Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)
- Garaguly
- Geschlossen
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Die ersehnte Abkühlung ist da... was ein Glück.
Zu Beginn eher wenig bekanntes.
Emil Nikolaus von Reznicek (1860 - 1945)
Karneval-Suite im alten StilTraumspiel-Suite
Symphonische Suite Nr. 1
Weimarer Staatskapelle
Stefan Solyom
Weimarhalle, 17 - 19 Januar 2012
Schade, dass das Klangbild ein wenig zu hallig rüberkommt.
Mein einziger Kritikpunkt einer ansonsten interessanten Scheibe.
Die Symphonische Suite No.1 ist hier mein besonderer Favorit.
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Die ersehnte Abkühlung ist da... was ein Glück.
Du sprichst mir aus der Seele. Eine solche Hitze ist in jeder Hinsicht sowas von nerv- und geisttötend - unerträglich.
Paul von Klenau (1883 - 1946)
Streichquartett Nr. 1 e-Moll
Streichquartett Nr. 2
Streichquartett Nr. 3
Sjælland String Quartet(AD: 2008)
Grüße
Garaguly
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Du sprichst mir aus der Seele. Eine solche Hitze ist in jeder Hinsicht sowas von nerv- und geisttötend - unerträglich.
Heute ist es tatsächlich abgekühlt. Neues und Unbekanntes .... Da war doch was ..
Stefano Gervasoni
Clamour - Terzo quartetto per archi (2015-2016)
Six Lettres à l'Obscurité (2005-2006)
Strada non presa (2001)
Quatuor Diotima
AD: 2017,2018 Klaus-von-Bismarck-Saal, Köln
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Ich muss nochmal nachlegen ...
Emil Nikolaus von Reznicek (1860-1945)
- Ein Lustspiel-Ouvertüre
- Thema und Variationen
nach einen Gedicht "Tragische Geschichte"
von Adalbert von Chamisso
- Symphonische Variationen über Kol Nidrey
+ Bonus Tracks: Reznicek conducts Reznicek
- Eine Lustspiel-Ouvertüre (1922)
- Ouvertüre aus Donna Diana (1922)
WDR Sinfonieorchester Köln
Michail Jurowski
Kölner Philharmonie, Mai 2004
"Erkennen sie die Melodie" - die Ouvertüre zu Donna Diana dirigiert vom Komponisten selbst. Zwar kein akustischer Leckerbissen (1922!) , trotzdem eine nette Zugabe, wie ich finde.
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Eine solche Hitze ist in jeder Hinsicht sowas von nerv- und geisttötend - unerträglich.
Da hast du meine volle Zustimmung, lieber Garaguly!!!
Und trotzdem habe ich Familienmitglieder (Ehefrau, Schwager und Schwiegervater) denen kann es nicht heiß genug sein - für mich total unbegreiflich.
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Da hast du meine volle Zustimmung, lieber Garaguly!!!
Und trotzdem habe ich Familienmitglieder (Ehefrau, Schwager und Schwiegervater) denen kann es nicht heiß genug sein - für mich total unbegreiflich.
Geht mir genauso! Ich bin ein absoluter Winterliebhaber (könnte auch daran liegen, dass ich im Dezember Geburtstag habe). Wenn es sehr kalt ist, kann man sich zur Not immer noch wärmer anziehen, wenn es sehr heiß wird, kann man Gegenteiliges (zumindest in der Öffentlichkeit) eben nicht unbegrenzt machen, ohne mit einer Anzeige wegen Exhibitionismus zu rechnen
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Eine solche Hitze ist in jeder Hinsicht sowas von nerv- und geisttötend - unerträglich.
Absolut d'accord auch von mir. Und im Wetterbericht unkritische Jubelmeldungen á la "Badewetter" - was soll das überhaupt sein? Demnach könnten Nordeuropäer ja nie baden. Man kann es nicht mehr hören.
Sir Edward Elgar, Bart.
Pomp and Circumstance Marches Nos. 1 & 2Baltimore Symphony Orchestra
David Zinman
Aufnahme: Joseph Meyerhoff Symphony Hall, Baltimore, 25. & 26. November 1991
Diese Scheibe ist ein Geheimtipp in Sachen Elgar. Großartiges Orchester, superber Klang. Zinman ist definitiv eher unterschätzt. -
Interessantes Projekt.
