Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)

  • Diese CD hatte ich auch mal gesehen. Die Aufmachung schrckt ein wenig ab ;), aber das heißt ja nichts. Wie spielt er denn den Mendelssohn?

    Die Aufmachung ist tatsächlich extrem "hässlich". Vorallem wenn man im Laden nicht genau hinschaut wie ich und nur Beethoven und Klavier liest :-). Die Überraschung Zuhause war dementsprechend gross, dass gar kein Beethoven drauf ist :-)

    In Sachen Klavier kenne ich mich noch nicht so aus. Darum ist meine Beurteilung mit Vorsicht zu geniessen.

    Yoav Levanon hat generell eine, wie ich finde, ziemliche erfrischende Art und Weise wie er Klavier spielt. Die Variations serieuses gefallen mir sehr gut darauf. Ich werde mir allerdings mal ein paar Vergleichsaufnahmen anhören.

  • ;)

    Yoav Levanon hat generell eine, wie ich finde, ziemliche erfrischende Art und Weise wie er Klavier spielt.

    Vielen Dank für die Antwort. Dann werde ich mir die Interpretation mal anhören. :)


    Die Variations serieuses gefallen mir sehr gut darauf.

    Ein großartiges Stück. Meine Frau hat die Variationen auch mit großer Freude gespielt. Wenn Du vergleichen möchtest, und ich eine Empfehlung aussprechen darf, dann hör Dir diese Aufnahme an



    Der junge Perahia hat einen wundervollen Klavierton, er spielt das hier fast ohne Pedal und Effekthascherei. Für mich bisher die schönste Interpretation (das verrate ich natürlich meiner Frau nicht :)) Auch der Rest-Mendelssohn auf der CD ist nicht zu verachten.


    Wenn man eine CD beim Sponsor nicht bekommt, sollte man nicht gleich verzweifeln ... Es gibt noch andere Quellen ... ;)

  • Bei mir wird nun ein wenig gestrichen ..



    Iannis Xenakis

    Dhipli Zyia, für Violine und Cello (1952)


    Zoltán Kodály

    Duo für Violine und Cello, Op. 7 (1914)


    Arthur Honegger

    Sonatine für Violine und Cello in e-Moll, H. 80 (1932)


    Nikos Skalkottas

    Duo für Violine und Cello, AK. 44 (1947)





    Jonian Ilias Kadesha, Violine

    Vashti Hunter, Cello

    AD: 2019, Kammermusik des Deutschlandfunks


  • Jean Sibelius


    Symphonie Nr. 6 d-Moll, op. 104

    Symphonie Nr. 7 C-Dur, op. 105


    Orchestre de Paris

    Paavo Järvi

    (AD: 2014)


    Grüße

    Garaguly

  • Jean Sibelius

    Sinfonie Nr.4 A-Moll, Op.63

    Sinfonie Nr.5 Es-Dur, Op.82

    Sachio Fujioka

    Kansai Philharmonic Orchestra

    Live: The Symphony Hall, Osaka, 10.10.2014(4)-19.10.2017(5)

    Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem meine Musik sich verständlich macht, der muß frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen schleppen.

    Ludwig van Beethoven


    Bruckner+Wand So und nicht anders :)

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  • Mahlzeit allerseits. Zu Beginn darf es heute wieder eine Romantische sein :



    Anton Bruckner

    Symphonie Nr 4 Es-dur


    Münchner Philharmoniker

    Sergiu Celibidache

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Bei mir geht es mit flotter Unterhaltung in der Kammer weiter ....



    Joseph Haydn


    Klaviertrio in A-Dur Hob. 15/18 (1793)

    Klaviertrio in D-Dur Hob. 15/24 (1795)

    Klaviertrio in fis-Moll Hob. 15/26 (1794)

    Klaviertrio in Es-Dur Hob. 15/10 (1785)

    Klaviertrio in D-Dur Hob. 15/7 (1785)


    Trio Gaspard

    AD: 2021, Potton Hall, Suffolk

  • Hallo, Axel!


    Ich werde mir die CD bestellen. Bislang besitze ich die folgende Integrale in HIP und nur eine einzige weitere CD mit Klaviertrios von Haydn. Vielleicht entsteht hier ja eine neue Gesamtaufnahme, die man sammeln kann, wie ich das - im größeren Rahmen wohl zwangsläufig - weiterhin mit den Antonini-Sinfonien praktizieren will.


    Joseph Haydn (1732-1809): Die 45 Klaviertrios, 10 CDs


    :D Was hat es eigentlich mit dem One-Bar-Wonder auf sich? Die Hörprobe klingt beunruhigend ...


    Schönen Gruß,


    Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Hier schon bei der Achten angelangt ...



    Ludwig van Beethoven


    Symphonie Nr. 2 D-Dur, op. 36

    Symphonie Nr. 8 F-Dur, op. 93


    Royal Liverpool Philharmonic Orchestra

    Sir Charles Mackerras

    (AD: 1994/95)


    Grüße

    Garaguly

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  • Hach, wenn ich schon dabei bin :



    Anton Bruckner

    Symphonie Nr 3 d-moll


    Münchner Philharmoniker

    Sergiu Celibidache

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Das ist hier gerade verklungen ..



