Barockkomponisten - aus der ganzen Welt

  • Johann PACHELBEL (1653-1706)




    Der in Nürnberg geborene Komponist und Organist gilt als einer der wichtigsten Orgelkomponisten des Barock im deutschsprachigen Raum. Er komponierte vorwiegend für die Orgel, aber kaum Kammermusik. Er wird gerne auch mal als "Vorgänger von Bach" bezeichnet.

    Pachelbel komponierte zwar unzählige Orgelwerke, doch seine berühmteste Komposition ist sein Kanon in D-Dur.





    Gregor

  • Jean-Marie Leclair l’aîné (der Ältere) (1697-1764)



    Ursprünglich war er Tänzer, entwickelte sich aber dann zu einem der führenden Violinvirtuosen seiner Zeit. Er gab Violinunterricht und hinterließ als Komponist, zahlreiche Violinsonaten und Violinkonzerte, 15 Bände mit Opuszahl, zwei d davon posthum. Jeder Band enthielt üblicherweise 6 oder 12 Einzelwerke. Sein op. 2 widmete er Ludwig XV. in dessen Diensten er von 1733-1737 sten. Anschliessen arbeitete er in den Niederlanden, Den Haag mit Pietro Locatelli zusammen.

    Er starb 1764 eines gewaltsamen Todes, wobei sein Neffe unter Mordverdacht stand.


    mfg aus Wien

    Alfred


    clck 1.300

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Roque CERUTI (1683-1760)


    Barocke Komponisten aus der ganzen Welt - so der Anspruch des Threads. Ein Blick nach Südamerika ist hilfreich.


    Roque Ceruti wurde 1683 in Mailand geboren, erhielt dort seine musikalische Ausbildung und wagte 1707 den Sprung über den Atlantik. Zur damaligen Zeit ein wirkliches Abenteuer stelle ich mir vor. Ein Jahr nach seiner Ankunft wurde Roque Ceruti Hofkapellmeister am Hof des Vizekönigs von Peru und war für die musikalische Unterhaltung zuständig. 1717 verlor er seine Stelle und war ab 1721 für Kirchendienst in der Kathedrale von Trujillo verantwortlich. 1728 wurde er Kapellmeister an der Kathedrale von Lima. Er war bekannt für Villancicos, geistliche Gesänge, die im Gottesdienst Verwendung fanden. 1760 endete seine Lebensreise in Lima.


    Die Discographie ist im Missverhältnis zu den überlieferten Werken seines Werkkataloges.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber moderato


    Ich hatte den Eindruck, dass Alfred wollte, dass jeder nur einen pro Tag postet, damit jeder eine Chance hat. Wenn kurzstueckmeister mit seinem enzyklopädischen Wissen hier einmal abräumt, ist das Spiel schnell beendet, oder ?

    Zitat von Alfred_Schmidt

    allerdings nur jeweils EINEN pro Beitrag und Tag

    Zitat von Alfred_Schmidt

    Aber es sollte EINE Aufnahme verlinkt sein (nicht mehr - und nicht weniger)

    Also , BITTE auch daran halten!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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  • Lieber astewes


    ich habe meinen doppelten Tagesbeitrag gelöscht. ;)

    Dann legt euch ins Zeug, dass wir die Ziellinie der 100 Barock-Komponisten schaffen werden.



    LG moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Zitat

    So wollen wir nun herausfinden ob wir 100 Barockkomponisten nominieren können

    Wie schon angeführt wurde, gibt es weit über 1000 Komponisten des Barock.

    Wollen wir nun 100 Exoten, die den meisten unbekannt sind? Oder die 100 bekanntesten? Oder vielleicht die 100, die man kennen sollte oder muss, also eine Art Kanon?

