Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)

  • Nach dem ich gestern Abend Sibelius 4. unter Ernest Ansermet und seinem Schweizer Orchester gehörte habe, ist mir wieder klar geworden, wie sehr ich diese Sinfonie mag. Diese unglaubliche Reduzierung, dieses nicht wissen wohin. Karg, spröde und voller Schmerz. Und alles das bis zum vierten Satz, der wirkt dann doch eher zuversichtlich und mehr erhellend. Für mich passt die Sinfonie sehr gut in diese Zeit. In diese unsägliche Kriegszeit.

    Sehr gut in Worte gefasst, lieber Apollon. Besonders der Kopfsatz, vielleicht das Düsterste, was es von Sibelius überhaupt gibt, hat mich beim Erstkontakt regelrecht umgehauen (ich bin mir fast sicher, dass es die wirklich sehr gelungene DG-Einspielung von Karajan war). Nie waren sich die Tonsprache von Sibelius und Mahler ähnlicher (das gemeinsame Treffen fand, meine ich, kurz davor statt), und selbst hier sind sie verschieden wie Tag und Nacht, beide freilich auf ihre Art genial.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Lieber Apollon,


    ich schließe mich meinem "Vorschreiber" Joseph II an. Du hast Deine Sichtweise zur 4. Sinfonie sehr eindrucksvoll dargestellt.


    Was uns unterscheidet ist die persönliche Bewertung des Werkes. Auch nach vielen Jahren bin ich noch nicht so recht "warm" geworden mit der Sinfonie, aber gerade die ausgezeichnete Gesamtaufnahme von Leif Segerstam bringt sie mir allmählich näher.

    Manches braucht halt viel Zeit.


    Bei der 6. Sinfonie hatte ich lange Zeit ähnliche Schwierigkeiten, bis ich die rasant, nervös-expressive Interpretation von Thomas Zehetmair kennenlernte. Seitdem gefällt mir die Sinfonie auch in "konventionelleren" Lesarten. Vielleicht kann ich das eines Tages auch über die 4. Sinfonie sagen...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Hallo


    LvBeethoven


    Klavierkonzerte Nr.1 & 2


    Evgeny Kissin, p
    Colin Davis, cond

    London Symphony Orchestra


    (EMI, DDD, 2007)



    LG Siamak

  • Hallo


    LvBeethoven


    Klavierkonzerte Nr.3-5


    Evgeny Kissin, p

    Colin Davis, cond

    London Symphony Orchestra


    (EMI, DDD, 2007)



    LG Siamak

  • Beginne heute Großorchestral ....



    Dmitri Schostakovitch (1906-1975)

    Symphony No.10


    Detlev Glanert (b.1960)

    Theatrum bestiarum


    WDR Sinfonie-Orchester Köln

    Semyon Bychkov


    Köln Philharmonie, 12-17 April 2005 (Shostakovich)/

    21 Dezember 2006 (Glanert)

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  • Jaaaa - schon wieder diese Platte? Ja, gestern Nachmittag gehört ... und sie hat gefallen. Sehr schön etwa der 3. Satz der Symphonie. Die Darbietung durch das Ukrainische Rundfunkorchester ist mehr als nur tadellos!

    Deshalb hier nun gerade zum Mittag:



    Georges Whitefield Chatwick (1854 - 1931)


    Symphonie Nr. 2 B-Dur, op. 21

    Symphonische Skizzen


    Nationales Radio-Sinfonieorchester der Ukraine

    Theodore Kuchar

    (AD: 2003)


    Grüße

    Garaguly

  • Theodore Kuchar

    Kuchar ist ein wirklich sehr guter Dirigent. Sogar David Hurwitz betonte das vor kurzem besonders und zählte ihn sogar zu den größten lebenden Dirigenten.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Sergei Bortkiewicz (1877 - 1952)


    Klavierkonzert Nr. 2 "für die linke Hand", op. 28

    Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, op. 52


    Stefan Doniga, Klavier

    Janaček Philharmonic Orchestra

    David Porcelijn

    (AD: 9. - 13. Juni 2008)


    Grüße

    Garaguly

  • Wie gefällt dir die Musik? Wir brauchen mal einen Thread für diesen Komponisten!