    Ludwig van Beethoven


    Violinkonzert D-Dur, op. 61


    Daniel Gaede, Violine

    Polnisches Philharmonisches Kammerorchester Sopot

    Woiciech Rajski

    (AD: 2017)


    Grüße

    Garaguly

  • Weiter geht es mit ....



    Carl Philipp Emanuel Bach

    Concerto F-Dur für zwei Cembali und Orchester Wq. 46

    Concerto a-Moll für Flöte und Orchester Wq. 166

    Hamburger Symphonie Nr. 1 D-Dur Wq. 182

    Hamburger Symphonie Nr. 4 G-Dur Wq. 182


    Johann Christian Bach

    Symphonie für Doppel-Orchester Es-Dur, op. 18 Nr. 1


    Haydn Sinfonietta Wien

    Manfred Huss

    (AD: 2004/05)


    Grüße

    Garaguly

  • Freund Garaguly hört Beethoven vom Label Tacet, das ist eine gute Idee, und so lausche ich



    Ludwig van Beethoven

    Symphonie Nr 6 F-dur op 68 'Pastorale'


    Polish Chamber Philharmonic Orchestra

    Wojciech Rajski

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ich folge jetzt wieder dem Violinsonatenbeschluss



    Claude Debussy

    Sonate für Violine und Klavier L. 148 (1916-17)


    Karol Szymanowski

    Myths, 3 Gedichte für Violine und Klavier, Op. 30 (1915)


    Reynaldo Hahn

    Nocturne für Violine und Klavier (1905)


    Maurice Ravel

    Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 in G-Dur M. 77 (1923-27)






    Fanny Robilliard, Violine

    Paloma Koider, Klavier

    AD: 2017, Frankreich

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  • Ich werde mir die CD bestellen. Bislang besitze ich die folgende Integrale in HIP und nur eine einzige weitere CD mit Klaviertrios von Haydn.

    Ich bin ziemlich begeistert von dieser Einspielung. Die Kollegen vom Trio Gaspard schreiben, dass sie sich mit historischer Aufführungspraxis auskennen, aber bei Haydn bewusst darauf verzichteten. Das Argument, dass das heutige Klavier die anderen Instrumente übertönt, wird durch diese Einspielung perfekt widerlegt.


    Ich habe noch die schöne Einspielung mit dem Beaux Arts Trio



    aus den 70-ern. Hier spielt Pressler einen klassichen Steinway. Die Aufführungspraxis ist aber nicht wirklich HIP. Das Klavier dominiert hier sehr häufig (Habe mir deswegen Hob. 15/7 noch einmal angehört), obwohl die Spieler wahrscheinlich jeden Griff oder Strich des Partners schon Monate im voraus ahnen ;). Es herrscht aber irgendwie die Vorstellung dass Haydn hier Klaviersonaten mit Streicherbegleitung schreibt, wie in der barocken Triosonate, die ja die eigentliche Herkunft dieses Genres ist.


    HIP und OPI habe ich



    Hier werden alle Stimmen ziemlich gut behandelt. Man kann vieles hören, was die Beaux-Arts gerne kompakt spielen, aber der Klang dieses Hammerklavieres geht mir wirklich auf die Nerven (so eine Art "behämmerte" Gitarre ), so dass ich aus diesem Album, trotz vieler ganz hervorragender Besprechungen, noch nicht viel gehört habe (Auch Hurwitz ist tatsächlich begeistert!)


    Nun zu dem

    :D Was hat es eigentlich mit dem One-Bar-Wonder auf sich? Die Hörprobe klingt beunruhigend ...


    Hör Dir noch einmal in Ruhe Hob 15/7 an. Da ist ein Thema was "gnadenlos" fast ohne Variation wiederholt wird. Hier spielt das Beaux-Arts Trio das Skurrile wirklich deutlich heraus. Ich zitiere dazu den Komponisten aus dem Booklet


    Zitat


    Johannes Fischer:


    Meine kleine Komposition für das Trio Gaspard versetzt die recht provokante Wiederholung des Ritornells im Andante von Haydns Klaviertrio Hob. XV: 7 auf eine andere Ebene. Beim Anhören des Originals war ich verblüfft von dessen stürmischer Radikalität unglaublich, mit welch wundervollem Humor Meister Haydn die simple harmonische Wendung unerbittlich wiederholt, ohne jeglichen Versuch, das musikalische Material abgesehen von gelegentlichen Vorschlägen und einfachen Variationstechniken kompositorisch zu entwickeln. Mein one bar wonder konzentriert sich auf die beiden ersten Sekunden dieses Satzes und wiederholt diese in einer ununterbrochenen Schleife. Nach einer Weile wird das Material ganz leichten Veränderungen und Erweiterungen unterzogen und die ganze Endlos-Schleife driftet immer weiter weg von der Vorlage, bis nur noch eine eigenwillig verzerrte Fassung bleibt. Je nach dramaturgischem Ziel kann das Stück in einer von zwei Richtungen aufgeführt werden, entweder weg vom Original oder als Annäherung an dieses. Während des Komponierens hatte ich immer die mitreißend inspirierende und fröhliche Musizierart des Trio Gaspard im Sinn, und ich hoffe, dass sich dies auf humorvolle Weise auch in meiner Musik niedergeschlagen hat.