    Das sollte geklärt werden, sonst macht die Teilnahme in meinen Augen keinen Sinn.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Giovanni Battista PERGOLESI (1710-1736)


    Ich benenne heute Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736)

    Er wurde nur 26 Jahre alt. Sein bekanntestes Werk dürfte

    "Stabat Mater" sein; nicht zu verachten ist aber auch sein Magnificat


    Die unter seinem Namen firmierenden Concerti Armonici Nr. 1-6 dürften aber wohl von

    Unico Wilhelm Graf van Wassenaer stammen (der kommt dann demnächst auf die Liste :/)

    Zum Nutzen und Gebrauch der Lehrbegierigen Musicalischen Jugend, als auch derer in diesem studio schon habil seyenden besonderem Zeitvertreib auffgesetzet und verfertiget (Johann Sebastian Bachs Eigentitel auf dem Titelblatt des Autographs des Wohltemperierten Claviers, Teil I, 1722)

  • Jacopo PERI (1561 - 1633)


    Nun ein Komponist, der auch in einer kürzeren Liste von Barockkomponisten nicht fehlen darf: Jacopo Peri (1561 - 1633), Schöpfer der ersten (Barock-)Oper (was natürlich nicht heißt, dass es vorher kein "Musiktheater" gegeben hätte). An sich ist die Geburt des Barock und der Oper paradoxerweise eine Art Renaissance-Bemühung gewesen, nämlich das antike Theater wiederzubeleben. Dabei gibt es keine virtuosen Selbstdarstellungen der Sänger in ausufernden Arien oder üppige Orchestrierungen, die Musik dient der Dichtung, so wie es später auch immer mal wieder Ziel von Opernreformen sein wird.

  • Wie schon angeführt wurde, gibt es weit über 1000 Komponisten des Barock.

    Wollen wir nun 100 Exoten, die den meisten unbekannt sind? Oder die 100 bekanntesten? Oder vielleicht die 100, die man kennen sollte oder muss, also eine Art Kanon?

    Das sollte geklärt werden, sonst macht die Teilnahme in meinen Augen keinen Sinn.

    Ich finde, Alfred sollte alle Diskussionsbeiträge zu einem zweiten Thread zusammenfassen "Diskussion zu '100 Barockkomponisten'" oder so, ich finde nämlich auch, dass da einiger Diskussionsbedarf ist.

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  • Wollen wir nun 100 Exoten, die den meisten unbekannt sind? Oder die 100 bekanntesten? Oder vielleicht die 100, die man kennen sollte oder muss, also eine Art Kanon?

    Das sollte geklärt werden, sonst macht die Teilnahme in meinen Augen keinen Sinn.

    Ich habe das so verstanden, dass jeder Komponisten nominieren sollte, die er auch wirklich gerne hört, so dass sich wahrscheinlich ein Potpourri ergeben wird, aus sehr bekannten und ein paar Exoten (für mich sind die meisten schon Exoten ;)). Man kann daraus dann Anregungen schöpfen. Diese Idee finde ich auf jeden Fall gut.


    Ich finde, Alfred sollte alle Diskussionsbeiträge zu einem zweiten Thread zusammenfassen "Diskussion zu '100 Barockkomponisten'" oder so, ich finde nämlich auch, dass da einiger Diskussionsbedarf ist.

    Diese Idee würde ich auch unterstützen. Damit trennt man die Diskussion von der Rezeption und schafft Übersicht

  • Lieber thread-Eröffner Alfred Schmidt


    Du kannst die Anzahl der 100 Barock-Komponisten getrost in 1000 ändern. 8)


    LG moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Giulio CACCINI (ca 1550-1618)


    Giulio Caccini, auch Giulio Romano genannt , (geboren um 1550 in Rom – begraben am 10. Dezember 1618 in Florenz), Sänger und Komponist, dessen Lieder sehr dazu beigetragen haben, das Neue zu etablieren (monodische Musik) und zu verbreiten, die um 1600 in Italien eingeführt wurde . Dies ist Musik, bei der eine ausdrucksstarke Melodie von eindrucksvollen Akkorden begleitet wird, im Gegensatz zum traditionellen polyphonen Stil mit seiner komplexen Verflechtung mehrerer Melodielinien.

