Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2021)
- Garaguly
- Geschlossen
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Eine weitere historische Aufnahme :
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr 3 Es-dur op 55 'Eroica'
Münchner Philharmoniker
Oswals Kabasta
AD: 1943
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Anton Bruckner
Symphonie Nr. 1 c-Moll (Linzer Fassung 1877, Edition Haas)
Wiener Philharmoniker
Claudio Abbado
Aufnahme: Sofiensäle, Wien, 30. November - 2. Dezember 1969
Bruckners Erste lag Abbado stets am Herzen (Nr. 2, 3, 6 und 8 dirigierte er hingegen nie). Er spielte sie dreimal in drei verschiedenen Editionen ein: 1969 für Decca in der gezeigten Haas-Edition, 1996 für die DG in der Nowak-Edition (beides Linzer Fassung) sowie nochmal 2012 für Accentus in der Brosche-Edition (Wiener Fassung). In meiner persönlichen Beliebtheit hat die Erste sehr stark zugelegt. -
Anton Bruckner
Sinfonie Nr.8 C-Moll Originalfassung Haas
Takashi Asahina
Osaka Philharmonic Orchestra
Live: St. Mary´s Kathedrale, 14.09.1983
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Schumann ertönt aus meinen Lautsprechern.
Thomas Dausgaard geht zackig zur Sache, hier wird nicht groß romantisiert.
Robert Schumann (1810-1856)
Symphony No.2, op.61
Overture to 'Scenes from Goethe's Faust'
Julius Caesar, overture, op.128
Symphony No.4, op.120 (original version)
Swedish Chamber Orchestra
Thomas Dausgaard
(Örebro Concert Hall, March 2005 (No.2) / March 2006)
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Anton Bruckner
Symphonie Nr. 1 c-Moll (Linzer Fassung 1877, Edition Haas)
Wiener PhilharmonikerClaudio Abbado
Aufnahme: Musikverein, Wien, 11. Juni 1972Neben den drei offiziellen Einspielungen gibt es noch ein paar Live-Mitschnitte von Bruckners 1. Symphonie unter dem Dirigat Abbados. Dieser hier erschien sogar auf einer Melodia-Platte. Er klingt erstaunlich gut, präsent und voll. Der Zugriff des damals noch jungen Dirigenten ist sehr zupackend, seine Liebe zum Werk spürbar.
Auf CD sieht das folgendermaßen aus: -
Nach 75 Minuten auf dem Ergometer :
Johannes Brahms
Symphonie Nr 3 F-dur
London Philharmonic Orchestra
Felix Weingartner
AD: 1938
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Anton Bruckner
Sinfonie Nr.8 C-Moll Originalfassung Haas
Takashi Asahina
Osaka Philharmonic Orchestra
Live: St. Mary´s Kathedrale, 14.09.1983
Diese Achte ist gewaltig und dennoch innig. Sie ist voller Liebe zum Detail, der große Fluß jedoch außergewöhnlich präsent. Sie ist epochal, aber nicht sämig. Ihre gigantischen Strukturen sind klar durchleuchtet, aber auch organisch verwoben. Sie ist fein ausbalanciert und trotzdem voller Höhepunkte.
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Den heutigen kostenlosen Stream der MET: "Eugen Onegin" mit Netrebko und Mattei.
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Und gleich noch hinterher Tschaikowskis Fünfte unter Currentzis:
https://www.ardmediathek.de/vi…3ci5kZS9hZXgvbzE0Mjc4NzI/
Tolle Sache, diese neue Klassik-Sammlung in der ARD-Mediathek:
https://www.ardmediathek.de/klassik/
Das darf man ja bei all der üblichen Schelte der Öffentlich-Rechtlichen vielleicht auch mal anmerken...
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Der neue musikalische Tag beginnt mit einer Neuerwerbung:
Der erste Satz im Beiheft lautet: "In unserer Zeit der Zwergdirigenten, in der Drittrangige nur allzu oft von der Werbeindustrie hochgespielt werden, fallen eindeutig Erstrangige mit Recht als große Dirigenten auf."
Na, da bin ich mal gespannt...
Der erste Satz klingt sehr resignativ, aber den habe ich aber schon spannender gehört. Mal schauen, ob Klaus Tennstedt in den anderen Sätzen an Walter, Klemperer oder Mitropoulos, mit denen er "im gleichen Atemzug" (Beiheft) genannt wird, heranreichen kann.
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Fazit: Dem Hype, der im Beiheft entfacht wird, wird die Aufnahme nicht gerecht. Das ist eine expressive, stellenweise resignative Interpretation, aber es fehlen mir diverse Spannungsbögen. Das geht alles gradliniger, "kantiger". Es mag auch vielleicht an der nicht optimalen Klangtechnik liegen, dass mir das ein oder andere fehlt. Es klingt alles wenig transparent und zu weit weg.
Aber immerhin bin ich auf den Geschmack gekommen und gönne mir noch eine zweite Aufnahme der Sinfonie, die ich lange nicht mehr gehört habe:
Klangtechnisch und interpretatorisch ein "ganz anderer Schnack". Viel gradliniger mit "kernigem Blech" und einer stets vorwärts drängenden Grundhaltung.
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Beethoven Sinfonie Nr.9 D-Moll Op.125
Emiko Suga, Sopran
Naoko Ihara, Alt
Kei Fukui, Tenor
Michio Tatara, Bass
Oska Philharmonic Chorus
Osaka Philharmonic Orchestra
Takashi Asahina
Live: The Symphony Hall Osaka, 29.12.2000
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Nun etwas Symphonik :
Joseph Haydn
Sinfonien Nr 93 & 94
The Hanover Band
Roy Goodman
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Aus aktuellem Anlass:
Wolfgang Amadeus Mozart
Requiem d-Moll KV 626
Gundula Janowitz, SopranChrista Ludwig, Alt
Peter Schreier, Tenor
Walter Berry, Bass
Chor der Wiener StaatsoperWiener Symphoniker
Karl Böhm
Aufnahme: Piaristenkirche, Wien, 12/1971Für mich die beste Interpretation aller Zeiten.
"Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen
Den Vorhang zu und alle Fragen offen."
(Bertolt Brecht) -
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Diese CD gibt es zur Zeit günstig in Georgsmarienhütte. Programm und Interpreten hatten mich spontan interessiert, sodass ich mir das Schnäppchen an Land zog. Heute traf es ein und nun erklingt:
Orchesterlieder von
Joseph Marx, Walter Braunfels, Erich Wolfgang Korngold, Hans Pfitzner
Juliane Banse, SopranMünchner Rundfunkorchester
Sebastian Weigle
(AD: 27. - 30. März 2015)
Grüße
Garaguly
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Ich höre und sehe gerade den heutigen kostenlosen Stream von der MET: "Francesca da Rimini" von 1984 mit Scotto und Domingo und Levine.
Scotto in der Höhe scheußlich, da muss ich bei Frau Jakubiak etwas Abbitte leisten, obwohl die mir in dieser italienischen Rolle klanglich doch weit weniger gefallen hatte als in ihren beiden Korngold-Rollen.
Domingo ist klanglich natürlich schon noch ne andere Nummer als Tetelman.
Bin aber noch recht weit vorne.
Viel besser wird diese Oper in historischen Kostümen für meinen Geschmack auch nicht...
Wer noch möchte, bis ca. Mitternacht unserer Zeit noch abrufbar:
https://metoperafree.brightcov…om/?videoId=6245226321001
Ab morgen ginge es dann nur noch so, die DVD ist beim Werbepartner aber aktuell vergriffen: