Alles anzeigenMoin zusammen, manchmal entdeckt man Sensationen, wo man sie gar nicht vermutet.
Ich höre gerade:
In anderer Konstellation leider beim Werbepartner auch nicht mehr erhältlich:
(zusammen mit Jean Martinons fantastischer Interpretation der 4. Sinfonie von Carl Nielsen)
Ich fange mal mit den Tempi an: 9:42, 8:40, 8:57 und 8:38 im Vergleich zu 9:22, 6:56, 8:01 und 8:42 bei Michael Schönwandt.
Es fällt auf, dass sich André Previn in den Binnensätzen deutlich mehr Zeit lässt und diese Zeit nutzt er ausgiebig, um die beiden Sätze -Andante und Allegro comodo- "auszuzelebrieren", um den Stimmungen Raum zu geben, um ihnen sensibel und auch engagiert nachzugehen. Der erste Satz gefällt mir sehr gut durch einige stilvoll eingesetzte Ritardandi, und auch im letzten Satz befinden sich Dirigent und das leidenschaftlich spielende und bestens disponierte Orchester eher auf der "gefühlvollen Seite", vielleicht ein klein wenig zu Lasten des "Feuers" im Allegro con fuoco, aber der Hörgewinn durch Previns betont gefühlvollen Ansatzes wiegt dieses ganz kleine manko mehr als auf.
Für mich ist das eine der gelungensten Aufnahme des von mir sehr geschätzten Werkes und eine der besten Aufnahmen Previns überhaupt.
Für diesen Hinweis mein herzlichster Dank! Die Erste von Nielsen habe ich seit undenklichen Zeiten nicht mehr gehört.
Sie erklingt gerade auch bei mir (via Streaming ja problemlos möglich).
Erschienen ist sie als CD mit Original-Cover übrigens auch in folgender Box: