habe sie seit über 10 Jahren nicht mehr gehört. Jetzt sind sie weg - und ich habe Platz für neue CDs.


    mfg aus Wien


    Alfred

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  • Radikal, radikal! 8o


    Ich stehe nach wie vor zu meinen Vinyls und pflege auch meine Platten und meine Technik, damit es dabei bleibt. Das einzige, was mich wurmt, ist mein damaliges Unwissen um Pressqualität ... viele meiner Platten sind gute Aufnahmen auf schlechten Pressungen, die mit der Zeit ja auch nicht besser werden.


    Aber für die hochwertigen, fingerdicken japanischen Import-Vinyls hätte ich damals sowieso nicht das Geld gehabt *seufz*


    Gruß,
    ^_^J.

  • Im vorvergangenen Jahr bin ich - was ich selten, aber zuweilen tue - mit dem Fahrrad zum Büro gefahren - es war ein Samstag - und bin auf dem Rückweg an einem Flohmarkt vorbeigekommen. Man war am Abbauen und neben ein paar Altglascontainern stand eine Kiste mit LP's. Unglaublich. Gebremst, zurückgeradelt. Und die Kiste mitgenommen. Die Platten waren alle near mint; was ich davon brauchen konnte, habe ich behalten, den Rest meinerm Plattendealer gegeben. Eine dieser Platten habe ich dann wegen Nichtgefallens bei der Bucht eingestellt. Ein Pianist aus Wien - Alexander Jenner - spielt u. a. Ravel. Hat 90 EURO gebracht.


    Das ist natürlich kein Masstab. Karajan und Böhm, das sind bei Sammlern Größen, die nichts einbringen. Die waren zu Lebzeiten so erfolgreich, dass der Markt davon bis heute nahezu überschwemmt ist. Die Marktpreise spiegeln bei den beiden ihre Qualität genausowenig wider wie die Preise, die für Platten von Johanna Martzy bezahlt werden.


    Oder für Karl Suske. Et altri.


    Letztendlich ist beim Starrummel der gesellschaftliche Aspekt nicht auszuklammern. Und Gesellschaften ändern sich nun mal. Gottlob.


    Überleben tut die musikalisch nachhörbare Leistung. Und da ist die Wahrnehmung von Zeitgenossen insofern nachrangig, als die neuen Medien auch diejenigen kirtischen Stimmen hörbar und lesbar machen, die sich früher nur mit den Nachbarn austauschen konnten.


    Was meine eigene Sammlung betrifft: da versuche ich stets, Platten, mit denen ich nichts anzufangen weiß, in den Kreislauf zurückzuschicken. Entsorgen musste ich noch nie etwas (selbst die überzähligen Karajan-Platten habe ich verscherbeklt bekommen).


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

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  • Allein die wahnsinnig schönen Cover der Beethoven-Streichquartette
    von den Juilliards - drei Boxen aus den frühen 70ern - phantastisch.
    Und mir kann niemand erzählen, dass er gerade bei Streichern auf CD
    einen so warmen Klang hinbekommt. Und, nein, ich habe keine High
    -End-Anlage, vielmehr einen brauchbaren Pioneer-Plattenspieler, einen
    ziemlich dicken Sony-Verstärker und MB-Quart-Boxen. Alles zwanzig
    Jahre alt und älter.


    Und die Schnäppchen - ich kann da einfach nicht widerstehen.
    Demletzt Telemanns komplette Tafelmusik nebst Overtüren und Pariser
    Quartette bei ebay erstanden. Fünf Boxen zu je 1 - 2 Euro. Wer kann
    da Nein sagen???


    .

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  • Salü,


    Schallplatten habe ich im Keller noch jede Menge. Da ich allerdings keine Abspielmöglichkeit habe (ich hatte mal phantasiert, einen USB-LP-Player anzuschaffen, aber: wohin noch damit?), höre ich die natürlich auch nicht (mehr).