    Beste Grüße


    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Wunderschönes Konzert:

    Peter I. Tschaikowsky

    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 44

    Denis Matsuev, Klavier

    Mariinsky Orchester

    Dirigent: Valerij Gergiev

    Dieses Konzert ist so wie hier interpretiert, mindestens dem Ersten gleichwertig. Von meinen drei Aufnahmen ist diese mit Abstand die beste.

    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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  • Heute vom Werbepartner eingetroffen, nun eingelegt:



    Gustav Mahler
    Symphonie Nr. 8 Es-Dur "Symphonie der Tausend"


    Albina Schagimuratowa, Sopran; Tatjana Bogatschewa, Sopran; Leandra Overmann, Mezzosopran; Jelena Manistina, Mezzosopran

    Algis Janutas, Tenor; Andrei Grigorjew, Bariton; Peter Lika, Bass


    Chor der Akademie der Chorkunst (Chorleitung: Wiktor Popow)

    Tschaikowski-Symphonieorchester des Moskauer Rundfunks

    Wladimir Fedosejew


    Aufnahme: Großer Saal des Moskauer Konservatoriums, 19. Dezember 2005


    Bei Fedosejew ist der schwierige erste Teil nicht so dröhnend laut (und teils unerträglich) wie in vielen Aufnahmen, was mich gleich positiv überraschte. Den zweiten Teil mag ich aber ohnehin viel lieber.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Orest Alexandrowitsch Jewlakow (1912 - 1973)

    Symphonie Nr. 3, op. 35 (1967)*


    Juri Alexandrowitsch Falik (1936 - 2009)

    Leichte Symphonie (1971)^


    Sergei Michailowitsch Slonimsky (1932 - 2020)

    Symphonie Nr. 4 (1982)


    Leningrader Philharmoniker

    Arvids Jansons* (AD: 1973)

    Alexander Dimitriew^ (AD: 1986)

    Israel Gussman (AD: 1987)



    Grüße

    Garaguly

  • Wie gefällt dir die Musik? Wir brauchen mal einen Thread für diesen Komponisten!


    Beste Grüße


    Christian

    Mir hat das sehr gefallen. Aber Bortkiewicz ist mir auch kein Unbekannter: ich habe seine Symphonien, sein erstes Klavierkonzert in HYPERIONS Romantic Piano Concertos-Serie und noch etwas für das Solo-Klavier.


    Schöne, üppig blühende, spätromantische Klavierkonzerte sind die beiden Werke der heute Gehörten Scheibe.


    Grüße

    Garaguly

  • Guten Abend allerseits. Gestern wieder verschlafen, und so richtig wach bin ich jetzt auch noch nicht. Jedenfalls höre ich jetzt


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    Ludwig van Beethoven

    Klavierkonzert Nr 4 G-dur op 58


    Arthur Rubinstein, Klavier

    Boston Symphony Orchestra

    Erich Leinsdorf

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Was ganz meditatives, auch ungewohnte Klänge - mir gefällt das :



    Ich gebe es zu - nicht gerade klassisch, nur stellenweise...ist so eine Musik für nachts

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  • Hier derzeit das Klavier in einer Solo-Rolle ...



    Mario Castelnuovo-Tedesco (1895 - 1968)


    La danze del Re David (1925)

    Questo fu il carro della morte (1913)

    Alt Wien (1923)

    I Naviganti (1919)

    Piedigrotta (1924)


    Mark Bebbington, Klavier

    (AD: 3. - 4. Januar 2003, Birmingham)


