Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2023)

  • Nicht ganz so selten, aber trotzdem ein schöner Start ins Wochenende ....



    Joseph Haydn


    Streichquartett Nr. 53 in D-Dur Op. 64/5 (1790)

    Streichquartett Nr. 59 in g-Moll Op. 74/3 (1793)

    Streichquartett Nr. 61 in d-Moll Op. 76/2 (1797)


    Emerson Quartet

    AD: 2001, LeFrak Concert Hall, Queeens College, NY

  • Lange nicht mehr gehörte Werke ... auch bei mir aus der Australian Eloquence-Serie.



    Peter Tschaikowsky


    Orchestersuite Nr. 3 G-Dur, op. 55*

    Orchestersuite Nr. 4 G-Dur, op. 61 "Mozartiana"


    Wiener Philharmoniker, Lorin Maazel (AD: Juni 1977)*

    Orchestre de la Suisse Romande, Ernest Ansermet (AD: Dezember 1966)


    Grüße

    Garaguly

  • Nach dem schönen Beginn setze ich fröhlich fort



    Nikolai Kapustin

    Klaviersonate Nr. 2 Op. 54 (1989)


    Friedrich Gulda

    Play Piano Play, für Klavier (1971)

    Prelude and Fugue, für Klavier (1965)


    Alexis Weissenberg

    Arrangements von Liedern von Charles Trenet, für Klavier

    Sonate en état de jazz, für Klavier (1982)


    George Antheil

    Jazz Sonate, für Klavier (1922)






    Marc-André Hamelin, Klavier

    AD: 2007, Henry Wood Hall, London



    Als kleine Ergänzung aus dem Booklet von Hamelin:


    Zitat von Marc-André Hamelin zu Guldas Prelude an Fugue

    The Prelude and Fugue has the interesting distinction of having been played and recorded by none other than Keith Emerson, of Emerson, Lake and Palmer, on the album Welcome Back My Friends to the Show That Never Ends. The swinging arpeggio patterns of the prelude pave the way for a highly syncopated fugue subject, developed at a frenetic pace and keeping the performer busy disentangling some rather gnarly four-part writing. At the point of highest excitement, just before the coda, the score breaks off, and Gulda calls on the pianist to improvise the rest of the piece. This is probably the main reason why this tremendously exciting and beguiling work, though several decades old, has not so far entered the repertoire.

  • Sehr empfehlenswert: Aus dieser Box mit 19 CDs die Scheiben 9 und 10 von Joseph Haydn die


    Streichquartette Nr. 1 - 6, Op. 50


    Festetics Quartet

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Es bleibt bei Tschaikowsky auf Australian Eloquence.



    Peter Tschaikowsky


    Ouvertüre 1812, op. 49

    Capariccio italien, op. 45

    Slawischer Marsch, op. 31

    Schwanensee-Suite*


    London Symphony Orchestra

    London Philharmonic Orchestra*

    Kenneth Alwyn

    (AD: 1958 / 1959)


    Grüße

    Garaguly

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  • ich empfehle:

    on hearing the first cuckoo in spring

    Das mache ich gerade und zwar eingespielt von Norman del Mar und der Bournemouth Sinfonietta:



    Frederick Delius (1862-1934)

    Orchesterwerke

    Song before Sunrise; 2 Aquarelles; On Hearing the first Cuckoo; Summer Night on the River; Intermezzo & Serenade aus "Hassan"; Late Swallows; Irmelin-Prelude; Intermezzo aus "Fennimore and Gerda"

    Künstler: Bournemouth Sinfonietta, Norman del Mar


    Okay, vielleicht wirkt das Stück mehr bei entsprechendem Wetter. Beim nasskalten Winterwetter kam es nicht über ein gefälliges "ganz nett" hinaus. Und da das nächste Stück, "Summer Night on the River" auch keine nachhaltige Änderung meiner Höreindrücke verspricht, verschiebe ich wohl tatsächlich den nächsten Anlauf auf eine wärmere Jahreszeit und mache mit der 4. Sinfonie aus dieser Box weiter:



    Jean Sibelius (1865-1957)

    Symphonien Nr.1-7

    Pietari Inkinen, Japan Philharmonic Orchestra


    Die ersten drei Sinfonien haben mir ausgezeichnet gefallen. Pietari Inkinen und das bestens disponierte Orchester schaffen einen für mich idealen Spagat zwischen Leidenschaft und Offenlegung einiger schöner Details, die gerne einmal im Orchestermischlang untergehen. Auch sind hier die Pauken, einiges Manko der früheren Aufnahmen Inkinens mit dem New Zealand Symphony Orchestra, sehr gut eingefangen und im Orchester integriert.