    Ich gebe sie gerne ab - im TAMINO-Basar habe ich an entsprechender Stelle eine Auflistung hinterlegt (einiges davon hat sich allerdings der Pius bereits unter den Nagel gerissen). Bei Bedarf/Anfrage müßte ich in jedem Fall erst nachschauen, ob die Platte noch da ist...


    :hello:


    Ulli

    Man muß nur den Schuh umdrehen, dann wird ein Spieß daraus.
    (Johann König)

  • So, dreieinhalb Jahre sind hier seit dem letzten Eintrag vergangen und mich würde interessieren, wieviel Taminos noch dem guten, alten Vinyl die Stange halte. Oder gibt es sogar Neueinsteiger?


    In der Vinylszene hat sich nämlich in den letzten Jahren einiges getan. Und zwar vor allem im Pop- und Jazzbereich, da gehört es inzwischen zum guten Ton, seine neueste Scheibe auch auf Vinyl herauszubringen (s. Coldplay, Adele etc). Und dafür wird es dann ja wohl auch Käufer geben. Und während die CD-Umsätze zurückgehen, steigen die von Vinyl kontinuierlich (machen aber trotzdem nur 1% aus). Fast alle klassischen Schallplattenspielermarken sind wieder am Markt (Dual, Thorens etc) oft mit mehreren Modellen und ab € 350 kann man schon ein ziemlich gut klingendes Teil erhalten.


    Hier in Stuttgart gibt es noch einen sehr großen, sehr gut sortierten Anbieter für gebrauchtes und neues Vinyl, das ist "Second hand records" http://www.secondhandrecords.de/ . Liegt seit 2 Jahren in der Leuschnerstrasse direkt gegenüber der Stuttgarter Liederhalle, sehr praktisch, kann man vor dem Konzert noch mal reinschauen. Helmut Faber und seine Jungs + eine junge Dame sind ziemlich fit und hier kann man wirklich alles finden. Natürlich auch CDs.


    Die Klassikabteilung liegt im Keller und ich glaube kaum, dass hier jemand rausgeht, ohne etwas gefunden zu haben, höchstens weil es ihm zu teuer ist. Aber da die Nachfrage nach Klassik stetig abnimmt (und vermutlich die Sättigung der noch vorhandenen Sammler stetig zu), sinken die Preise unablässig. Vor der Ladentür stehen bei gutem Wetter jeweils drei Kisten mit Klassikboxen für € 5 und LPs für € 2. Und da wird man echt fündig. Die letzten Boxen, die weggetragen habe waren "Das Rheingold" unter Levine (als LP ziemlich rar) und Das Mädchen aus dem goldenen Westen unter Mehta. Noch günstiger war gestern eine L'elisir d'amore von der Met 1949 (die Sammler wissen schon welche) und ein Don Carlos aus Wien 1970 unter Stein (Corelli, Ghiaurov, Verrett etc) für je 2 €. Und ein Großteil meiner Sammlung z.B. weniger bekannter Geiger (Gimpel, Odnosposoff, Gitlis u.v.a) stammt von dort. Das sind dann schon Schnäppchen. Und der Inhalt der Boxen wechselt zweiwöchentlich komplett (also mindestens 26 Besuche pro Jahr nötig). Mit der Qualität habe ich bisher selten Probleme gehabt und wenn ja, so what, geht es halt in die Tonne. Jedenfalls ist die E-Bucht diesbezüglich nicht mehr interessant für mich, durch das Porto ist dort schon fast alles immer teurer. Damit meine Frau nicht die Scheidung einreicht (10 m Plattenregal, 6-stöckig, aber im Hanggeschoss, dort wo auch mein Musikstudio ist), trenne ich mich natürlich auch regelmäßig von Sachen (bessere Interpretation oder Pressung gefunden, Dubletten etc). Da mir die E-Bucht viel zu zeitaufwendig ist, geht regelmäßig eine Kiste an den lokalen Oxfam-Laden http://www.oxfam.de/ , da tut man noch ein gutes Werk und unterstützt sinnvolle Dritteweltprojekte, da gehen auch die Bücher und DVDs hin, die kein Anrecht auf Ewigkeitswert haben.


