Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2023)
- Garaguly
- Geschlossen
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Lange nicht mehr gehörte Werke ... auch bei mir aus der Australian Eloquence-Serie.
Peter Tschaikowsky
Orchestersuite Nr. 3 G-Dur, op. 55*
Orchestersuite Nr. 4 G-Dur, op. 61 "Mozartiana"
Wiener Philharmoniker, Lorin Maazel (AD: Juni 1977)*
Orchestre de la Suisse Romande, Ernest Ansermet (AD: Dezember 1966)
Grüße
Garaguly
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Nach dem schönen Beginn setze ich fröhlich fort
Nikolai Kapustin
Klaviersonate Nr. 2 Op. 54 (1989)
Friedrich Gulda
Play Piano Play, für Klavier (1971)
Prelude and Fugue, für Klavier (1965)
Alexis Weissenberg
Arrangements von Liedern von Charles Trenet, für Klavier
Sonate en état de jazz, für Klavier (1982)
George Antheil
Jazz Sonate, für Klavier (1922)
Marc-André Hamelin, Klavier
AD: 2007, Henry Wood Hall, London
Als kleine Ergänzung aus dem Booklet von Hamelin:
Zitat von Marc-André Hamelin zu Guldas Prelude an FugueThe Prelude and Fugue has the interesting distinction of having been played and recorded by none other than Keith Emerson, of Emerson, Lake and Palmer, on the album Welcome Back My Friends to the Show That Never Ends. The swinging arpeggio patterns of the prelude pave the way for a highly syncopated fugue subject, developed at a frenetic pace and keeping the performer busy disentangling some rather gnarly four-part writing. At the point of highest excitement, just before the coda, the score breaks off, and Gulda calls on the pianist to improvise the rest of the piece. This is probably the main reason why this tremendously exciting and beguiling work, though several decades old, has not so far entered the repertoire.
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ich empfehle:
on hearing the first cuckoo in spring
Das mache ich gerade und zwar eingespielt von Norman del Mar und der Bournemouth Sinfonietta:
Frederick Delius (1862-1934)
Orchesterwerke
Song before Sunrise; 2 Aquarelles; On Hearing the first Cuckoo; Summer Night on the River; Intermezzo & Serenade aus "Hassan"; Late Swallows; Irmelin-Prelude; Intermezzo aus "Fennimore and Gerda"
Künstler: Bournemouth Sinfonietta, Norman del Mar
Okay, vielleicht wirkt das Stück mehr bei entsprechendem Wetter. Beim nasskalten Winterwetter kam es nicht über ein gefälliges "ganz nett" hinaus. Und da das nächste Stück, "Summer Night on the River" auch keine nachhaltige Änderung meiner Höreindrücke verspricht, verschiebe ich wohl tatsächlich den nächsten Anlauf auf eine wärmere Jahreszeit und mache mit der 4. Sinfonie aus dieser Box weiter:
Jean Sibelius (1865-1957)
Symphonien Nr.1-7
Pietari Inkinen, Japan Philharmonic Orchestra
Die ersten drei Sinfonien haben mir ausgezeichnet gefallen. Pietari Inkinen und das bestens disponierte Orchester schaffen einen für mich idealen Spagat zwischen Leidenschaft und Offenlegung einiger schöner Details, die gerne einmal im Orchestermischlang untergehen. Auch sind hier die Pauken, einiges Manko der früheren Aufnahmen Inkinens mit dem New Zealand Symphony Orchestra, sehr gut eingefangen und im Orchester integriert.
Und da sich die 4. Sinfonie in den ersten beiden Sätzen auch in diesen hervorragenden Gesamteindruck einfügt, bin ich bisher der Meinung, dass ich viel besseres zum Thema "Sibelius Sinfonien" bisher nicht gehört habe.
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Ich bleibe weiterhin beim Vorspiel ...
Ouvertüren aus:
Ernani/ Un giorno di regno/ Don Carlo (Vorspiel zu Akt III.)/
Giovanna d'Arco/ Rigoletto/ Nabucco/ I masnadieri/
Macbeth/ La battaglia di Legnano/ I due Foscari/
La forza del Destino
Hungarian Opera State Orchestra
Pier Giorgio Morandi
Budapest, Italian Institute, 10 - 15 Januar 1994
Brauche ich nicht immer, aber manchmal macht das schon richtig Spaß.
