Barockkomponisten - aus der ganzen Welt

  • FREDRICH II. von Preußen (1712-1786)


    Er war wohl die berühmteste Persönlichkeit unter den Barockkomponisten, der seine Berühmtheit jedoch nicht als Komponist errang, obgleich er - neben seinen eigentlichen Aufgaben - eben auch Sinfonien und Flötenkonzerte komponierte (die Einspielung einiger seiner Sinfonien und Flötenkonzerte durch das Kammerorchester "Carl Philipp Emanuel Bach" unter Hartmut Haenchen war 1987 meine zweite Kauf-LP überhaupt:


    König Friedrich II. von Preußen, genannt "Der Große"

    (geboren am 24. Januar 1712 in Berlin, gestorben am 17. August 1786 in Potsdam)


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    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Das Problem ist lediglich, daß er kein Barockkomponist war, sondern schon stilistisch IMO eher der Vorklassik, bzw Klassik angehörte ("Galanter Stil" Ich werde ihn fürs erste im Pool belassen und auf die Liste setzen. Mal sehen ob es Einwände von anderer Seite gibt.


    mfg aus Wien

    Alfred


    PS. Ich gestehe, daß ich auch schweren Herzens ein oder 2 Namen aus meiner Liste gestrichen habe.......es gibt halt leider Grenzfälle.

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Giacomo FACCO (1676 -1753 )


    Geboren in Marsango, Italien - nahe von Padua lebte er einige Jahre in Palermo, dann Messina, bis er 1720 nach Madrid übersiedelte und dort Karierre Macht. Unter anderem war er Musiklehrer des Infanten, Don Lous, dem Späteren König Ludwig I. und drückte der spanischen Musik seiner Zeit einen italienischen Stempel auf.

    Facco schrieb neun Bühnenwerke, Kantante und Kammermusi, sowie 12 Konzerte für Violine "Pensamientos Adriarmónicos" (Vol. 1 und 2)

    die mich sofort begeisterten, als ich sie erstmals hörte....



    mfg aus Wien

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Das Problem ist lediglich, daß er kein Barockkomponist war, sondern schon stilistisch IMO eher der Vorklassik, bzw Klassik angehörte

    Das Problem ist, dass du am Beginn der Rubrik nicht klar definiert hast, wer denn nun Barock-Komponist ist und wer nicht. "Kurzstückmeister" hat dann die Definition 1600 - 1750 als die Barockzeit ins Spiel gebracht und demnach ist "F II" selbstverständlich ein Barockkomponist, weil er länger in diesem Zeitraum lebte als danach und das meiste seiner Eigenkompositionen vor 1750 (insbesonderer in seiner Rheinsberger Kronprinzenzeit in den 1730er Jahren) entstanden sein dürften. Aber natürlich ist es schwierig, die Epoche "Barock" für die Musik klar zu definieren, weil diese anderthalb Jahrhunderte eben nichts Feststehendes waren, sondern immer alles im Fluss war. Auf die Hauptepoche des Barock folgte dann die Hauptepoche der Klassik, natürlich auch hier wieder als Prozess mit vielen Zwischenformen. Für waren diese Sinfonien und Flötenkonzerte von F II mit ihrer Cembalo-Begleitung ganz klar weit eher Barock als Klassik, die für mich erst so richtig mit Haydn und Mozart beginnt, während alles davor Übergang war.


    Friedrichs Flötenlehrer Quantz wird übrigens bei Wikipedia dem "ausgehenden Spätbarock" zugerechnet. Ich persönlich bin ja der Auffassung, dass das musikalische Barock dem übrigen Barock zeitlich genauso hinterherhinkt wie die musikalische Romantik der der literarischen und malerischen.


    Also: So eindeutig, wie du schreibst, dass F II kein Barockkomponist war, ist das faktisch nicht.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Giovanni Battista BONONCINI (1670-1744)


    >Verehrt , verarmt, vergessen ☆<
    Giovanni Bononcini (*18.07.1670, Modena - +09.07.1744, Wien) entstammt einer Musikerfamilie und erhielt den ersten Unterricht von seinem früh verstorbenen Vater. Ab 1678 erhielt er dann Cellounterricht bei Giovanni Paolo Colonna. Nach div. Stationen in Italien wurde Wien ab 1697 zu seiner Heimat, wo er als Mitglied der Hofkapelle unter Kaiser Leopold I. auch als Komponist große Erfolge feierte.

    Auf seinen Wien Aufenthalt folgten längere Studienreisen nach Venedig, Rom und vor allem nach London, wo er zeitweise mit Georg Friedrich Händel im Wettkampf stand. Die Familie Marlborough beschäftigte ihn einige Zeit als Hausmusiker. Nach einer Plagiatsaffäre ging Bononcini 1733 nach Paris, 1735 weilte er für ein Jahr in Lissabon. 1737 wandte er sich wieder an den Hof in Wien, komponierte für Kaiserin Maria Theresia ein Te Deum, das auf 1741 datiert ist und erhielt daraufhin eine lebenslange Pension.

    Er schuf etwa 30 Opern, Oratorien, ein Te Deum, hauptsächlich aber widmete er sich Genre der Kantaten mit dem er besonders erfolgreich war, sowie Instrumentalmusik!

    ☆ und wiederbelebt!


    Polifemo



    Es gibt mittlerweile so tolle Aufnahmen mit Kantaten und weiteren Werken!


    LG Fiesco


    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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  • Georg BÖHM (1661-1733)


    Heute nominiere ich Georg Böhm, geboren 1661 in Hohenkirchen bei Erfurt, gestorben 1733 in Lüneburg, gehört zu den bedeutenden Meistern der norddeutschen Orgelschule.

    Die Stelle des Organisten an der Kirche St. Johannis in Lüneburg hatte Böhm bis zu seinem Tod im Jahre 1733 inne.

    Zum Nutzen und Gebrauch der Lehrbegierigen Musicalischen Jugend, als auch derer in diesem studio schon habil seyenden besonderem Zeitvertreib auffgesetzet und verfertiget (Johann Sebastian Bachs Eigentitel auf dem Titelblatt des Autographs des Wohltemperierten Claviers, Teil I, 1722)

  • Francesco CAVALLI (1602-1676)


    Francesco Cavalli * 14. Februar 1602; † 14. Januar 1676 (Taufname: Pier Francesco Caletti-Bruni)

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    1616 engagierte Claudio Monteverdi den vierzehjährigen Pier Francesco als Sänger am Markusdom in Venedig, zuerst als Knabensopran, dann als Tenor.

    1620 wurde er Organist in der Kirche San Giovanni e Paolo, 1639 zweiter Organist in San Marco.

    Eine ausgedehnte Reisetätigkeit führte in ab 1651 nach Neapel, Mailand und Paris, wo er als Opernkomponist gefeiert wurde. Er nahm als Komponist den Namen seines Förderers Federigo Cavalli an.

    Von den mehr als 40 Opern Cavallis sind heute 30 überliefert.

    Seine erste Oper war Le nozze di Teti e di Peleo (1639), der einige noch heute aufgeführte Werke wie La Didone, Giasone, La Calisto folgten.

    Am Ende seines Lebens komponierte er nur noch religiöse Musik, u. a. ein Requiem als persönliche Totenmesse.


    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Carlos SEIXAS (1704 - 1742)

    Nachdem @ patebino mir den norddeutschen Georg Böhm "geklaut":) hat, hausiere ich jetzt in den südlichen Gefilden.

    Nicht nur D. Scarlatti ist das Vergnügen der Tasteninstrumentspieler/hörer, da gab es in Portugal/Spanien noch 2 weitere Komponisten, die sich in diesem Sektor betätigt haben: Seixas und Soler. Der jung verstorbene Seixas hat ca 700 Claviersonaten geschrieben, von denen 80 erhalten sind. Die große Restmenge hat der Brand in Lissabon 1755 "gefressen.

    Die Sonaten halten sich wacker im Vergleich mit denen von Scarlatti.


    Jose Antonio Carlos de Seixas (1704-1742): Cembalosonaten Vol.2, CD

  • Gaspar SANZ (1640-1710)


    Gaspar Sanz (1640 - 1710), spanischer Komponist, Gitarrist des Barock und Priester.