    Caccini studierte offenbar bei Giovanni Animuccia in Rom, bevor er kurz vor 1574 mit seinem Gönner Cosimo I.de Medici nach Florenz ging. Während er bei Hofmasken spielte und sang (für einige davon komponierte er auch Musik), perfektionierte er die neue Konzeption (1602; „Die Neue Musik“). Dieses Werk besteht hauptsächlich aus Solo-Madrigalen und Arien und enthält ein wichtiges erläuterndes Vorwort. Die Madrigale zeigen seine neue Art am deutlichsten: Eine elegante und geschmeidige Gesangslinie, die gewissenhaft den Wendungen der Worte folgt und durch affektive Verzierungen verstärkt wird! Während der nächsten 30 Jahre nahmen viele andere italienische Komponisten die Mode für Monodien auf, und Caccini selbst produzierte zwei weitere Sammlungen. Er schrieb auch eine Oper im Jahr 1600 (aufgeführt in Florenz, 1602), die auf dem gleichen Libretto wie Jacopo Peris "Euridice" basiert .


    Giulio Caccini: L'Euridice

    Eine Super Einspielung !


    Nicolas Achten, Celine Vieslet, Marie de Roy, Laurence Renson,

    Ensemble Scherzi Musicali, Nicolas Achten


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Ein paar gestellte Fragen und Anregungen beantworte ich hier:


    Zunächst: Weltfremd wie ich nun einmal bin - ich ticke anders als die meisten Menschen -

    waren Zwischenbemerkungen und Diskussionen gar nicht vorgesehen. Daß sie stattfanden erschwert die Übersicht - zeigt aber auch ein Interesse am Thema - so wie wir es bei Threads dieser Machart schon lange nicht gesehen haben. Das ist erfreulich -und daher habe ich es fürs erste, mal "laufen lassen"....


    Wie schon angeführt wurde, gibt es weit über 1000 Komponisten des Barock.

    Wollen wir nun 100 Exoten, die den meisten unbekannt sind? Oder die 100 bekanntesten? Oder vielleicht die 100, die man kennen sollte oder muss, also eine Art Kanon?

    Das sollte geklärt werden, sonst macht die Teilnahme in meinen Augen keinen Sinn.

    Ich sehe das ein wenig anders:

    Es wäre ein leichtes - und total am Ziel vorbei - wenn ich eine Liste aus irgendeiner Enzyklopädie mit 1000 oder mehr Barockkomponisten hier aufliste, die größtenteils niemand kennt, die Sachen komponiert haben, die heute keiner mehr hören will - oder kann - weil entweder nichts überliefert ist oder es niemand für würdig befunden hat etwas aufzunehmen. Das gilt auch für jene Komponisten, wo es zwar einst Aufnahmen gab, die aber mangels Interesse der Käufer schnell gestrichen wurden.


    Der Thread hier verfolgt das Ziel, die Aufmerksamkeit auf das Thema BAROCKKOMPONISTEN an sich zu lenken.

    Bekannte werden erwähnt, am einige weniger bekannte wird erinnert, ein paar unbekannte werden vorgestellt.

    Alte Spezialthreads werden ausgegraben und - soweit möglich - wiederbelebt, neue werden geschaffen.

    Es wird wieder über BAROCKKOMPOSITIONEN NACHGEDACHT und teilweise werden sie sogar GEHÖRT.


    Wenn Aufnahmen selten gehörter Komponisten gekauft werden, dann ist es quasi eine Belohnung für die Kleinlabel, die sie - allem kommerziellen Denken zum Trotz - produziert und im Programm gehalen haben.


    Ich habe das so verstanden, dass jeder Komponisten nominieren sollte, die er auch wirklich gerne hört, so dass sich wahrscheinlich ein Potpourri ergeben wird, aus sehr bekannten und ein paar Exoten (für mich sind die meisten schon Exoten ;) ). Man kann daraus dann Anregungen schöpfen. Diese Idee finde ich auf jeden Fall gut.

