Anlass zu diesem Thread ist der Threead in welchem Christian Thielemann als Hoffnungsträger der Tonträgerindustrie bezeichnet wurde.
Man war sich nicht ganz einig darüber, ob er die Erwartungen erfüllen konnte. Ähnliches wäre über Simon Rattle zu sagen - und einige andere mehr.
Hier wurde auch darauf hingewiesen, daß Thielemann jetzt auch für ein INDEPENDIENT Label aufnimmt. Was soll daran falsch sein ?
Wir bewegen uns in etwa wieder auf jene "Normalität" zurück, als die Schallplatte zwar bereit durchgesetzt war, aber keineswegs jenen Stellenwert erreichte, der mit Einführung der Sterophonie und auch HÄIFI wiedergabe plötzlich als Standard gesehen wurde, wo die Konserve wichtiger für die Karriere eines Interpreteh war, als das Live Konzert - etwas das vielen Solisten etc. zupaß kam, denn das Lampenfieber war damit ausgeschaltet - zumindest bei den meisten.
Und die Plattenkonzerne verdienten Millionen über Millionen oder Milliarden. Es gab einige Stars, die hätten sich so ziemlich alle Schwächen erlauben können, alle Launen ("star-Allüren") - aber das war bedeutungslos, denn das Geld sprudelte nur so. Einige Stardirigenten - aber auch Pianisten, Geiger und Sänger waren die Goldesel der Branche und in den Direktionsetagen kassierten die dorigen Götter gigantische Gagen. Und auf einemal war alles anders.
Was hatte sich geändert.
Das zu analysieren und zu beleuchten - damit können wir in den nächsten Tagen unsere "Quarantäne-Zeiten" verbringen.....
mfg aus Wien
Alfred