Welchen CD-Player benutzt ihr?

  • Zitat

    Original von teleton
    :angel: Nein, da lasse ich keinen von diesen "Tuningungeheuern" :D ran, denn das Gerät ist so, wie ich mir eine CD-Wiedergabe vorstelle. Die Tuner-techniker haben warscheinlich eine ganz andere Klangvorstellung als ich.


    Zu Clockwork läßt sich sagen, daß diese Ihre Hörerfahrung auch in der Klassik gesammelt haben und auch schon klassische Musik in Ihren Räumen haben aufnehmen lassen, um einen guten Vergleich zu haben.


    Ich möchte dies nicht unbedingt als das Maß der Dinge für jeden bezeichnen, selbst wenn es das für mich ist. Aber ich möchte anregen, sich einfach durch eigene Hörerfahrung selber ein Bild zu machen und nicht Vorurteile aufzubauen.


    Natürlich kann man sich auch an den eigenen Klang Zuhause derart gewöhnen, daß dieser maßgeblich ist. Da wird dann jedweder Eingriff negativ empfunden - das ist ja nicht falsch. Ich will das keinesfalls kritisieren, sondern nur erwähnen. Das Maß ist schließlich das eigenen Ohr.


    Gruß
    DA

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Dragonsage ()

  • ich (und vielleicht nicht nur ich) wäre so dankbar, wenn man zu einem genannten gerät auch eine ungefähre preiskategorie nennen könnte, damit ich nicht immer extra recherchieren muss (was bei tuning ohnehin nicht geht).


    :hello:

  • Hallo observator,
    das hätte ich längst getan.
    Aber da es ein absoluter Freundschaftspreis war, behalte ich den besser für mich.
    Das reine tunen ist gestaffelt von Grundtuning bis Komplettpaket, wie bei der Autowäsche.....
    Preislisten und Informationen gibt es bei Interesse auf der Clockwork(de) Seite.

    Zitat

    was bei tuning ohnehin nicht geht


    Doch, das geht, einfach auf die Clockwork-Seite gehen, die Adresse ist kinderleicht.


    LG,
    Michael

  • Dass es auch bei CD-Playern so klare klangliche Unterschiede gibt, hätte ich nicht gedacht und wäre nie auf die Idee gekommen darauf zu achten.


    Nachdem das CD-Teil bei meiner Panasonic CH80 sich verabschiedet hatte und ich ich die Anlage nicht komplett ersetzten wollte, kaufte ich einen Philips CD 713 Player, mit dem ich bis dato zufrieden bin.

    Sagt nicht:"Ich habe die Wahrheit gefunden", sondern:"Ich habe eine Wahrheit gefunden." (Khalil Gibran; Der Prophet, dtv, 2002)

  • Habe gerade doch ein etwas beunruhigendes Experiment gemacht - bisher war ich auch der Meinung, der CD-Spieler sei ein doch recht bedeutendes Glied der Kette und ich habe als Ablösung für meinen langsam in die Jahre kommenden Rotel RDC 865 (clipt schon mal, kann keine CD-RWs, zickt bei CD-Rs) in die höheren Preisbereiche bei Denon, Marantz und Ebay geschielt.


    Gestern war die Welt auch noch in Ordnung; nach dem Anfertigen einer langsam gebrannten (= qualitativ ordentlichen) Kopie der h-moll-Messe wurde ein "All"-format-DVD-Spieler damit gefüttert, der, angeschlossen an ein gutes Cinch-Kabel, gegen den Rotel antreten mußte. Deutlicher Unterschied zu hören in der Seidigkeit der mittleren Bässe, der DVD-Spieler war vergleichweise hell und kratzig, sowohl mit der Kopie als auch dem Original. Insofern Vor-Urteil bestätigt. DVD taugt nichts für Stereo.