    Gaspar Sanz wurde als “Francisco Bartolome Sanz y Celma” in Calanda im Königreich Aragón geboren.
    Später nannte er sich “Gaspar Sanz”. Er stammte aus einer wohlhabenden Familie und
    studierte Philosophie und Theologie in Saragossa, Komposition und Gitarre lernte er in
    Italien. Zurück in Spanien veröffentlichte Gaspar Sanz sein mehrbändiges Lehrwerk
    "Instrucción de música sobre la guitarra española” für die Barockgitarre. Dieses
    beinhaltete 90 Arrangements spanischer Tänze.

    Gaspar Sanz ist 1710 in Madrid gestorben.


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    Mehr Info:

    https://en.wikipedia.org/wiki/Gaspar_Sanz

    :):):)

  • Johann Valentin RATHGEBER (1682-1750)


    Johann Valentin Rathgeber OSB

    3. April 1682 in Oberelsbach - 2. Juni 1750 im Kloster Banz

    war ein deutscher Benediktinermönch, Komponist, Organist und Chorleiter des Barock


    Stellvertretend sei genannt:


    Missa S.P.Benedicti B-Dur

    Laudem virum gloriosum C-Dur

    Ave Regina coelorum (3 Versionen)

    audibus cives C-Dur

    Salve Regina (3 Versionen)

    Lauretanische Litanei C-Dur

    Te Joseph celebrent B-Dur

    Vir Dei Es-Dur

    Concerto C-Dur


    Monteverdi Ensemble Würzburg, Matthias Beckert

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

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  • Agostino STEFFANI (*1654 †1728)

    1714-circa-Gerhard-Kappers-Agostino-Steffani-oil-on-canvas-89-x-69-cm.jpg Komponist, Diplomat, Spion,Titularbischof


    Steffani verbrachte seine Kindheit in Padua. Er wurde dort vom bayerischen Kurfürsten Ferdinand Maria und dessen Frau, Prinzessin Henriette Adelaide, gefördert und folgte dem Kurfürstenpaar 1667 nach München, wo er die nächsten 21 Jahre seinen Wohnsitz hatte.

    1672 ging er zur musikalischen Ausbildung für zwei Jahre nach Rom und begann ein Studium der katholischen Theologie.

    1674 veröffentlichte er sein erstes musikalisches Werk. Steffani trat Studienreisen nach Frankreich und Oberitalien an. In Paris trat er vor Louis XIV am Cembalo auf. 1680 bedeutete einen Einschnitt im Leben Steffanis, da er nach Abschluss seines Theologiestudiums zum Priester geweiht wurde. 1681 erfolgte seine Ernennung zum Kammermusikdirektor. Steffani erfüllte darüber hinaus auch (teilweise geheime) diplomatische Missionen.

    1681 wurde Steffanis erste Oper Marco Aurelio aufgeführt. Das Libretto dazu schrieb sein älterer Bruder Ventura Terzago, womit eine lange Zusammenarbeit der Brüder begann. 1686 wurde Steffani zum Münchner Hofkapellmeister ernannt. Weitere Stationen seines Lebens wuden Hannover, Brüssel, Düsseldorf, Heidelberg, Rom, Franfurt. Die meisten der knapp zwanzig Opern, die ihm zugeschrieben werden, schrieb er vor 1700.

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    2012 veröffentlichte Cecilia Bartoli die CD "Mission" mit Werken Steffanis und zeitgleich Donna Leon einen an Steffanis Leben angelehnten Kriminalroman, wodurch Agostino Steffani wieder in Erinnerung gebracht wurde. 2016 wurde im Berliner Schillertheater die Oper "Amor vien dal destino"  von Agostino Steffani nach 300 Jahren erstmals wieder aufgeführt.


    Das Stabat Mater drückt auf beeindruckende Weise die tiefe religiöse Inbrunst Steffanis aus


    https://www.youtube.com/watch?v=s6F1xK4fV7I

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Alessandro STRADELLA (1643-1682)


    Alessandro Stradella

    (geboren am 3. Juli 1643 in Bologna, ermordet 38-jährig am 25. Februar 1682 in Genua)

    Laut JPC ist er bereits 1642 geboren, der deutsche Wikipedia-Artikel nennt allerdings mehrere Quellen für 1643.)


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Es wäre ja hilfreich, wenn du diese alphabetische Liste (statt oder neben der chronologischen) auch mal einstellen würdest, denn das vermindert die Gefahr, dass man versehentlich einen bereits Genannten einstellt, ungemein. So muss man sich immer wieder durch die immer länger werdende chronologische Liste durchwühlen...


