
Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)
- Garaguly
- Geschlossen
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Diese Neuheit erreichte mich noch am Silvestermorgen, obwohl jpc erst den 7.1. als Erscheinungstermin angibt.
Ludwig van Beethoven
Hornsonate F-Dur, op. 17
Ferdinand Ries
Hornsonate F-Dur, op. 34
Giovanni PuntoHornkonzert Nr. 1 E-Dur (transkr. für Horn und Klavier)
Franz Danzi
Hornsonate Es-Dur, op. 28
Teunis van der Zwart, HornAlexander Melnikov, Fortepiano
(AD: Januar 2020, TELDEX-Studio Berlin)
Grüße
Garaguly
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Russisches :
Serge Prokofiev
Symphonie Nr 2 d-moll op 40
Berliner Philharmoniker
Seiji Ozawa
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Und gleich noch was Neues aus dem Hause HARMONIA MUNDI:
Georg Philipp Telemann
Ouvertüre burlesque für Streicher und Continuo B-Dur TWV 55:B8
Concerto für Viola, Streicher und Continuo G-Dur TWV 51:G9
Kanonische Sonate d-Moll für2 Violas TWV 40:121
Fantasie für Solo-Viola C-Dur aus den 12 Fantasien TWV 40:14 - 25
Ouvertüren-Suite g-Moll für Streicher und Continuo "La Changeante" TWV 55:g2
Fantasie für Solo-Viola Es-Dur aus den 12 Fantasien TWV 40:14 - 25
Concerto für 2 Violas, Streicher und Continuo G-Dur TWV 52:G3
Antoine Tamestit, ViolaAkademie für Alte Musik Berlin
(AD: Juli 2020, TELDEX-Studio, Berlin)
Grüße
Garaguly
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Überprüfung der Thesen von Herr David Hurwitz der 10 dreckigsten Geheimnisse der klassischen Musik.
"3. Wagners Opern sind viel besser mit Schnitten."
Ich nehme mir Siegfried aus Der Ring des Nibelungen vor. Aus dieser Box mit SACDs.
Rundfunkchor Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski
Die Inhaltsangabe gibt es hier:
WAGNER, Richard: DER RING DES NIBELUNGEN
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Und mit welcher Art Schnittchen wird die unglaublich geistreiche These verifiziert?
Lieber hasiewicz
Ich hatte noch Käse- und Schinkenscheiben sowie Essig-Gürkchen im Kühlschrank, um mir als Pausenverpflegung ein paar Schnittchen einzuverleiben.
Fazit zur These von Herr Hurwitz: Er hat recht. Mit Zwischenverpflegung hat man mehr Konzentration.
Im englischen Original heisst es: 3. Wagner’s operas are much better with cuts.
Ich vermute: Herr Hurwitz hat kein Sitzfleisch oder keine Geduld sich auf vier Stunden Oper einzulassen. Auffällig ist, dass nur einmal Oper unter den dreckigsten Thesen der klassischen Musik auftaucht.
LG moderato
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Aus aktuellen Anlass (Diskussion um Mozarts Sinfonien und so) bei mir gekramt. Es scheint so zu sein, dass es nur eine einzige Aufnahme mit Mozarts Sinfonien in meine CD-Welt herübergeschafft hat.
Die höre ich nun (Beim Sponsor gibt es nur welche von Mackerras mit dem Scottish Chamber Orchestra)
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 40 in g-Moll (1788)
Sinfonie Nr. 41 in C-Dur "Jupiter" (1788)
Prager Kammerorchester
Charles Mackerras, Ltg
AD: Juni 1986, Hall of Artists, Prag, Tschechien
Ich kann die Aufnahme überhaupt nicht bewerten. So beim Anhören macht sie keinen schlechten Eindruck. Sie klingt recht durchsichtig, aber nicht mit HIP oder OPI. Irgendwie klingt diese Musik immer noch sehr vertraut. Keine Ahnung, wie häufig ich die Sinfonien gehört habe .... Für einen Tipp, welche Einspielung nun grundsätzlich neue Erkenntnisse liefert, wäre ich dankbar.
