Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2021)

  • Forumsinspiration von Fiesco . Was für ein Klang! Die Stimme ist auch nicht schlecht ;)



    Franz Schubert

    Lieder nach Texten von Seidl und Mayrhofer, Leitner und Goethe (1815-1828)


    Ludwig van Beethoven

    An die ferne Geliebte ; Op. 98 (1816)


    Wolfgang Rihm

    Vermischter Traum nach Texten von Andreas Gryphius (2017)


    Georg Nigl, Bariton

    Olga Pashenko, Hammerflügelreplik nach Conrad Graf, Klavier (Rihm)

    AD: Februar 2020 im Temple Manin, Paris

  • Es saintsaenst ...



    Camille Saint-Saens


    Violinsonate Nr. 1 d-Moll, op. 75

    Cellosonate Nr. 1 c-Moll, op. 32

    Klaviertrio Nr. 2 e-Moll, op. 92


    Renaud Capucon, Violine

    Bertrand Chamayou, Klavier

    Edgar Moreau, Cello

    (AD: 2. - 4. Juni 2020)


    Grüße

    Garaguly

  • Ein Hochgenuss:

    Gustav Mahler

    Lieder eines fahrenden Gesellen (AD: 1960)

    Hermann Prey, Bariton

    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

    Dmitri Schostakowitsch

    Aus jüdischer Volkspoesie, op. 79 (AD: 1963)

    Marie Croonen, Sopran

    Annelies Burmeister, Alt

    Peter Schreier, Tenor

    Berliner Sinfonie-Orchester

    Dirigent: Kurt Sanderling

    Prey singt einfach fantastisch und der Liederzyklus, ursprünglich nur mit Klavier komponiert, ist eine gute Entdeckung.

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Nun wird geregert... heute CD 2 dieses oehmsigen Doppelalbums.



    Max Reger


    Quintett für Klarinette und Streichquartett A-Dur, op. 146 (1915/16)

    Sonate für Klarinette und Klavier fis-Moll, op. 49 Nr. 2 (1900)


    Stephan Siegenthaler, Klarinette

    Kolja Lessing, Klavier

    (AD: 2015)


    Grüße

    Garaguly

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    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125


    Heather Harper, Sopran

    Helen Watts, Alt

    Alexander Young, Tenor

    Donald McIntyre, Bass


    London Symphony Orchestra and Chorus
    Leopold Stokowski

    Aufnahme: Kingsway Hall, London, 20. & 21. September 1967






    Sicherlich eine der exzentrischsten Interpretationen aller Zeiten, aber gewiss auch eine der unterhaltsamsten und hörenswertesten. Ich frage mich daher gerade, wieso ich diese Einspielung seit etwa einem Jahrzehnt nicht mehr gehört habe. Stokowski at his best - für manch einen allerdings gleichbedeutend mit "Finger weg!". Dazu kann ich mich nicht zählen. Den für ihn charakteristischen Tonfall konnte er jedem Orchester entlocken, natürlich insbesondere einem Weltklasse-Klangkörper wie dem LSO, bei dem er bereits 1912 debütierte. So sehr man die berühmt-berüchtigten "Phase 4 Stereo"-Aufnahmen von Decca im Einzelfall kritisch beäugen mag, hier darf die effektvolle Wirkung als voller Erfolg gelten.


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Frisch erworben, gestern Abend gehört und sogleich für mich zu den schönsten und berührendsten Aufnahmen zugeordnet, die ich kenne. Auch klanglich überragend und mit einer enormen Dynamik zwischen sehr intimen Passagen und vollem Chor und Orgel, würde sich die Aufnahme auch als Test-CD für HiFi-Anlagen eignen - aber das wäre fast ein wenig profan.


    Michael Praetorius

    Christmette


    Paul McCreesh, Gabrieli Consort & Players

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Heute morgen in romantischer Stimmung gewesen



    Frédéric Chopin

    Klavierkonzert Nr. 2 in f-Moll, Op. 21 (1830) (Orchestr. Pletnev)

    Variationen über Mozarts "La ci darem" aus Don Giovanni, für Klavier Op. 2 (1827)

    Klavierkonzert Nr. 1 in e-Moll, Op. 11 (1830) (Orchetsr. Pletnev)


    Federico Mompou

    Variationen über ein Thema von Chopin, für Klavier (1939-57)


    Daniil Trifonov, Klavier

    Mahler Chamber Orchestra

    Mikhail Pletnev, Ltg.

    AD: 2017, Konzerthaus Dortmund (Orchester), Friedrich-Ebert-Halle Hamburg (Klavier solo)

  • Ich bekam es als Geschenk, aber diese Art von Musik ist überhaupt nicht mein Ding :(


    Lieber Kraus, Die Kammermusiken sind in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhundert entstanden und sind von der Instrumentierung für die Zeit durchaus typisch (Jazz und so.) Kurt Weil hat ähnlich Klingendes, auch von den schrägen Melodien her geschrieben.


