Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2021)
- Garaguly
- Geschlossen
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Ich habe mal wieder Orchester gewagt. Diesmal Leonard Bernstein aus den 60-ern. Er kann doch wesentlich mehr als Beethoven. Offensichtlich hat er in den dieser Zeit den Versuch unternommen, sein Publikum über die zeitgenössische Musik aufzuklären. Ob mit Erfolg, weiß ich nicht, aber die Zusammenstellung kann mich noch heute begeistern ....
Zusammenstellung L. Bernstein
György Ligeti, Atmosphère für Orchester
Morton Feldman, Out of 'Last Pieces', für Ochester
Trad. Vier Improvisationen für Orchester
Edison Denissow, Crescendo e Diminuendo
Gunther Schuller, Triplum, für Orchester
Luigi Dallapiccola, Tartiniana
New York Philharmonics
Leonard Bernstein, Ltg.
AD: 1962-1964
Leider ist diese CD wohl nicht mehr erhältlich und so strömte auch die Musik
BTW bei Interesse bei der schnellen Musik als download erhältlich
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Nach dem Ausflug in die Konzerthalle, schnell wieder zurück in die Kammer. Fange mit einem Blockbuster an, bevor ich mich an Aaron Jay Kernis traue. Auch im Kaufrausch letztes Jahr erstanden.
Franz Schubert
Streichquartett Nr. 14 in d-Moll D. 810 "Der Tod und das Mädchen" (1824)
Aaron Jay Kernis
Streichquartett Nr. 1 "musica celestis" (1990)
Jasper String Quartet
AD: Dezember 2011
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Nach einer schönen Wandertour geht's mit der Musik weiter.
Franz Schubert
Sinfonie Nr.9 C-Dur D.944
Die GroßeGünter Wand
NDR Sinfonieorchester
Live: MusikhalleHamburg, 21-23.04.1991
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Richard Wagner
Die Meistersinger von Nürnberg
Ludwig Van Beethoven
Sinfonie Nr.7 A-Dur Op.92
Takashi Asahina
Osaka Philharmonic Orchestra
Live: Großer Sendesaal des SFB (Haus des Rundfunks), Berlin
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Aus dieser hervorragenden 20CD Box
Pressestimmen:
Preis der deutschen Schallplattenkritik
Bestenliste 1 / 2004
Selten habe ich eine CD mit derart hoher Qualität vorstellen können. (...) nichts weniger als eine Sternstunde der Alten Musik.
Toccata 1 / 2004
Welch eine Phantasie!
Musikansich. de
Da kann man nachempfinden, warum die Menschen der Gegenreformation, seien es Nonnen, Kirchgänger oder professionelle Musiker nicht auf ihren Monteverdi verzichten wollten. [...] Die Sänger führen ihre Stimmen wie Instrumente: sie reiben sich, die Töne gleiten und schreiten und verschmelzen.
Richard Lorber, WDR 3 Hörproben, 4.11.2003
Die Balance von Stimme und Instrumenten ist von einer bestechenden Transparenz, dass die wundersam musikalischen und dramatischen Steigerungen plastisch bleiben. Während die Harmonien von jeglichem Zwang befreit werden und sich faszinierend in die Lüfte erheben dürfen.
Rondo 10 / 2003Dem kann man sich nur mit Begeisterung anschließen!
Zitat von Dr.Evá PintérDas Programm ist eine sehr gelungene Gegenüberstellung jener musikalischen Stile und Ausdrucksweisen, die die geistliche Musik des frühen 17. Jahrhunderts so vielfältig machten: Neben dem traditionellen, ehrwürdigen Stil eines Palestrina fanden sowohl die virtuos-verzierte Gesangstechnik des frühen Seicento als auch der neue expressiv-dramatische Sologesangsstil Eingang in die Kirchenmusik und lockerten die strengen Regeln immer mehr auf. Beste Beispiele sind dafür jene Madrigale von Claudio Monteverdi, die 1607 und 1609 von Aquilino Coppini mit lateinischem Text versehen wurden: der fromme Inhalt wird auf solche extrem ausdrucksstarken Werke wie Ah dolente partita (hier: O infelix recessus), Sfogava con le stelle (hier: O stellae coruscantes) oder Si ch’io vorrei morire (= O Jesu mea vita) übertragen, ungeachtet des zum Teil durchaus erotischen Inhalts...
Dem Ensemble Le Poème Harmonique gelingt es vorzüglich, die musikalischen Kühnheiten und die Expressivität der Madrigale zu veranschaulichen, gleichzeitig aber diese in den „gemäßigteren“ Rahmen der lateinischen Bearbeitung einzubetten und damit eben den Unterschied zwischen weltlichem und geistlichem Anlaß zu betonen.
Dr. Éva Pintér
LG Fiesco
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Anton Bruckner
Sinfonie Nr.1 C-Moll WAB 101
Erste Fassung Linz, Nowak Fassung
Hiroshi Wakasugi
NHK Symphony Orchestra, Tokyo
Live: Suntory Hall Tokyo, 28.2.1998
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Ich höre gerade die gar nicht so "simple" 6. Sinfonie von Carl Nielsen, die "Sinfonia semplice" und schließe somit die Gesamtaufnahme
ab. Der gestrige positive Eindruck setzt sich nahtlos fort. Alle Sinfonien sind hervorragend interpretiert, und dank der ausgezeichnet transparenten Klangtechnik sind stellenweise Nebenstimmen und Instrumente zu hören, die sonst gerne einmal untergehen.