Zuerst muss ich vorausschicken, dass ich nicht DER grosse Mozart-Fan bin, lieber Axel.
Und deshalb habe ich auch nur die umfangreiche Mozart-Sinfonien - Box mit Norrington mit den "Essentiellen Sinfonien" behalten (und eine Szell-CD mit den letzten Sinfonien).
Ich hatte einige mehr, aber Norrington ist auch so ganz anders als die zu "sauberen" vom Mozartpapst Böhm ... das hier ist Mozart, wie er bei mir an kommt; mit Energie, Verve, Spannung, Ausspielen der Ecken und Kanten und ...
natürlich mit guten Pauken:
Vom Klang her astrein !
SWR Classic, 2006, DDD
Meine Mozart-Box mit diesen 6 CD, die auch einzeln verfügbar sind, sah damals noch anders aus.
Frohes neues Jahr 2022 !
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Gioacchino Rossini: La Pietra del Paragone
William Matteuzi (Il Cavalier Giocondo), Sara Mingardo (La Marchese Clarice), Elisabetta Gutierrez (La Baronessa Aspasia), Maria Cristina Zanni (Donna Fulvia), Pietro Spagnoli (Il Conte Asdrubale), José Fardilha (Macrobia), Marco Camastra (Pacuvio), Gioacchino Zarrelli (Fabrizio)
Grazer Symphoniker, Suk Chamber Chorus of Bratislava, Bruno Aprea
Zitat von Richard Osborne: Rossini – Leben und Werk„La pietra del paragone ist voll von Höhepunkten, denn Rossini füllte Romanellis weiträumigen Entwurf mit Musik von unermüdlicher Vitalität und nicht versiegender Empfindung aus.“
LG Fiesco
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Und mit welcher Art Schnittchen wird die unglaublich geistreiche These verifiziert?
Warum immer alle soviel auf das Gesabbel dieses clownesken Selbstdarstellers Hurwitz geben, ist mir ein Rätsel. Der Mann haut halt ein paar demagogisch gut gefeilte Sentenzen raus. Na und? Wen juckt's?
Grüße
Garaguly
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Ha!!!! Gefunden! astewes' Griff zu einer dieser Prager Mozart-Einspielungen von Mackerras brachte mich auf Gedanken und so betätigte ich mich archäologisch in den tiefsten Schichten der Sammlung - und tatsächlich
der Bohrkern brachte in den Schichten, die in die spätmittlere Bronzezeit zu datieren sind, einiges zutage. Und jpc liefert sogar noch Bildchen dazu. Hurra! Das Wedel-Glück ist perfekt!
Die 'kleine g-Moll-Symphonie', einer meiner Lieblinge aus Mozarts Schaffen ...
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr. 25 g-Moll KV 183
Symphonie Nr. 28 C-Dur KV 200
Symphonie Nr. 29 A-Dur KV 201
Prager KammerorchesterSir Charles Mackerras
(AD: 1. - 7. Juli 1987, Prag)
Grüße
Garaguly
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Zu neuen Erkenntnissen möchte ich mich nicht versteigen, aber die bei TELARC erschienenen Mozart-Symphonien mit dem Prager Kammerorchester habe ich sämtlich in Einzelausgaben vorliegen und ich finde diese Aufnahmen grundsätzlich sehr überzeugend
Ich hatte einige mehr, aber Norrington ist auch so ganz anders als die zu "sauberen" vom Mozartpapst Böhm ... das hier ist Mozart, wie er bei mir an kommt; mit Energie, Verve, Spannung, Ausspielen der Ecken und Kanten und ...
natürlich mit guten Pauken:
Ich möchte mich zuerst ganz herzlich bei Euch bedanken, dass Ihr einem Symphonieanalphabeten ein wenig auf die Beine helft. Nach Deinem Beitrag lieber Garaguly fiel es mir auch wieder ein, dass ich damals mit der Mackerras CD auch glücklich war. Das war wohl auch der Grund ,den Böhm nicht mehr auf CD anzuschaffen. Böhm war zu der Zeit als ich meine ersten Mozart Sinfonien hörte der Papst für Mozart. Das Mackerras Klangbild ist aber sehr fein und mit viel Liebe für die einzelnen Stimmen gestaltet, ob HIP oder nicht
Dank auch an teleton (Wolfgang), der Norrington ist bestellt (habe ihn im Sumpfgelände gefunden). Ebenso, wie Du glaube ich, dass man für den Anfang wahrscheinlich auf ein paar frühe Mozart Sinfonien verzichten kann. Hier ist die Situation grundlegend anders als bei den Beethovenschen Sinfonien.