    Idee: Du könntest Dir den Film "Berlin, Sinfonie einer Großstadt" von Walter Ruttmann aus dem Jahre 1927 einmal anschauen. Dann ist vielleicht der Charakter der Musik leichter nachzuvollziehen. Nicht, dass es sich hier um Programmmusik handelt, aber es könnte ein wenig Aufhellung bringen :)




    Paul Hindemith


    Kammermusik Nr. 1 für 12 Instrumente Op. 21 (1921)


    Young Soloists of the Kronberg Academy Masters

    Christoph Eschenbach Ltg.

    AD: Juli 2018 , NDR Studio 1 , Hamburg








    Der dritte Satz Quartett: Sehr langsam mit Ausdruck ist ein Kontrastsatz gegen die Geschäftigkeit der anderen. Vielleicht kannst Du Dir von diesem Satz aus das Stück erarbeiten?

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  • Auch klanglich überragend und mit einer enormen Dynamik zwischen sehr intimen Passagen und vollem Chor und Orgel, würde sich die Aufnahme auch als Test-CD für HiFi-Anlagen eignen - aber das wäre fast ein wenig profan.

    Lieber hasiewicz , vielleicht profan, aber doch sehr sinnvoll!


    Ich finde diesen Abschnitt für die Testmusik sehr gut. Wenn ich an die Musik denke, die in manchen Testzeitschriften verwendet wird, wäre es doch gut, eine Reihe von Musikstücken zu kennen, die von den Anforderungen mit dem eigenen Hörprofil korrelieren.

  • Musik aus dem Vereinigten Königreich:


    Scott, Cyril (1879-1970)

    Cellokonzert (1937)


    BBC Philharmonic,

    Martyn Brabbins


    Paul Watkins, Cello


    Aufnahme von 2007


    FonoForum 08/08: "Herrlich die Instrumentierung mit französisch anmutender Farbpalette, unverwechselbar die ambivalente, gleichsam entkörperlichte Harmonik. Der Cellist Paul Watkins überzeugt auf ganzer Linie in einem Werk, das verdientermaßen dem Nebel des Obskuren entrissen wurde."

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Franz Joseph Haydn

    Sinfonie Nr.1 D-Dur Hob.I:1

    Sinfonie Nr.104 D-Dur

    Paul Hindemith

    Symphonische Metamorphose von Themen Carl Mara von Webers

    Takashi Asahina

    Osaka Philharmonic Orchestra

    Live: Festival Hall Osaka, 24.01.1977, 137. Abonnementkonzert- Tokyo Bunkakaikan, 1.09.1977 16. Abonnementkonzert (Haydn)

    Tokyo Bunkakaikan, 29.07.1976 15. Abonnementkonzert ( Paul Hindemith)

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    Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem meine Musik sich verständlich macht, der muß frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen schleppen.

    Ludwig van Beethoven


    Bruckner+Wand So und nicht anders :)

  • Lieber Joseph, wird in dieser Aufnahme auf deutsch gesungen? Ich kenne nämlich eine, da war alles auf englisch. Die habe ich deshalb nicht mehr.

    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Lieber hasiewicz , vielleicht profan, aber doch sehr sinnvoll!


    Ich finde diesen Abschnitt für die Testmusik sehr gut. Wenn ich an die Musik denke, die in manchen Testzeitschriften verwendet wird, wäre es doch gut, eine Reihe von Musikstücken zu kennen, die von den Anforderungen mit dem eigenen Hörprofil korrelieren.

    Völlig richtig, lieber astewes - ich rate da unbedingt zu Aufnahmen, die man sehr gut kennt und Genres, die man auch wirklich hört statt irgendwelcher Test-CDs. Allerdings gibt es Aufnahmen, die sind wie ein Jahrhundert-Wein - den holt man auch nicht aus dem Schrank, wenn die Kollegen zum Grillen vorbei kommen. ;)

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



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  • Mahlzeit allerseits. Dieser Pianist feiert heute seinen 100. Geburtstag, und so lausche ich jetzt



    Béla Bartók

    Klavierkonzerte Nr 1, 2 & 3


    Géza Anda, Klavier

    Radio-Symphonie-Orchester Berlin

    Ferenc Fricsay

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Lieber Joseph, wird in dieser Aufnahme auf deutsch gesungen? Ich kenne nämlich eine, da war alles auf englisch. Die habe ich deshalb nicht mehr.