    Sie ist existent: (und im AUGENBLICK sogar am letzen Stand - ) Aber das andauernde Verschieben ist mit der Möglichkeit von Fehlern behaftet - sodaß es nur selten geschieht.


    Alphabetische Liste mit Stand vom 6. Februar 2022: 100 Barockkomponisten - aus der ganzen Welt

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Francesco SUPRIANI (1678-1753)


    Die Produktinformation klärt über das Leben und die Bedeutung Francesco Suprianis auf. Von Tonträgern, die nur Werke des Komponisten enthalten, gibt es nur diese CD. Erstaunlich, denn in der Musikgeschichte hat Francesco Supriani eine wichtige Bedeutung.


    Über Francesco Suprianis Leben ist nur wenig bekannt. Er wurde am 11. Juli 1678 in Conversano geboren und begann seine musikalische Ausbildung wahrscheinlich ebenfalls dort. 1708 wurde er zum ersten Cellisten der Real Capilla de Barcelona ernannt, die kurz zuvor vom Violinisten Giuseppe Porsile für den Erzherzog Karl von Österreich gegründet worden war. So wurde Francesco Supriani zum ersten Musiker in Spanien, den man als Cellisten betrachtete. Nach zwei Jahren im Dienste der Real Capilla kehrte Supriani 1710 nach Neapel zurück und trat der Real Cappella bis 1730 bei. Dort musizierte er mit einigen Größen der Zeit, beispielsweise Kapellmeister Alessandro Scarlatti. Nach seinem Dienst am Hofe setzte er sich zur Ruhe und erhielt sein Gehalt als Rente, wenngleich es ihm noch gestattet war, bei feierlichen Anlässen aufzutreten. Francesco Supriani starb am 28. August 1753 in Neapel.


    Die wenigen seiner Werke, die erhalten blieben, sind bis heute höchst interessant, denn sie geben Aufschluss über die technischen Möglichkeiten eines Instruments, das bis zu dieser Zeit grundsätzlich in den Bereich des Basso continuo gehörte.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Johann Georg PISENDEL (1687-1755)


    Pisendel stammt aus einer Kantorenfamilie. Chorknabe in der Ansbacher Hofkapelle. Daselbst Schüler von Torelli Er war mit Heinichen, Graupner und Telemann bekannt. Ab 1712 war er erster Violinist der Dresdener Hofkapelle und stand im Ruf, der bedeutendste deutsche Violinvirtuose des Spätbarock zu sein. 1716/17 begab er sich auf eine von seinem Fürsten finanzierte Ilalienreise. In Venedig lernte er Vivldi kennen, mit dem er sich befreundete und der ihm einige Werke widmete.

    Seine Verdienste um die Musik seiner Zeit sind enorm - allerding fand ich, daß er - im Vergleich mit seinen bekannten Zeitgenossen realtiv wenige eigene Werke hinterlassen hat, was sich auch in der Anzahl gemachter Aufnahmen widerspiegelt.


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Vincent LÜBECK (1654-1740)


    Vincent Lübeck (Sept. 1654 in Padingbüttel - 9. 2. 1740 in Hamburg) gehört ebenfalls zur Norddeutschen Orgelschule. Er ist einer - der mittlere und berühmteste - von drei Vincents (sein Vater und einer seiner Söhne).

    1674 wurde er Organist an St.-Cosmasin Stade, ab 1702 an der Nikolaikirche in Hamburg, wo er bis zu seinem Tod Organist blieb.

    Bei einem Besuch in Hamburg hörte Johann Sebastian Bach sowohl Lübecks als auch Johann Adam Reinckens Orgelspiel. Der Einfluss beider auf Bachs frühe Orgelwerke ist gut belegt.

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    Zum Nutzen und Gebrauch der Lehrbegierigen Musicalischen Jugend, als auch derer in diesem studio schon habil seyenden besonderem Zeitvertreib auffgesetzet und verfertiget (Johann Sebastian Bachs Eigentitel auf dem Titelblatt des Autographs des Wohltemperierten Claviers, Teil I, 1722)

  • Christoph GRAUPNER (1683 - 1760)

    Dieser Komponist, seit einger Zeit wieder "entdeckt", erfreut sich zunehmender Beliebtheit (nur nicht hier im Forum). Thomasschüler (seine Lehrer: Schelle und Kuhnau), wurde 1705 Cembalist an der Hamburger Oper (er schrieb dort auch etliche Opern), 1709 stellte ihn der Landgraf von Hessen Darmstadt ein und ernannte ihn 1711 zum Hofkapellmeister. Dort verblieb er bis zu seinem Tod. 1723 bewarb er sich für das Thomaskantorat, was der Landgraf durch eine schöne Gehaltserhöhung verhinderte.