    Heute habe ich mir dann aus Spaß mal den Billig-Discman von unserem Jüngsten besorgt, billiges Klinke-auf-Cinch-Kabel, die Kopie da reingestopft und erwartete einen hörbaren, wenn nicht frappanten, Unterschied. Alle Nachteile auf Seiten des Discman.


    Aber nix !!


    Nach nun etwa einer Stunde angestrengten Hoffens auf Unterschiede bieten sich meinem immer noch erstaunten Ohr zwei annähernd identische Klangbilder. In Bezug auf die Frequenzgänge kann ich gar keinen Unterschied hören, vielleicht, wenn man viel Einbildungskraft besitzt, ist da was in Hinsicht auf Ortbarkeit der Instrumente und Stimmen, aber sicherlich nicht genug, um bei einem Blindtest das eine Setup vom anderen unterscheiden zu können.


    Ich höre also auf gleich drei Ebenen keinen oder fast keinen (eine kleine Pegeldifferenz zwischen Rotel und Discman muß immer erst durch Drehen am Lautstärkesteller angeglichen werden) Unterschied:
    - Original zu Kopie
    - dickes vs Billig-Kabel
    - ehemals teurer, dedizierter CD-Spieler gegen Discman


    An sich habe ich ja durchaus Respekt vor dem Urteil von Audio und Stereoplay, aber meine Ohren sagen mir gerade was anderes - und nein, ich muß nicht zum Ohrenarzt.


    Es liegt auch nicht an der ursprünglichen CD; Experiment wiederholt mit Gary Burton, Libertango, einer sicherlich im Vergleich zur h-moll-Messe stärker mit audiophilen Effekten (Tiefbass, Dynamik) gesegneten CD - schon wieder nix.


    Würde mich interessieren, was ihr hört, wenn ihr das Experiment so oder so ähnlich nachvollzieht.

  • Hi,

    Zitat

    dickes vs Billig-Kabel


    dazu kann ich spontan nur sagen, daß ein dickes teures Kabel ziemlich häufig oder sogar sicher schlechter klingt als eine dünne Billigstrippe.
    Walter kann dazu sicher noch viel mehr sagen.
    Es gibt allerdings auch dünne teure Kabel, welche dann wiederum besser sind :D


    Zitat

    aber meine Ohren sagen mir gerade was anderes


    Richtig, und Deinen Ohren kannst Du viel mehr trauen als irgendwelchen Urteilen von Stereoplay oder Audio.


    LG,
    Michael

  • Zitat

    Original von Michael Schlechtriem


    dazu kann ich spontan nur sagen, daß ein dickes teures Kabel ziemlich häufig oder sogar sicher schlechter klingt als eine dünne Billigstrippe.


    Ist doch erstaunlich. oder ?? All die Monsterkabel mit den Monsterpreisen - purer Marketinggag ??

  • Auf die Gefahr hin, daß es ungemütlich werden kann, würde ich das bejahen.
    Ich persönlich verwende schon sehr lange äußerst dünne Kabel, aber einen "Krieg" um den Kabelklang möchte ich hier und jetzt nicht(mehr) führen.
    Da hat jeder so seine Vorlieben, und außerdem haben wir ja, wie Du ganz richtig geschrieben hast, unsere Ohren.
    Und denen sollten wir trauen.


    LG,
    Michael

  • Hallo zusammen


    RCA-Kabel verfügen meistens nur über einen Leiter von 0.2 - 0.3 mm² Querschnitt.
    Der Rest besteht aus Mantel-, Schirmungs-, Halbleiter- und Isolationsschichten, dh. zum grössten Teil ist das Kabel nicht signalführend. ;)


    Bei besonders teuren Kabel wird z.T. sogar auf die Schirmung verzichtet, was m.E. weniger zu empfehlen ist. =)

    Gruss Beat

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  • Zitat

    Original von Michael Schlechtriem
    ..aber einen "Krieg" um den Kabelklang möchte ich hier und jetzt nicht(mehr) führen.
    Michael


    Geht ja auch gar nicht in erster Linie um den Kabelklang resp. Nichtklang, sondern um die erstaunliche Tatsache, daß ein doofer Discman klanglich meinem verehrten Rotel das Wasser reichen kann - es würde mich schon sehr interessieren, wer mal vergleichbare "Experimente" mit welchem Ergebnis angestellt hat.