    Besser kann man es nicht formulieren.:)

    Die Auswagl ist dann in gewisser Weise ein Profil dieses Forums


    Ich finde, Alfred sollte alle Diskussionsbeiträge zu einem zweiten Thread zusammenfassen "Diskussion zu '100 Barockkomponisten'" oder so, ich finde nämlich auch, dass da einiger Diskussionsbedarf ist.

    Ich werde es in der Form realisieren, daß ich im NACHHINEIN alle Diskussionsbeiträge von hier auslagere.

    Denn wie immer ich es defiiniere: Es werden IMMER hier einige "dreinreden":P- völlig unabhängig von "Ausweichmöglichkeiten"

    Ob wir bei 100 stoppen oder noch ein paar dranhängen wird die Zukunft zeigen.

    Es sit wie bei der "barocken Hängung" in Gemäldegalerien: Die sind - für den heutigen Museumsbesucher - zu reizüberflutet.

    Ich hatte den Eindruck, dass Alfred wollte, dass jeder nur einen pro Tag postet, damit jeder eine Chance hat. Wenn kurzstueckmeister mit seinem enzyklopädischen Wissen hier einmal abräumt, ist das Spiel schnell beendet, oder ?

    Sooo würde ich es nicht sehen.

    Meine taktischen Überlegungen waren folgende:


    1) der Thread soll nicht "zu schnell brennen", bzw verbrennen (eine kontrollierte Kernspaltung gewissermaßen)

    Also KEINE ellenlange List, die dan in lletzter Konsequenz niemand mehr beachtet...


    2) damit ist einerseits eine längere Laufzeit gegeben und ausserdem können die Interessenten die Musiik der vorgestellten Komponisten wenigstens Häppchenweise höre.


    mfg aus Wien

    Alfred



    clck 1.500

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Jean-Baptiste Lully (1632 - 1687)


    Lully war lange Zeit der Hofkomponist für Ludwig den 14., und weil der König gern tanzte, hat er eine große Zahl von Tanz- und Ballettstücken komponiert. Zudem gibt es etliche Opern.


    Lully starb an einer Verletzung, die er sich mit seinem langen Taktstab am Fuß zugezogen hatte. Er weigerte sich, ein Bein amputieren zu lassen, da er dann nicht mehr tanzen könne.



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  • Liste der bislang nominierten Komponisten

    Wenn man auf den roten link in der Mitte drückt, dann landet man EXAKT beim gewünschten Komponisten


    DIESE LISTE wird - im GEGENSATZ zur anderen in der REIHENFOLGE der einlangenden EINTRÄGE geordnet


    Antonio VIVALDI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Alfred Schmidt

    Johann Sebastian BACH - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Stimmenliebhaber

    Domenico SCARLATTI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Astewes

    Marc-Antoine CHARPENTIER - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Orfeo

    Johann David HEINICHEN 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Dr. Pingel

    Francesca CACCINI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Orfeo

    Georg Friedrich HÄNDEL - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - m-mueller

    Johann Friedrich FASCH - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Alfred Schmidt

    Georg Philipp TELEMANN - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Stimmenliebhaber

    André CAMPRA - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Fiesco

    Jean-Philippe RAMEAU - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - astewes

    Giuseppe Antonio BRESCIANELLO - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Kurzstückmeister

    Heinrich SCHÜTZ - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Stimmenliebhaber

    Pietro LOCATELLI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Alfred Schmidt

    Paul PEUERL - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Kurzstückmeister

    Tomaso ALBINONI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - m-mueller

    Francesco Bartolomeo CONTI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Fiesco

    Leonardo VINCI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Orfeo

    François COUPERIN - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - astewes

    Johann Adolph HASSE - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Stimmenliebhaber

    Jean Francois DANDRIEU - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Kurzstückmeister

    Johann Melchior MOLTER - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Alfred Schmidt

