Finanzierung der Öffentlich-Rechtlichen

  • Ich glaube aber, Peter Kraus hat hier auch um diese Zeit dokumentarisch Wertvolles hinterlassen...:)

    Ohne das jetzt extra nachschauen zu wollen: Hat Peter Kraus nicht früher "gewirkt"? War der nicht die deutsche Antwort auf Elvis Presley? Das lasziv-obszöne Beckenkreisen eines Elvis schwiegersöhnlich-versöhnlich ins Brave gewendet, ist das nicht die offizielle Rolle von Peter Kraus gewesen? So Ende der 50er, Anfang der 60er?


    Grüße

    Garaguly

  • .... die deutsch-jugoslawischen Karl May Filme aus den Sechzigern gehören in meinen Augen nicht zur schützenwerten Kultur, wenn ich mich nicht sehr irre :).

    Du irrst Dich sogar gewaltig, lieber astewes!:yes:

    Ich bitte um Aufklärung, warum diese 60er- Jahre-Schinken, die oft genug gar nichts mit Karl May zu tun hatten, schützenswert sein sollen.


    Fast alle Romanvorlagen wurden nur in starker Bearbeitung im Film umgesetzt, teilweise wurden sogar nur die Namen von Figuren für einen Film verwendet, ohne konkrete Romanvorlage. So war im Buch "Der Schatz im Silbersee" eigentlich Old Firehand die Hauptperson, im Film war es Old Shatterhand. Die Filme "Old Shatterhand" (1964) und "Winnetou und sein Freund Old Firehand"

    (1966) basieren nicht auf Romanen oder Erzählungen von Karl May, die Handlung ist vollständig vom Drehbuchautor erfunden. Der für das Fernsehen produzierte Zweiteiler

    "Winnetous Rückkehr" mit Pierre Brice

    basiert abgesehen von der Person des Häuptlings überhaupt nicht auf Werken von Karl May.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lieber Orfeo,


    dies ist mir alles wohlbekannt, da ich mich viele Jahre mit fast allem, was Karl May betrifft, ausführlich befasst habe. Literarische Empfehlungen - was lese ich gerade In den letzten Jahren allerdings nicht mehr ganz so intensiv.


    Die Karl-May-Verfilmungen der 60er Jahre mit Pierre Brice, Lex Barker, Ralf Wolter usw. sind wichtiger Bestandteil der deutschen Filmgeschichte, weil es immer noch Millionen Deutsche gibt, die sie heiß und innig lieben. Sie sind sozusagen "Kult" ( ein heutzutage inflationär gebrauchter Begriff, hier trifft er mal zu) und gehören auch zum deutschen Kulturgut dazu wie der Weihnachtsbaum oder das Bier in der Eckkneipe. Die künstlerische Qualität dieser Filme ist natürlich nicht hoch, mit den Romanvorlagen Mays haben sie nicht viel zu tun. Pierre Brice hat man z.B. nie mit einem "helmartigen Schopf" gesehen. Aber wer einen echten Deutschen und seine Liebe zu Winnetou und Karl May wirklich verstehen will, der muss sich einen dieser Filme ansehen.


    Für den Geschmack, den Anspruch und das Bildungsniveau eines typischen TAMINOS sind diese Verfilmungen allerdings wohl eher nichts, das ist mir schon klar.


    Trotzdem gehören sie für mich zum schützenswerten Kulturgut dazu und können auch den Kindern von heute und morgen gezeigt werden, weil sie unsterbliche Werte, wie zum Beispiel Freundschaft und Treue, vermitteln.


    Gruß...MDM :hello:

    >>So it is written, and so it shall be done.<<

  • Berliner Zeitung zu ÖRR: "Götterdämmerung der Arroganz im Norden"

    Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern gärt es. Immer mehr Journalisten melden politische Missstände. Ein besonders krasser Fall erschüttert den NDR.


    https://www.berliner-zeitung.d…g-einflussnahme-li.260678

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

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  • Was hier ans Tageslicht kommt, das bringt meinen Grundglauben an die Demokratie und unsere "Werte" total ins Wanken. Gewackelt hat er sowieso schon.

    Letztendlich haben die Schreihälse Recht, die das Wort Lügenpresse schon lange verwenden. Zustände wie in der DDR, ideologisch gesteuert, wahrheitsfremd, gelogen und vertuscht. Futter für die AfD.

    Jetzt kann man keine Nachricht mehr ungetrübt als Tatsache ansehen und kann niemanden mehr ausschließen, gelogen zu haben, bei keinem Thema. In welch fürchterlichem Land leben wir denn und was hat man uns vorgegaukelt. Das die sich nicht schämen. Man hat Angst vor dem, was noch kommt.