  • Moin.


    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurde doch auch mal in der "Image-Hifi" eine Sony-Playstation auf ihre CD-Abspiel-Klang-Qualität hin dargestellt. Verblüffendes Ergebnis: Klingt nicht schlecht, der Kleine. Und das von einem Magazin, das auch schon mal CD-Player testet, die dem Wert eines Mittelklassewagens entsprechen.


    Da könnte ich mich auch fragen, warum ich mir den Naim CD 5x und nicht den günstigeren CD 5i geholt habe. Ich habe es mir gegenüber vor allem damit begründet, dass der 5x den "besseren" Wandler intus hat.


    :hello:


    Gruß, l.

    "Jein".

    Fettes Brot

  • Hallo m-müller,


    wir entfernen uns vom Thema CD-Player !


    Fall 1 Chichverbindungen:
    Auf jeden Fall sind klangliche Unterschiede zwischen einer Beipackstippe (die einem CD-Player beim Kauf beiliegt) und einem anständigen Chinchkabel mit guten Chinch-Steckern (zum Beispiel Neutrik) festzustellen.
    Ob das Kabel dick oder dünn ist, hängt von der Güte des Kabels ab. Es gibt auch dicke brauchbare Chinchverbindungen.
    Meine Tests haben ergeben, das die Beipackstrippen einen verwaschenen Bass hatten und Ungenauigkeiten in den Höhen, die bei dann nach Umschalten auf das selbstgelötete TOP-Kabel wie weggewischt waren.


    Ein solcher A/B-Vergleich durch direktes Umschalten ist übrigens bei solchen Tests immer empfohlen, denn wenn man erst umstöpselt ist der Eindruck weg.
    Ich behaupte dann wird man gefühlsmäßig immer dem teuren Kabel den Vorzug geben. Ein Unterschied läßt sich durch direktes Umschalten aber sofort feststellen.


    Fall 2 Portable CD-Player gegen Festgerät:
    Es gibt auf dem Markt sehr sehr gute portable CD-Player, die klanglich gute Festgeräte ohne weiteres erreichen.
    Ich denke der Test von m-müller ist einfach so gelaufen:
    Sein verwendeter portabler CD-Player ist trotz Billiggerät ein klanglich gutes Gerät der einfach seinem Rotel-gerät relativ nahe kommt. Die 3,5mm-Klinke-Chichkabelverbindung kann auch keine schlechte gewesen sein.
    Fazit: Zufall, kein Vodoo !


    Fall 3 Original zu Kopie:
    Zwischen gebrannten CD´s und Original-CD´s sollte bei den heutigen Brennern kaum ein hörbarer Unterschied mehr bestehen.
    Wie tun doch nur eines: Wir übernehmen die digitalen Signale 1:1 (die Milliarden Nullen und Einsen) - was soll da dann anders klingen ?

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Hallo michael,


    ja klar, wenn man nicht "anständig" brennt oder Billigrohlinge verwendet kommen nicht alle Daten rüber und wir haben klare Unterschiede zu verzeichnen.


    ;) Aber wer von uns Klassikliebhabern läßt nicht größte Sorgfalt walten, verwendet gute Rohlinge (wie Fuji, ich bin mit Platinum immer gut gefahren) und brennt höchstens 8fach ?
    Bei mir ganz wichtigen Scheiben erlaube ich mir auch 4fach, habe aber zu 8fach nie Unterschiede feststellen können - nur die Wartezeit :D.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Zitat

    Insofern Vor-Urteil bestätigt. DVD taugt nichts für Stereo.