    Und da sich die 4. Sinfonie in den ersten beiden Sätzen auch in diesen hervorragenden Gesamteindruck einfügt, bin ich bisher der Meinung, dass ich viel besseres zum Thema "Sibelius Sinfonien" bisher nicht gehört habe.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ich bleibe weiterhin beim Vorspiel ...



    Ouvertüren aus:


    Ernani/ Un giorno di regno/ Don Carlo (Vorspiel zu Akt III.)/

    Giovanna d'Arco/ Rigoletto/ Nabucco/ I masnadieri/

    Macbeth/ La battaglia di Legnano/ I due Foscari/

    La forza del Destino


    Hungarian Opera State Orchestra

    Pier Giorgio Morandi


    Budapest, Italian Institute, 10 - 15 Januar 1994





    Brauche ich nicht immer, aber manchmal macht das schon richtig Spaß.


    Dazu drehe ich die Lautstärke gerne noch ein Stückl höher 8).

  • Hallo ftmitschke, bitte wenn möglich zum Werbepartner verlinken! ;)

    Zitat von ftmitschke

    Hochkarätiges Chopin-Spiel aus Luxemburg gibt´s nicht? Von wegen!

    Zitat von ftmitschke

    Hochkarätiges Liszt-Spiel aus Luxemburg gibt´s nicht? Von wegen!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Okay, vielleicht wirkt das Stück mehr bei entsprechendem Wetter. Beim nasskalten Winterwetter kam es nicht über ein gefälliges "ganz nett" hinaus. Und da das nächste Stück, "Summer Night on the River" auch keine nachhaltige Änderung meiner Höreindrücke verspricht, verschiebe ich wohl tatsächlich den nächsten Anlauf auf eine wärmere Jahreszeit

    Zum Winter Passendes hat Delius auch komponiert. Ich höre jetzt Winter Night (Sligh Ride). Dann erklingen noch Marche Caprice und Over the Hills and far away (alles CD 1 der gezeigten Box) Royal Philharmonic Orchestra, Sir Thomas Beecham (AD: 1956/57).


    Danach höre ich aus selbiger Box CD 14, die Prolog sowie ersten und zweiten Akt der Oper Koanga enthält. Diese Oper gefällt mir sehr, höre sie halt nur, wie leider vieles, was mir gefällt, zu selten.

    Es singen Claudia Lindsey, Sopran, Eugene Holmes, Bariton und Simon Estes, Bass sowie der John Alldis Choir. Es spielt das London Symphony Orchestra unter Sir Charles Grooves (AD: 1973)




    Grüße

    Garaguly

  • Auch bei mir Musik von der Insel.


    Ich greife allerdings zu Bax. Und diesmal nicht zu Naxos (<3), wie meist immer. Nein, heute lege ich die wunderbare Scheibe unter Fredman und Leppard ein. Serviert wird das Ganze in tadelloser Klangpracht.



    Arnold Bax (1883-1953)


    Symphony No.2* & 5


    London Philharmonic Orchestra

    Myer Fredman* & Raymond Leppard


    1971/1972



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  • Genug mit der guten Laune .... ;)



    John Harbison

    Streichquartett Nr. 2 (1987)*


    Richard Wernick

    Streichquartett Nr. 6 (1990)


    Gunther Schuller

    Streichquartett Nr. 3 (1986)



    Emerson Quartet

    AD: 1991, 1992*, American Academy of Arts and Letters






    Wie offensichtlich jedes gute Quartettensemble haben sich auch die Emersons mit Zeitgenössischem auseinandergesetzt :hello:

  • Das Dover Quartet streicht


    Victor Ullmann: Streichquartett Nr. 3

    Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 2

    Szymon Laks: Streichquartett Nr. 3

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Joseph Haydn (1732 - 1809)


    Streichquartett A-Dur, op. 55.1, Hob. III: 60

    Streichquartett f-moll, op. 55.2, Hob. III: 61

    Streichquartett B-Dur, op. 55.3, Hob. III: 62


    Buchberger Quartett


    John Doe



  • Achtung, Warnhinweis! Für auf absolute Werktreue pochende Taminos und Paminas ist der folgende Post nicht geeignet! ;)


    Auf diese Empfehlung von hasiewicz bin ich schon länger sehr gespannt, jetzt ist es endlich an der Zeit. Die kurze Spielzeit (47:16) ist schon einmal nicht so erfreulich, ich bin aber sehr gespannt, wie es dafür bei der Stückzusammenstellung (es wird wild aus den Akten zusammengemischt) und der Interpretation aussieht. Kann ein solch verrückter Parsifal-Obstsalat funktionieren? Mal hören...





