Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)

  • Hier erklingt momentan diese Scheibe ...



    Johann Sebastian Bach

    Christen ätzet diesen Tag, Kantate BWV 63


    Felix Mendelssohn-Bartholdy

    Vom Himmel hoch


    Ralph Vaughan Williams

    The first Nowell


    Gesangssolisten

    London Philharmonic Orchestra and Choir

    Vladimir Jurowski

    (AD: 2009)


    Grüße

    Garaguly


    Ach ja - was esse ich gerade? Habe mir 'ne Tüte Popcorn gekauft, die wird gerade plattgemacht. Dazu ein eisgekühltes Döschen Cola Zero.

  • Ich bleibe beim Solo-Klavier :



    Wolfgang Amadeus Mozart

    Klaviersonate B-dur KV 570

    Klaviersonate D-dur KV 576


    Elisabeth Leonskaja, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Nun noch ein russisches Spiel für Vier :



    Mieczysław Weinberg

    Streichquartett Nr 6 e-moll op 35


    Quatuor Danel

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Lang hat der Japan-Import gedauert. Dafür ist die Freude umso grösser, die altbekannten Werke in dieser Klanggestalt zu hören.


    Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)


    Symphonien Nr. 1-6, Manfred-Symphonie für Klavier 4-händig


    Piano Duo Anastasia & Liubov Gromoglasova

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ich spiel dann auch mal wieder mit.



    Mieczysław Weinberg


    Streichquartett Nr. 2 Op. 3/145 (1939-87)

    Streichquartett Nr. 3 in d-Moll Op. 14 (1944)

    Streichquartett Nr. 4 Op. 20 (1945)


    Silesian Quartet

    AD: 2021, Concert Hall of Karol Szynamowski Kattowitz

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  • Heute fange ich mit dem Ende an ...



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    Olivier Messiaen

    Quatuor pour la fin du temps, für Violine, Cello, Klarinette und Klavier (1940-41)


    Zygmunt Krauze

    Quatuor pour la naissance, für Violine, Cello, Klarinette und Klavier (1984)


    Joanna MacGregor, Klavier

    Madeleine Mitchel, Violine

    Christopher van Kampen, Cello

    David Campbell, Klarinette


    AD: 1994

  • Mozarts letzte ...



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    Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)


    La clemenza di Tito


    Burrows/ Baker/ Popp/ Minton/ von Stade/ Lloyd

    Chorus and Orchestra of the Royal Opera House, Covent Garden

    Sir Colin Davis


    London, Watford Town Hall, 7/1976

  • Ich war so frei, die lustige Mischung von David Greilsammer downzuloaden ....



    Domenico Scarlatti

    Sonaten Ks. 213, 141, 531, 27, 87, 175, 381, 492 (1756-57)


    bunt gemischt mit


    John Cage

    Sonatas 16, 15, 13, 11,1, 12, 16, 5 aus Sonatas and Interludes for Prepared Piano (1948)


    David Greilsammer, (prep.) Klavier

    AD: 2013, Jesus-Christus-Kirche Berlin

  • Mahlzeit allerseits. Ich beginne auch mit etwas Heruntergeladenem :



    Mieczysław Weinberg

    Streichquartett Nr 5 B-dur op 27

    Streichquartett Nr 6 e-moll op 35


    Silesian Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Bombasticomanie


    Gruß Friedrich

    Meine Musikinteressen:

    Klassik von Barock bis zeitgenössischer E-Musik alles außer Gesang

    Jazz von Bebop bis zu aktueller Avantgarde.

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  • Nordisch-japanisch :


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    Jean Sibelius

    Symphonie Nr 2 D-dur op 43


    Osaka Philharmonic Orchestra

    Takashi Asahina

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Nun ein historischer Johannes :



    Johannes Brahms

    Symphonie Nr 2 D-dur op 73


    Großes Orchester des Reichsenders Breslau

    Hermann Abendroth


    AD: 15. April 1939

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Eine Nullnummer :



    Anton Bruckner

    Symphonie Nr 0 d-moll


    Bruckner Orchester Linz

    Markus Poschner

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hier gerade im Kämmerchen mit Carolin und Jörg mit Violine und Klarinette und natürlich einem Haufen Elektronik



    Pierre Boulez


    Anthèmes 1 für Solo Violine (1991)

    Dialogue de l'ombre double für Klarinette und Elektronik (1982-95)

    Anthèmes 2 für Viline und Elektronik (1997)


    Carolin Widmann, Violine

    Jörg Widmann, Klarinette

    SWR Experimentalstudio

    AD: 2016-2019 SWR Experimentalstudio

  • Zum Schluss noch diese :


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    Mieczysław Weinberg

    Symphonie Nr 17 op 137 'Memory'


    Wiener Symphoniker

    Vladimir Fedoseyev

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Jetzt noch ein junger Wilder zum Abend ... :)



    Wolfgang Rihm


    Frende Szenen 1-3 für Klaviertrio (1982-84)


    Beethoven Trio Ravensburg

    AD: 1991, Studio Karlsruhe SDR











    Allen Taminos einen schönen Abend! :hello:

  • Ich höre gerade zum ersten Mal:



    und bin sehr, sehr angetan. Dorati zeigt exemplarisch, dass Temperament keine Frage der Tempi ist, denn die sind, mit allen Wiederholungen, recht moderat: 15:03, 8:29, 8:01 und 9:04 bei der Sinfonie.