    Grüße

    Garaguly

  • Ich höre gegenwärtig keine Musik und beschäftige mich nur lesend mit ihr. Die 4. Sinfonie a-Moll war meine erste Begegnung mit der Musik von Jean Sibelius. Es ist mir eines der liebsten musikalischen Werke. Unzählige Male habe ich sie in der Ashkenazy Einspielung gehört. Wenn ich die Partitur verfolge, staune ich, was ich in den Noten meiner Taschenpartitur sehe. Der Beginn mit den tiefen Streichern, das einsetzende Cellosolo zu Beginn. Die Holzbläser, die aus dem Nichts auftauchen. Eine Erhabenheit aber auch Verlorenheit. Stillstand. Da stehen scharfe Dissonanzen C-Dur und und Fis-Dur Akkorde, Neapolitaner. Eine Reduzierung auf das Wesentliche. Geheimnisvoll die hellen Klänge des Glockenspiels im letzten Satz. Kein Triumph in den letzten Tönen der Flöte und Oboe, und die Streicher haben das letzte Wort.



    Es ist wohl die Sinfonie, in der uns der Komponist sein Innerstes offenbart. Zum Zeitpunkt des Komponieren wurde Sibelius ein Tumor aus dem Hals operiert. Eine Auseinandersetzung mit dem Tod und dennoch ist dem Werk das Leben eingeschrieben.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Mario Castelnuovo-Tedesco


    Klavierquintett Nr. 1

    Klavierquintett Nr. 2


    Massimo Giuseppe Bianchi, Klavier

    Aron Quartett

    (AD: 2014)

    Grüße

    Garaguly

  • Ich höre gegenwärtig keine Musik und beschäftige mich nur lesend mit ihr. Die 4. Sinfonie a-Moll war meine erste Begegnung mit der Musik von Jean Sibelius. Es ist mir eines der liebsten musikalischen Werke. Unzählige Male habe ich sie in der Ashkenazy Einspielung gehört. Wenn ich die Partitur verfolge, staune ich, was ich in den Noten meiner Taschenpartitur sehe. Der Beginn mit den tiefen Streichern, das einsetzende Cellosolo zu Beginn. Die Holzbläser, die aus dem Nichts auftauchen. Eine Erhabenheit aber auch Verlorenheit. Stillstand. Da stehen scharfe Dissonanzen C-Dur und und Fis-Dur Akkorde, Neapolitaner. Eine Reduzierung auf das Wesentliche. Geheimnisvoll die hellen Klänge des Glockenspiels im letzten Satz. Kein Triumph in den letzten Tönen der Flöte und Oboe, und die Streicher haben das letzte Wort.



    Es ist wohl die Sinfonie, in der uns der Komponist sein Innerstes offenbart. Zum Zeitpunkt des Komponieren wurde Sibelius ein Tumor aus dem Hals operiert. Eine Auseinandersetzung mit dem Tod und dennoch ist dem Werk das Leben eingeschrieben.

    Das ist auch sehr schön beschrieben, lieber moderato.


    Ich stelle mir nicht in erster Linie die Frage, warum ich zu einem bestimmten Werk keinen "Zugang" finde oder es mir nicht zusagt.


    Sonderlich "lebensfroh" ist zum Beispiel Josef Suks "Asrael Sinfonie" auch nicht. Auch das ist ein sehr schroffes Werk, in dem es um Leid und den (sogar doppelten) Tod geht, aber ich habe es von Beginn an geliebt, weil es mich tief berührt hat.


    Aber ich merke inzwischen, dass ich mit der besonderen, für mich empfundenen, "Kühle" von Sibelius' 4. Sinfonie immer besser umgehen kann.


    Ich hatte heute die für mich sehr gelungene, intensiv musizierte, Aufnahme mit James Levine gehört und war sehr angetan.



    Es wird...


    Und während ich das alles schreibe bekam ich spontan Lust auf noch mehr Sibelius (ich habe ihn in den letzten Tagen sehr häufig gehört, auch in der größtenteils sehr gute Neuaufnahme mit Klaus Mäkelä) und habe beschlossen, mich durch diese Box zu hören:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ich hatte heute die für mich sehr gelungene, intensiv musizierte, Aufnahme mit James Levine gehört und war sehr angetan.


    Die CD wurde soeben bestellt, lieber Norbert.