    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Der oben verlinkte Bericht der Berliner Zeitung ist in der Tat in der gegenwärtigen Atmosphäre von großer Sprengkraft


    Nicht, dass es so etwas früher im ÖRR nicht gegeben hätte. Ich male mir gerade vor meinem geistigen Auge aus, ein einsames SPD-U-Boot in der Politikredaktion des BR in München hätte 1981 versucht kritisch über Strauß zu berichten oder ein einsames CDU-U-Boot am Appellhofplatz in Köln hätte '86 versucht ein kritisches Interview mit Johannes Rau zu führen. Ob das geklappt hätte???? Hmmmm....:whistling:

    Und weil das alles so eingespielt ist, wird es schwer, daran etwas zu ändern, fürchte ich!


    Grüße

    Garaguly

  • Am Ende kann das ganze Lügenkonstrukt sehr schnell und für die meisten unerwartet zusammenbrechen. Fragt sich natürlich, ob das, was mutmaßlich nachfolgt, besser ist oder am Ende sogar noch schlimmer.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Am Ende kann das ganze Lügenkonstrukt sehr schnell und für die meisten unerwartet zusammenbrechen.

    Mit diesem Bericht ist das Lügenkonstrukt in diesen konkreten Fällen ja bereits zusammengebrochen. Aber wie sähe ein allgemeiner Zusammenbruch des ÖRR aus? Das Volk mit Fackeln und Mistgabeln vor den Toren der Landesfunkhäuser? Oder Szenen wie beim Sturm auf die Ost-Berliner Normannenstraße mit herausgerissenen Aktenfetzen, die durchs Treppenhaus regnen?

    Dass die Politik beschließt, den ÖRR dicht zu machen, ist wohl ausgeschlossen. Selbst eine AfD würde das nicht durchziehen, denn am ÖRR hängen in Deutschland zehntausende von Arbeitsplätzen - alleine schon deswegen wird das niemand tun.

    Wie man Politikferne in die Redaktionen bekommen möchte, deren tägliches Geschäft das Berichten über Politik und Gesellschaftspolitisches im Allgemeinen ist, ist mir ein Rätsel. Man braucht dort ja Leute, die politisch interessiert sind und politisches Interesse bleibt nicht ohne Folgen für den Interessierten, er bildet Haltungen, Meinungen und Einstellungen heraus. Es verlangt viel, wenn man da immer selbstlos über den eigenen Schatten springen soll und kritisch bleiben soll, wenns gegen die eigene Haltung und Präferenz geht.


    Grüße

    Garaguly

  • Ja eben!. Soziologen und Biologen definieren "Geschlecht" nun ja von unterschiedlichen Blickpunkten aus. Einmal als biologisches Geschlecht und einmal als soziales Geschlecht. Ich denke, dass die Biologen gar kein Problem damit haben, dass es eine Art von sozialer Geschlechtsdefinition gibt.

    Mir scheint, dass es sich hier um Fälle handelt, die sich in einer Grauzone bewegen und sich dem üblichen Sex/Gender-Schema entziehen. Da kommen dann auch die "Normaldefinitionen" an ihre Grenze. Den Betroffenen hilft man so auch nicht weiter und polarisiert statt dessen in der öffentlichen Diksussion.


    Schöne Grüße

    Holger

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  • Der oben verlinkte Bericht der Berliner Zeitung ist in der Tat in der gegenwärtigen Atmosphäre von großer Sprengkraft


    Nicht, dass es so etwas früher im ÖRR nicht gegeben hätte. Ich male mir gerade vor meinem geistigen Auge aus, ein einsames SPD-U-Boot in der Politikredaktion des BR in München hätte 1981 versucht kritisch über Strauß zu berichten oder ein einsames CDU-U-Boot am Appellhofplatz in Köln hätte '86 versucht ein kritisches Interview mit Johannes Rau zu führen. Ob das geklappt hätte???? Hmmmm.... :whistling:

    Und weil das alles so eingespielt ist, wird es schwer, daran etwas zu ändern, fürchte ich!