    Das Erstaunliche: fast alle seine Werke sind erhalten! : Er schuf etwa 2000 Werke: 1418 kirchliche Kantaten (von denen die meisten noch der Wiederaufführung harren), 24 weltliche Kantaten, 113 Sinfonien, 44 Solokonzerte für ein bis vier Instrumente, 80 Orchestersuiten, 36 Kammersonaten, etwa 30 Claviersuiten, sowie mindestens acht Opern. Auch der CD/Notenmarkt ist durch Neuaufnahmen/editionen erfreulich in Bewegung geraten:

    Christoph Graupner: Sämtliche Werke für Cembalo, CD,CD,CD,CD,CD,CD,CD,CD,CD,CD,CD,CD,CD,CD     Christoph Graupner: Weihnachtskantaten, CD  Christoph Graupner: Concerti, CD  Christoph Graupner: Orchesterwerke Vol.3, CD


    Für Clavierspieler: eine sehr gute Neuedition seiner Clavierwerke:

    http://www.primalamusica.com/c…/en-uk/d152_Page_152.html

  • Carl Philipp Emanuel BACH (*1714 - †1788)


    Nachdem der Kollege Bachianer meine ihm zu verdankende Neuentdeckung Graupner gerade gepostet hat, wird es bei mir mit dem Barock etwas dünn, so dass ich, wenn es denn noch erlaubt sein soll, den zweitältesten Bachspross


    Carl Philipp Emanuel Bach (*1714 - †1788)

    gerne aufführen würde. (Ich bitte die Moderatoren zu löschen, wenn der Beitrag nicht passen sollte) * Wir schauen mit ihm ein wenig schon aus dem Barock heraus, befinden uns aber noch nicht in der Klassik. Das scheint auch eines der Rezeptionsprobleme dieses Komponisten zu sein. Immer, wenn ich Stücke von ihm höre, "haut's mich aus dem Stuhl", aber ich höre viel zu wenig. Ich höre offensichtlich gerne in den Schablonen Barock -> Klassik.


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    Er war zu seiner Zeit der wichtigste Komponist aus der ganzen Bach Familie. Sein Ruhm überstrahlte den seines Vater bei weitem. Er wurde der große Bach genannt.... Ich kenne von ihm ausschnittsweise seine Werke für Klavier solo und seine Klavierkonzerte. Sein Werk wird heute sowohl auf Cembali, Hammerflügeln und modernen Konzertflügeln interpretiert, was für meine Ohren alles recht gut funktioniert.


    Eine schöne (sehr kleine Auswahl) Auswahl findet sich gerade auf einer Neuerscheinung des kanadischen Pianisten Marc-André Hamelin. Hamelin spielt einen Steinway.



    Seinen Abschied von einem Silbermannischen Claviere kann man im Web in verschiedenen Interpretationen hören. Am besten gefiel mir eine Einspielung auf einem Clavicord.



    *) mit Vorbehalt übernommen. Wir haben hier einen Spezialisten für diesen Komponisten (Bachianer), welcher offensichtlich drauf verzichtet hat ihn hier einzustellen. Sollte er Einspruch erheben - so muss ich den Beitrag leider löschen MOD 001 Alfred

  • Marco da GAGLIANO (1582-1643)

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    (*1.Mai 1582 - † 25.2.1643, ebd.) Komponist der frühen Barockzeit, bedeutend wurde er für die Entwicklung der Oper und des Madrigals.

    Marco da Gagliano (richtiger Name Marco Zanobi) war zunächst Schüler von Luca Bati, dann ab 1602 Stellvertreter seines Kapellmeisters an der Kapelle San Lorenzo, bevor er 1608 dessen Nachfolge antrat.

    Im Januar 1609 wurde er zum Kanoniker von San Lorenzo ernannt.

    Er wurde 1611 zum Kapellmeister am Großherzoglichen Hof von Florenz und 1614 Prothonotar.

