Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2023)

  • Lieber Accuphan, wie der Zufall es will, hatte ich neulich auch Werke von Frau Price gehört:


    Florence Price (1887-1953)

    Symphonien Nr.1 & 3

    Philadelphia Orchestra, Yannick Nezet-Seguin

    DGG, DDD, 2021


    Es war alles recht eingängig, bedarf aber noch der ein oder anderen Wiederholung um festzustellen, ob es tatsächlich ein großer Fehler war, dass Frau Price so lange fast vergessen gewesen ist...


    Derzeit erklingt:


    Anton Bruckner (1824-1896)

    Symphonie Nr.8

    Gewandhausorchester Leipzig, Herbert Blomstedt

    Querstand, DDD, 2005


    Die Gesamtaufnahme der Sinfonien ist beim Label Accentus neu herausgegeben worden, allerdings nur auf digitalen Plattformen.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Die Gesamtaufnahme der Sinfonien ist beim Label Accentus neu herausgegeben worden, allerdings nur auf digitalen Plattformen.

    Lieber Norbert, dem schließe ich mich an. Zurecht vergessene Meisterwerke? Wir werden hören...


    Bei jpc & Co. finde ich die neue Box (noch?) nicht. Auf Accentus' Website steht bei dem Produkt allerdings "CD & LP" mit Katalognummer.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Accuphan , bei jpc hatte ich auch nichts gefunden, ebenso beim Ex-Werbepartner non grata.


    Aber es stimmt, es scheint einen Widerspruch zu geben, denn auch auf der Facebook Seite von Accentus ist von einer "10 CD Box" zu lesen, die "ab dem 03.02.23" erhältlich sein soll..

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Weiter geht's mit:


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    Sibelius: Violin Concerto, Op. 47 - Bruch: Violin Concerto No. 1, Op. 26

    Masuko Ushioda, Seiji Ozawa, Japan Philharmonic Symphony Orchestra


    Enthalten in dieser Box:


    Seiji Ozawa - Sämtliche Warner-Aufnahmen

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Accuphan , bei jpc hatte ich auch nichts gefunden, ebenso beim Ex-Werbepartner non grata.


    Aber es stimmt, es scheint einen Widerspruch zu geben, denn auch auf der Facebook Seite von Accentus ist von einer "10 CD Box" zu lesen, die "ab dem 03.02.23" erhältlich sein soll..

    4260234832693.jpg

    So sieht diese Box aus

    https://tower.jp/item/5633162/…6%9B%B2%E5%85%A8%E9%9B%86



    [Aufführung]

    Herbert Blomstedt (Dirigent)

    Leipziger Gewandhausorchester



    [Aufnahme]

    2005-2012, Leipziger Gewandhaus (live)

    Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem meine Musik sich verständlich macht, der muß frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen schleppen.

    Ludwig van Beethoven


    Bruckner+Wand So und nicht anders :)

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  • Beim Urwaldfluss ist sie erhältlich … 😉

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Beim Urwaldfluss ist sie erhältlich … 😉

    Stimmt - auf Seite drei meiner Suchergebnisse. So weit hatte ich nicht geblättert, weil zwischendrin schon so viele unpassende Ergebnisse gezeigt wurden...

    Kostet dort gut 100,-.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Dann wird die Box beim Werbepartner hoffentlich auch demnächst erhältlich sein.


    Ich betrete derweil musikalisches Neuland und lerne eine weitere komponierende Frau kennen:


    Louise Farrenc (1804-1875)

    Symphonie Nr.1 c-moll op.32

    +Ouvertüren Nr. 1 e-moll op. 23 & Nr. 2 Es-Dur op. 24; Gallenberg-Variationen op. 25 für Klavier & Orchester

    Jean Muller, Solistes Europeens Luxembourg, Christoph König

    Naxos, DDD, 2017/2018

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Mahlzeit allerseits. Ich beginne heute Titanisch :


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    Gustav Mahler

    Symphonie Nr 1 D-dur


    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

    Mariss Jansons

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Nun etwas für's Solo-Klavier :


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    Ludwig van Beethoven

    Klaviersonate Nr 4 Es-dur op 7


    Jean Muller, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Liebe Freunde, sowohl Louise Farrenc als auch Florence Price finde ich hörenswert. Ob es nun die ganz großen Meisterwerke sind, sei natürlich dahingestellt. Auch Nina Makarowa, die Ehefrau von Aram Chatschaturjan, war eine sehr beachtliche Komponistin, die u. a. eine Symphonie hinterließ (einst bei Melodia erschienen).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Und wieder meine tägliche Dosis Holländer .... gerade zur CD 2 übergegangen.