    Richard Wagner


    Parsifal-Suite (Zusammenstellung: Andrew Gourlay)


    London Philharmonic Orchestra

    Andrew Gourlay


    Aufgenommen am 4. & 5. Juli 2022.





    Liebe Grüße

    Amdir

  • Ich habe diese Aufnahme vor kurzem ebenfalls angehört und war insgesamt recht angetan. Hie und da hätte ich mir noch etwas "mehr" erwartet, aber vielleicht ist mein Erwartungshorizont da auch hochgesteckt. Klanglich kann man nichts beanstanden, soweit ich mich erinnere. Die Idee zu so einer "Suite" ist nicht ganz neu. Stokowski nannte seine "Symphonische Synthese" (übrigens formidabel von ihm selbst eingespielt in exzellentem frühen Stereo mit dem Houston Symphony Orchestra auf Everest). Dann gab es noch andere symphonische Versuche, etwa von Erich Leinsdorf (eingespielt durch ihn selbst und auch Sir Roger Norrington) und als "Orchestrales Abenteuer" durch den Bearbeiter Henk de Vlieger (Aufnahmen unter Neeme Järvi und Edo de Waart).


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem meine Musik sich verständlich macht, der muß frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen schleppen.

    Ludwig van Beethoven


    Bruckner+Wand So und nicht anders :)

  • Aschenmusik heisst diese CD. Es spielen Heinz Holliger, Anita Leuzinger, Anton Kernjak


    Heinz Holliger: Romancendres

    Der Titel bezieht sich auf die verschollenen „Cello-Romanzen“, die wohl Clara Schumann auf Anraten von Johannes Brahms hin verbrannt hatte. Dieser Akt mutwilliger Zerstörung empörte Holliger und führte zu dieser „Musik aus der Asche“ in 2003. Das Werk ist ein Portrait Schumanns, angefüllt mit musikalischen Zitaten, mit dem Gedanken, dass die Asche der verbrannten Werke das ganze Leben von Schumann enthält.

    Robert Schumann: Romanze für Oboe & Klavier

    Sonata for Violin and Pianoforte in a-Moll, WoO 2, 2. Satz (Fassung für Oboe)

    Sonata no.1 for Violin and Piano in a-Moll, Op.105 (Fassung für Cello)

    Robert Schumann / Kirchner: 6 Stücke in kanonischer Form für Oboe d'Amore, Cello & Klavier;

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ich habe diese Aufnahme vor kurzem ebenfalls angehört und war insgesamt recht angetan. Hie und da hätte ich mir noch etwas "mehr" erwartet, aber vielleicht ist mein Erwartungshorizont da auch hochgesteckt. Klanglich kann man nichts beanstanden, soweit ich mich erinnere. Die Idee zu so einer "Suite" ist nicht ganz neu. Stokowski nannte seine "Symphonische Synthese" (übrigens formidabel von ihm selbst eingespielt in exzellentem frühen Stereo mit dem Houston Symphony Orchestra auf Everest). Dann gab es noch andere symphonische Versuche, etwa von Erich Leinsdorf (eingespielt durch ihn selbst und auch Sir Roger Norrington) und als "Orchestrales Abenteuer" durch den Bearbeiter Henk de Vlieger (Aufnahmen unter Neeme Järvi und Edo de Waart).


    :hello:

    Danke für die Info betreffend ähnlicher Parsifal-"Versuitisierungen"! Da wusste ich gar nicht, dass es da noch weitere gibt! Vom Ring kenne ich aber zumindest Maazels "Ring ohne Worte", der mir sehr gut gefallen hat. Vielleicht lohnt es sich für mich, da in Zukunft ein wenig weiter zu schauen und zu entdecken.