    Er war einer der Hauptgründer der Accademia degli Elevati (1607).




    Es gibt noch 2 Aufnahmen, Garrido und Jürgens, Jürgens hat mit Nigel Rogers den besten Apollo!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Henry PURCELL (1659-1695)


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    Henry Purcell gilt als der bedeutendste Barockkomponist England's.


    Seine musikalische Ausbildung erhielt er am englischen Hof (sein Vater war als Musiker in der Chapel Royal tätig). Bereits mit 18 Jahren wurde Purcell Organist in der Westminster Abbey und im Jahr 1682 ebenfalls in der Chapel Royal.

    Sein Aufstieg bei Hofe war unaufhaltsam. Er wurde Hofkomponist und zum königlichen Instrumentenverwalter bestellt.


    Purcell's kompositorisches Schaffen umfasst hauptsächlich Kirchenmusik, festliche Musik für den Königshof, Kammermusik sowie Opern.





    Gregor

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  • Johann Christoph PEPUSCH (1667-1752


    Zweifellos ein Barockkomponist ist ein Händel-Zeitgenosse, und zwar einer, der dem großen Händel in London zeitweise eine ernsthafte Konkurrenz wurde und dazu beitrug, das händelsche Opernunternehmen in den Bankrott zu führen:


    Johann Christoph Pepusch

    (geboren 1667 in Berlin - gestorben am 20. Juli 1752 in London)


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    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • William BABELL (1690-1723)


    Der Londoner Geiger, Cembalist und Komponist William Babell erhielt seine erste Ausbildung von seinem Vater. Der war Fagottist am königlichen Theater in der Drury Lane in London. Sicher ist, dass er weitere Unterweisung von Johann Christoph Pepusch erhielt. Daher passt dieses Posting zum vorangehenden: Der gebürtige Berliner Pepusch hatte sich 1700 in England niedergelassen; er gehörte zu den Gründern der Academy of Ancient Music, als deren Direktor er bis zu seinem Tod fungierte. Pepusch war als Opernkomponist geschätzt und arbeitete zeitweilig mit Händel zusammen. Ob Babell auch Händels Unterricht genoss, kann zwar vermutet werden, sicher ist dies allerdings nicht.


    König Georg I. unterhielt neben dem offiziellen Hoforchester auch ein privates Ensemble, die King's Band, und dort fand Babell eine Anstellung als Geiger. Vom November 1718 bis zu seinem frühen Tod bekleidete Babell auch das Organistenamt an All Hallows in der Bread Street, wo ihm John Stanley nachfolgen sollte.


    Babell komponierte Sonaten für Violine (Flöte) und Basso continuo und spezialisierte sich auf Arrangements von Arien aus bekannten Opern seiner Zeit für Tasteninstrumente. Damit erwarb er sich europaweit Reputation. Johann Mattheson, der Jugendfreund Händels, meinte, dass er Händel als Orgelvirtuose übertroffen habe. Auch der Musikhistoriker Sir John Hawkins bewunderte Babells Virtuosität; er stellte fest, dass seine Werke nur von sehr wenigen Künstlern außer ihm selbst adäquat gespielt werden konnten. Babells Transkriptionen von Arien aus Händels Oper »Rinaldo« bezeichnete der Komponist selbst als Referenz für sein virtuoses Cembalospiel – Babell hatte sie übrigens aus dem Gedächtnis erstellt, Händels eigenen Improvisationen bei Aufführungen folgend.


    Babells besonders reizvolle Konzerte op. 3 gehören zu den frühesten englischen Beispielen für Solokonzerte mit Streicherbegleitung nach italienischem Vorbild. Sie wurden um 1726 posthum vom geschäftstüchtigen Londoner Verleger John Walsh als Konzerte für Violine bzw. Blockflöte herausgegeben.


    Was ich mit Bestimmtheit sagen kann, das Cover zeigt nicht Babells Badewanne... ;)

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Jean Baptiste BARRIÈRE (1707-1747)


    Jean-Baptiste Barrière

    geb.: 2. Mai 1707 in Bordeaux

    gest.: 6. Juni 1747 in Paris)

    Er war der bekannteste und virtuoseste französische Cellist seiner Zeit. Erst sein perfektioniertes Spiel brachte in Frankreich, in dem bis dahin die Gambe vorherrschend war, den Durchbruch für das Violoncello.