    Nur, lieber Garaguly, 1981 gab es das Internet noch nicht wie in der heutgen Form, das nichts mehr vergisst. Es gab auch keine sozialen Medien - und kein Tamino. Der ÖRR selbst ist angesichts der Berichte über seine Verwerfungen auf Tauchstation gegangen. Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen! Wir erleben derzeit das Gegenteil von Journalismus. Der ÖRR ist dabei, sich abzuschaffen, überflüssig zu machen, sich wenigstens aber infrage zu stellen. Das bereitet mir große Sorge. Gerade in Krisen wie jetzt braucht es starke Medien, die nicht selbst in einer existenziellen Krise stecken. Man hofft wohl, dass sich das Thema wieder verflüchtigt und das alles - außer in Berlin/Brandenburg - beim alten bleiben kann. Die Sender haben sich de facto eine Nachrichtensperre auferlegt. Keine Talkshow, kein Bericht, allenfalls eine dürre Meldung im letzten Viertel einer Nachrichtensendung. Das muss stutzig machen. Ich setze jetzt auf die Printmedien.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Man hat Angst vor dem, was noch kommt.

    Lieber La Roche,


    ich kann Dir jetzt schon sagen, was kommt: Business as usual! Da werden ein paar Leute entlassen, einige in der vorzeitigen Ruhestand versetzt (mit vollen Bezügen natürlich) und dann heißt es wie seinerzeit bei Helmut Kohl: Die Karawane zieht weiter ....


    Ich glaube nicht an eine echte Reform des ÖRR. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Tom Buhrow ist mit etwa 440.000 € der Intendant, der am meisten verdient, mehr als der Bundeskanzler. Er war damals Tagesthemensprecher. Ich habe bei seinem Amtsantritt an den WDR geschrieben und gebeten, mir mitzuteilen, welche Qualifikationen ihn zu diesem Posten und zu seinem Gehalt berechtigten. Auf eine Antwort warte ich noch heute (natürlich nicht).

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

  • ... Interessant ist eher die Frage, wieso man Riesenrabatte von Audi eingeräumt bekommt und diese auch annimmt? Dass sowas im Falle eines Falles vielleicht an notwendiger kritischer Journalistenarbeit hindert, ist das Problem. Wäre die Nobelkarre zum vollen Preis mit ordentlicher Rechnung bezahlt worden und hätte die Intendantin gesagt, dass sie alles, was (sagen wir mal) über die 80.000 Euro (scheint mir legitim für einen von Sender zu zahlenden Intendantendienstwagen zu sein) hinausgeht, aus eigener Tasche bezahlt, dann wäre in dieser Frage alles gut

    Warum werden Rabatte von Herstellern angeboten? Damit die Institutionen/ Berufsgruppen möglichst die Autos dieses Herstellers anschaffen. Das machen alle Hersteller, und so es gibt beispielsweise den sogenannten "Journalistenrabatt" bei allen Marken für fast alle Produkte.


    Ob das sinnvoll ist? Das entscheiden die Anbieter. Eine Verpflichtung gibt es nicht, es ist üblich.


    Dass der Sender, der solche Anschaffungen aus meinen Gebühren bezahlt, den Rabatt nutzt, finde ich selbstverständlich und richtig.

    Was wäre wohl los, wenn rauskäme, dass der ÖRR freiwillig mehr Geld ausgibt als nötig?!


    Die Dienstwagenregelung wiederum ist eine Angelegenheit des jeweiligen Hauses:

    - wer darf in welcher Position wieviel Geld ausgeben?

    - ab welchem Bruttolistenpreis muss der Nutzer aus der eigenen Tasche aufbezahlen?

    - welche Marken und Produkte dürfen bestellt werden? (bspw. C-Klasse für den Abteilungsleiter; Audi A8 u.ä. nur für Geschäftsleitung; Fahrer nur für Intendanz)

    - ist das Tanken selbst zu bezahlen oder gibt's eine Tankkarte dazu? Wenn ja, für welche Fahrten muss der Kraftstoff selbst bezahlt werden? (meist im Ausland, es sei denn, die Fahrt ist dienstlich)


    Dass die DW-Nutzer ihre Autos versteuern müssen (1% vom Bruttolistenpreis; 0,03% für den einfachen Weg Wohnort-Arbeitsstätte), darf nicht vergessen werden.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Öffentlich-rechtliche Medien - Aufgabe und Finanzierung

    BMF - Gutachten 2014


    Vom wissenschaftlichen Beirat des BMF (unter der Leitung von Minister Schäuble) stammt diese Publikation aus dem Jahr 2014.

    Das Fazit lässt enorme Widerstände gegen die Umsetzung erahnen:


    - Subsidiarität (der ÖRR macht (nur) das, was die Privaten nicht tun (wollen/ können))

    - keine Werbung (!)