    Antonio CESTI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Fiesco

    Louis COUPERIN - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - astewes

    Arcangelo CORELLI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Gregor

    Carl Heinrich GRAUN - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Stimmenliebhaber

    Johann PACHELBEL - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Gregor

    Jean Marie LECLAIR - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Alfred Schmidt

    Roque CERUTI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - moderato

    Giovanni Battista PERGOLESI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - patebino

    Jacopo PERI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Kurzstückmeister

    Giulio CACCINI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Fiesco

    Jean-Baptiste LULLY - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - m-mueller

    Heinrich Franz BIBER - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Reinhard

    Élisabeth-Claude Jacquet de la GUERRE -100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - astewes

    Alessandro SCARLATTI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Orfeo

    Claudio MONTEVERDI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Stimmenliebhaber

    Johann Joseph FUX - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Alfred Schmidt

    Domenico ZIPOLI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - moderato

    Johann KUHNAU - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Bachianer

    Heinrich SCHEIDEMANN - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Kurzstückmeister

    Francesco GEMINIANI - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - patebino


    Johann ROSENMÜLLER - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Reinhard

    Dietrich BUXTEHUDE -100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Orfeo

    Antonio SARTORIO - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Fiesco

    Jose de OREJON Y APARICO - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - moderato

    FRIEDRICH der GROSSE - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Stimmenliebhaber

    Giacomo FACCO - 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Alfred Schmidt

    Giovanni Battista BONONCINI -100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt - Fiesco

    Abstand der letzten Beiträge ist gewollt - Er zeigt MIR, daß diese noch nicht in die alphabetische List übertragen wurden...MOD 001 Alfred

    ________________________________________________

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich verstehe die Verwirrung hier, ehrlich gesagt, nicht ganz. Alfred hat doch im Eröffnungsbeitrag erklärt, wie das hier ablaufen soll:


    Ich habe darüber nachgedacht, welche Barockkomponisten heute eigentlich im allgemeinen Wissensschatz vorhanden sind.

    [.....]

    So wollen wir nun herausfinden ob wir 100 Barockkomponisten nominieren können, oder ob es vielleicht gar nur 25 bis 30 sind die uns im Gedächtnis sind.

    Oder ob es wesentlich mehr als 100 sind - und der vorgesehene Platz hier gar nicht ausreicht.


    Dabei hat Alfred also deutlich gemacht, dass Komponisten genannt werden sollen, die einem im Bewusstsein sind. Wenn hier also jetzt irgendwelche Listen von Barockkomponisten aufgerufen und durchforstet werden, damit man sieht wie viele es gibt und aufgezählt werden können, geht das am Ziel vorbei. Dann wird man schnell Komponisten aufzählen, die einem selbst vielleicht gar nicht mehr einfallen würden oder von denen man vielleicht sogar noch nie gehört hat.

    Darum interessieren mich solche Aufzählungen gar nicht. Ich gehe wirklich nur davon aus, welche Komponisten ich kenne.

    Ich muss dazu sagen, dass ich wahrlich kein Barock-Spezialist bin und adhoc vielleicht ein Dutzend Namen aufzählen könnte. Wenn es über die ganz Bekannten hinausgeht, wird es für mich schon schwierig. Sofern die noch nicht genannt sind, könnte ich mich noch an diesem thread beteiligen. Wenn dann nichts mehr geht, dann ist das eben so. Weil Listen werde ich nicht abfragen. Wenn man erst auf solche zurückgreift, würde das ja das Ergebnis verfälschen. Es geht Alfred ja darum, letztendlich zu sehen welche Namen uns heutzutage im Bewusstsein sind, nicht darum, welche wir im Netz finden können.


    Gregor

  • Heinrich Franz BIBER (1644-1704)


    Noch nicht genannt wurde einer meiner Lieblingskomponisten:

    Heinrich Ignaz Franz Biber 1644 (Wartenberg, Böhmen) - 1704 (Salzburg)

    Ein böhmischer Komponist und berühmter Geiger der Barockzeit.