    Meie Lieblingsaufnahme (offenbar aber leider nicht mehr erhältlich):


    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • John ECCLES (1668-1735)


    John Eccles, seltener auch Eagles (* vermutlich um 1668 in London † 12.1.1735 in Hampton Wick) war ein englischer Komponist

    John Eccles wurde in London als ältester Sohn des Berufsmusikers Solomon Eccles geboren. 1694 wurde er zum King's Private Music ernannt und 1700 zum Masters of the King's Musick. Auch im Jahr 1700 wurde er Zweiter in einem Wettbewerb mit der Masque "Das Urteil des Paris".

    Eccles war sehr aktiv als Komponist für das Theater.

    Er schrieb auch Musik für die Krönung von Königin Anne und eine Reihe von Liedern. Viele seiner berühmtesten Lieder wie "I burn, I burn" wurden für die Sängerin Anne Bracegirdle komponiert. In Anerkennung für ihre Bedürfnisse zu schreiben, sang Mrs.Bracegirdle, zweifellos unter seiner Anleitung, danach nur noch seine Musik.

    Er schrieb auch eine vollständig gesungene englische Oper "Semele" * mit Text von Congreve, die jedoch erst im 20.Jahrhundert inszeniert wurde. Congreves Libretto diente auch später als Grundlage für Händels '"Semele"(1744).

    Für einen Großteil seines späteren Lebens lebte Eccles in Kingston upon Thames, er soll einen Großteil seiner Zeit mit Fischen verbracht haben.

    Er war der einzige Master of the King's Musick in der Geschichte des Postens, der vier Monarchen (König Wilhelm III.,

    Königin Anne , König George I, und König Georg II.)diente.


    *Semele



    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Andreas HAMMERSCHMIDT (1611-1675)


    Noch ein bisschen vernachlässigt ist hier die Schütz-Nachfolge. Andreas Hammerschmidt (1611-1675) veröffentlichte mehr als 400 geistliche Werke in 14 Sammlungen, meist in konzertantem Stil.

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  • Jan Dismas Zelenka (1679-1749)


    Heute wieder im öffentlichen Bewusstsein - zumindest von Barockmusikliebhabern, war er bid ca 1959 vergessen und wurde vom Musikwissenschafler Milan Munclinger wiederenteckt. Zelencas mikalischer Schwerpunkt liegt bei der kirchenmusik. Seine weltliche Orchestermusik passt auf 3 CDs. Sie wurde mit dem "Neu-eröffneten-Orchester§ unter Jürgen Sonnentheil für cpo aufgenommen. Zu meiner Überraschung ist sie noch immer im Programm. Das hatte ich nicht erwartet.

    Die 3er Box kostet 14.99 Euro und ist IMO ein muß für jeden Liebhaber von Barockmusik.


    mfg aus Wien

    Alfred


    PS: Im Internet wird ein Bild von Johann Joseph Fux fälschlicherweise Zelenka zugeordnet. Das ist definitiv falsch ""

    Es gibt kein authentisches Bild von Zelenky

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Michel Pignolet de MONTÉCLAIR (1667 – 1737)

    Michel Pignolet wurde 1667 als jüngstes von sieben Kindern in
    Andelot, Haute Marne, geboren und war Sohn eines Webers.
    Er studierte
    mit Jean-Baptiste Moreau (1656-1733) von der Kathedrale
    von Langres. 1687 wechselte Michel Pignolet nach Paris, dort
    fügte er "Montéclair"
    seinem Namen hinzu, eine Festung in seinem Heimatort.

    Im Dienst des Prinzen von Vaudémont begleitete er diesen nach Italien und erweiterte dort seine
    Kontrabass-Studien. Nach seiner Rückkehr wurde er Mitglied der Streicher des Pariser Opernorchesters, Instrument Kontrabass (Basse de violon). Von 1707 bis 1737 war
    Montéclair Kontrabassist an der Opéra von Paris, er arbeitete als Musiklehrer und gründete ein Musikgeschäft. Mit den Zeitgenossen François Couperin und Rameau tauschte er sich regelmäßig aus.
    Montéclair schrieb Opern, Serenaden, Konzerte, Kantaten und Menuette, sowie didaktische Werke.