    Gourlays Parsifal-Suite hat mir soweit auch sehr gut gefallen, ich hätte nicht gedacht, dass das wilde Hin-und-Hergespringe zwischen den einzelnen Akten so gut funktionieren würde, Respekt an dieser Stelle! Großes Manko ist aber mMn wirklich die kurze Spielzeit, da hätte man locker noch einen Dauerbrenner wie das Siegfried-Idyll, die Tristan-und-Isolde-Kombi Vorspiel Akt 1 + Isoldes Verklärung (oder "Liebestod", wie es ja immer falsch genannt wird) oder ein paar der Klassiker unter den Wagner-Vorspielen mit hinzufügen können und wäre so problemlos bei der üblichen Spielzeit von 60-70 Minuten gelandet. Schade!


    Liebe Grüße

    Amdir

  • Schön, dass meine despektierliche Äußerung zu Delius soviel konstruktiven Widerstand hervorgerufen hat; tatsächlich habe ich heute auch Delius gehört, und - war keineswegs gelangweilt. Ich denke, man muss sehr bei sich sein, um diese Musik wirklich genießen zu können. Vielleicht lieben Japaner diese Musik auch deswegen so sehr, weil ihre Rezeption etwas in Richtung von Zen-Versenkung geht.


    Mir hat diese Aufnahme musikalisch (und klanglich) jedenfalls heute sehr zugesagt


    Frederick Delius

    Brigg Fair

    Appalachia

    Sir John Barbirolli, Hallé Orchestra

    ADD, 1970


    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."




  • Johann Sebastian Bach


    Weihnachtsoratorium BWV 248 (Kantaten I - VI)


    Elly Ameling, Janet Baker

    Robert Tear, Dietrich Fischer-Dieskau

    Choir of The King's College Cambridge

    Academy of St Martin of the Fields

    Sir Philipp Ledger

    (AD: 1976)


    Grüße

    Garaguly

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  • Es ist bei dieser Meinung geblieben. Insbesondere die letzten beiden Sinfonien haben mich in ihrer Intensität begeistert. Die Aufnahmen werde ich sicherlich nicht zum letzten Mal gehört haben.


    Nun aber wieder zu einem Komponisten, dessen Werke ich in letzter Zeit mit ebenfalls viel Vergnügen gehört habe, ibs. was die sinfonischen Dichtungen angeht:


    Cesar Franck (1822-1890)

    Symphonie d-moll

    +Le Chasseur maudit; Les Eolides

    Arnhem Philharmonic Orchestra, Roberto Benzi

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Es dürfte sogar noch einiges mehr in der Richtung vorhanden sein. Etwa gibt es auch von Abbado eine Art "Parsifal"-Suite (mal bei DG erschienen).


    Ich pflichte Dir aber voll bei, es ist unverständlich, wieso heutzutage ein so kurzes Programm auf eine Disc gepresst wird. Bei den früheren LP-Spielzeiten ist das ja noch nachvollziehbar.


    Schön, dass meine despektierliche Äußerung zu Delius soviel konstruktiven Widerstand hervorgerufen hat; tatsächlich habe ich heute auch Delius gehört, und - war keineswegs gelangweilt. Ich denke, man muss sehr bei sich sein, um diese Musik wirklich genießen zu können. Vielleicht lieben Japaner diese Musik auch deswegen so sehr, weil ihre Rezeption etwas in Richtung von Zen-Versenkung geht.

    Ein interessanter Gedanke. Ich habe auch etwas Delius gehört die letzten Tage und muss mein vernichtendes Urteil ebenfalls relativieren. Ein Komponist, in den man sich "hineinhören" muss. Seine fast durchgängig lyrische Stimmung muss man auf sich wirken lassen, dann kann das durchaus eine schöne Hörerfahrung sein.


    Cesar Franck (1822-1890)

    Symphonie d-moll

    +Le Chasseur maudit; Les Eolides

    Arnhem Philharmonic Orchestra, Roberto Benzi

    Dieser "Chasseur maudit" ist m. E. nicht übel und einer der besseren; den hörte ich letztens im Zuge der "Chasseur-Manie" ebenfalls.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Es dürfte sogar noch einiges mehr in der Richtung vorhanden sein. Etwa gibt es auch von Abbado eine Art "Parsifal"-Suite (mal bei DG erschienen).