    Stellvertretend für viele schöne Aufnahmen sei hier die genannt, die für mich der "Türöffner" war:

    Die Rosenkranz-Sonaten mit Pavlo Beznosiuk

    .


    (Nebenbei mein erster - und bisher fast einizger - download-Kauf, ohne die Lesungen)

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Élisabeth-Claude Jacquet de la GUERRE (1665-1729)


    Meine Barockkomponistenkenntnisse sind, anders als die Wortlänge des Begriffs, etwas beschränkt ..... ;) In meiner Schulzeit hat der WDR3 eine wichtige Bildungsaufgabe an dieser Stelle übernommen. Dort lernte ich etwas Seltenes kennen, eine Komponistin des Barock!


    Élisabeth-Claude Jacquet de la Guerrre (* 17. März 1665 in Paris - † 27. Juni 1729 ebendort). Sie war eine berühmte Cembalistin.


    Elisabeth_Jacquet_de_La_Guerre-full.jpg



    Jacquet de la Guerre beeindruckte schon als Fünfjährige den König mit ihrem Cembalospiel. Familiärer Hintergrund war vorhanden. Sie war die Tochter eines Organisten und Orgelbauers. Sie schrieb auch Kammermusik und eine Oper, die wohl die erste an der Pariser Oper aufgeführte Komposition einer französischen Komponistin war. Sie genoß also zu ihrer Zeit große Anerkennung.


    Auch ihr Cembalowerk verdient das IMO. Sie hat zwei Bücher mit Suiten herausgegeben. Diese finde sich auf der folgenden Einspielung, die mir sowohl spieltechnisch wie auch aufnahmetechnisch viel Freude bereiten



    Hier nun ihre umfangreichste Cembalosuite mit einer beeindruckenden Chaconne am Ende aus der Veröffentlichung von 1707. Blandine Verlet spielt


  • Alessandro SCARLATTI (1660-1725)


    Alessandro Scarlatti (1660-1725) entstammt einer Musikerfamilie und war der älteste Sohn des Sängers Pietro Scarlata. 1683 erhielt er seine erste offizielle Stellung als Kapellmeister an der Kirche San Girolamo della Carità.

    Datei:Alessandro_Scarlatti.jpg

    Die Oper Telemaco von Alessandro Scarlatti wurde während der Karnevalsaison 1718 in Rom uraufgeführt und war eine der erfolgreichsten Opern ihrer Zeit. Alessandro Scarlatti, Vater von Domenico und Pietro Filippo, gilt zwar bis heute als dominierende Persönlichkeit des italienischen Hochbarock, doch die Aufführungen seiner Werke sind Raritäten. Dabei schrieb er 114 Opern und eine große Anzahl von Kompositionen der verschiedensten Gattungen.

    Telemaco wurde in diesem Jahrtausend aufgeführt von der Rheinoper, in Schwetzingen und Heilbronn.


    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

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  • Claudio MONTEVERDI (1567-1643)


    Nun gut, eigentlich habe ich ihn bislang eher zu den Renaissance-Komponisten als zu den Barock-Komponisten gezählt, aber wenn wir das Barock wirklich von 1600 bis 1750 ansetzen und Jacopo Peri auch schon anstandslos genannt wurde, dann gehört er zweifellos auch hierher, zumal sein Wikipedia-Artikel mit dem Satz "Sein Werk markiert die Wende der Musik von der Renaissance zum Barock." aufhorchen lässt:


    Claudio Monteverdi

    (getauft am 15. Mai 1567 in Cremona - 29. November 1643 in Venedig)


    claudio-monteverdi-116~_v-img__16__9__xl_-d31c35f8186ebeb80b0cd843a7c267a0e0c81647.jpg?version=61b79



    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Johann Joseph FUX (1660-1741)



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    Vom Bauernsohn zum Hofcompositeur. Nachs Studium in Graz und Ingostadt, ab 1696 Organist am Schottenstift und zusätzlich ab 1696 "Hofcompositeur" uind 1701 Kapellmeister am Stephansdom.ab 1712 Vizehofkapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle, ab 1714 Hofkapellmeister daselbst.