    Richard Wagner


    Der fliegende Holländer


    George London, Leonie Rysanek, Giorgio Tozzi, Karl Liebl, Rosalind Elias, Richard Lewis

    Orchestra and Chorus of the Royal Opera House Covent Garden

    Antal Dorati

    (AD: August 1960)


    Grüße

    Garaguly

  • L. B. Price: Sinfonie Nr. 1 - Philadelphia Orchestra - Séguin


    Zum direkten Vergleich mit der anderen Einspielung bin ich nicht gekommen. Vielleicht klappt das ein andermal. Schön wäre es, wenn die DGG den Zyklus voll macht. Ich meine, dass ich das auch mal gelesen habe.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Auch hier ein schwarzer Komponist:



    William Grant Still
    Symphonie Nr. 1 "Afro-American"


    Royal Philharmonic Orchestra
    Karl Krueger

    Aufnahme: 1965







    Die Weltersteinspielung dieses Werkes von 1930, die in der Literatur als Stills bedeutendster Beitrag in Sachen Symphonik genannt wird.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Nachtrag: Ein eingängiges, mit viel Lokalkolorit angereichertes Werk, das mir insgesamt besser gefällt als Dawsons "Negro Folk Symphony". Still kombiniert die traditionelle viersätzige symphonische Form mit Blues-Anklängen und Rhythmen, die damals für die populäre afroamerikanische Musik charakteristisch waren. Nach Hörschnipseln anderer Aufnahmen zu urteilen, sagt mir Kruegers Einspielung am ehesten zu, der sich mehr Zeit nimmt als die späteren Interpreten. Der Klang ist sehr voll und symphonisch dicht.


    P. T. Köster in KLASSIK heute 2/00: "Der 1979 verstorbene amerikanische Dirigent Karl Krueger wußte diese Musik weitaus sinnfälliger zu organisieren und lebendiger zu gestalten als etwa der flüchtig-routinierte Järvi. Das Klangbild besitzt Präsenz und Detailschärfe."

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Liebe Freunde, sowohl Louise Farrenc als auch Florence Price finde ich hörenswert. Ob es nun die ganz großen Meisterwerke sind, sei natürlich dahingestellt. Auch Nina Makarowa, die Ehefrau von Aram Chatschaturjan, war eine sehr beachtliche Komponistin, die u. a. eine Symphonie hinterließ (einst bei Melodia erschienen).

    Lieber Joseph,


    ja klar, was die Damen komponiert haben, lässt sich gut hören.

    Auch wenn das absolute "Äpfel mit Birnen Vergleiche" sind und ich auch noch Emilie Mayer mit einbeziehe, die ich ebenfalls kürzlich als Komponisten kennen lernte, so haben mir die Werke von Louise Farrenc nach den ersten Höreindrücken am besten gefallen.



    Aber natürlich werden die Eindrücke noch weiter vertieft und entsteht mit Sicherheit ein differenzierteres Bild.


    Jetzt begebe ich mich auf bestens bekanntes Terrain:


    Ludwig van Beethoven (1770-1827)

    Symphonien Nr.1-9

    +Gerald Barry: Beethoven für Bariton & Orchester; Klavierkonzert; Violakonzert; The Conquest of Ireland; The Eternal Recurrence

    Künstler: Mark Stone (Bariton), Jennifer France (Sopran), Christianne Stotijn (Mezzosopran), Ed Lyon (Tenor), Matthew Rose (Bass), The Choir Of Royal Holloway, Britten Sinfonia, Thomas Ades

    Signum, DDD, 2020/2021


    -Beethoven, Sinfonien 1 und 2

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)


    Messe h-moll, BWV 232


    Elisabeth Schwarzkopf, Sopran

    Kathleen Ferrier, Alt

    Walther Ludwig, Tenor

    Paul Schöffler, Alfred Poell, Bass


    Wolfgang Schneiderhahn, Violine


    Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde


    Wiener Symphoniker

    Herbert von Karajan


    John Doe


  • Jetzt wieder ein barockes Großwerk ...



    Johann Sebastian Bach


    Weihnachtsoratorium BWV 248


    Carolyn Sampson, Wiebke Lehmkuhl, Martin Lattke, Wolfram Lattke, Konstantin Wolff

    Dresdner Kammerchor

    Gewandhausorchester Leipzig

    Riccardo Chailly

    (AD: 7. - 8. Januar 2010)


    Grüße

    Garaguly


  • Joseph Haydn
    Symphonie Nr. 83 g-Moll Hob. I:83 "Die Henne"


    SWF-Sinfonieorchester Baden-Baden

    Sir John Barbirolli


    Aufnahme: Hans-Rosbaud-Studio, SWF Baden-Baden, 24. Februar 1969







    "Die Henne" scheint Sir Johns liebste Haydn-Symphonie gewesen zu sein, häufig erscheint sie auf seinen Konzertprogrammen. In dieser Produktion des Südwestfunks ist sie in Studio-Qualität festgehalten worden. In seinen letzten Lebensjahren 1969/70 unternahm Barbirolli Tourneen nach Deutschland, die ihn auch zu diversen Rundfunkanstalten führten. Altmodischer Haydn, wie ihn heute (leider) niemand mehr spielt: groß besetzt, aber keineswegs ohne Schwung dargeboten. Für das Alter superbes Stereo.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Hector Berlioz
    Symphonie fantastique op. 14