Dazu drehe ich die Lautstärke gerne noch ein Stückl höher .
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Okay, vielleicht wirkt das Stück mehr bei entsprechendem Wetter. Beim nasskalten Winterwetter kam es nicht über ein gefälliges "ganz nett" hinaus. Und da das nächste Stück, "Summer Night on the River" auch keine nachhaltige Änderung meiner Höreindrücke verspricht, verschiebe ich wohl tatsächlich den nächsten Anlauf auf eine wärmere Jahreszeit
Zum Winter Passendes hat Delius auch komponiert. Ich höre jetzt Winter Night (Sligh Ride). Dann erklingen noch Marche Caprice und Over the Hills and far away (alles CD 1 der gezeigten Box) Royal Philharmonic Orchestra, Sir Thomas Beecham (AD: 1956/57).
Danach höre ich aus selbiger Box CD 14, die Prolog sowie ersten und zweiten Akt der Oper Koanga enthält. Diese Oper gefällt mir sehr, höre sie halt nur, wie leider vieles, was mir gefällt, zu selten.
Es singen Claudia Lindsey, Sopran, Eugene Holmes, Bariton und Simon Estes, Bass sowie der John Alldis Choir. Es spielt das London Symphony Orchestra unter Sir Charles Grooves (AD: 1973)
Grüße
Garaguly
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Auch bei mir Musik von der Insel.
Ich greife allerdings zu Bax. Und diesmal nicht zu Naxos (), wie meist immer. Nein, heute lege ich die wunderbare Scheibe unter Fredman und Leppard ein. Serviert wird das Ganze in tadelloser Klangpracht.
Arnold Bax (1883-1953)
Symphony No.2* & 5
London Philharmonic Orchestra
Myer Fredman* & Raymond Leppard
1971/1972
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Genug mit der guten Laune ....
John Harbison
Streichquartett Nr. 2 (1987)*
Richard Wernick
Streichquartett Nr. 6 (1990)
Gunther Schuller
Streichquartett Nr. 3 (1986)
Emerson Quartet
AD: 1991, 1992*, American Academy of Arts and Letters
Wie offensichtlich jedes gute Quartettensemble haben sich auch die Emersons mit Zeitgenössischem auseinandergesetzt
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Achtung, Warnhinweis! Für auf absolute Werktreue pochende Taminos und Paminas ist der folgende Post nicht geeignet!
Auf diese Empfehlung von hasiewicz bin ich schon länger sehr gespannt, jetzt ist es endlich an der Zeit. Die kurze Spielzeit (47:16) ist schon einmal nicht so erfreulich, ich bin aber sehr gespannt, wie es dafür bei der Stückzusammenstellung (es wird wild aus den Akten zusammengemischt) und der Interpretation aussieht. Kann ein solch verrückter Parsifal-Obstsalat funktionieren? Mal hören...
Richard Wagner
Parsifal-Suite (Zusammenstellung: Andrew Gourlay)
London Philharmonic Orchestra
Andrew Gourlay
Aufgenommen am 4. & 5. Juli 2022.
Liebe Grüße
Amdir
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Achtung, Warnhinweis! Für auf absolute Werktreue pochende Taminos und Paminas ist der folgende Post nicht geeignet!
Auf diese Empfehlung von hasiewicz bin ich schon länger sehr gespannt, jetzt ist es endlich an der Zeit. Die kurze Spielzeit (47:16) ist schon einmal nicht so erfreulich, ich bin aber sehr gespannt, wie es dafür bei der Stückzusammenstellung (es wird wild aus den Akten zusammengemischt) und der Interpretation aussieht. Kann ein solch verrückter Parsifal-Obstsalat funktionieren? Mal hören...
Richard Wagner
Parsifal-Suite (Zusammenstellung: Andrew Gourlay)
London Philharmonic Orchestra
Andrew Gourlay
Aufgenommen am 4. & 5. Juli 2022.