    Er lehrte Komposition. Wagenseil G. Muffat und Zelenka waren unter seinen Schülern.

    Als Musiktheoretiker verfasste er unter anderem das Werk "Gradus ad Parnassum" über den Kontrapunkt.

    Er war lange Zeit vergessen. Erst der Musikforscher Ritter von Köchel entdeckte ihn erneut und legte ein Werkeverzeichnis an...

    Johann Sebastian Bach kannte Fux nicht persönlich, es ist aber bekannt, daß er ihn schätzte....


    mfg aus Wien

    Alfred


    Oesterreichs Stimme im Barockkonzert Europas: Johann Joseph Fux

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Domenico ZIPOLI (1688-1726)


    Um auf die Zahl von 100 Barockkomponisten zu kommen, müssen die Taminos sich ins Zeug legen. Kleinmeister müssen auch berücksichtigt werden. Aus aller Welt sollen die Komponisten stammen.


    Domenico Zipoli (1688-1726) ist ein weiterer italienischer Auswanderer, der in Südamerika sein Glück suchte.


    Seine musikalischen Studien führten Domenico Zipoli aus dem toskanischen Prato über Florenz, Bologna und Neapel nach Rom, wo er 1710 das Amt des Organisten an der Kirche Santa Maria in Trastevere übernahm. In der Ewigen Stadt veröffentlichte er 1716 eine Kompositionssammlung unter dem Titel »Sonate d’involatura per organo e cimbalo«, die in Italien erschien. Mit ihnen stellte er sich in die Tradition Frescobaldis, Alessandro Scarlattis und Pasquinis. Seine späten geistlichen Werke fanden grosse Verbreitung. Im selben Jahr wurde Zipoli Mitglied des Jesuitenordens und begab sich 1717 auf Reise nach Südamerika, wo er sich schliesslich in Argentinien in der Nähe von Córdoba niederließ. Neben Theologie und Philosophie widmete er sich dort weiter der Musik, wovon einige Einträge in dem Manuskript »Sones mo organo« (1746) aus der Jesuitenmission von San Rafael de Velasco, Bolivien, zeugen. Das Leben des Missionars endete in Cordoba, Argentinien.


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Johann KUHNAU
    (1660 - 1722)

    Nachdem hier ausgiebig Barockkomponisten aus südlichen Gefilden aufgezählt werden, sollte man den Blick auch einmal nordwärts richten. Denn auch da gab es Komponisten die hervorragend schrieben, eben nur etwas anders als im Süden.

    Kuhnau, der Vorgänger Bachs im Thomaskantorat, war ein sehr gebildeter Mensch, Musiker und Jurist (der in Leipzig auch eine Anwaltspraxis führte). Dass er auch ein guter Lehrer war, bezeugen seine Schüler : Fasch, Heinichen, Graupner.

    Von seinen Kompositionen ist einiges überliefert:

    ca 50 Kirchenkantaten, die CPO auf 6 CD´s gebrannt hat:


    4 Folgen von Suiten/Sonaten für ein Tastenistrument (übrigens mit die ersten Klaviersonaten!!)

  • Heinrich SCHEIDEMANN (1596-1663)


    Ich bleibe im Norden und an den Tasten: Heinrich Scheidemann (1596 - 1663) ging von Sweelinck aus, überwucherte aber in seiner Lieblingsgattung, der Choralbearbeitung, den Choral mit - sagen wir mal - barocken Dekorationen, was ich hier nenne, da im 17. Jahrhundert offenbar Schwieringkeiten bestehen, die Barockkomponisten als solche wahrzunehmen, hier im Forum ...