Nun aber flugs in die deutsche Romantik. An anderer Stelle wurde auf die sinfonischen Etuden hingewiesen, also rausgegrabbelt und eingeworfen. Es erklingt:
Robert Schumann
sinfonische Etüden (in Variationsform) für Klavier, Op. 13 (1834-61)
Mikhail Pletnev, Klavier
AD: August 2003, Teldex Studio Berlin
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Ha!!!! Gefunden! astewes' Griff zu einer dieser Prager Mozart-Einspielungen von Mackerras brachte mich auf Gedanken und so betätigte ich mich archäologisch in den tiefsten Schichten der Sammlung - und tatsächlich
der Bohrkern brachte in den Schichten, die in die spätmittlere Bronzezeit zu datieren sind, einiges zutage. Und jpc liefert sogar noch Bildchen dazu. Hurra! Das Wedel-Glück ist perfekt!
Die habe ich sicher nicht (glaube ich wenigstens ...
) Da muss ich dann auch noch einmal schauen ...
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Die habe ich sicher nicht (glaube ich wenigstens ...
) Da muss ich dann auch noch einmal schauen ...
Schade! Denn die 25. Symphonie Mozarts lohnt ein Kennenlernen, wie ich finde (allerdings muss es natürlich nicht zwingend die alte Mackerras-Deutung aus Prag sein, obwohl die ziemlich gut ist, wie ich grade wieder hören durfte). Mozart hat nur zwei Symphonien in einer Molltonart komponiert: eben die beiden in g-Moll stehenden Werke. Die große Schwester hörtest Du vorhin, die kleine Schwester ist aber wirklich ein außergewöhnliches Werk, das in Stil und dramatischem Gestus deutlich aus den es umgebenden Werken herausragt.
Grüße
Garaguly
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Heute habe ich mir auf einem 21 Kilometer-Lauf eine Aufnahme zu Gemüte geführt, die ganz sicher nicht zu den "Am meisten überschätzten Aufnahmen der Schallplattengeschichte" gehört, sondern zurecht berühmt ist:
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9
Irmgard Seefried, Maureen Forrester, Ernst Haefliger, Dietrich Fischer-Dieskau, Berliner Philharmoniker, Ferenc Fricsay.
Bei der Aufnahme kann man "diesen Kuß der ganzen Welt" wirklich spüren - sie hat Spannung und Brio vom Anfang bis Ende.
Tags zuvor hörte ich dagegen, um dem japanischen Brauch zu huldigen, am Neujahrstag mit "Beethovens Neunter" das Jahr zu eröffnen, diese Aufnahme mit Takashi Asahina und dem Osaka Philharmonic Orchestra:
Leider ist das absolut keine überzeugende Einspielung für mich, weder klanglich noch interpretatorisch. Um "furtwänglerisch" zu sein, wie das einige Rezensionen behaupten, bräuchte sie schon neben der Monumentalität auch Feuer. Stattdessen tapst sie vor sich hin wie ein japanischer Bär. Schade, ich hatte auf mehr der typischen japanischen Perfektion gehofft.
Herzliche Grüße
Christian
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Leider ist das absolut keine überzeugende Aufnahme, weder klanglich noch interpretatorisch. Um "furtwänglerisch" zu sein, wie das einige Rezensionen behaupten, bräuchte sie schon neben der Monumentalität auch Feuer. Stattdessen tapst sie vor sich hin wie ein japanischer Bär. Schade, ich hatte auf mehr der typischen japanischen Perfektion gehofft.