Liebe Grüße
Amdir
Ich habe diese Aufnahme vor kurzem ebenfalls angehört und war insgesamt recht angetan. Hie und da hätte ich mir noch etwas "mehr" erwartet, aber vielleicht ist mein Erwartungshorizont da auch hochgesteckt. Klanglich kann man nichts beanstanden, soweit ich mich erinnere. Die Idee zu so einer "Suite" ist nicht ganz neu. Stokowski nannte seine "Symphonische Synthese" (übrigens formidabel von ihm selbst eingespielt in exzellentem frühen Stereo mit dem Houston Symphony Orchestra auf Everest). Dann gab es noch andere symphonische Versuche, etwa von Erich Leinsdorf (eingespielt durch ihn selbst und auch Sir Roger Norrington) und als "Orchestrales Abenteuer" durch den Bearbeiter Henk de Vlieger (Aufnahmen unter Neeme Järvi und Edo de Waart).
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Aschenmusik heisst diese CD. Es spielen Heinz Holliger, Anita Leuzinger, Anton Kernjak
Heinz Holliger: Romancendres
Der Titel bezieht sich auf die verschollenen „Cello-Romanzen“, die wohl Clara Schumann auf Anraten von Johannes Brahms hin verbrannt hatte. Dieser Akt mutwilliger Zerstörung empörte Holliger und führte zu dieser „Musik aus der Asche“ in 2003. Das Werk ist ein Portrait Schumanns, angefüllt mit musikalischen Zitaten, mit dem Gedanken, dass die Asche der verbrannten Werke das ganze Leben von Schumann enthält.
Robert Schumann: Romanze für Oboe & Klavier
Sonata for Violin and Pianoforte in a-Moll, WoO 2, 2. Satz (Fassung für Oboe)
Sonata no.1 for Violin and Piano in a-Moll, Op.105 (Fassung für Cello)
Robert Schumann / Kirchner: 6 Stücke in kanonischer Form für Oboe d'Amore, Cello & Klavier;
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Ich habe diese Aufnahme vor kurzem ebenfalls angehört und war insgesamt recht angetan. Hie und da hätte ich mir noch etwas "mehr" erwartet, aber vielleicht ist mein Erwartungshorizont da auch hochgesteckt. Klanglich kann man nichts beanstanden, soweit ich mich erinnere. Die Idee zu so einer "Suite" ist nicht ganz neu. Stokowski nannte seine "Symphonische Synthese" (übrigens formidabel von ihm selbst eingespielt in exzellentem frühen Stereo mit dem Houston Symphony Orchestra auf Everest). Dann gab es noch andere symphonische Versuche, etwa von Erich Leinsdorf (eingespielt durch ihn selbst und auch Sir Roger Norrington) und als "Orchestrales Abenteuer" durch den Bearbeiter Henk de Vlieger (Aufnahmen unter Neeme Järvi und Edo de Waart).
Danke für die Info betreffend ähnlicher Parsifal-"Versuitisierungen"! Da wusste ich gar nicht, dass es da noch weitere gibt! Vom Ring kenne ich aber zumindest Maazels "Ring ohne Worte", der mir sehr gut gefallen hat. Vielleicht lohnt es sich für mich, da in Zukunft ein wenig weiter zu schauen und zu entdecken.
Gourlays Parsifal-Suite hat mir soweit auch sehr gut gefallen, ich hätte nicht gedacht, dass das wilde Hin-und-Hergespringe zwischen den einzelnen Akten so gut funktionieren würde, Respekt an dieser Stelle! Großes Manko ist aber mMn wirklich die kurze Spielzeit, da hätte man locker noch einen Dauerbrenner wie das Siegfried-Idyll, die Tristan-und-Isolde-Kombi Vorspiel Akt 1 + Isoldes Verklärung (oder "Liebestod", wie es ja immer falsch genannt wird) oder ein paar der Klassiker unter den Wagner-Vorspielen mit hinzufügen können und wäre so problemlos bei der üblichen Spielzeit von 60-70 Minuten gelandet. Schade!
Liebe Grüße
Amdir
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Schön, dass meine despektierliche Äußerung zu Delius soviel konstruktiven Widerstand hervorgerufen hat; tatsächlich habe ich heute auch Delius gehört, und - war keineswegs gelangweilt. Ich denke, man muss sehr bei sich sein, um diese Musik wirklich genießen zu können. Vielleicht lieben Japaner diese Musik auch deswegen so sehr, weil ihre Rezeption etwas in Richtung von Zen-Versenkung geht.