    Aber Doratis Leidenschaft, Gestaltungs- und Ausdruckskraft sind nur in wenigen Aufnahmen übertroffen worden. Ein kleiner Kritikpunkt ist lediglich im streicherlastigen Klangbild zu finden, aber unterm Strich freue ich mich noch mehr auf die Gesamtaufnahme der Beethoven Sinfonien, die nächstes Jahr erscheinen soll (wenngleich mit anderem Orchester und bei der Deutschen Grammophon).

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Gerade gehört ...



    César Franck


    Streichquartett D-Dur

    Klavierquartett f-Moll


    Dmitry Ablogin, Klavier

    Eliot Quartet

    (AD: 2021)


    Grüße

    Garaguly

  • Und nun ...



    Wilhelm Kienzl


    Streichquartett Nr. 1, op. 22

    Streichquartett Nr. 2, op. 99

    Streichquartett Nr. 3, op. 113


    Thomas-Christian-Ensemble

    (AD: 2001)


    Grüße

    Garaguly

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  • Wer kennt diese Scheibe? Wer kennt den Komponisten?



    Das zweite Trio - gewiss noch spätromantisch, aber welch bestürzend dunkle Musik! Welch unglaubliche Eigenart! Ich bin auch nach dem vielleicht vierten Hören schlicht fasziniert.


    :) Wolfgang


    EDIT: Soeben stelle ich fest, dass vor gut einem Jahr schon eine Anregung im Forum zu finden ist. Sie kam von Axel und ich habe darauf reagiert und dann wohl auch zügig bestellt. Offenbar kannte ich die Musik aber damals noch nicht.

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Wer kennt diese Scheibe? Wer kennt den Komponisten?

    Genau, ich "kenne" den Komponisten, wenn man das so sagen darf. Ich habe noch eine interessante Scheibe mit Klaviermusik von ihm. Sein Klaviertrio Op. 20 finde ich auch überragend .... :). Obwohl mit Skriabin befreundet, geht er (soweit für mich erkennbar) doch recht andere Wege ...


    Auch bei mir war es heute morgen etwas Exilrussisch ....



    Arthur Lourié

    Sunrise für Flöte solo (1957)

    Pastorale de la Volga (1916)

    Regina Coeli (1924)

    La flûte à travers le violon (1935)

    Dithyrambes, für Flöte solo (1938)

    Funeral Games in Honor of Chronos, für Flöte, Altflöte, Piccolo Perkussion und Klavier (1964)


    Birgit Ramsl, Flöte and friends :)

    AD: 2021-2022, Studio des schweizerischen Rundfunks, Zürich

  • Ich setze britisch fort, sogar very british



    Judith Weir

    Streichquartett (1990)


    Edward Elgar

    Streichquartett in e-Moll, Op. 83


    Peter Maxwell Davies

    Little Quartet No. 1, für Streichquartett (1980)

    Little Quartet No. 2, für Streichquartett (1977-87)


    Reinhold Quartett

    AD: 2005, Orchesterhalle des MDR in Leipzig


  • Von Lourie gibt es auch eine gute Einspielung der Klavierwerke

    Gruß Friedrich

    Meine Musikinteressen:

    Klassik von Barock bis zeitgenössischer E-Musik alles außer Gesang

    Jazz von Bebop bis zu aktueller Avantgarde.


  • Von Lourie gibt es auch eine gute Einspielung der Klavierwerke

    Gruß Friedrich

    Yep, eine schöne Einspielung und die vollständigste der vollständigen Einspielungen von Louriés Klavierwerk :)


    Ich bleibe noch auf der britischen Insel und folge den musikalischen Pfaden Maxwell Davies'.



    Peter Maxwell Davies


    Naxos Quartett Nr. 9, für Streichquartett (2006)

    Naxos Quartett Nr. 10, für Streichquartett (2007)



    Maggini Quartet

    AD: 2008, Potton Hall, Suffolk

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  • So langsam komme ich in Stimmung ...