    Das stimmt so nicht. Allerdings gibt es Geräte mit schlechtem Analogausgang (besitze selbst so eins.) DVD-Spieler sind ja eigentlich für den digitalen Anschluss an einen Surround-Receiver konzipiert. Wenn man sie auch so benutzt, findet die D/A-Wandlung im Receiver statt. Da liegt es nahe, bei Billiggeräten am Analogteil zu sparen. Man bekommt aber schon für weniger als 200 Euro Geräte mit 24 Bit/ 192 kHz -Wandlern.


  • Klar, es wurde ein A/B-Vergleich gemacht, den einen am Vorverstärker auf CD angeschlossen, den anderen auf Aux.


    Die spannende Frage hat ja lohengrins bereits gestellt - warum überhaupt einen teuren Player, wenn denn ein Discman auch schon alles kann (und noch mehr, mp3 kann er auch....)


    In meinem laienhaften, technikfernen Hirn braut sich folgender Verdacht zusammen: natürlich haben die CD-Player die besseren Bauteile, das ist aber egal, denn der Engpaß ist die CD selbst - man kann 24, 20, 18 oder 1 bit-Wandler einbauen - den Unterschied zwischen diesen "Philosophien" hab ich auch noch nicht so recht durchschaut - es bleibt doch immer bei der nach 25 Jahre altem Standard aufgenommenen CD und ihren 16 bit.


    Auch ein hochtrainierter Vorleser liest doch nur das vor, was nun mal in dem Buch drinsteht, auch, wenn er im Prinzip in der gleichen Zeit das dreifache vorlesen könnte...

  • Ich sehe das anders.


    Wie bekannt, glauben ja viele Techniker, alle CD Player klangen gleich.


    Unter diesen Technikern befinden sich auch viele Entwickler von CD-Playern, egal ob es sich hier um Stationäre oder tragbare Geräte handelt.


    Man baut ein mehr oder weniger aufwändiges Gehäuse und pappt jene Komponenten rein, zu deren Hersteller man Geschäftsbeziehungen hat.
    Das Ergebnis ist also ein mehr oder weniger ZUFÄLLIGES.


    Eigentlich sollte in tragbaren Geräten die Auswahl des Laufwerk KRITISCHER sein - nämlioch in Bezug auf eventuelle Erschütterungen...


    Somit ist es nicht abzusehen welches Produkt besser,welches schlechter klingt.
    Lediglich einer relativ kleinen Gruppe von Entwicklern dürfte aufgefallen sein, daß CD-Player TATSÄCHLICH unterschiedlich kingen . Die haben natürlich die Nase vorn. (ich besitze 2 CD Player der Mittelklasse , NAD 541 und ARCAM DIVA72, und sie klingen recht unterschiedlich, obwohl beide einen 24 Bit Wandler einsetzen. Der Clu ist, daß der A-B vergleich keine gravierenden Unterschiede zu tage fördert, jedoch im Langzeiteinsatz einer der beiden Player "swingt" , der andere jedoch "brav", um nicht zu sagen ein wenig langweilig klingt..... Es soll aber Player geben, die wesentlich weniger kosten und EBENFALLS gut klingen. Auf dieses Experiment wollte ich mich allerdings nicht einlassen......


    Ich habe die Vermutung, daß die Klangunterschiede in der Fehlerunterdrückung zu suchen sind, desto besser der Player klingt, desto unzureichender ist die Fehlerunterdrückung. IOch kann das nicht beweisenn und nicht begründen - eine Feststellung , die rein auf der bisherigen praktischen Hörerfahrung mit CD-Playern resultiert.


    mfg
    aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Daß CD-Spieler alle gleich klängen halte ich auch für eine Mär. Meinen Denon DCD 1460 -jawoll, das Gerät hat jetzt 16 Jahre auf dem Buckel- hatte ich seinerzeit ausgesucht, indem ich mich mit einem Kopfhörer und einer CD bewaffnet hatte, und mehrere Geräte in dieser Güteklasse (die Preise schwankten zwischen 900 DM und 1.600 DM) testeghört hatte, die Kophörer jeweil am Kopfhörerausgang des Spielers angeschlossen. Und da gab es schon deutliche Unterschiede festzustellen.