Derzeit gibt es nur eine Aufnahme mit allen bekannten Versionen.Die allerdings stammt aus der Sowjetunion, ist dort nie als Box erschienen, auch nicht später als Melodija-CD. Leidgliche ein kleines Label hat zwei Boxen à 8 CDs herausgebracht, die natürlich auch nicht mehr greifbar sin. Die Rede ist von der Aufnahme unter Genadi Rozhstwenski. Bei mir mit Genuss die 5.
Liebe Grüße vom Thomas
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Derzeit gibt es nur eine Aufnahme mit allen bekannten Versionen.Die allerdings stammt aus der Sowjetunion, ist dort nie als Box erschienen, auch nicht später als Melodija-CD. Leidgliche ein kleines Label hat zwei Boxen à 8 CDs herausgebracht, die natürlich auch nicht mehr greifbar sin. Die Rede ist von der Aufnahme unter Genadi Rozhstwenski.
Ja, lieber Thomas, das ist ein wenig bekannter Insidertipp. Roshdestwenski hat als scheinbar einziger Dirigent überhaupt wirklich jede Fassung sämtlicher Bruckner-Symphonien aufgenommen, sogar die Mahler-Bearbeitung der Vierten. In der Sowjetzeit sind alle erscheinen, außer die Urfassung der Achten, die laut Aussage des Dirigenten aber seinerzeit auch eingespielt wurde. Dies ist durchaus möglich, da Melodia nicht alles auch auf Platte/CD herausbrachte. Womöglich erscheint das irgendwann komplett in einer Box (das Label ist ja glücklicherweise wieder sehr umtriebig). Jedenfalls erschien Jahre später bei abruckner.com ein späterer Konzertmitschnitt (hier direkt herunterzuladen) dieser Urfassung von Nr. 8, so dass diskographisch nun wirklich alles komplett ist.
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Einstweilen versuche ich die Platten zusammenzutragen. Dazu bin ich aber auf russische Dealer angewiesen und darauf, dass die Platten irgendwie aus Russland rauskommen. DHL ziert sich ja aktuell. Ein Paket jedenfalls ist im Moment auf dem Weg von Moskau nach Dortmund.
Liebe Grüße vom Thomas
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Das Radio-Sinfonieorchester Basel beschäftigt sich nun mit Darius Milhaud.
Darius Milhaud (1892-1974)
Symphony No.10 op.382
Symphony No.11 "Romantique" op.384
Symphony No.12 "Rurale" op.390
Radio-Sinfonieorchester Basel
Alun Francis
Volkshaus Basel, Januar/Mai 1995
Das Orchester gibt so heute auch nicht mehr. Es fusionierte 1997 mit dem Baseler Sinonie-Orchester zu dem heutigen Sinfonieorchester Basel (SOB).
Das Sinfonieorchester Basel hat heute eine Stärke von ca. 100 Musikern und spielt abgesehen von eigenen Konzertreihen, regelmäßig Opern- und Balletaufführungen am Theater Basel.
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Das Klavierwerk von Gabriel Fauré, gespielt von Evelyne Crochet. Wenn ich mich recht entsinne, ist die Serkin-Schülerin seinerzeit sehr für diese Einspielung gerühmt worden. CD-verfügbar ist allerdings nur ihre Aufnahme des Wohltemperierten Klaviers von Bach.
Die Aufnahme stammt von meiner gestrigen Hörsitzung, heute Abend werden die drei Platten umgedreht (bei der Box sind tatsächlich die LP-Seite 1+6, 2+5 und 3+4, also eigens für Plattenwechsler produziert?. Sehr schönes Klavierspiel. In Frankreicht hat später Gabriel Collard mit Fauré-Aufnahmen nachgelegt und jüngst Eric le Sage.Von Collar immerhin habe ich auch was im Plattenschrank
Liebe Grüße vom Thomas
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Das Klavierwerk von Gabriel Fauré, gespielt von Evelyne Crochet. Wenn ich mich recht entsinne, ist die Serkin-Schülerin seinerzeit sehr für diese Einspielung gerühmt worden. CD-verfügbar ist allerdings nur ihre Aufnahme des Wohltemperierten Klaviers von Bach.