    Im Juli 1737, drei Monate vor seinem Tod, erhielt er eine königliche Rente, er wohnte
    bis zu
    seinem Tod in der Rue Chanoinesse, Nähe Notre-Dame.


    cGVn.jpeg

    Jean-Philippe Rameau bewunderte besonders die Oper Jephté und war von ihr tief beeindruckt.

    Links: discogs

    :):):)

  • Unico Wilhelm Graf von WASSENAER (1692-1768)


    Den hatte ich ja schon "angedroht": Unico Wilhelm Graf van Wassenaer (1692-1766), niederländischer Diplomat und Komponist. Überliefert sind nur wenige Werke (z.B. ein Flötenkonzert), am bekanntesten sind wohl seine Concerti armonici Nr. 1-6, die so manch anderem zugeschrieben wurden (u.a. Pergolesi). Dann müssen sie wohl recht gut gewesen sein.


    Zum Nutzen und Gebrauch der Lehrbegierigen Musicalischen Jugend, als auch derer in diesem studio schon habil seyenden besonderem Zeitvertreib auffgesetzet und verfertiget (Johann Sebastian Bachs Eigentitel auf dem Titelblatt des Autographs des Wohltemperierten Claviers, Teil I, 1722)

  • Giuseppe TARTINI (1692-1770)


    Gigantisch was schon bei WIKIPEDIA an Werken verzeichnet ist (siehe unten), aber immerwährende Berühmtherit erlangte er durch seine "Teufelstriller" - Sonate - auch die ich - so das nicht schon geschehen ist - im Spezialthread über Tartini eingehen werde. Es gibt eine Gesamtaufnahme aller Konzerte, aber mich persönlich konnte sie nicht begeistern - im gegesatz zu der hier im Thread gezeigten Einzelveröffentlichung, die IMO erahnenlässt was an diesem - Geiger-Komponisten so aussergewöhnlich war....

    Wenngleich Tartini ein Barockkomponist war, er stand zu Beginn unter dem stilistischen Einfluss von Corelli und Vivaldi,

    so wandelte er sich indes allmählich in Richtung Vorklassik


    • 135 Konzerte für Violine, Streicher und Basso continuo (zwischen 1728 und 1740 veröffentlicht)
    • 135 Violinsonaten
      • Violinsonate g-Moll, Teufelstriller-Sonate
      • Violinsonate g-Moll op. 1 Nr. 10, Didone abbandonata (Die verlassene Dido)
    • 50 Triosonaten (1745–1750)
    • 32 Piccole Sonate (1745–1760)
    • L'arte dell'arco (50 Variationen über eine Gavotte von Arcangelo Corelli)
    • 5 Konzerte für Flöte und Orchester
    • 2 Konzerte für ein tiefes Streichinstrument (im Tenor-/Bass-Bereich), Streicher und Basso continuo
    • Konzert für Trompete und Orchester in D-Dur
    • Sowie eine unbekannte Anzahl geistlicher Vokalwerke

    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Francesco GASPARINI (*1661 †1727)

    Francesco_Gasparini.jpg


    Von den weit über fünfzig Opern Gasparinis gibt es heute nur wenige Aufnahmen, von zwei Dutzend Oratorien überhaupt keine, aber immerhin ist die Partitur des Oratorium "Atalia" erhalten.

    Seine erste Oper war 1686 Olimpia vendicata, seine erfolreichste 1705 Ambleto (Amleto). Seine 1705 komponierte Missa Canonica existiert in einer Abschrift von Johann Sebastian Bach, der das Werk auch aufführte.

    1709 brachte er Il Bajazet auf die Bühne, eine Oper, die noch heute für Verwirrung sorgt, da Antonio Vivaldi sich 1735 für seine Oper Il Tamerlano der Arie der Irene "Sposa son disprezzata" bediente. Zu Vivaldis Zeiten war es üblich, Arien anderer Komponisten mit eigenen Werken für eine Oper zusammenzustellen. Vivaldi selbst hat die Arien für die positiven Charaktere komponiert und für die Bösewichte in dieser Oper meist vorhandene Arien anderer Komponisten verwendet. Zu dem bei YT vorgestellten Videoclip wird zwar richtig als Komponist Gasparini angegeben, aber eingeblendet wird Vivaldi.



    Er genoß auch großes Ansehen als Lehrer von D. Scarlatti und J.J. Quantz.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

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