Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)

  • Obwohl das Werk wirklich nicht einfach und auch nicht ohne Längen und Schwächen ist, wage ich die Wahnsinnstat eines direkten Vergleichs:


    Segerstam vs. Oramo - das Duell der Giganten... oder so...





    Rued Langgaard


    Sinfonie Nr. 1 "Klippepastoraler"


    Berliner Philharmoniker

    Sakari Oramo


    Aufgenommen vom 16.-18. Juni 2022.






    Liebe Grüße

    Amdir

  • Okay, überzeugt, morgen ist bei mir auch Langgaards Sinfonie an der Reihe...


    Aber vorher bleibe ich musikalisch einseitig und höre weiterhin die Kombination Nielsen/Oramo:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • So gut der Ludolf stellenweise fraglos ist: Es hat m. E. schon seinen Grund, wieso der Carl bei den Nielsens der geläufigere Name ist. Das dachte ich mir jetzt beim neuerlichen Abhören von Ludolfs Dritter. Dass mir gar nicht mehr erinnerlich war, dass ich dieses Werk schon vor ein paar Jahren gehört hörte, unterstreicht das gewissermaßen. Der Eindruck einer gewissen Ungeordnetheit tut sich dann und wann aus. Es fällt auch eher schwer, sich an spezifische Melodien zu erinnern.


    Segerstam vs. Oramo - das Duell der Giganten... oder so...

    Beim Blick auf die Spielzeiten ziemlich erstaunlich, wie sehr sich das unterscheidet:


    Segerstam: 23:06 - 11:49 - 5:44 - 6:13 - 20:15 = 67:13

    Oramo: 20:01 - 10:14 - 5:00 - 4:54 - 15:22 = 55:22

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Bei mir wird am Abend noch etwas früher/frühmittelalter Bartok gehört



    Béla Bartók


    Streichquartett Nr. 1 in a-Moll Sz. 40 (1908)

    Streichquartett Nr. 2 in a-Moll Sz.57 (1915-17)


    Quatuor Diotima

    AD: 2018, Kammermusiksaal des Deutschlandfunkes, Köln









    Schönen Abend an alle ! :hello:

  • Beim Blick auf die Spielzeiten ziemlich erstaunlich, wie sehr sich das unterscheidet:


    Segerstam: 23:06 - 11:49 - 5:44 - 6:13 - 20:15 = 67:13

    Oramo: 20:01 - 10:14 - 5:00 - 4:54 - 15:22 = 55:22

    Ja, die Spielzeitenunterschiede sind schon enorm. Für meinen Geschmack spricht das sehr für Oramo, bei Segerstam habe ich mich öfter mal "verloren" gefühlt. Segerstam macht aus einem ohnehin schon gewaltigen Brocken einen echten, schwer verdaulichen Klopper. Bei Oramo hatte ich dieses Gefühl zu keiner Zeit. Außerdem kann die neue Aufnahme mit tollem Klang glänzen, da kann Segerstam alleine schon alters- und orchestertechnisch nicht vollständig mithalten. Trotzdem haben beide Aufnahmen (insbesondere durch die starken Spielzeitunterschiede) ihre Daseinsberechtigung, ich bin froh, dass ich beide habe. Vielleicht sagt mir an einem anderen Tag die segerstam'sche Interpretation doch mal mehr zu.


    Wenn ich demnächst Zeit finde, höre ich vielleicht auch noch einmal Vergleich zu der Dausgaard-Aufnahme.

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  • Danke für Deine Eindrücke, lieber Amdir!


    Jetzt noch als Tagesabschluss:



    Carl Nielsen
    Symphonie Nr. 2 op. 16 "Die vier Temperamente"


    Königliches Philharmonisches Orchester Stockholm
    Gennadi Roshdestwenski


    Aufnahme: Konzerthaus Stockholm, 14.-18. März 1994








    Diese Gesamtaufnahme, die mir seit Jahren vorliegt, hätte ich beinahe unterschlagen. Dabei bietet Roshdestwenski mit dem sehr idiomatischen skandinavischen Klangkörper mit die überzeugendste Darbietung des Œuvres von Carl Nielsen. Der ausgezeichnete Klang, den Chandos erzielt hat, unterstreicht das kongenial. Roshdestwenski war übrigens der einzige zweimalige Chefdirigent des Orchesters (1974-1977 und 1991-1995).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • So gut der Ludolf stellenweise fraglos ist: Es hat m. E. schon seinen Grund, wieso der Carl bei den Nielsens der geläufigere Name ist. Das dachte ich mir jetzt beim neuerlichen Abhören von Ludolfs Dritter. Dass mir gar nicht mehr erinnerlich war, dass ich dieses Werk schon vor ein paar Jahren gehört hörte, unterstreicht das gewissermaßen. Der Eindruck einer gewissen Ungeordnetheit tut sich dann und wann aus. Es fällt auch eher schwer, sich an spezifische Melodien zu erinnern.