Die Aufnahme stammt von meiner gestrigen Hörsitzung, heute Abend werden die drei Platten umgedreht (bei der Box sind tatsächlich die LP-Seite 1+6, 2+5 und 3+4, also eigens für Plattenwechsler produziert?. Sehr schönes Klavierspiel. In Frankreicht hat später Gabriel Collard mit Fauré-Aufnahmen nachgelegt und jüngst Eric le Sage.Von Collar immerhin habe ich auch was im Plattenschrank
Liebe Grüße vom Thomas
Die guten alten Dual Teile. Die Firma hatte diese Geräte auch separat hergestellt. Ich hatte mal einen CV60 (?) .. Und ich sehe, dass auf linear gestellt ist
Soviel Nostalgie ..Dann brauche ich jetzt Beethoven von Gulda ...
Ludwig van Beethoven
Klaviersonate Nr. 5 in c-Moll Op. 10/1 (1795-97)
Klaviersonate Nr. 6 in F-Dur Op. 10/2 s.o.
Klaviersonate Nr. 7 in D-Dur Op. 10/3 s.o.
Friedrich Gulda, Klavier
AD: ~1967
Angehört und sofort wieder eingefangen. Das war schon eine tolle Einspielung .... So sah das damals bei mir aus
BTW: wenn man das so sieht, ist das CD Cover einfach nur Mist!
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Bleibe im 20.Jahrhundert ...
Jean Martinon dirigiert hier seine eigene vierte Symphonie mit dem fabelhaften Chicago Symphony Orchestra. Die Klangqualität ist ausgezeichnet, ein warm - analoger Orchesterklang schmeichelt die Lauscher in beglückender Weise. Die Werke Martinons und Mennins sind beide neu für mich. Durchaus interessant, mehr aber auch nicht.
CD6
Jean Martinon (1910-1976)
Symphony No.4 "Altitudes"
Peter Mennin (1923-1983)
Symphony No.7 in One Movement*
Chicago Symphony Orchestra
Jean Martinon
Chicago, Medinah Temple, 29 November 1967/
25 Oktober 1967*
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Na, dann gehen wir jetzt auch mal ins 20. Jahrhundert. Live aus dem Wigmore Theater! Ignaz Schuppanzigh in seiner Rolle als Irvine Arditti
Conlon Nancarrow
Streichquartett Nr. 3 (1987)
György Ligeti
Streichquartett Nr. 2 (1968)
Henri Dutilleux
Ainsi, la nuit, für Streichquartett (1973-76)
Arditti Quartet
AD: live 9. April 2005 aus der Wigmore Hall
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Und danach auch wieder russisch:
Sergej Rachmaninow
Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
Philharmonia Orchestra
Dirigent: Kurt Sanderling
Einfach wunderschön!
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Der sehr geschätzte Thomas Pape brachte mich heute darauf, daher nun:
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 0 d-Moll "Nullte" (Edition Nowak)
Symphonieorchester des Kulturministeriums der UdSSR
Gennadi Roshdestwenski
Aufnahme: Moskau, 1983
(in diversen Ausgaben erhältlich)Ich hörte das zuletzt vor anderthalb Jahren (wie mir das Forum verrät). Ich kann mich selbst zitieren: "Man merkt bereits im Kopfsatz, dass das eine der ganz großen Interpretationen des unterschätzten Frühwerks ist. Roshdestwenski nimmt es ernst. Der sehr markante russische Orchesterklang mit schneidenden Blechbläsern und Pauken wie Kanonendonner bereichert die Werkinterpretation um eine interessante Facette." Und ja, mit die beste "Nullte" überhaupt.
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Gott! Wie ich diese daumennagelgroßen Bildchen von jpc hasse! Ich weiß, Hass ist ein großes Wort, aber doch ... ich fühl ihn, angesichts dieser Mickrigkeit ...
Franz Schubert
Suleika I und II, Blondel zu Marien, Lieder aus "Wilhelm Meisters Lehrjahre", Lieder aus "Faust", Viola, Ellens Gesänge I - III
Carolyn Sampson, SopranJoseph Middleton, Klavier
(AD: 2017)
Grüße
Garaguly
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Du sprichst mir aus der Seele. Eine solche Hitze ist in jeder Hinsicht sowas von nerv- und geisttötend - unerträglich.