    Es gibt zwar auch in jpc einige lieferbare Scheidemann-Portrait-CDs, leider nicht mehr die mit Foccroulle, aus der ich gestern das umfangreichste Stück dieser Art "Christ lag in Todesbanden" genossen habe. Also eine andere CD mit mehreren in Todesbanden Liegenden.

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  • Francesco GEMINIANI (1687-1762)


    Zurück nach Italien (nun gut, nach 1730 war er in England und Dublin/Irland tätig):

    Francesco Geminiani (1687-1762)

    Seine Concerti grossi op. 2, 3, 4, 5, 7 gehörten "damals" zum Standardrepertoire der Capella Coloniensis (unter Wilfried Boettcher, Hans-Martin Linde oder Hanns-Martin Schneidt) und des Mainzer Kammerorchesters (unter Günter Kehr)

    Concerti grossi op. 3 Nr. 1-6

    Zum Nutzen und Gebrauch der Lehrbegierigen Musicalischen Jugend, als auch derer in diesem studio schon habil seyenden besonderem Zeitvertreib auffgesetzet und verfertiget (Johann Sebastian Bachs Eigentitel auf dem Titelblatt des Autographs des Wohltemperierten Claviers, Teil I, 1722)

  • Johann ROSENMÜLLER (um 1619 - 1684)

    Dann sei hier noch benannt:

    Johann Rosenmüller

    geboren um 1619 in Oelsnitz/Vogtl. 1684 gestorben, begraben am 12. September 1684 in Wolfenbüttel.

    Stellvertretend für die doch einigermaßen ergiebige Diskografie sei diese CD genannt, die mit Unterstützung des Taminoforums und seiner Mitglieder zustande gekommen ist:

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Dietrich BUXTEHUDE (ca. 1637 - 1707)


    Diet(e)rich Buxtehude (ca. 1637 - 1707) komponierte Werke für Orgel, Cembalo und weit über 100 Vokalwerke. 1703 reisten sowohl Georg Friedrich Händel wie auch Johann Mattheson nach Lübeck, um die Chancen für eine Amtsnachfolge als Organist der Marienkirche zu erkunden. Johann Sebastian Bach besuchte Buxtehude 1705, um seine Orgelkunst zu studieren und möglicherweise auch an den berühmten "Lübecker Abendmusiken" teilzunehmen.


    Buxtehude komponierte sowohl für Orgel, Cemabalo, einige Sonaten und weit über 100 Vokalwerke.

    Buxtehude-Werkverzeichnis (BUXWV) als PDF


    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Antonio SARTORIO (um 1630 - 1681)

    Antonio Sartorio (* um 1630 in Venedig; † 30.12.1681)


    Sein Wirkungskreis war hauptsächlich in Italien und in Hannover. Sartorio war in den 1660er und 1670er Jahren einer der führenden Opernkomponisten in seiner Heimatstadt Venedig. Zwischen 1665 und 1675 verbrachte er die Winter in Hannover, wo er den Posten des Kapellmeisters am Hofe des Herzog J.F.von Braunschweig-Lüneburg innehatte. Für die Sommermonate kehrte er jeweils nach Venedig zurück. 1676 wurde er Vizekapellmeister am Markusdom, sein Nachfolger war Legrenzi.


    L'Orfeo ist eine Oper in drei Akten.



    Uraufführung: 14.12.1672 , Venedig, Theater Vendramin di San Salvatore.


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Jose de OREJON y APARICO (1705-1765)



    José de Orejón y Aparicio war der erste in Amerika geborene Latino, der in Lima zum Kapellmeister ernannt wurde. Sein Leben fällt in eine kulturelle Blütezeit der peruanischen Hauptstadt. Orejón repräsentiert die Italianisierung der Musik mit virtuosen Partien für Geige und Gesang. Dabei bleibt sein Stil dennoch typisch peruanisch mit kraftvollen Themen, delikaten Harmonien und energischen Rhythmen. Nur 19 Werke aus der Feder des mestizischen Priesters, Organisten, Sängers und Komponisten sind erhalten.


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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