    Dem ist unterm Strich nichts hinzuzufügen, lieber Joseph.


    Ich habe die dritte Sinfonie schon seit längerem nicht mehr gehört, aber es ist auch bei mir nichts "dauerhaft hängen geblieben". Ich kenne und besitze so gut wie alle Orchesterwerke von Ludolf Nielsen, aber das einzige Werk, das ich mit einer gewissen Regelmäßigkeit höre, ist die 2. Sinfonie



    Die ebenfalls erhältliche und mir bekannte Aufnahme



    hat bei mir wesentlich weniger Eindruck hinterlassen.

    Die "Glückssinfonie" gefällt mir sehr gut mit ihrer Eingängigkeit der Melodien, dem durchaus vorhandenen Sinn für Dramatik, Freude, aber auch Lyrik. Vieles klingt sehr "plakativ", sogar stellenweise "knallig", aber es und bleibt ein für mich entdeckenswertes Werk.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ich nutze mal gerade meine Freiheit des Hörens :) und höre (Bitte nicht lachen, mann! :P)



    Helmut Lachenmann


    Gran Torso, für Streichquartett (1971)*

    Streichquartett Nr. 2 "Reigen seliger Geister" (1989)**


    JACK Quartet

    AD: * 2008, Funkhaus WDR Saal 2, Köln, **2011, Beethovenhaus, Bonn

  • Gerade höre ich



    Wie schon gestern sinngemäß geschrieben: Wenn die werten Kollegen die Sinfonie hören, dann will ich auch. Der Mensch ist halt ein Herdentier. ;)


    Über den Ex-Werbepartner erfuhr ich, dass ich schon seit Dezember 2009 diese Aufnahme der Sinfonie besitze



    aber keinen nachhaltigen Eindruck mehr von der Sinfonie besitze. Aber schauen wir mal...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ich habe Nielsen bisher eher wenig gehört und fand mich mit den Blomstedt Einspielungen gut bedient.

    Es gibt natürlich Sinf. 4-6 ebenso und weitere orch. Stücke in dieser Besetzung

    Wie seht ihr diese Aufnahmen im Vergleich zu Oramo ?


    Gruß Friedrich

    Meine Musikinteressen:

    Klassik von Barock bis zeitgenössischer E-Musik alles außer Gesang

    Jazz von Bebop bis zu aktueller Avantgarde.

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  • Ja, nun habe ich die Sinfonie gehört und verstehe, warum die Aufnahme mit Dausgaard in dem Stapel gelandet ist mit Werken, die mich nicht übermäßig beeindruckt haben.. Es ist sicherlich kein "schlechtes" Werk, aber unterm Strich ist für mich zu wenig "hängen geblieben", das mich spontan animiert hätte, mich wesentlich öfter mit der Sinfonie zu beschäftigen.


    Aber Sakari Oramo hat ja noch mehr Sinfonien von Rued Langgard aufgenommen. Und deswegen höre ich jetzt:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Lieber Friedrich,


    Blomstedts Aufnahmen aus San Francisco haben eine große Fangemeinde und genießen einen hohen Stellenwert. Mir persönlich sind die Aufnahmen zu "knallig", zu sehr auf "Orchesterglanz" getrimmt. Ich empfinde Blomstedts frühere Aufnahmen mit dem Dänischen RSO (erschienen bei EMI bzw. jetzt Warner) als "idiomatischer" und habe gerade Ormaos Aufnahmen der 1.-3. und 6. Sinfonie sehr genossen, deswegen fällt meine Wahl auf Sakari Oramo.

    Auch letztgenannter verfügt über ein brillantes Orchester, aber bei ihm verspüre ich mehr innere Beteiligung, mehr Leidenschaft, mehr Intensität.

    z.B. teleton-Wolfgang wird das wahrscheinlich anders sehen, aber er hat dazu ja noch nichts geschrieben... ;)

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ich überlege jetzt ob man die Klavierstücke Stockhausens nicht verjazzen könnte .... Wäre vielleicht etwas für Michael Wollny :)



    Karlheinz Stockhausen

    Klavierstücke I-V, VII-IX (1952-61)


    Karol Beffa

    Suite für Klavier (2008)


    Igor Strawinsky

    Suite aus Petruschka, für Klavier (1921)


    Vanessa Benelli Mosell, Klavier

    AD: 2014

  • Ich verfolge meinen Jazz-Gedanken weiter ... :)



    Karlheinz Stockhausen


    Klavierstücke 1-IV, VI-VII, XI "Version 1" (1952-56)


    Sabine Liebner, Klavier

    AD: 2016, 2017, Studio 2 des Bayerischen Rundfunks.