    Also für mich stellt die Langspielplatte aus verschiedenen Gründen nach wie vor ein Bein meiner Musikversorgung das, das zweite sind halt CDs. Und die ergänzen sich prima. Bei Opern habe ich viel lieber Platten, höre ich eh selten komplett, sondern meist nur häppchenweise und die CD Booklets finde ich als Libretto zum Mitlesen eine Zumutung. Alle Dirigenten, Streichquartette und Solisten, die vor der Einführung der CD aktiv waren, habe ich praktisch nur auf Vinyl (neuherausgekommene Live- und Radiomitschnitte mal ausgenommen). Und alles danach halt auf CD.


    Falls es hier Interesse gibt an diesem Thema, vielleicht auch ein paar Neueinsteiger, hätte ich Lust, über das Thema Schallplatte weiter zu plaudern und Tipps und Empfehlungen auszutauschen.

  • Die gute alte LP war vor rund 40 Jahren mein Einsteiger in die Klassik (auch in Unterhaltungsmusik!). Meine erste LP in der DDR war ein Opernquerschnitt mit Hanns Nocker, nach meinen jetzt gültigen Qualitätsansprüchen nicht mehr einer meiner Favoriten. Dann kamen nach und nach immer mehr Aufnahmen, die ich heute nicht missen möchte. Dazu gehören:


    - Bajazzo mit Schock, Metternich, Cordes, Muszely


    - Rigoletto mit Rosvaenge (meinem Lieblingstenor), Berger, Schlusnus,


    - Luise Miller mit Rott, Hopf, Cebotari, Hann, Hermann


    - aus der Reihe Große Sänger der Vergangenheit u.a. Rosvaenge, Hann, Hermann, Cebotari, uva.


    Insgesamt habe ich etwa 80 LP vorwiegend mit Opernquerschnitten und Sängerportraits.


    Als mein Plattenspieler vor etwa 25 Jahren seinen Geist aufgab und die Kassetten, danach die CD aufkam, sortierte ich meine Platten aus. Meine Frau meinte nach unserem letzten Umzug vor 7 Jahren nach Gera, daß es doch gut wäre, die PLatten wieder aufzulegen. Gesagt, getan, einen relativ billigen Plattenspieler von Lenco gekauft und diesen an mein Bose-Sound-System angeschlossen.


    Ich war positiv schockiert. Die Tonwiedergabe in ungeheurer Pracht, das Knacken weitgehend weg, und ein Klang, der die CD teilweise in den Schatten stellt. Jetzt erklingen wieder oft die alten Platten. Nachteil: Bei Gesamtaufnahmen von Opern oder auch Sinfonien die kurze Spieldauer mit dem unvermeidlichen Wenden. Für längere Werke halte ich die Platte daher nicht für das Nonplusultra. Aber bei Sängerportraits, Querschnitten usw. sehe ich gegenüber der CD keinen Nachteil, wenn man es einigermaßen raushat, das gewünschte Stück 4 aus der Auswahl der Platte mit der Nadel zu treffen.


    Gestern habe ich mich mal bei unserem Werbepartner über Plattenpreise informiert. Sie sind doch recht teuer (noch).


    Aber Elvis, Bee Gees, Bill Haley, Brenda Lee usw. machen auf Platte einfach Spaß!!


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Die gute alte LP war vor rund 40 Jahren mein Einsteiger in die Klassik (auch in Unterhaltungsmusik!).


    Lieber La Roche
    Volle Zustimmung, so war es bei mir auch. Ich habe mir seinerzeit ebenfalls eine relativ große, und somit auch teure Plattensammlung angeschafft und ich sehe keinerlei Grund, diese zu entsorgen. Nicht nur, daß es von den Aufnahmen her wertvolle und historische Einspielungen sind, es hängen auch persönliche Erinnerungen dran und auch Hörgewohnheiten.
    Allerdings gebe ich auch zu, man ist bequemer geworden. Eine CD einzulegen, einzelne Titel zu suchen, geht wesentlich schneller und leichter. Und platzsparender, außerdem pflegeleichter, ist eine CD und der Player auch noch. Hinzu kommt, daß man eine CD auch im Autoradio abspielen kann. Trotzdem, meine Plattensammlung behalte ich ganz sicher!