Herzliche Grüße
Christian
Bin mal gespannt, wie unser guter Klassikfan1 auf diesen Asahina-Frevel reagieren wird. Ui ui ui.
Grüße
Garaguly
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Bin mal gespannt, wie unser guter Klassikfan1 auf diesen Asahina-Frevel reagieren wird. Ui ui ui.
Grüße
Garaguly
Ich hoffe, er sieht sich nicht als Asahinas Gralshüter - ansonsten lade ich ihn zum Ausgleich gern auf Sake und Sushi hier in Düsseldorf ein.
Herzliche Grüße
Christian
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Ich hoffe, er sieht sich nicht als Asahinas Gralshüter - ansonsten lade ich ihn zum Ausgleich gern auf Sake und Sushi hier in Düsseldorf ein.
Puhhhh! Dritter Weltkrieg verhindert!
Ach - Düsseldorf! Gibt es dort nicht die größte japanische Gemeinde Deutschlands?
Grüße
Garaguly
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Und was mach' ich? Höre mir die ersten drei Brandenburgischen gleich nochmal in anderer Interpretation an. Einer, die aber zeitlich und geographisch sehr nah zur eben verklungenen steht. Beide Male englische HIP-OPI-Ensembles in deren großer Zeit, die in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre einsetzte und die ab 2000, zumindest was die Repräsentanz auf dem Tonträgermarkt anlangte, etwas nachließ. Aber in den späten 80ern und den frühen 90ern waren die Aufnahmen dieser Ensembles innerhalb der Hörerschaft von Barockmusik sowas von angesagt! Die Generation derer, die Bach gerne hörte, wie Karajan ihn in den 60ern für die DGG eingespielt hatte, trat langsam ab und es drängten jüngere Hörer nach, die sich diesem neuen Klangideal verschrieben hatten.
Johann Sebastian Bach
Brandenburgische Konzerte und
Nr. 1 F-Dur BWV 1046
Nr. 2 F-Dur BWV 1047
Nr. 3 G-Dur BWV 1048
Taverner PlayersAndrew Parrott, Ltg.
(AD: 1988)
Grüße
Garaguly
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Puhhhh! Dritter Weltkrieg verhindert!
Ach - Düsseldorf! Gibt es dort nicht die größte japanische Gemeinde Deutschlands?
Grüße
Garaguly
Allerdings - "Little Tokyo"! Für Japanophile wie mich kulturell wie kulinarisch ein wahrer Genuss.
Herzliche Grüße
Christian
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Bei mir war jetzt Pollini fällig, noch als Einzel CD
Robert Schumann
sinfonische Etüden (in Variationsform) für Klavier, Op. 13 (1834-61)
Maurizio Pollini, Klavier
AD: Juni 1983, Herkulessaal der Münchner Residenz, München
aus Japan oder für 3 Euronen mehr die praktische Schumann Box
mit 4 CDs. Ich habe keine Ahnung, ob der Japan Import noch einmal remastered wurde.
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Ich hoffe, er sieht sich nicht als Asahinas Gralshüter - ansonsten lade ich ihn zum Ausgleich gern auf Sake und Sushi hier in Düsseldorf ein.
Herzliche Grüße
Christian
Du hast leider den letzten Zyklus besorgt, der nicht so spannungsvoll ist wie seine früheren Zyklen.
1977
Sinfonie Nr.7
14:54-8:30-10:05-6:48
2000
Sinfonie Nr.7
15:33-9:47-12:03-9:32
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Für heute sehr viel Symphonisches gelernt.
Jetzt geht es wieder in die Kammer. ICh greife mir mal Schnittke, Lutoslawski und Bartók und nhem sie mit...
Béla Bartók
Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 in C-Dur Sz. 76 (1922)
Alfred Schnittke
Sonate Nr. 2 "Quasi una sonata" (1968)
Witold Lutosławski
Partita für Violine und Klavier (1984)
Miranda Cuckson, Violine
Blair McMillen, Klavier
AD: Januar 2015, Auditorio Stelio Molo, Lugano, Schweiz
Damit wünsche ich allen Taminos einen schönen Abend ob draußen oder in der Kammer