  • Musik des Dänen Rued Langgaard (1893-1952)


    Die erste Scheibe aus dieser 7er SACD-Box mit der


    Sinfonie Nr. 1 Bvn 32 "klippepastoraler"


    Thomas Dausgaard dirigiert Danish National Symphony Orchestra

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Ich mach mich auf die Insel ...



    William Walton (1902-1983)


    Spitfire and Fugue

    Sinfonia concertante

    Variations on a Theme by Hindemith

    March for "A History of English Speaking Peoples"


    Peter Donohoe, Piano

    English Northern Philharmonia

    Paul Daniel


    Leeds Town Hall, 3 Mai/ 24-25 Oktober 1996




  • ...


    Aber Sakari Oramo hat ja noch mehr Sinfonien von Rued Langgard aufgenommen. Und deswegen höre ich jetzt:


    Ja, damit konnte ich schon mehr anfangen. Auch bei den beiden Sinfonien gibt es einige gewöhnungsbedürftige Passagen (z.B. Finalsatz der 2. Sinfonie mit Sopranstimme), aber diese Aufnahme werde ich nicht das letzte Mal gehört haben.


    Die eigentliche Überraschung aber war der Tango "Jalousie" von Jacob Gade, einem Komponisten, von dem ich zuvor noch nie gehört hatte. Und da der Tango mir so gut gefiel höre ich nun:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ich weiß, ich pingele jetzt rum - aber wieso dunkelgrün? Die Paradeuniform der NVA war doch so hechtgrau. Die Tarnanzüge fürs Gelände hatten so was Schlammig-Grünliches - aber in denen wurde nicht der Wachwechsel "Unter den Linden" vollzogen und auch nicht der Aufmarsch bei Paraden zum Republikgeburtstag. Denn nur zu diesen Anlässen packte die NVA den Stechschritt aus - wenn mich nicht alles täuscht.

    NVA...? Ach ja, die gab's ja auch noch. Ich dachte an keine konkrete Armee, mehr verallgemeinert. Aber bei Google fand ich das hier, und es geht in die richtige Richtung (man beachte die Schläppchen...):
    https://www.galileo.tv/life/ve…rea-waere-voellig-anders/

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Bruckner: Messe Nr. 2, Te Deum - Herreweghe


    Sodele, Dank erneuter Erkältung/ eines weiteren oder alten, wieder aufgekeimten (?) Infekts ist der Kopf etwas matsche, und es kann sein, dass hohe Soprane und Blechbläser nicht so gut in die Ohren passen. Aber ich will nun endlich mal reinhören, wo doch diese CD - hochgelobt - schon eine Weile im Regal liegt.


    In der Wohnung über uns übt jemand Nebelhorn (mit Können gespielt wäre es ein Saxophon) und verspielt sich seit Wochen, schlecht übend, meist zu schnell, an einfachen Weihnachtsliedern. Zum Gotterbarmen. Da kommt mir Bruckner gerade recht. Und was ist das für eine tolle Musik! Die habe ich nie gesungen und ich ahne, wieviel Spaß das macht.



    PS: Te Deum, "...non confundar..." - ich höre es jetzt das dritte Mal in Folge. Das weckt alle Geister in mir auf. Schönes Sopran-Glissando bei 5:00, und ein toller, Brucknerscher Paukenwirbel, der orgelpunktartig ab 4:42 den Schluss begleitet. Herr-lich!! :-)

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Lauschen wir also den Blauwalen ....



    Sebastian Fagerlund


    Oceano, für Streichtrio (2011)

    Fuel, 6 Miniaturen für Klarinette, Cello und Klavier (2010)

    Sonate für Klarinette und Klavier (2010)

    Streichquartett Nr. 1 (2007)


    Meta4, Streichquartett

    Paavali Jumppanen, Klavier

    Christoffer Sundqvist, klarinette

    AD: 2017-2019, diverse Orte in Finnland

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  • Ludwig van Beethovens (1770-1827) Klavierwerke in chronologischer Reihenfolge hat Martino Tirimo auf 16 CDs aufgenommen. Eine Schnäppchen Box.


    Scheibe 1 daraus.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Bruckner: Messe Nr. 1 - Gardiner <3

    Das ist die CD:


    Und so ist die Aufnahme jetzt erhältlich:


    Von Bruckner und seinem Chor- und Orchestersatz angefixt, zu unerwartetem Leben im Infekt-Dunst erwacht, muss ich gleich noch diese Messe hinterherballern. Das ist besser als Inhalieren.