    Du hast Recht - und die betreffende Abbado-Wagner-CD besitze ich sogar! Ganz vergessen, dass auch hier schon "suitiert" wurde (wenn auch nur aus dem 3. Akt, das Vorspiel zum 1. Akt gibt es gratis dazu):


  • w7h6d6pa5r3sa_300.jpg


    Richard Strauss
    Fantasie für großes Orchester aus "Die Frau ohne Schatten"


    Staatskapelle Berlin
    Otmar Suitner


    Aufnahme: SRK Berlin, Saal 1, 15. Juli 1970












    Kein Cover-Fehler, tatsächlich die Zugabe dieser Super Audio Disc, die mich bereits heute aus Tokio erreichte. Nun höre ich das Werk, das ich nicht bewusst erworben habe, als erstes. Man kann schon nach wenigen Minuten sagen: Spektakulärer Klang, geradezu audiophil. Da wurde wirklich (mal wieder) ausgezeichnet remastered. Und die Musik weiß ebenfalls zu gefallen.

    Die originale LP sah wie folgt aus:


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    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Du hast Recht - und die betreffende Abbado-Wagner-CD besitze ich sogar! Ganz vergessen, dass auch hier schon "suitiert" wurde (wenn auch nur aus dem 3. Akt, das Vorspiel zum 1. Akt gibt es gratis dazu):


    Haargenau diese CD. ;)


    Das Problem (oder vielleicht nur mein Problem) mit den meisten dieser "Parsifal"-Orchesterauszüge ist es, dass gerade die gewaltige Apotheose bei der Gralsenthüllung am Ende zu wenig überwältigend herüberkommt. Es ist immerhin das letzte, was Wagner im Leben komponiert hat und auch das einzige, was er in seinem eigenen Festspielhaus selbst dirigierte (er ließ sich ja den Taktstock am Schluss der Uraufführung 1882 selbst reichen). Jedenfalls hätte ich gerne auch mal in einer orchestralen Suite (oder wie man es auch immer nennt) eine Wirkung wie sie Knappertsbusch (besonders in seiner allerletzten Aufnahme) und auch Levine bei seinen frühen Bayreuther Dirigaten (Anfang/Mitte 1980er) erzielt hat. Wahrscheinlich ist es auch die spezifische Akustik des Festspielhauses, die dazu besser passt als zu jeder anderen Wagner-Oper.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Am Wochenende sind die Opern dran - die Flasche Wein ist offen, dazu Salome:


    Berliner Philharmoniker unter Zubin Mehta.

    Eva Marton als Salome

    Heinz Zednik als Herodes

    Bern Weikl als Jochanaan

    Brigitte Fassbaender als Herodias.


    Viel besser geht’s nicht.


    „Puccini ist der Verdi des kleinen Mannes, und Lehár ist dem kleinen Mann sein Puccini.“

  • Nächtens noch etwas Hochnordisches:


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    Jean Sibelius
    "Tapiola" op. 112


    Berliner Rundfunk-Sinfonie-Orchester
    Carl von Garaguly


    Aufnahme: März 1968












    Ein genauer Aufnahmeort ist zwar nicht angegeben (übrigens auch nicht in der kompletten Eterna-Diskographie), aber da es sich um eine Übernahme vom SRK (Staatlichen Rundfunkkomitee) der DDR handelt, dürfte es die entsprechende Örtlichkeit in Berlin sein. Scheinbar wurde diese Aufnahme zunächst für den Rundfunk produziert, später aber auch auf Schallplatte herausgebracht. Ein in der DDR nicht ganz unübliches Vorgehen. Dass Carl von Garaguly Sibelius "drauf hat", wusste ich natürlich bereits. Die Aufnahme habe ich lange nicht mehr gehört und noch nie in diesem nagelneuen Remastering von Tower Records/Berlin Classics, das tatsächlich mehr herauszuholen scheint als die bisherige, eher mediokre CD-Ausgabe.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Heute morgen tschechisch begonnen .... Sehr schöne Musik! Ein wundervolle Mischung zwischen Musikantentum, musikalischer Konstruktion und elegischer Ausdruckskraft.



    Bohuslav Martinu


    Klavierquartett H. 287 (1942)

    Quartett für Oboe, Violine, Cello und Klavier H. 315 (1947)

    Duo für Violine und Cello Nr. 2 in D-Dur H. 371 (1958)

    Klaviertrio Nr. 3 in C-Dur H. 332 (1951)


    Schubert Ensemble

    George Caird, Oboe

    AD: 2009, Potton Hall, Suffolk

  • Hallo


    F Chopin


    Etudes Op.25


    Geza Anda, p


    (Audite/WDR, AAD, 1955)



    Eine IMO äußerst intensive Darstellung, welche die Strukturen mit differenziertem Klangempfinden verbindet.


    LG Siamak

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