    Alfreds NAD dürfte vor allem Klassik-Hörer glücklich machen, da die NAD-Spieler den mittleren Klangbereich sehr sauber wiedergeben. Einzige Tücke des NAD: zuweilen ist er sehr eigenwillig, was das Einlesen von CD's betrifft. Es ist durchaus schon vorgekommen, daß eine neue CD erst im dritten Anlauf (und ein und ausschalten des Gerätes) gespielt wurde.


    Im Mitteltonbereich hat der DENON dann doch leider seine Schwächen. Dennoch wäre ich durchaus geneigt, das Gerät tunen zu lassen. Wenn das geht.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Hallo Alfred,


    ich glaube nicht das die Fehlerkorrektur eines CD-Players entscheidende Auswirkungen auf den CD-Player-Klang hat. Die Korrektur ist doch nur da um eventuelle Bitfehler zu glätten und unhörbar zu machen, damit keine unangenehmen Aussetzer folgen.


    Die Klangqualität eines CD-Players hängt von der Güte des D/A-Wandlers und der verwendeten Analogausgangsstufe ab.


    Zusätzlich ist auch ein guter Kopfhörer - Vr für den Kopfhörerausgang wünschenswert. Dieser findet sich auch nur in besseren CD-Playern und nicht in Billigplayern, wo die Signal-Verstärkung für den Kopfhörer durch einen billigen IC-Vr (Kostenpunkt in Elektronikbastelläden <1,-€) erfolgt.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • Zitat

    Einzige Tücke des NAD: zuweilen ist er sehr eigenwillig, was das Einlesen von CD's betrifft. Es ist durchaus schon vorgekommen, daß eine neue CD erst im dritten Anlauf (und ein und ausschalten des Gerätes) gespielt wurde.


    Das ist richtig, deshalb habe ich auch ein selektiertes Exemplar bekommen....


    Inwieweit es wirklich selektiert war, das weiß ich nicht, jedenfalls war es das dritte Exemplar - und ich bekam damals volles Umtauschrecht eingeräumt.


    Auch dieses Exemlar srang gelegentlich aus der Spur. Der Fehler hat sich inzwischen jedoch (fast) gegeben, er tritt nur mehr extrem selten auf. (1-2 mal monatlich) Irgendwo habe ich gelesen es hinge mit der Schmirung zusammen, wenn die verharzt sei, oder das Gerät (auch ab Werk) nicht in Betrieb genommen werde....


    LG


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Zitat

    Original von teleton
    Hallo Alfred,


    ich glaube nicht das die Fehlerkorrektur eines CD-Players entscheidende Auswirkungen auf den CD-Player-Klang hat. Die Korrektur ist doch nur da um eventuelle Bitfehler zu glätten und unhörbar zu machen, damit keine unangenehmen Aussetzer folgen.


    Die Klangqualität eines CD-Players hängt von der Güte des D/A-Wandlers und der verwendeten Analogausgangsstufe ab..


    Dem würde ich zustimmen, wir haben mal einen Linn CD Spieler gegen einen viel billigeren getestet. nach einigem
    hin und her sind wir überein gekommen, dass das wohl am besseren A/D Wandler des Linn lag.


    Was die Anfangsfrage dieses thread angeht: ich habe einen Linn Unidisk SC Spieler. Der frisst
    CD, SACD und DVD-A und hat zusätzlich eine Vorstufe. Somit hat man in einer Mehrkanalanlage
    eine Kiste weniger. Und Mehrkanal ist schon eine feine Sache oder vielleicht besonders die
    Höher auflösenden SACD und DVD-A Formate. Die größere Dynamik ist schon im Vergleich
    zu den meisten CDs viiiel näher am Original (was mir anscheinend sehr wichtig ist).