  • Bei den Temperaturen erträglich:

    Franz Schubert

    Ouvertüren

    Prager Sinfonia

    Dirigent: Christian Benda

    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Aber dann gings doch noch in die Kammer:

    Max Reger

    Klavierquartett d-Moll op. 113

    Aperto Piano Quartet

    Frank-Immo Zischler, Klavier

    Gernot Süßmuth, Violine

    Felix Schwartz, Viola

    Hans-Jakob Eschenburg, Violoncello

    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Ich bleibe Ludwig treu :


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    Ludwig van Beethoven

    Symphonie Nr 1 C-dur op 21


    Cocertgebouw Orchestra Amsterdam

    Willem Mengelberg

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ludwig in Polen, Ludwig in Amsterdam ... da fehlt nur noch Ludwig bei mir in der Kammer ... ein Cello zum Klavier, how nice ..



    Ludwig van Beethoven


    12 Variationen in G-Dur über "See the Conqu'ring Hero Comes", WoO 45 (1796)

    7 Variationen in Es-Dur "Bei Männern, welche Liebe fühlen" WoO 46 (1801)

    12 Variationen in F-Dur "Ein Mädchen oder Weibchen", Op. 66 (1796)

    Sonate für Cello und Klavier Nr. 1 in F-Dur, Op. 5/1 (1796)

    Sonate für Cello und Klavier Nr. 2 in g-Moll, Op. 5/2 (1796)


    Xavier Philips, Cello

    François-Frédéric Guy, Klavier

    AD: 2015, Metz, Frankreich


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  • Und darauf das "Gleiche" in Violine. Bin schon unterwegs ...



    Ludwig van Beethoven


    Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 in D-Dur Op. 12/1 (1797-98)

    Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 in A-Dur Op. 12/2 (1997-98)

    Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 in Es-Dur Op. 12/3 (1997-98)


    Tedi papavrami, Violine

    François-Frédéric Guy, Klavier


    AD: 2016, Metz

  • Heute ist war ein Tag voller Musik .... Da geht mir die Hitze draußen auch nicht wirklich nahe .....


    Zum Abschluss die Krönung des Klaviertrios, das Klavierquartett :)



    Gabriel Fauré

    Klavierquartett Nr. 1 in c-Moll Op. 15 (1876-79)


    Mel Bonis

    Klavierquartett Nr. 1 in B-Dur Op. 69 (1905)


    Quatuor Giardini

    AD: 2013, Metz








    Bonis ist eine Premiere. Ich bin gespannt.


    Allen Taminos einen schönen Abend :hello:

  • Hör Dir noch einmal in Ruhe Hob 15/7 an. Da ist ein Thema was "gnadenlos" fast ohne Variation wiederholt wird. Hier spielt das Beaux-Arts Trio das Skurrile wirklich deutlich heraus. Ich zitiere dazu den Komponisten aus dem Booklet [...]

    Danke Dir! Ich habe mir schon was gedacht in der Richtung ...


    Und allgemein: Allein den Hörproben zufolge hat mich diese moderne Klangalternative sofort angesprochen.


    :) Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Gerade gehört ...



    Jan Hugo Vořìšek


    Sechs Impromptus, op. 7

    Fantasie C-Dur, op. 12

    Sonata quasi una fantasia h-Moll, op. 20


    Biljana Urban, Klavier

    (AD: 2013)


    Grüße

    Garaguly

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  • Nach so viel musikalischer Freude gestern, gehe ich den Tag bedeckt an.



    Dmitri Schostakowitsch

    Streichquartett Nr. 8 in c-Moll, Op. 110 (1960)

    Sechs Gedichte von Marina Zwetajewa für Altstimme und Streichquartett Op. 143a (1973)


    Lera Auerbach

    Streichquartett Nr. 3 "Cetera Desunt" (2006)


    Petersen Quartett

    Zoryana Kuschpler, Mezzosopran

    AD: 2005

  • Nun ins Barockige :)



    Jean-Philippe Rameau

    La Dauphine (1747)

    Suite in a-Moll aus Nouvelle Pièces de Clavecin (1727)


    François Couperin

    Stücke aus dem dritten Buch der Pièces de Clavecin (1722)

    Stücke aus dem vierten Buch der Pièces de Clavecin (1730)


    Clément Lefebvre, Klavier

    AD: 2017, Frankreich

  • Bei mir nicht aus dieser Box, sondern noch von der Einzelveröffentlichung ...



    Ludwig van Beethoven


    Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, op. 15

    Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, op. 19


    Arthur Schoonderwoerd, Pianoforte

    Cristofori

    (AD: 2010)


    Grüße

    Garaguly

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