    Und weil Du von U- Musik sprichst. Für mich immer noch schier unglaublich, wie auch erstaunlich, daß es in tiefen DDR- Zeiten sogar LP`s von den Rolling Stones und den Beatles gab (habe ich natürlich, sogar doppelt). Selbstverständlich mit Beziehung und unter`m Ladentisch bereits sichtschutzmäßig eingepackt.
    Auch von den Bee Gee`s, Ofarims, Peter Alexander und noch manch anderen.
    Für Interessenten: Es gab einen Einheitspreis bei den LP`s:
    Klassische Musik unter dem Label "Eterna" für 12,10 DDR- Mark.
    U- Musik unter dem Label "Amiga" für 16,10 DDR- Mark. Singles kosteten 4,80.
    In den 80- er Jahren, könnte so in der Mitte gewesen sein, wurden die klassischen Schallplatten technisch aufgewertet, sie wurden digitalisiert. Da war der Preis dann bei Klassik 15,10.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Klassische Musik unter dem Label "Eterna" für 12,10 DDR- Mark.

    Eine ganze Reihe der Eterna-Platten haben sich - soweit in gutem Zustand - als ziemlich wertbeständig erwiesen und erzielen in der E-Bucht sehr gute Preise, z.B. alle Aufnahmen mit dem Suske-Quartett.

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  • Ja, Vinyl-Freunde!


    Wie ich schon verschiedentlich schrieb, besitze ich immer noch über 6000 LP und Single und noch etwa 500 Schellacks. Obwohl diese (leider) viel Platz benötigen, werde ich mich in diesem Leben davon nicht mehr trennen. Mit guten Plattenspielern abgespielt, klingen sie einfach toll! Natürlich habe ich auch Platten dabei, die ich auf Flohmärkten ergattern konnte und die doch etwas verkratzt sind. Aber das sind nicht so viele. Immerhin höre ich zu über 80% Vinyl, schon wegen der Klangfülle und Wärme der Aufnahmen. Außerdem bezweifle ich die Haltbarkeit von CD. Ob diese so lange halten wie meine Vinyl, die z. T. ca. 60 Jahre alt sind und noch klingen wie am 1. Tag, das glaube ich kaum.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • besitze ich immer noch über 6000 LP und Single

    Man o man, mein lieber Wolfgang. Das nötigt einem schon großes Erstaunen, Achtung und Bewunderung ab. Ich bezweifle, daß mein früherer Plattenladen so viele Platten in den Regalen hatte.



    Ob diese so lange halten wie meine Vinyl, die z. T. ca. 60 Jahre alt sind und noch klingen wie am 1. Tag, das glaube ich kaum.

    Sei beruhigt und mach Dir keine Sorgen. Vermutlich wirst Du das nicht überprüfen können.


    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Zitat chrissy:

    Zitat

    Sei beruhigt und mach Dir keine Sorgen. Vermutlich wirst Du das nicht überprüfen können.


    So lange lebe ich garantiert nicht mehr. Aber wenn ich abends Platten auflege, die schon viele Jahre besitze und diese gepflegt sind, dann habe ich schon ein gutes Gefühl.






    Herzlichst
    Wolfgang

    W.S.

  • Wie ich schon verschiedentlich schrieb, besitze ich immer noch über 6000 LP und Single


    Soviele dürften es bei mir auch noch sein. Allerdings bin ich dabei, mich aus Platzgründen vom größten Teil meiner Sammlung zu trennen.
    Wer was davon gebrauchen kann, bevor es in der Müllverbrennung landet, bitte melden.
    Zum Stöbern gibt es auch Kaffee....

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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