Komponistenjubiläen hattern dereinst mehr Bedeutung als heute. Da erschien dann eine Briefmarke ofrt eine Gedenksendung im Rundfunk. Vor allem aber gab es zahlreiche Neuerscheinungen von diesem Komponisten, der da gefeiert wurde. Wobei man sich natürlich die Frage stellen kann, was es bei Todestagen zu feiern gibt.
Ungeachtet dieser Betrachtungen war es eine ideale Gelegenheit den betreffenden Komponisten wenigstens für ein Jahr wieder in den Fokus zu stellen aund auf ihn aufmerksam zu machen.
In späteren Jahren sparte man sich die Neuaufnahne und man schnürte ein Paket mit alten Aufnahmen. Da wurden gute Aufnahmen (die fast jeder Sammler und Verehrer des Komponisten schon seit Jahren im Regal stehen hatte, mit "Erstveröffentlichungen aus der der Vergangneheit" gekopplelt, aufnahmen die seinerzeit nicht veröffentlicht wurden, weil sie nicht den Ansprüchen genügten und als mißlungen betrachtet wurden, sei es vom Interpreten selbst oder dem Produzenten..
Heute wartet man nicht mehr auf Jubiläen, sondern schnürt diese Pakete so - völlig ohne Anlass oder durchschaubare Notwendigkeit.
Dennoch: In Foren etc bietet sich so die Gelegenheit sich an einen Komponisten zu erinnern - oder aber das erste Mal auf ihn aufmerksam zu machen.
Daher bitte ich jeden, der sich an diesem Projekt beteiligen will, sich einen Komponisten Herauszusuchen, der heuer einen runden Geburts- oder Todestag "feiert"
Also jeweils 50. 100. 150. 200. 250. Jahrestag., etc....
und EINEN kurzen Betrag über den geehrten zu verfassen - mit Verlinkung zu einem oder mehr bestehenden Thread im Forum.
ICh bitte, mir Joachim Raff zu überlassen, weil diese Komponist meine Bewunderung geniesst.... (folgt noch heute)
mfg aus Wien
Alfred