Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2021)
- Garaguly
- Geschlossen
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Ein etwas unbekannterer Russe des Übergangs. Leonid Sabanejew. Das zweite Klaviertrio ist der Hammer!
Leonid Leonidowitsch Sabanejew (*1881-†1968)
Trio Impromptu für Klavier, Violine und Violoncello Op. 4 (1907)
Sonate für Klavier, Violine und Violoncello Op. 20 (1924)
Michael Schäfer, Klavier
Ilona Then-Bergh, Violine
Wen-Sinn Yang, Cello
(AD: April 2011)
Schönen Dank für diese Anregung! Gleich in den Wartebereich geschoben!
Da ich zur Zeit viel Klaviermusik von Skrjabin höre, ist mir allein schon durch die Hörproben so etwas wie eine mögliche Geistesverwandtschaft aufgefallen. Dann habe ich unter den Kommentatoren etwas von einer Mischung aus diesem Russen und Fauré gelesen. Das scheint eine pointierte Einschätzung zu sein.
Muss unbedingt ins Haus!
Sehe ich das richtig - vgl. die Hörproben -, dass alle Sätze mit einer Art Idée fixe einsetzen?
Besten Gruß insbesondere an Axel!
Wolfgang
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Mahlzeit allerseits. Ich beginne heute mit großer Symphonik :
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr 11 g-moll op 103
Concertgebouw Orchestra
Bernard Haitink
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Heinrich Sutermeister (1910 - 1995)
Die schwarze Spinne
(Oper in einem Akt, frei nach Jeremias Gotthelf)
Liliane Zürcher, MezzosopranLudmilla Zelenka, Sopran
Matthias Widmaier, Tenor
Ulrich Studer, Bass
Orpheus Chor Bern
Helene Ringgenberg, Orgel/Harmonium
Hansjürg Kühn, Klavier
Berner Symphonie-Orchester
Peter Michael Gast
(AD: November 1997)
Grüße
Garaguly
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Bei mir nun noch Nordisches :
Franz Berwald
Symphonie Nr 1 g-moll 'Sinfonie sérieuse'
Symphonie Nr 2 D-dur 'Sinfonie capricieuse'
Gothenburg Symphony Orchestra
Neeme Järvi
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Vladimir Fedoseyev dirigert das Tschaikowsky-Sinfonie-Orchester des Moskauer Rundfunks mit Tschaikowskys 1. Sinfonie g-Moll, die den Beinamen "Winterträume" trägt. Mal abgesehen davon, dass ich das originale CD-Cover nicht gefunden habe, das abgebildete also nur ein Beispiel ist, gefällt mir die Deutung des Dirigenten und das Orchesterspiel ausgesprochen gut.
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Gerade verklungen: Bernd Glemser mit dem 1. KK von Tschaikowsky. Ihn begleitet das Polnische Nationale Radio-Symphonie-Orchester unter der Leitung von Antoni Wit.
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Hier gerade Polnisches:
Feliks Nowowiejski (1877 - 1946)
Ouvertüre zum Ballett "König der Winde", op. 37 (1927)
Ouvertüre zur Oper "Baltische Legenden", op. 28 (1924)
Ignacy Feliks Dobrzynski (1807 - 1867)
Symphonie Nr. 2 c-Moll, op. 15 (1831)
Sinfonia VarsoviaGrzegorz Nowak
(AD: 2016)
Grüße
Garaguly
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Bei mir erkligt die nicht mehr erhältliche Eloquence-Ausgabe, die Aufnahmen aber sind nach wie z.B. in nebenstehender Japan-Ausgabe erwerbbar (allerdings ohne Haydn-Variationen).
Joseph Haydn
Symphonie Nr. 103 Es-Dur "Mit dem Paukenwirbel"*
Symphonie Nr. 104 D-Dur "Londoner"*
Johannes BrahmsHaydn-Variationen, op. 56a^
London Philharmonic Orchestra*London Symphony Orchestra^
Eugen Jochum*^
(AD: 1973*/1975^)
Grüße
Garaguly
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Giacomo Puccini
Turandot
La Principessa Turando, Birgit Nilsson
L´Imperatore Altoum, Peter Klein
Timur,Re tartaro spodestato, Nicola Zaccaria
Principe ignoto (calaf)sugo figlio, Giuseppe di Stefano
Liú, Giocane Schiava, Leontyne Price
Ping, gran Cancelliere,Kostas Paskalis
Pang, gran Provveditore, Ermanno Lorenzi
Pong, gran Cuciniere, Murray Dickie
Un Mandarino, Alois Pernerstorfer
Chor der Wiener Staatsoper
Die Wiener Sängerknaben
Orchester der Wiener Staatsoper
Bühnenorchester der Wiener Staatsoper
Francesco Molinari-Pradelli
Live: Wiener Staatsoper, 22.06.1961
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Le Nuove Musiche aus den Niederlanden unter Krijn Koetsveld bieten mit ihrem Programm - alle Madrigale der Bücher I-IX - beste Unterhaltung. Einige CDs aus dieser Box haben mich den ganzen Nachmittag beschäftigt - sie unterhalten und beschäftigen mich noch immer. Ich versuche herauszufinden, ob es im Netz deutsche Übersetzungen der Texte gibt, bin aber noch nicht fündig geworden. Dafür ist die Musik für mich himmlisch schön...
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Da ich zur Zeit viel Klaviermusik von Skrjabin höre, ist mir allein schon durch die Hörproben so etwas wie eine mögliche Geistesverwandtschaft aufgefallen.
Werter WolfgangZ ,
leider kommt meine Antwort etwas spät. Ich war die letzten Tage stärker in andere Dinge eingebunden. Soweit ich das einigen Texten entnehme, waren die beiden befreundet. Wikipedia liefert ein Bild gemeinsamen Sonnentankens
Von meinem ganz persönlichen Empfinden scheinen mir beide aber recht verschiedene Wege aus der Spätromantik zu gehen. Sabanejew sehe ich da eher in der Tanejew Folge. Komplexe Polyphonie, etwas, was mir immer beim Hören, aus wahrscheinlich sonderbaren Gründen, Freude bereitet, und eine für mein Gefühl im Klassischen beheimatete Dramatik und Form finden sich für mein Ohr bei Skrjabin zumindest in den letzten Sonaten so nicht wieder. (Eventuell muss ich da aber noch einmal nachhören .. Es gibt da eine schöne neuere Einspielung von Maria Lettberg)
Bei dem Trio kommt natürlich noch eine wirklich großartige Klangentfaltung im Spiel mit den Stimmen durch die Instrumentierung hinzu, die sich bei Skrjabin nicht finden kann (Hat Skrjabin überhaupt Kammermusik geschrieben ? )
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Bruckner
Sinfonie Nr.9 D-Moll WAB 109 Originalfassung
Günter Wand
NDR Sinfonieorchester
Live: Lübecker Kathedrale, 24-26.06.1988
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Angeregt durch die Fragen muss jetzt die Schwedin Maria Lettberg Skrjabin spielen, was sie aber nach eigener Aussage gerne tut
Alexender Skrjabin (*1871 - †1915)
Klaviersonate Nr. 7 Op. 64 (1912)
Klaviersonate N. 8 Op. 66 (1913)
Klaviersonate Nr. 9 Op. 68 (1913)
Klaviersonate Nr. 10 Op. 70 (1913)
Maria Lettberg, Klavier
(AD: 2004-2007)
Lettberg ist eine mich begeisternde Pianistin, die sehr klar spielt.
Wenn ich jetzt der Musik so zuhöre, würde ich ganz platt sagen, dass Skriabin eventuell die späten Beethoven Sonaten ab op. 109 so im Kopf hat und weiterentwickelt (wobei wir harmonisch schon sehr chromatisch unterwegs sind), wobei Sabanejew eher die Hammerklaviersonate weiterdenkt ... Mit aller Vorsicht und dem gebotenen Respekt.
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Nun noch über den Berg zu Beethoven und dann gute Nacht
Alban Berg
Streichquartett Op. 3 (1910)
Ludwig van Beethoven
Streichquartett Nr. 14 in cis-Moll Op. 131 (1826)
Amaryllis Quartett
(AD: August-September 2012)
Ein Pariser Kritiker nannte das Beethovensche Quartett damals die "neueste Leistung einer Einbildungskraft im Delirium". Kann man einen besseren Weg zu guten Nacht finden ? Allen Taminos ein fröhliches Delirium!
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Ich war heute (mittels Player natürlich) in Tourcoing (wer es nicht kennt, dem kann, dank Wikipedia, geholfen werden): Es ist eine französische Stadt im Department Nord in der Region Hauts-de-Franc und liegt nicht unweit von Lille. Auf dem Programm des dortigen Opernhauses stand Salieris "Falstaff". Pierre-Yves Pruvot (Bariton) sang die Titelrolle, Salome Haller (Sopran) die Mrs. Ford, Simon Edwards (Tenor) ihren Mann, Hjördis Thebault (Mezzo), gab die Mrs. Slender, Raimonds Spogis (Bariton) war Bardolf. Es spielte "La Grande Ecurie et la Chambre du Roy" unter der Leitung von Jean-Claude Malgoire. Man muss bei diesem, 1799 uraufgeführten Werk, den Hinterkopf frei machen sowohl von Verdis Musik als auch der von Nicolai. Dann wird dem unbefangenen Hörer sofort klar, was Salieri geleistet hat: Es ist eine von Witz und geistreichen Streichen gewürzte komische Oper, die den klassik-affinen Musikfreund sofort gefangennimmt. Die 150 Minuten haben sich gelohnt!
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