    Das die meisten CDs sich anhören als ob das Ganze hinter einer Tür stattfindet scheint aber
    so wirklich viele zu stören. Oder wie wird das hier gesehen?



    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von tredlie ()

  • Hallo tredlie,
    ich verstehe nicht so richtig:

    Zitat

    dass das wohl am besseren A/D Wandler


    Du meinst anscheinend den D/A Wandler, und dies ist auch meine Meinung.
    Aber ein sehr gutes Laufwerk hat auch seinen Sinn.
    Ich bin sogar geneigt zu behaupten, daß ein sehr gutes Laufwerk, welches von Seiten der Fehlerkorrektur nicht ständig eingreift, klanglich besser ist als ein Laufwerk, welches ständig am herumarbeiten ist, um die CD lesen zu können.
    Ich höre lieber mal einen kurzen Knackser als einen völligen interpolierten Mischmasch.


    Zitat

    Die größere Dynamik ist schon im Vergleich


    Was die Dynamik angeht, sollte eine CD denselben Dynamikumfang haben.
    Die Auflösung des Klanggeschehens kann mit SACD besser sein als mit CD.
    OK, die SACD ist prinzipiell besser, aber ein hervorragender CD-Player ist m.e. immer noch weitaus besser als ein mittelmäßiger SACD oder DVD-Player.


    DAS liegt dann natürlich auch an den verbauten Wandlern. Und auch am Laufwerk, überhaupt an der ganzen Konstruktion des Gerätes.
    24 Bit/196khz ist nicht automatisch besser.
    Sollte es eigentlich sein, aber
    ich habe Steinzeit 16 bit-Wandler ohne Oversampling, aber gebaut mit höchstselektierten Komponenten gehört, die nach wie vor ziemlich klasse klingen.


    Zitat

    ob das Ganze hinter einer Tür stattfindet scheint aber


    ich ergänze mal für Dich-Du meinst
    NICHT

    Zitat

    so wirklich viele zu stören

    - oder?


    Also mich stört es gewalltig, daß ein normaler CD-Player sowie die meisten CD's sich so anhören, als ob das ganze hinter einer Tür stattfindet, vor allem im Vergleich mit einer LP.
    Sehr gute Beschreibung von Dir übrigens, wenn mein eingefügtes "nicht" stimmen sollte!


    Damit das bei mir nicht so ist, verwende ich zwei CD-Player eines tollen Kölner Tuning-Spezialisten, über den ich schon einiges berichtet habe. :jubel:


    Genau dieses negative von Dir beschriebene Phänomen ist für mich damit gelöst.
    Auch und vor allem bei CD's.
    Ich will es mal so sagen:


    Die Türen sind jetzt weit offen bezw. nicht mehr vorhanden.


    Viele Grüße,
    Michael

  • Zitat

    Original von Santoliquido


    Im Mitteltonbereich hat der DENON dann doch leider seine Schwächen. ...


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:


    Habe mir als Zweit-Spieler jetzt einen Denon 1560 zugelegt, ist ein echtes Arbeitspferd, toll verarbeitet und ohne mechanische Macken, klaglich hat er aber genau die Schwächen, die Du schon angeführt hast - der zickige Rotel ist überlegen.
    Werde mir demnächst mal wieder den Discman auslieihen, um zu sehen, ob denn der erwartbare Klangunterschied zum Denon sich auch tatsächlich einstellt...