    Mir war gar nicht bewusst, dass James Levine auch die 4. und 5. aufgenommen hatte. In meiner Levine Box "The Art of James Levine"von DG/Universal Italia ist nur seine 2., Finlandia und sein Valse Triste enthalten. Zugegeben habe ich sie noch nie gehört, das wird nachgeholt. Ich schätze Levine nicht nur im Opernrepertoire, nein, auch in anderen Bereichen der Musik gefiel er mir immer wieder.


    Aus deiner gezeigten Davis/Boston Sammlung habe ich apropos gestern die 4. gehört...

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  • Guten Morgen allerseits. Gerade wurde frisch diabelliert



    Ludwig van Beethoven


    33 Variationen über einen Walzer von Anton Diabelli Op. 120 (1819)


    Mitsuko Uchida, Klavier

    AD: 2021

  • Auch von mir ein wunderschönen guten Morgen.


    Den Anfang macht bei mir heute die Violine. Zwei sehr schöne Konzerte und eine Serenade stehen auf dem Programm.



    Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)

    Violin Concerto Op.64


    Benjamin Britten (1913-1976)

    Violin Concerto Op.15


    Pyotr Ilyich Tchaikovsky (1840-1893)

    Sérénade mélancolique Op.26


    Sebastian Bohren, Violine

    Royal Liverpool Philharmonic Orchestra

    Andrew Litton


    Liverpool, Friary, 9-11 Dezember 2017

  • Heute morgen im Auto meine Erstbegegnung mit dem wunderbaren Te Deum von Michel Richard Delalande. Bin dann rechts ran gefahren, um die Musik in Ruhe zu hören. Lt. Werbepartner ist die CD aus 2018, ursprünglich ist sie aus 1991. Mir gefallen auch außerordentlich Ensemble und Sänger von Les Arts Florissants unter der Leitung von William Christie.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Hier erklingt jetzt einer dieser mysteriösen "Opus-61-Zufälle", über die wie vor einigen Tagen mutmaßten ...



    Sir Edward Elgar


    Violinkonzert h-Moll, op. 61

    Sospiri, op. 70*

    Salut d'amour, op. 12*

    Chanson de nuit, op. 15 Nr. 1*


    Nicola Benedetti, Violine

    Peter Limonov, Klavier*

    London Philharmonic Orchestra

    Vladimir Jurowski

    (AD: 2019 und 2020)


    Grüße

    Garaguly

  • Die CD wurde soeben bestellt, lieber Norbert.


    Mir war gar nicht bewusst, dass James Levine auch die 4. und 5. aufgenommen hatte. In meiner Levine Box "The Art of James Levine"von DG/Universal Italia ist nur seine 2., Finlandia und sein Valse Triste enthalten. Zugegeben habe ich sie noch nie gehört, das wird nachgeholt. Ich schätze Levine nicht nur im Opernrepertoire, nein, auch in anderen Bereichen der Musik gefiel er mir immer wieder.


    Aus deiner gezeigten Davis/Boston Sammlung habe ich apropos gestern die 4. gehört...

    Ich bin gespannt, lieber Apollon, ob Dir die CD genauso gut gefällt wie mir.


    Manche Aufnahmen mit Levine sind mir zu "vordergründig", vielleicht sogar zu "knallig" (z.B. "Mein Vaterland" von Smetana, Dvoraks 9. oder die DG-Aufnahmen der Schumann Sinfonien).

    Auch bei Sibelius pflegt Levine einen "üppigen" Klang, er weiß, dass er mit einem Weltklasse Orchester zusammen arbeitet, und seine Sibelius Aufnahmen sind sicherlich "Gegenpole" zu den eher sachlich vorgetragenen Interpretation der Herren Maazel oder Davis (was kein Werturteil darstellt). Aber mir gefällt's, sogar sehr.


    Neben den Brahms Sinfonien mit den Wiener Philharmonikern sind das wohl meine liebsten Aufnahmen, die Levine für die Deutsche Grammophon gemacht hat.


    Die 4. Sinfonie mit Colin Davis ist wohl heute Nachmittag oder morgen an der Reihe. Jetzt höre ich gerade die 3.:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Nach anfänglichem "...na ja", hatte der Britten das Blatt komplett gewendet. Dieser war ganz ausgezeichnet musiziert und vorallem fand ich die Stimmung des Konzerts sehr gut getroffen. Bravo!