Mir hat diese Aufnahme musikalisch (und klanglich) jedenfalls heute sehr zugesagt
Frederick Delius
Brigg Fair
Appalachia
Sir John Barbirolli, Hallé Orchestra
ADD, 1970
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Jean Sibelius (1865-1957)
Symphonien Nr.1-7
Pietari Inkinen, Japan Philharmonic Orchestra
Die ersten drei Sinfonien haben mir ausgezeichnet gefallen. Pietari Inkinen und das bestens disponierte Orchester schaffen einen für mich idealen Spagat zwischen Leidenschaft und Offenlegung einiger schöner Details, die gerne einmal im Orchestermischlang untergehen. Auch sind hier die Pauken, einiges Manko der früheren Aufnahmen Inkinens mit dem New Zealand Symphony Orchestra, sehr gut eingefangen und im Orchester integriert.
Und da sich die 4. Sinfonie in den ersten beiden Sätzen auch in diesen hervorragenden Gesamteindruck einfügt, bin ich bisher der Meinung, dass ich viel besseres zum Thema "Sibelius Sinfonien" bisher nicht gehört habe.
Es ist bei dieser Meinung geblieben. Insbesondere die letzten beiden Sinfonien haben mich in ihrer Intensität begeistert. Die Aufnahmen werde ich sicherlich nicht zum letzten Mal gehört haben.
Nun aber wieder zu einem Komponisten, dessen Werke ich in letzter Zeit mit ebenfalls viel Vergnügen gehört habe, ibs. was die sinfonischen Dichtungen angeht:
Cesar Franck (1822-1890)
Symphonie d-moll
+Le Chasseur maudit; Les Eolides
Arnhem Philharmonic Orchestra, Roberto Benzi
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Danke für die Info betreffend ähnlicher Parsifal-"Versuitisierungen"! Da wusste ich gar nicht, dass es da noch weitere gibt! Vom Ring kenne ich aber zumindest Maazels "Ring ohne Worte", der mir sehr gut gefallen hat. Vielleicht lohnt es sich für mich, da in Zukunft ein wenig weiter zu schauen und zu entdecken.
Gourlays Parsifal-Suite hat mir soweit auch sehr gut gefallen, ich hätte nicht gedacht, dass das wilde Hin-und-Hergespringe zwischen den einzelnen Akten so gut funktionieren würde, Respekt an dieser Stelle! Großes Manko ist aber mMn wirklich die kurze Spielzeit, da hätte man locker noch einen Dauerbrenner wie das Siegfried-Idyll, die Tristan-und-Isolde-Kombi Vorspiel Akt 1 + Isoldes Verklärung (oder "Liebestod", wie es ja immer falsch genannt wird) oder ein paar der Klassiker unter den Wagner-Vorspielen mit hinzufügen können und wäre so problemlos bei der üblichen Spielzeit von 60-70 Minuten gelandet. Schade!
Liebe Grüße
Amdir
Es dürfte sogar noch einiges mehr in der Richtung vorhanden sein. Etwa gibt es auch von Abbado eine Art "Parsifal"-Suite (mal bei DG erschienen).
Ich pflichte Dir aber voll bei, es ist unverständlich, wieso heutzutage ein so kurzes Programm auf eine Disc gepresst wird. Bei den früheren LP-Spielzeiten ist das ja noch nachvollziehbar.
Schön, dass meine despektierliche Äußerung zu Delius soviel konstruktiven Widerstand hervorgerufen hat; tatsächlich habe ich heute auch Delius gehört, und - war keineswegs gelangweilt. Ich denke, man muss sehr bei sich sein, um diese Musik wirklich genießen zu können. Vielleicht lieben Japaner diese Musik auch deswegen so sehr, weil ihre Rezeption etwas in Richtung von Zen-Versenkung geht.
Ein interessanter Gedanke. Ich habe auch etwas Delius gehört die letzten Tage und muss mein vernichtendes Urteil ebenfalls relativieren. Ein Komponist, in den man sich "hineinhören" muss. Seine fast durchgängig lyrische Stimmung muss man auf sich wirken lassen, dann kann das durchaus eine schöne Hörerfahrung sein.