    Tja, zur DGG und Gardiner hatte ich mich a.a.O. schon kurz geäußert. Schade, dass das damals beendet wurde. Eieiei, was hätte das noch geben können... Und der erneute Beginn mit der Johannes-Passion ging musikalisch (gesanglich! bei den Solisten! Und das ist besonders bitter!!) gründlich in die Hose. ;(


    PS:

    Und das Blech brettert mit Dreifachzunge durchs CREDO. Das ist ein dolles Stück, und das ist eine superbe Aufnahme. Was hätte ich so gerne noch mehr Wiener Philharmoniker mit dem Monteverdi Choir gehört.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Das hörte ich in den Abend hinein ... lief gestern schon und hatte mir entsprechend gut gefallen! Die heutige Wiederholung war quasi vorprogrammiert.




    Grüße

    Garaguly


  • Richard Wetz (1875 - 1935)


    Ein Weihnachtsoratorium auf alt-deutsche Gedichte, op. 53


    Marietta Zumbült, Sopran

    Máté Sólyom-Nagy, Bariton

    Dombergchor Erfurt

    Philharmonischer Chor Erfurt

    Thüringisches Kammerorchester Weimar

    George Alexander Albrecht

    (AD: 2010)


    Grüße

    Garaguly

  • Nun der Abend mit


    eyJidWNrZXQiOiJwcmVzdG8tY292ZXItaW1hZ2VzIiwia2V5IjoiNzkzNDcwNy4xLmpwZyIsImVkaXRzIjp7InJlc2l6ZSI6eyJ3aWR0aCI6MzAwfSwianBlZyI6eyJxdWFsaXR5Ijo2NX0sInRvRm9ybWF0IjoianBlZyJ9LCJ0aW1lc3RhbXAiOjE0NjQ3OTE3MDl9

    Pierre Boulez


    Klaviersonate Nr. 1 (1946)

    Klaviersonate Nr. 2 (1947-48)


    und wenn ich noch will :)


    Klaviersonate Nr. 3 (1955-63)


    Paavali Jumppanen, Klavier

    AD: 2004, Kuopio, Concert Hall, Finnland




    Fröhlichen Abend alle miteinand' :jubel:

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  • Hans Krása: Passacaglia and Fugue for String Trio (1944)


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Das mit Abstand Beste, was mir seit Jahren zum Thema "Weohnachten" in die Händegefallen ist:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Der Fagerlund hat mir gestern (wie schon vorher auch) gut gefallen ....Also



    Sebastian Fagerlund


    Nomade, Konzert für Cello und Orchester (2018)

    Water Atlas, für Orchester (2017-18)


    Finnish Radio Symphony Orchestra

    Hannu Lintu, Ltg.

    Nicolas Altstaedt, Cello

    AD: 2019

  • Zum Frühstück gibt es Roslavets Pianowerke , gespielt von der beeindruckenden Pianistin Olga Andryushchenko , Schülerin von Alexei Lubimov, den ich sehr schätze.



    Gruß Friedrich

    Meine Musikinteressen:

    Klassik von Barock bis zeitgenössischer E-Musik alles außer Gesang

    Jazz von Bebop bis zu aktueller Avantgarde.

  • Moin zusammen, manchmal entdeckt man Sensationen, wo man sie gar nicht vermutet.


    Ich höre gerade:



    In anderer Konstellation leider beim Werbepartner auch nicht mehr erhältlich:


    (zusammen mit Jean Martinons fantastischer Interpretation der 4. Sinfonie von Carl Nielsen)


    Ich fange mal mit den Tempi an: 9:42, 8:40, 8:57 und 8:38 im Vergleich zu 9:22, 6:56, 8:01 und 8:42 bei Michael Schönwandt.


    Es fällt auf, dass sich André Previn in den Binnensätzen deutlich mehr Zeit lässt und diese Zeit nutzt er ausgiebig, um die beiden Sätze -Andante und Allegro comodo- "auszuzelebrieren", um den Stimmungen Raum zu geben, um ihnen sensibel und auch engagiert nachzugehen. Der erste Satz gefällt mir sehr gut durch einige stilvoll eingesetzte Ritardandi, und auch im letzten Satz befinden sich Dirigent und das leidenschaftlich spielende und bestens disponierte Orchester eher auf der "gefühlvollen Seite", vielleicht ein klein wenig zu Lasten des "Feuers" im Allegro con fuoco, aber der Hörgewinn durch Previns betont gefühlvollen Ansatzes wiegt dieses ganz kleine manko mehr als auf.


    Für mich ist das eine der gelungensten Aufnahme des von mir sehr geschätzten Werkes und eine der besten Aufnahmen Previns überhaupt.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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