    - Transparenz (Publikationspflicht für bestimmte Kennzahlen)


    Und man lässt den Printmedien ihren Raum und wildert nicht mit halbscharigem Internetauftritt und zig Kanälen im Revier der Zeitungen. (meine Worte)

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • So sehr man sich (zurecht) über diese offenkundigen Missstände aufregen mag, so wenig dürfte sich im Endeffekt ändern. Das Thema ist nach meinem Eindruck bereits jetzt schon wieder durch andere, noch dringlichere verdrängt worden. Vielleicht kommt der ÖRR ja auch diesmal mit Stillhalten und Aussitzen durch. Und wer weiß, womöglich ist das immer noch besser, als wenn jetzt aus einem Aktionismus heraus die Hälfte der deutschen Rundfunkorchester einstampft wird. Das würde den Großteil der Bevölkerung nicht tangieren, ließe sich entsprechend gut als tatkräftiges Handeln verkaufen ("Wir haben verstanden, das muss weg, gibt eh zu viele davon") und wäre daher durchaus denkbar.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • So sehr man sich (zurecht) über diese offenkundigen Missstände aufregen mag, so wenig dürfte sich im Endeffekt ändern. Das Thema ist nach meinem Eindruck bereits jetzt schon wieder durch andere, noch dringlichere verdrängt worden. Vielleicht kommt der ÖRR ja auch diesmal mit Stillhalten und Aussitzen durch. Und wer weiß, womöglich ist das immer noch besser, als wenn jetzt aus einem Aktionismus heraus die Hälfte der deutschen Rundfunkorchester einstampft wird. Das würde den Großteil der Bevölkerung nicht tangieren, ließe sich entsprechend gut als tatkräftiges Handeln verkaufen ("Wir haben verstanden, das muss weg, gibt eh zu viele davon") und wäre daher durchaus denkbar.

    Ich stimme Dir zu. Sie werden wohl ungeschoren davonkommen. Im Jahr 2018 betrug der Anteil der Orchester am monatlichen Rundfunkbeitrag 42 Cent:


    Das steckt alles in 17,50 Euro Rundfunkbeitrag

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • 22 Chefs kassieren weiter: Prämien-Zoff beim Skandalsender RBB


    Zitat

    Hauptabteilungsleiter kamen auf 150 .000 bis 170 .000 Euro Jahresgehalt plus rund zehn Prozent Bonus. Abteilungsleiter auf 130. 000 bis 160 .000 Euro, einschließlich Zielprämie. Top-Verdiener dieser Gruppe war laut „Business Insider“ (gehört zum Springer Verlag) Oliver Jarasch, der Mann von Berlins grüner Umweltsenatorin Bettina Jarasch.


    Beim RBB geht es wirklich familiär zu. Ich stelle mir vor, wie sich das Ehepaar Jarasch beim Frühstück über "Staatsferne" unterhält.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

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  • Ich hoffe nur, dass sich die RBB-Mitarbeiter von der neuen Interims-Intendantin - einem klassischen Westimport im aufmüpfigen Ostsender - nicht eilullen lassen. Gewöhnlich trete ich dafür ein, dass im Land keine alten Gräben aufreißen. Es braucht mehr gegenseitiges Verständnis zwischen Ost und West und eine lebenstaugliche Annäherung. In aktuellen Falle ber bin ich mehr als sekptisch. Offenbar soll Frau Vernau vornehmlich dafür sorgen, dass sich die Wellen glätten und das Unternehmen ÖRR so weitermachen kann wie bisher.


    Beim RBB geht es wirklich familiär zu. Ich stelle mir vor, wie sich das Ehepaar Jarasch beim Frühstück über "Staatsferne" unterhält.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Da die Serie an negativen Meldungen/Enthüllungen einfach nicht abreißt, wäre es letztlich schon schlau, dass gesamte System zu reformieren - wenn man den ÖRR denn irgendwie erhalten will.

    Da es einzelne - in den Führungsetagen - gab/gibt, die sich von ihrer Gier mitreißen ließen und sich an ihrer gefühlten Bedeutung berauschten und überhöhten, ist der gesamte Apparat in Verruf geraten. Gegenüber den "Indianern" (falls man das in diesem Zusammenhang so formulieren darf) ist es ungerecht, da diese ihre Jobs vielfach in bestmöglicher und honoriger Weise ausüben.

    Etwas anderes, das mich auch aus eigener Betroffenheit nervt, sind strukturelle Ungerechtigkeiten wie der Ausbau des Online-Auftritts der ÖRR, mit dem sie außerhalb ihres Auftrags/Kerngeschäfts in Konkurrenz zu frei wirtschaftenden Medienhäusern treten. Dank öffentlichen Geldes haben sie da einen wie ich finde unlauteren Vorteil, der letztlich einer vielfältigen Medienlandschaft zuwiderläuft.

    "Jein".

    Fettes Brot

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