    SWF-Sinfonieorchester Baden-Baden

    Sir John Barbirolli


    Aufnahme: Hans-Rosbaud-Studio, SWF Baden-Baden, 22.-24. Februar 1969







    Das Hauptwerk auf dieser Veröffentlichung, die das Label ICA vor zehn Jahren erstmals auf CD herausbrachte, ist natürlich die "Phantastische Symphonie" von Berlioz. Dieses Werk habe ich über die Jahre enorm liebgewonnen. Für mich stellt es die größte französische Symphonie überhaupt dar. Sieht man von französischen Interpreten (Dirigenten und Orchester) ab, so ist diese Darbietung Barbirollis absolut referenzträchtig. Er führte das Stück häufig auf und spielte es mit dem Hallé Orchestra auch für Platte ein, wobei diese sowohl hinsichtlich der Güte des Orchesters als auch des Klanges nicht an diese SWF-Produktion herankommt. Sir John genehmigt sich 56 Minuten und zelebriert somit sogar noch mehr als Igor Markevitch in der großartigen DG-Einspielung mit dem Orchestre Lamoureux, ohne aber gleichwohl in die Gefahr des Schleppens zu geraten. Lyndon Jenkins lobt im Beiheft Barbirolli, "wie er die Gefühlslagen der 'Träumereien' und 'Leidenschaften' des Komponisten einfängt, den Schwung des Walzers, die ländliche Ruhe, die Dramatik des Marsches und das diabolische Finale." Der Walzer ist tatsächlich sehr schwelgerisch, der Finalsatz ungemein gespenstisch (vielleicht die besten Glocken überhaupt).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Guten Abend, allerseits! Gestern Abend schwierige Töne von Babbitt und Carter, heute Abend schwierige Töne von Bach ;)



    Johann Sebastian Bach


    zwei und dreistimmige Inventionen BWV 772-801 (1720)


    Andras Schiff, Clavichord

    AD: 2018, Kammermusiksaal des Beethovenhauses, Bonn












    Was für ein Gezirpe! Keineswegs der reiche Klang eines Cembalos. Es klingt ein wenig nach mechanischer Gitarre :(, ohne deren Dynamik.. Da muss ich mich noch dran gewöhnen. Schiff wollte es so! Mal sehen ....



    Trotz allem allen Taminos einen wohlbezirpten Abend :hello:

  • Nach all dem Gezirpe gestern - da brauche ich wohl noch Zeit - heute sattes Gestreiche



    Claude Debussy

    Streichquartett L. 85 (1893)


    André Caplet

    Conte fantastique d'après le masque de la mort rouge (1908)


    Gabriel Fauré

    Streichquartett in e-Moll Op. 121 (1923-24)


    Leipziger Streichquartett

    AD: 2006, Paul-Gerhard-Kirche Leipzig

  • Musik von der Insel ...



    CD21

    2514274753C87ED523


    Edward Elgar (1857-1934)


    Violin Concerto Op.61


    Kyung Wha Chung, violin

    London Philharmonic Orchestra

    Sir Georg Solti


    London, Kingsway Hall, 14-15 Februar 1976

  • ... da leg ich sofort nach.


    Aus der gleichen Box ertönt nun CD19 Elgars Falstaff Op.68 und die Konzertouvertüre

    In the South (Alassio) Op.50.


    Zwei hervorragende Orchesterstücke bestechend zur Schau gestellt.



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    London, Kingsway Hall, 4-6 Dezember 1979

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  • und jetzt noch ein wenig Klavier


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    Iannis Xenakis


    Evryali, für Klavier (1973)

    Dikhthas, für Violine und Klavier (1979)**

    Herma, für Klavier (1960-61)

    Palimpsest, für 11 Musiker (1979)*

    Mists, für Klavier (1981)

    à r "Hommage à Ravel", für Klavier (1987)


    Aki Takahashi, Klavier

    Jane Peters, Violine **

    Society of New Music *

    Charles Peltz, Ltg. *


    AD: 1998-99 an verschiedenen Orten in New York und Philadelphia

  • Zurück auf Kontinentaleuropa ...



    Albert Roussel (1869-1937)


    Symphony No.3 Op.42*

    Bacchus et Ariane Op.43 - Second Orchestral Suite*

    Sinfonietta Op.52

    Symphony No.4 Op.53


    Detroit Symphony Orchestra

    Neeme Järvi


    Detroit, Symphony Hall, 11-12 Mai 1991*/

    11-12 Januar 1992

  • Guten Vormittag allerseits. Ich beginne heute mit einem Spiel für Vier :



    Reinhold Glière

    Streichquartett Nr 1 A-dur op 2

    Streichquartett Nr 2 g-moll op 20


    Pulzus String Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Nun ein selten gehörtes Werk :


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    Franz Schubert

    Symphonie Nr 7 E-dur D 729 (realisiert von Brian Newbould)


    Radio-Symphonie-Orchester Berlin

    Gabriel Chmura

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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