    :hello:

    Keine Bange, lieber timmiju, alles im originalen Deutsch. Zudem sehr gut, wie ich finde. Deutlicher vernahm man die Solisten am Ende wohl selten (technischen Spielereien geschuldet, zugegeben). Auch der London Symphony Chorus ausgezeichnet für meine Begriffe. Ich bin wirklich sehr angetan vom letzte Nacht Gehörten. Stokowski wäre nicht Stokowski, würde er nicht hie und da Eigenwilligkeiten setzen. Großartig für meine Begriffe die Orchesterretusche in den letzten Takten. Puristen wird die Interpretation vielleicht "a bit too much" sein. Sei's drum.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Potztausend, da wird einem wieder bewusst, wie früh er gestorben ist. Meine Nachbarin wird in ein paar Monaten putzmunter 102.

    Er hat Jehova gesagt!

  • Entschuldigung, aber ich bin, sozusagen, unempfindlich gegen Hindemith...

  • Nun höre ich, bevor ich zu Muttern aufbreche


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    Franz Berwald

    Symphonie Nr 1 g-moll 'Sinfonie sérieuse'


    Swedish Radio Symphony Orchestra

    Sixten Ehrling

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • S-S: Orgelsinfonie.

    Interessant: während der Aufnahme hat der Organist wohl an einem digitalen Spieltisch unhörbar mitgespielt und später wurde dies dann am Spieltisch einer CC-Orgel in Caen eingestöpselt, ausgespielt und aufgenommen. Hoffentlich im Ergebnis nicht so ein Horrorunfall wie die Karajan-Produktion.


    p.s.: ja, hört sich gut an.


    Er hat Jehova gesagt!

  • Tchaikovsky/Sibelius: Violin Concertos Tschaikowsky, Violinkonzert D-Dur op. 35

    Zum Nutzen und Gebrauch der Lehrbegierigen Musicalischen Jugend, als auch derer in diesem studio schon habil seyenden besonderem Zeitvertreib auffgesetzet und verfertiget (Johann Sebastian Bachs Eigentitel auf dem Titelblatt des Autographs des Wohltemperierten Claviers, Teil I, 1722)

  • Keine Bange, lieber timmiju, alles im originalen Deutsch. Zudem sehr gut, wie ich finde.

    Danke, lieber Joseph, für die Antwort, dann werde ich mal versuchen, ob irgendwo diese Aufnahme zu bekommen ist.

    Bei mir gabs auch Beethoven:

    Ludwig van Beethoven

    Ouvertüre "König Stephan" op. 117

    Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93

    New York Philharmonic

    Dirigent: Leonard Bernstein

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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  • Bei mir erklang eine uralte HYPERION-Einzel-CD, die nicht mehr erhältlich ist, aber in diesem Doppelalbum sind die Aufnahmen derzeit noch erwerbbar beim verbliebenen Werbepartner.



    Louis Spohr


    Doppelquartett Nr. 3 e-Moll, op. 87

    Doppelquartett Nr. 4 g-Moll, op. 136


    The Academy of St Martin in the Fields Chamber Ensemble

    (AD: 1984)


    Grüße

    Garaguly

  • Bleibe bei Gestrichenem, wenn auch in etwas reduzierter Besetzung ...



    George Onslow


    Streichquintett e-Moll, op. 74

    Streichquintett B-Dur, op. 33


    Ensemble Concertant Frankfurt

    (AD: 26. - 28. Mai 2003)


    Grüße

    Garaguly

  • Entschuldigung, aber ich bin, sozusagen, unempfindlich gegen Hindemith...

    Du weißt für Dich also schon wo Hindemith ;). Alles klar! War auch nur ein kleiner Tipp..... Nichts für ungut.


    Bei mir ist Mozarttime :angel:



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Streichquintett Nr. 3 C-Dur KV 515 (1787)

    Streichquintett Nr. 4 g-Moll KV 516 (1787)


    Quatuor van Kuik

    AD: März 2019, Teldex Studio Berlin







    alles andere als Gelegenheitswerke!

  • Lieber Garaguly , da fehlt mir leider noch ganz Essentielles. :huh:


    Alternativ höre ich



    Georges Onslow


    Streichquintett Nr. 10 in f-Moll Op. 32 (1827)

    Streichquintett Nr. 22 in Es-Dur Op. 57 (1836)


    Elan Quintett

    AD: August 2016, Spanien










    Es sieht aus wie Streichquintette, es sind auch welche, nur setzt Onslow anstelle einer zweiten Bratsche, wie Mozart, einen Kontrabass ein. Da wird doch viel im Untergeschoss gestrichen ...

  • So der Abend endet musikalisch mit dem Duo Gazzana, einem Geschwisterensemble aus Pianistin und Geiger



    Alfred Schnittke

    Suite im alten Stil, (1991)

    Francis Poulenc

    Sonate für Violine und Klavier FP 119 (1942-43)

    William Walton

    Toccata für Violine und Klavier (1922-23)

    Luigi Dallapiccola

    Tartiniana seconda, Divertimento für Klavier und Violine (1955-56)


    Duo Gazzana

    AD: Juni 2013





    Allen Taminos eine besinnlichen Abend :hello:

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