Paul von Klenau (1883 - 1946)
Streichquartett Nr. 1 e-Moll
Streichquartett Nr. 2
Streichquartett Nr. 3
Sjælland String Quartet(AD: 2008)
Grüße
Garaguly
Man findet hier immer wieder einem völlig unbekannte Komponisten ... . In der Wikipedia steht zu Paul von Klenau
Für Klenaus spätere Laufbahn als Komponist wurde die Beschäftigung mit der Zwölftonmusik Arnold Schönbergs wichtig, die er aber einer vorwiegend tonalen Ordnung unterwarf. Da es Klenau gelang, die Nationalsozialisten davon zu überzeugen, dass seine Form der Zwölftonkomposition ein Gegenstück zur „jüdischen“ Richtung Schönbergs darstelle, vermochte er sich nach 1933 als moderner Komponist auf den Spielplänen zu halten.[2]Wikipedia
Wegen der Diskussion an anderer Stelle im Forum: Wie findest Du denn diese Musik? Interessant?
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Man findet hier immer wieder einem völlig unbekannte Komponisten ... . In der Wikipedia steht zu Paul von Klenau
Wegen der Diskussion an anderer Stelle im Forum: Wie findest Du denn diese Musik? Interessant?
Aha - der Klenau wohl ein brauner Konjunkturritter? Oder nur Notwehr, um weiterarbeiten zu können? Seine drei Streichquartette passten stimmungsmäßig hervorragend. Gemäßigt moderne, düstere, melancholische und sehr introspektive Klangwelten taten sich da auf. Mir hat das gefallen.
Grüße
Garaguly
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Aha - der Klenau wohl ein brauner Konjunkturritter? Oder nur Notwehr, um weiterarbeiten zu können?
Ich habe noch ein wenig weitergelesen (dei englische Wikipedia ist etwas umfangreicher). Das sieht mir nach Anpassung aus. Es fügte sich für ihn ganz gut, dass sein Modernismus im Gegensatz zur Schoenbergschule stand. Er nutzte das aus. Ein echter Nazi scheint er kaum gewesen zu sein. Er gehört damit zur großen Gruppe der Opportunisten.
Vielleicht noch aus der englischen Wikipedia
Klenau's role under National Socialism has been the subject of discussion. Fred Prieberg characterizes Klenau's relationship with the Nazis as one of mutual opportunism: for the régime, he could be useful as a campaigner for cultural ties between Germany and Denmark; for Klenau this attitude opened doors that remained closed to others. By way of example, Prieberg cites the seemingly unproblematic premiere of Klenau's three twelve-tone operas in a time when twelve-tone techniques were condemned as "cultural Bolshevism".[5]
Nun zu einer Pianistin, die ganz offen ein bekennender Fan der Soul-Sängerin Amy Winehouse ist
Johann Sebastian Bach
Englische Suite Nr. 5, für Klavier in e-Moll BWV 810 (1720)
Englische Suite Nr. 3, für Klavier in g-Moll BWV 808 (1720)
Samuel Coleridge-Taylor
Four Characteristic Waltzes Op. 22 (1899)
Rochelle Sennet, Klavier
AD: 2020 in Foellinger Great Hall , Krannert Center for the Performing Arts, Illinois
Interessante Adresse, um die Englischen Suiten aufzunehmen! Die Halle fasst über 2000 Zuhörer!
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Hamburger Brahms mit ungewöhnlichen Anfangstakten der 4. Sinfonie:
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 4 e-Moll, Op. 98
Sinfonie Nr. 3 F-Dur, Op. 90
NDR Elbphilharmonie Orchester
Thomas Hengelbrock
Aufgenommen vom 16.-19. November 2016.
Das Booklet lügt einen übrigens frech an und spricht im Falle der vier von Brahms gestrichenen, hier aber eingespielten Anfangstakten der 4. Sinfonie von einer "Premiere auf CD". Da hat man wohl Riccardo Chailly und das Gewandhausorchester vergessen, die besagte Takte bereits 2013 einspielten, wenn auch nicht im Rahmen der kompletten Sinfonie, sondern als Bonus.
Liebe Grüße
Amdir
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Dank des "Welche SACDs gibt es und lohnen den Kauf?" Thread höre ich wieder mal Das klagende Lied.
Gustav Mahler (1860-1911)
Das klagende Lied
Marina Shaguch, Sopran
Michelle DeYoung, Mezzosopran
Thomas Moser, Tenor
Sergei Leiferkus, Bariton
San Francisco Symphony Chorus
San Francisco Symphony
Michael Tilson Thomas
San Francisco, Davies Symphony Hall, 29-31 Mai & 2 Juni 1996 (Live)