Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)
- Garaguly
- Geschlossen
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Verdi: Requiem - BRSO - Norman, Baltsa, Carreras, Nesterenko - Muti
Hach, wenn nur Carreras nicht wäre... dieses geschmierte "Kiii-riii-u'äääij Äl-äääää-lääähhähähäää-ii-sonn-e" -mit diesem "e"-Laut am Ende noch das Wort abgesetzt* - fürchterlich!!!
Nun höre ich mal weiter. Wo sind die guten Sänger, wenn man sie mal braucht? Mit Manieren, dafür ohne Manierismen...
Und Nesterenko drückt auch schon das "e" von "Christe" ins "Eleison". Kerle, was hätte ich denen die Hölle heiß gemacht.
*)
Ich HASSE sowas. Eine sängerische Untat. Genauso wie "m" statt "n" zu formen.
Mich treibt's ja schon in den Wahnsinn, wenn (vor allem Süddeutsche/ Österreicher) so ein "kleines e" an Wortenden hängen, wo es kein "e" gibt. Ich nenne es "das kleine 'e'".
Kennt Ihr?? Alles klar. Kennt Ihr nicht?! Dann achtet mal darauf. Woher kommt dieses Zuviel, dieses Anhängsel? Gibt's hier Logopäden, die das vielleicht erklären können? Unsauber gelernte Lautformungsmechanik oder so?
Beispiele aus meinem Hobby-Horror:
Ich bin gefahren'e; wo sind die Lebkuchen'e?; woll'n wir mal lüften'e?; Zitate Magdalena Neuner: "das muss man erst mal durchhalten'e" und "zum Dritten'e"
Das ist kein dezidiert gesprochenes "e" am Ende, aber eine e-ähnliche Auslautung; wie ein kleineres, leiseres "e" am Ende.
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[...] Ich bin gefahren'e; wo sind die Lebkuchen'e?; woll'n wir mal lüften'e?; Zitate Magdalena Neuner: "das muss man erst mal durchhalten'e" und "zum Dritten'e"
Das ist kein dezidiert gesprochenes "e" am Ende, aber eine e-ähnliche Auslautung; wie ein kleineres, leiseres "e" am Ende.
Das gibt's echt bei ausgebildeten Sängern !? Muss ich mal drauf achten, vielleicht bei Deinen Beispielen, Meister Accuphan.
In der (nur süddeutschen?) Umgangssprache hat das etwas Vulgäres an sich, aber man hört es oft. Ich nehme an, dass Deine Beschreibung akustisch in etwa dem klassischen schwa-Laut entspricht und im Inlaut natürlich sehr häufig vorkommt. Doch am Wortende ist so ein Schwach-Vokal nach Konsonant eben wirklich nichts Korrektes.
Wolfgang
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Hach wenn nur die Baltsa nicht wäre..... hätte ich mir die Aufnahme auch zugelegt!
LG Fiesco
Die Baltsa ist mir tatsächlich nicht unangenehm aufgefallen! Eben durchs "Lux aeterna", wo sie meiner Wahrnehmung nach am deutlichsten exponiert ist und gut gesungen hat. Vor allem sauber - im Gegensatz zu Carreras im Terzett - und unaufdringlich, ohne zu drücken.
Carreras könnte ich immer wieder auf die Nuss hauen, das ist nachgerade geschmacklos. Der kann fast keinen einzigen Ton gerade ansingen, ohne "reinzuschmieren". Das gibt ja in mittelstädtischen Laienchören Ärger...
Und Nesterenko erinnert mich an Samson aus der Sesamstraße; und er singt als wäre er ziemlich erkältet. Die Vokale sind nicht schön, das ist nasal und dick.
Muti macht Tempo und dirigiert das prima, wie ich finde. Der Chor ist gut und das Orchester ebenfalls. Ein paar Schwächen bei Rhythmus und Zusammenspiel kommen vor.
PS: Jessye Norman singt phantastisch. Nur an der Stelle, also an der Stelle, singt sie nicht nur zu laut, sie macht auch noch ein Crescendo in den nahtlosen Übergang zum nächsten Abschnitt (Streicher-Tremolo im f, "Libera me..." ohne tempo).
Ja, jaa doch, das ist unfassbar schwer und eigentlich eine Frechheit, den Oktavsprung von b' auf b'' im pppp singen zu lassen... Aber: die Caballé konnte es. #gänsehaut
Und in der Partitur steht der letzte Ton, das hohe b mit Fermate, es folgt ein Doppelstrich, bevor es mit den Streichern im f weitergeht. Das fand ich sehr schade, wie hier die Spannung leider nicht entsteht.
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Als alter Freund extrem sparsamer Instrumentierung kommt heute zu Gehör:
Igor Strawinski
Concerto (Reduktion auf zwei Klaviere von Strawinski) (1938)
Concerto für zwei Solo Klaviere (1935)
Erik Satie
Socrate, Sinfonisches Drama (Arr. von John Cage für zwei Klaviere) (1917-18)
Cinéma, Entr'acte Symphonique aus dem Ballet Relâche (arr. Darius Milhaud) (1924)
Alexei Lubimov, Slava Poprugin, Klaviere
AD: 2015, Haarlem, Niederlande
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Jetzt wird gemahlert:
Gustav Mahler
Sinfonie Nr.6 A-Moll TragischeTakashi Ashaina
Osaka Philharmonic OrchestraLive: Tokyo Bunka Kaikan, 7.09.1979 18. Abonnementkonzert
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Hallo
S Rachmaninov
Moments musicaux Op.16
Lazar Berman, p
(Ermitage, DDD, live, 1989)
https://productimages.worldofbooks.com/B000025Y7S.jpg
LG und gute Nacht
Siamak -
Hallo
S Rachmaninov
Moments musicaux Op.16
Lazar Berman, p
(Ermitage, DDD, live, 1989)
https://productimages.worldofbooks.com/B000025Y7S.jpg
LG und gute Nacht
SiamakHallo Siamak,
hier noch vom Rechner aus angelegt
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Heute, quasi zum Frühstück: Mozart by Arrangement Kein Renner aber ganz nett.Gelegentlich frage ich mich ob nicht das unverfälschte Original nicht besser klingt als die "verbesserte" Version
Ich besitze nur Folge 2, denn Folge 1 war zum Zeitpunkt des Kaufes nicht lieferbar oder nicht mehr vorhanden - ich erinnere mich nicht genau.