Cesar Franck (1822-1890)
Symphonie d-moll
+Le Chasseur maudit; Les Eolides
Arnhem Philharmonic Orchestra, Roberto Benzi
Dieser "Chasseur maudit" ist m. E. nicht übel und einer der besseren; den hörte ich letztens im Zuge der "Chasseur-Manie" ebenfalls.
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Es dürfte sogar noch einiges mehr in der Richtung vorhanden sein. Etwa gibt es auch von Abbado eine Art "Parsifal"-Suite (mal bei DG erschienen).
Du hast Recht - und die betreffende Abbado-Wagner-CD besitze ich sogar! Ganz vergessen, dass auch hier schon "suitiert" wurde (wenn auch nur aus dem 3. Akt, das Vorspiel zum 1. Akt gibt es gratis dazu):
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Richard Strauss
Fantasie für großes Orchester aus "Die Frau ohne Schatten"Staatskapelle Berlin
Otmar SuitnerAufnahme: SRK Berlin, Saal 1, 15. Juli 1970
Kein Cover-Fehler, tatsächlich die Zugabe dieser Super Audio Disc, die mich bereits heute aus Tokio erreichte. Nun höre ich das Werk, das ich nicht bewusst erworben habe, als erstes. Man kann schon nach wenigen Minuten sagen: Spektakulärer Klang, geradezu audiophil. Da wurde wirklich (mal wieder) ausgezeichnet remastered. Und die Musik weiß ebenfalls zu gefallen.
Die originale LP sah wie folgt aus: -
Haargenau diese CD.
Das Problem (oder vielleicht nur mein Problem) mit den meisten dieser "Parsifal"-Orchesterauszüge ist es, dass gerade die gewaltige Apotheose bei der Gralsenthüllung am Ende zu wenig überwältigend herüberkommt. Es ist immerhin das letzte, was Wagner im Leben komponiert hat und auch das einzige, was er in seinem eigenen Festspielhaus selbst dirigierte (er ließ sich ja den Taktstock am Schluss der Uraufführung 1882 selbst reichen). Jedenfalls hätte ich gerne auch mal in einer orchestralen Suite (oder wie man es auch immer nennt) eine Wirkung wie sie Knappertsbusch (besonders in seiner allerletzten Aufnahme) und auch Levine bei seinen frühen Bayreuther Dirigaten (Anfang/Mitte 1980er) erzielt hat. Wahrscheinlich ist es auch die spezifische Akustik des Festspielhauses, die dazu besser passt als zu jeder anderen Wagner-Oper.
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Nächtens noch etwas Hochnordisches:
Jean Sibelius
"Tapiola" op. 112Berliner Rundfunk-Sinfonie-Orchester
Carl von GaragulyAufnahme: März 1968
Ein genauer Aufnahmeort ist zwar nicht angegeben (übrigens auch nicht in der kompletten Eterna-Diskographie), aber da es sich um eine Übernahme vom SRK (Staatlichen Rundfunkkomitee) der DDR handelt, dürfte es die entsprechende Örtlichkeit in Berlin sein. Scheinbar wurde diese Aufnahme zunächst für den Rundfunk produziert, später aber auch auf Schallplatte herausgebracht. Ein in der DDR nicht ganz unübliches Vorgehen. Dass Carl von Garaguly Sibelius "drauf hat", wusste ich natürlich bereits. Die Aufnahme habe ich lange nicht mehr gehört und noch nie in diesem nagelneuen Remastering von Tower Records/Berlin Classics, das tatsächlich mehr herauszuholen scheint als die bisherige, eher mediokre CD-Ausgabe.
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Heute morgen tschechisch begonnen .... Sehr schöne Musik! Ein wundervolle Mischung zwischen Musikantentum, musikalischer Konstruktion und elegischer Ausdruckskraft.
Bohuslav Martinu
Klavierquartett H. 287 (1942)
Quartett für Oboe, Violine, Cello und Klavier H. 315 (1947)
Duo für Violine und Cello Nr. 2 in D-Dur H. 371 (1958)
Klaviertrio Nr. 3 in C-Dur H. 332 (1951)
Schubert Ensemble
George Caird, Oboe
AD: 2009, Potton Hall, Suffolk
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