Besonders gut hat mir Nielsens bekannteste Sinfonie, die 4., "Das Unauslöschliche", gefallen mit sehr prägnanten, aber nicht vordergründig-aufdringlichen Pauken.
Weiter geht's mit "Neuland", mit mir noch unbekannten Werken:
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Ich habe mal wieder Orchester gewagt. Diesmal Leonard Bernstein aus den 60-ern. Er kann doch wesentlich mehr als Beethoven. Offensichtlich hat er in den dieser Zeit den Versuch unternommen, sein Publikum über die zeitgenössische Musik aufzuklären. Ob mit Erfolg, weiß ich nicht, aber die Zusammenstellung kann mich noch heute begeistern ....
Zusammenstellung L. Bernstein
György Ligeti, Atmosphère für Orchester
Morton Feldman, Out of 'Last Pieces', für Ochester
Trad. Vier Improvisationen für Orchester
Edison Denissow, Crescendo e Diminuendo
Gunther Schuller, Triplum, für Orchester
Luigi Dallapiccola, Tartiniana
New York Philharmonics
Leonard Bernstein, Ltg.
AD: 1962-1964
Leider ist diese CD wohl nicht mehr erhältlich und so strömte auch die Musik
BTW bei Interesse bei der schnellen Musik als download erhältlich
Da sind die Werke alle drin:
Die Bandbreite Bernsteins ist enorm. Auch in der Box mit den Live-Aufnahmen des NY Philharmonic finden sich Webern, Foss, Markevitch, Ruggles, Henze, Boulez... Alles nicht die leichte Kost für Abonnements-Leichen.
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Der gestrige positive Eindruck setzt sich nahtlos fort. Alle Sinfonien sind hervorragend interpretiert, und dank der ausgezeichnet transparenten Klangtechnik sind stellenweise Nebenstimmen und Instrumente zu hören, die sonst gerne einmal untergehen.
Lieber Norbert , da freue ich mich schon drauf. Die etwas herbe melodiöse Sprache Nielsens kenne ich noch von den Jugendtagen her. Ich hatte mal eine Einspielung seiner Luziferischen Suite mit Bruno Canino, die aber auf meinen Bändern sicher verblasst ist und die leider, soweit ich es mitbekommen habe (ich habe immer mal danach gesucht) nie auf Platte oder CD erschienen ist.
Angesichts der erwachten Diskussion über Michael Gielen höre ich
Harrison Birtwistle
Antiphonies for Piano and Orchestra (1992)
Harrison's Clocks (1997-1998)
Joanna MacGregor, Klavier
Niederländisches Radiophilharmonieorchester
Michael Gielen, Ltg
AD: 1994, 1999
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Zitat von Accuphan
Die Bandbreite Bernsteins ist enorm. Auch in der Box mit den Live-Aufnahmen des NY Philharmonic finden sich Webern, Foss, Markevitch, Ruggles, Henze, Boulez... Alles nicht die leichte Kost für Abonnements-Leichen.Accuphan
Das hört sich wirklich interessant an, leider scheint aber auch diese Box nicht erhältlich zu sein
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Lieber Norbert , Boulez ist aber auch dafür gut geeignet!
LG Fiesco
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Lieber Norbert , da freue ich mich schon drauf. Die etwas herbe melodiöse Sprache Nielsens kenne ich noch von den Jugendtagen her. Ich hatte mal eine Einspielung seiner Luziferischen Suite mit Bruno Canino, die aber auf meinen Bändern sicher verblasst ist und die leider, soweit ich es mitbekommen habe (ich habe immer mal danach gesucht) nie auf Platte oder CD erschienen ist.
Du freust Dich zurecht, lieber astewes.
Als ich seine Sinfonien kennenlernte, war ich von den Sinfonien 1-5 sofort begeistert, in die 6. musste ich mich "reinhören", weil Nielsen zwar auch hier noch tonal bleibt, aber nicht immer "melodiös". Aber auch diese Sinfonie schätze ich inzwischen sehr.
Und mit den CDs hast Du auf jeden Fall einen guten Kauf getätigt. Leidenschaftliche Musik wird hier leidenschaftlich gespielt.
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Lieber Norbert , Boulez ist aber auch dafür gut geeignet!
LG Fiesco
Deswegen, lieber Fiesco, habe ich mir diese CD gekauft.
Es war nach den ersten Eindrücken "nicht meine Musik", aber bei mir bekommt jedes Werk eine zweite Chance. Vielleicht denke ich dann anders...
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Beethoven: Variationen - Florian Uhlig
Aufgenommen am 06.06.2007 im WDR (Klaus-von-Bismarck-Saal).
Sehr hell und knackig aufgenommen. Im ersten Track viel staccato, etwas hektisch scheint mir das Spiel an mancher Stelle. Mal schauen, wie es weitergeht. Günstig gekauft, vielleicht keine CD, die bleibt.
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