Schaun wir doch mal nach ob Folge 1 derzeit am Markt ist - als Wiederauflage - oder überhaupt: Nein sie ist nocht vorhanden,
ABER DAS:
NOCH eine FOLGE 2 ?Solche Schlampereien sind bei den Plattenfilmen geradezu an der Tagesordnung
Änderungen im Design und Schriftarten innerhalb einer Serie, unterschiedliche Einbindung des Logos, falsche Lebensdaten von Komponisten und HIER eine falsche Nummerierung. Der Designer hat offenbar das eigene Programm des Labels nicht gekannt.
mfg aus Wien
Alfred
Edit: Das Ganze ist offenbar komplexer als ich dachte,
Es beginnt damit daß das LAbel TOCCATA keine Verionsnummer auf der Covervorderseite vermerkt hat (auf der Rückseite steht indes korrekt Volume III)
Derjenige, der bei jpc für die Texte verantwortlich isr, dhat dann eine wenig (falsch) kombiniert ....
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Zum Morgen erschallt historisches ...
CD7
Pyotr Ilyitch Tchaikovsky (1840-1893)
Hamlet Op.67a*
Fatum Op.77
USSR State Radio & TV Symphony Orchestra*
Grand Symphony Orchestra
Alexander Gauk
1951*/1948
Obwohl die Box (fast) ausschließlich monaurale Aufnahmen beinhaltet, habe ich an den Scheiben viel Freude. Gauk war ein Meister in seinem, vorallem russischem Repertoire. Das Klangbild ist natürlich nicht jedermanns Sache, scheuen braucht man die Aufnahmen trotztdem nicht. Der zum Teil offene, gar lebendige, auch plastische Klang macht das Hören zum Erlebnis (....sofern man das will, denn Mono bleibt Mono).
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Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr.5 C-Moll,Op.67
Takashi Asahina
Aufgenommen: Osaka Festival Hall, 16-17.01.1972
6:47-9:55-6:21-9:25
Diese Interpretation ist es jedenfalls wert, gehört zu werden.
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Ein kleines gemischtes Konzert, zusammengestellt aus CD's, die ich in den letzten Tagen hörte.
In Gedanken dabei im Schwetzinger Schlossgarten weilend ...
Christian Cannabich: Sinfonia Es-Dur (ca. 1778/79) - Concerto Köln
Josef Myslivecek: Klavierkonzert Nr. 1 B-Dur (ca. 1776 - 1778) - Clare Hammond, Klavier
Carl Stamitz: Symphonie D-Dur "La Chasse" (ca. 1772) - London Mozart Players
GrüßeGaraguly
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@Alfred
Na ja, Alfred: Toccata veröffentlich inzwischen derart viel, dass Martin Anderson scheinbar den Überblick verliert
Was das Design betrifft, liegen immerhin 5 Jahre dazwischen. Damals rechnete Toccata vermutlich noch nicht damit, dass man eines Tages derart produktiv weiterproduzieren würde.
Was die falschen Texte betrifft, dies ist halt schon etwas amateurhaft. Sind nicht die Einzigen
Hab grad letzte Woche eine LP in der Hand gehabt, wo der Komponist auf dem Cover "Manuel Da Falla" heisst. Und die Tschaikowsky-Box mit Fedoseyev (manchmal mit einem, manchmal mit zwei "s" geschrieben) vom Label RELIEF besteht aus einem sonderbaren und Sprach-Mix, mit Blüten wie "Romeo and Julia"... Die Tonart der "Pathétique" wird im inneren Cover "in H Minor" angegeben, im Booklet und auf dem Schuber immerhin korrekt...
EMI und Naxos haben ihre Logos, Präsentationen und Designs auch schon gewechselt. Gut, z.B., dass Naxos auf ihre früheren biederen kleinen zentrierten Bildchen auf weissem Hintergrund verzichtet hat und nun full-cover-Fotos umgestiegen sind
Ich teile Deine Meinung über die Notwendigkeit solcher Arrangements...
Nimmt mich nur wunder, was die Verkaufszahlen dieser CDs sind... Sicher Produktionen, die von den Musikern gesponsert wurden. Auch bei Toccata geht's nicht anders...
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Auch Richter war ein "Mannheimer", ab 1746 in Carl Throdors Hofkapelle tätig, drum häng' ich nun noch den nicht-geistlichen Teil dieser CD dran ...
Franz Xaver Richter (1709 - 1789)
Symphonie Nr. 52 D-Dur
Oboenkonzert F-Dur
Luise Haug, OboeCzech Ensemble Baroque Orchestra
Roman Valek, Ltg.
(AD: 17. - 20. Juni 2017)
Grüße
Garaguly