  • Hallo,
    Zuerst mal, sicher gibt es grosse Unterschiede zwischen CD-Playern. Dabei ist vor allen Dingen wichtig, dass der Klang sich gut mit dem VErstärker und den Boxen verträgt.
    Ich habe 15 Jahre mit einem California Audio Lab Icon 2 gehört, und da dieser schlapp gemacht hat, habe ich nun einen Micromega Stage 6, den ich gebraucht gekauft ab. Alle Hörtests mit aktuellen Playern bis ca 2000 Euro waren entäuschend verlaufen, drum habe ich den gebrauchten Micromega gekauft.
    Für unterwegs habe ich jetzt einen IRiver Discman und muss sagen, dass ich auch noch positiv überrascht war im Vergleich zu meinem früheren Panasonic Discman.
    Gruss :hello:


    Syrinx


  • Worauf bezieht sich das denn ??? ?(
    Hier gehts um CD-Player :no:


    Gruss


    Syrinx

  • Hi , Syrinx!


    Sorry, hab den fred vertauscht :wacky:


    Tut leid :untertauch:


    LG florian


    :hello:

    Gustav Mahler: "Das Wichtigste in der Musik steht nicht in den Noten."

  • Hallo Hifiisten,


    mein CD-Player ist ein MARANTZ CD 6000 OSE. Habe ihn vor Jahren wegen der guten Beurteilungen in den Fachzeitschriften erworben. Außerdem paßt er klanglich und optisch gut zur gesamten Mehrkanalanlage.


    Das Klangbild ist sehr transparent und räumlich (in Breite und Tiefe). Gesang und Einzelinstrumente werden sehr stimmig wiedergegeben. Bei großem Orchester verliert der Player nie die Übersicht. Auch nach längerem Hören wird er nie nervig. Die Abtastfähigkeit bzw. Fehlerkorrektur ist sehr gut. Probleme gibt es im Normalfall nicht.


    Als weiterer Player dient der SONY NS930V. Es ist ein DVD-Player, der CD, DVD und SACD abspielt. DVD-A kann er nicht. Würde ich jetzt behaupten, dass DVD-A ohnehin stirbt, bekäme ich bestimmt Prügel. Also sag ich's nicht. Der Sony hat ebenfalls sehr gute Kritiken bezüglich Klang und Bild bekommen, zurecht!


    CDs höre ich lieber über den MARANTZ, obwohl der im Test 1 oder 2 Punkte weniger bekommen hat. Aber dass Klangbild ist einfach ausgewogener, die Klangfarben ansprechender. Bei CD trägt der SONY im Bass zu dick auf. Hängt vielleicht mit dem Gesamtsystem zusammen. Bei DVD, also Musik-DVDs steigt das Klangniveau weiter an. Dies liegt sicher auch an der besseren Räumlichkeit bei Mehrkanal. Wenn die Scheibe es hergibt, wähle ich grundsätzlich DTS, weil es weniger komprimiert ist als Dolby Digital (AC-3). Erfreulicherweise bieten viele Musik-DVDs zusätzlich DTS.


    Bei SACD spielt der SONY in Top-Form auf. Vorausgesetzt, der Tonträger ist gut produziert, ergibt sich ein Klangbild mit fantastischer Räumlichkeit. Die größe des Raums ist spürbar. Der Nachhall dringt in die letzten Ecken. Ingesamt ist die Klangwandlung D/A sehr fein. Dagegen wirkt der CD-Layer auf Hybrid-Scheiben gröber, so als wenn der Klang durch eine Raspel aufgerauht sei. Auch die Räumlichkeit und der Nachhall sind im CD-Modus deutlich schlechter. Je besser das Tonmaterial und je besser die Gesamtanlage, desto größer sind die Unterschiede wahrnehmbar.


    Am liebsten hätte ich jetzt einmal die Gesamtanlage vorgestellt. Aber ich möchte nicht zu sehr vom Thema abweichen. Vielleicht gibt es ja noch ähnliche Threads wie "Welche Verstärker, Lautsprecher, Kopfhörer verwendet ihr?" oder "Wie ist die Akustik in eurem Hörraum?".


    Gruß
    Tresor

    Diese Sprache, die wir Musik nennen, ist eine Sprache, die aus einem Raum kommt, den wir Seele nennen. GIORA FEIDMAN

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