    Teil I - III



    Johann Sebastian Bach (1685-1750)


    Weihnachtsoratorium


    Ameling/ Fassbaender/ Laubenthal/ Prey

    Tölzer Knabenchor

    Chor & Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

    Eugen Jochum


    München, 2/1973


  • Ludwig Thuille


    Klavierquintett, op. 20

    Cellosonate, op. 22


    Bernhard Fograscher, Klavier

    Ingolf Turban, 1. Violine

    Christoph Schickedanz, 2. Violine

    Joachim Krist, Viola

    Wen-Sinn Yang, Violoncello

    (AD: 8. - 10. Januar 2002)


    Grüße

    Garaguly

  • ... freue ich mich noch mehr auf die Gesamtaufnahme der Beethoven Sinfonien, die nächstes Jahr erscheinen soll (wenngleich mit anderem Orchester und bei der Deutschen Grammophon).

    Lieber Norbert,


    bringt die DGG nächstes Jahr eine alte Beethoven-GA mit Antal Dorati auf den Markt? Oder wie darf ich deinen Hinweis verstehen? Bei jpc ließ sich kein Hinweis auf eine derartiges Vorhaben finden.


    Grüße

    Garaguly

  • Honegger war mir bisher nur mit seinen orchestralen Werken bekannt, hier nun sein interessantes Klavierwerk.

    Läuft gerade noch.....

    Gruß Friedrich

    Hallo Marbello, Links zum Urwaldfluss ......wird hier nicht gerne gesehen.........!


    Hier nochmal jpc mit Link:!:


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Leonid Sabaneev - einige andere Schreibweisen gibt es noch ...

    [...] Obwohl mit Skriabin befreundet, geht er (soweit für mich erkennbar) doch recht andere Wege ... [...]

    In der Tat, wie ich meine. Er geht auch für mich ganz andere Wege. Ich kann es zwar nur an den Klaviertrios festmachen und wirklich maßgeblich scheint mir wiederum nur das zweite. Aber so viel mehr ist ja von seiner Musik auch gar nicht zugänglich - es bleibt eigentlich die reine Klaviermusik, wie mir scheint.


    Skrjabins Musik stellt in ihrer ersten Phase Chopin-Nachfolge vor, dann in der mittleren (Sonaten 4 und 5, Sinfonien 2 und 3) ist es ein schwelgerischer Optimismus mit einer markanten spätromantischen Reizharmonik. Schließlich haben wir die vom Gesamteindruck her atonalen und nur in einem melodischen Kern noch tonalen Spätwerke auf der Basis der spezifischen Skrjabin-Modi. Ansonsten war Skrjabin ein überbordender Ästhet, Philosoph vielleicht und an den Wahnsinn grenzender Theoretiker mit Vorstellungen eines Gesamtkunstwerks, die alles Bisherige übertreffen.


    All das kann ich bei den zwei mir geläufigen Kompositionen von Sabaneev nun partout nicht nachvollziehen. Er ist Pessimist, verzweifelter Darsteller eines realgeschichtlichen Grauens. Die Musik wirkt zerrissen, rücksichtslos impulsiv, ist im Ganzen dennoch einer Spätromantik verhaftet, die Skrjabin in den Frühwerken nicht erreicht - weder ästhetisch noch im Sinne eines ideologischen Modernismus -, in den Spätwerken wiederum an klanglichem Modernismus bei Weitem übertrifft. Die Gesamtbiographie von Sabaneev ist doch eine völlig anders geartete in jeglicher Hinsicht. Das beginnt schlicht schon, wenn man betrachtet, welches Lebensalter beide jeweils erreicht haben.


    Die beiden waren befreundet. Ein bei der journalistischen oder sogar wissenschaftlichen Rezeption von Musik bekanntes Phänomen, so oder so ähnlich, denn aus ihm wird für meinen Geschmack nicht selten all zu viel geschlossen, was kaum relevant ist. Die beiden nehmen gewiss eine Fin-de-Siècle-Haltung ein, die man als symbolistisch bezeichnen könnte, indem die Musik Träger außermusikalischer Bilder oder Ideen wird. Aber da setzt für mich sofort der Widerspruch ein, denn Sabaneevs Haltung war keine aus dem Elfenbeinturm, sondern zwangsweise eine politische, quasi pragmatische, in einem sehr negativen Sinne erfahrungsbedingt nach seiner Zeit als Kulturfunktionär der Kommunisten und vor seiner Emigration oder Flucht - zu dieser Zeit ist ja das zweite Trio entstanden.


    Meine Gedanken beziehen sich nur auf ein einziges Werk. Vielleicht kann man sie (zum Teil) bequem widerlegen, auch wenn man das Gesamtwerk betrachtet. Da fehlt mir der Einblick - ich weiß nur mittlerweile noch, dass Sabaneev insofern auch Theoretiker war, als er über Musik geschrieben hat. Der Grund, warum ich die Gedanken kurz formuliert habe, ist schlicht der, dass mich beim Wiederhören der Musik und beim Nachlesen unseres - von Meister astewes und mir - kurzen Austauschs dahier, vor über einem Jahr, plötzlich spürbare Bedenken beschlichen angesichts des berühmten, allzu berühmten Namens Skrjabin. ;)


    Insofern hat mich auch der oben zitierte Satz von Axel erfreut.


    :) Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

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