    Bleibe bei der Geige mit ausschließlich italienischen Komponisten.



    Ottorino Respighi (1879-1936)

    Concerto Gregoriano


    Goffredo Petrassi (1904-2003)

    Elogio per un'ombra


    Luigi Dallapiccola (1904-1975)

    Tartiana seconda


    Domenico Nordio, Violine

    Filharmonica Arturo Toscanini

    Muhai Tang


    Parma, Auditorium Toscanini, 4 Dezember 2010 -Live- (Respighi/ Dallapiccola)/

    Parma, Studio, 4 Dezember 2010 (Petrassi)

  • Nach gerade erst erschienenen Aufnahme mit Mitsuko Uchida, ein altes Schätzchen



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    3 Kompositionen für Klavier (1947)

    Duo für Klavier (1956)

    Semi-Simple Variations, für Klavier (1956)

    Partitions für Klavier (1957)

    Post-Partitions für Klavier (1966)

    Tableaux, für Klavier (1973)

    Reflections, für Klavier und Band (1975)

    Forme Canonique, für Klavier (1983)

    Lagniappe, für Klavier (1985)


    Robert Taub, Klavier

    AD: 1985, New York City


  • Dmitri Schostakowitsch

    Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll, op. 35


    Mieczyslaw Weinberg

    Trompetenkonzert B-Dur, op. 94


    André Jolivet

    Konzert für Trompete, Streichorchester und Klavier


    Sergei Rachmaninoff

    "Sing nicht, Du Schöne", op. 4 Nr. 4 (arr. für Trompete und Klavier)



    Selina Ott, Trompete

    Maria Radutu, Klavier

    ORF Radio-Sinfonieorchester Wien

    Dirk Kaftan

    (AD: 26. - 29. November 2020)


    Grüße

    Garaguly

  • Da hast du nicht ganz Unrecht, lieber Nobert.


    Die Mentalität "...Hau den Lukas (knallig)" ist für die Oper meist dienlicher als für das Konzert - siehe Solti -.

    Für mich sind beide in erster Linie Operndirigenten, und das meine ich gar nicht abwertend.


    Kann ich meine Aussage so stehen lassen? Mein Gefühl sagt ja, allerdings höre ich sie auch gerne im Konzertrepertoire. Ich finde Levines Sacre (DG) oder Oedipus Rex (DG) Aufnahme z.B. ganz ausgezeichnet. Ok, beides Stücke die eher auf Knalligkeit aus sind :D. Weiterhin gefallen mir seine Berlioz (DG) Deutungen mit den Berliner Philharmoniker recht gut, allerdings hätte ich mir für das Requiem einen anderen Chor gewünscht.


    Das andere symphonische Repertoire müsste ich mir erneut anhören, vieles liegt zu lange zurück. Aber aus der Erinnerung fehlt mir bei ihm das letzte Stück "Gefühl" oder, wie soll ich's sagen, ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass er sich hier und da etwas mehr zurück genommen hätte.

    Vieles drängt doch eher nach vorne...


    Ich freue mich auf seinen Sibelius.

  • Angeregt durch die umfangreiche Diskussion (das ist schon Material für einen eigenen Thread) habe ich eben gehört:

    Jean Sibelius

    Sinfonie Nr. 4 a-Moll op. 63

    Berliner Philharmoniker

    Dirigent: Sir Simon Rattle

    Rattle lässt in großer Streicherbesetzung (8 Bässe) spielen, was zum Anfang schon Wirkung zeigt. Das Werk ist schon recht speziell, auch weil keine sinfonische Struktur erkennbar ist. Die Instrumentierung ist sehr durchsichtig, was den einzelnen Gruppen viel abverlangt. Die Sinfonie ist nicht mein Lieblings-Sibelius, finde sie aber interessant . Ich höre das Werk zum besseren Verständnis immer mit Partitur. Das hier ist eine gute Aufnahme, die auch in der DCH abrufbar ist.

    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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