Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2023)
- Garaguly
- Geschlossen
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Beethovens 7. Sinfonie hatte ich heute auch schon gehört, zusammen mit der 8. und der Konzertouvertüre für Orchester "Con Brio" von Jörg Widman:
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Symphonien Nr.1-9
Beethoven - The Symphonies and Reflections
Staud: Maniai für Orchester
+Mochizuki: Intermezzo zu Beethovens Symphonien Nr. 2 & 6 "Nirai"
+Schtschedrin: Beethovens Heiligenstädter Testament
+Serksnyte: Fires
+Kancheli: Dixi für Chor und Orchester
+Widmann: Konzertouvertüre für Orchester "Con Brio"
Künstler: Christiane Karg, Mihoko Fujimura, Michael Schade, Michael Volle, Chor des Bayerischen Rundfunks, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
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Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Klarinettentrio KV 498 "Kegelstatt" für Klarinette, Viola und Hammerklavier
Fantasie KV 475 für Hammerklavier
Klarinettenquartett A-Dur 581 in einer Fassung für Bassettklarinette und Hammerklavier
Nicole van Bruggen (Bassettklarinette & Klarinette), Jane Rogers (Viola), Anneke Veenhoff (Hammerklavier)
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Spontaner Griff zu dieser Box und dann ebenso spontan CD 2 in den Player gepfeffert ...
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Rondo brillant Es-Dur, op. 29*
Edvard Grieg
Klavierkonzert a-Moll, op. 16#
Alexander Glasunoff
Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, op. 92+
Ferruccio Busoni
Variationen und Fuge , op. 22 über Chopins Prélude c-Moll
John Ogdon, KlavierBournemouth Symphony Orchestra, Paavo Berglund+ (AD: 1971)
New Philharmonia Orchestra, Paavo Berglund# (AD: 1970)
London Symphony Orchestra, Aldo Ceccato* (AD: 1969)
Grüße
Garaguly
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CD 2:
Johann Sebastian Bach
Kantaten
Bereitet die Wege, bereitet die Bahn BWV 132
Christen, ätzet diesen Tag BWV 63
Gelobet seiest du, Jesu Christ BWV 91
Arleen Auger, Helen Watts, Helen Donath, Kurt Equiliuz u.a.Gächinger Kantorei
Bach-Collegium Stuttgart
Helmuth Rilling, Ltg.
(Aufnahmezeitraum: 1975 - 1982)
Grüße
Garaguly
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Meine tägliche Portion Franck gib mir heute.
Ich höre derzeit:
Cesar Franck (1822-1890)
Symphonie d-moll
+Symphonische Variationen für Klavier & Orchester
Jorge Bolet, Concertgebouw Orchestra, Riccardo Chailly
Ach ja, das Orchesterspiel ist schon hervorragend, die Tempi sind recht getragen (20:41, 11:23, 11:27), aber im ersten Satz geht's mir ein bisschen schwerfällig zu. Im zweiten Satz, der derzeit erklingt, habe ich ein ähnliches Gefühl. Der Esprit eines Alain Altinoglu z.B., dessen neue Aufnahme ich neulich hörte, fehlt hier schon sehr.
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Charles-Marie Widor
Messe fis-Moll für Männerchor, gemischten Chor und zwei Orgeln, Op. 36
Symphonie Antique mit Schlusschor Te Deum für Soli, Chor, Orchester und Orgel, Op. 83
Andreas Meißner (Orgel)
Paul Wißkirchen (Orgel)
Domkantorei Altenberg
Gürzenich-Chor Köln
Deutsch-Französischer Chor Köln
Total Vokal Dortmund
sowie weitere Sängerinnen und Sänger
Radio Sinfonie-Orchester Pilsen
Volker Hempfling
Aufgenommen am 28. August 1994.
Ach du Schande, was passiert hier?!?!? Diese CD hier habe ich kürzlich gebraucht erstanden, weil ich nicht nur die Orgelsinfonien von Widor haben wollte, sondern auch seine Sinfonien mit Orchesterbeteiligung. Als ich herausfand, dass er auch eine "Symphonie Antique", Op. 83 geschrieben haben soll, von der ich noch nie zuvor etwas gehört hatte, machte ich mich auf die Suche und fand obige CD, die meines Wissens nach auch die einzige Aufnahme von Op. 83 ist.
Die Messe Op. 36 ist mit knapp 14 Minuten recht schnell durchgehört und ein schöner, kurzer aber auch weitestgehend unspektakulärer erster Teil der CD. Als ich dann sah, dass Op. 83 knapp 50 Minuten dauern sollte, davon knapp die Hälfte (24:26) für den Schlusssatz, hatte ich, der ich mit langen geistlichen Werken meist nicht allzu viel anfangen kann, schon leichte Bedenken.
Die Zweifel legten sich aber schon kurz nach Beginn des Stückes. Das Ding ist ein absolutes Meisterwerk und dieses Prädikat vergebe ich nicht oft! Trotz der langen Spielzeit von 50 Minuten ist das Stück wirklich erstaunlich kurzweilig, der bombastische, knapp 11-minütige Anfangssatz verging wie im Flug! Auch der Gesang konnte mich nicht abschrecken, ganz im Gegenteil! Die beiden Mittelsätze können die Spannung aufrechterhalten und das lange Chorfinale mit gewaltig-jubelndem Ende gebührend vorbereiten.
Dass dieses Stück so unbekannt ist und nicht öfter gespielt und vor allem aufgenommen wird ist eine echte Schande!
Die Musiker sind zwar sicher nicht die besten (es gibt immer wieder leichte Wackler, etwa direkt zu Beginn des 1. Satzes nach etwa 25 Sekunden im Blech), das hat meinem Hörspaß aber absolut keinen Abbruch getan. Die beteiligten Damen und Herren spielen und singen sich hörbar die Seele aus dem Leib, dass es trotz der kleineren Fehler eine Freude ist, dem Spektakel zuzuhören. Die Pauken sind ein Traum, bis auf die erwähnten kleineren Schnitzer lässt auch das Blech kaum Wünsche offen und der Rest der zusammengewürfelten Truppe spielt/singt ebenfalls wie aus einem Guss, die Spannungsschraube quasi durchgängig am Anschlag!
Diese CD sei allen Freunden spätromantischer (Schwer-)Sinfonik sowie Freunden, aber auch Verächtern von geistlicher Musik, die glauben, geistliche Musik sei langweilig, mehr als wärmstens empfohlen. Für mich ein absoluter Best-Buy, das hätte ich vor dem Hören nie im Leben so erwartet!
Wer mal reinhören möchte:
Liebe Grüße
Amdir
P.S.: Das letzte Mal, dass ich beim ersten Hören vom ersten Ton an so gefesselt zugehört habe, war bei meinem Erstkontakt mit Sibelius über das Finale dessen 5. Sinfonie mit Bernstein/WPO - und der ist jetzt mein Lieblingskomponist und die 5. Sinfonie mein Lieblingswerk überhaupt! Der Beginn des ersten Satzes erinnert mich auch irgendwie an Sibelius Kullervo...
Die besagte CD traf gestern auch bereits bei mir ein und wurde am späten Abend noch gehört. Ich teile Deine positive Einschätzung, besonders der Symphonie Antique, auch wenn ich nicht ganz so euphorisch formuliert hätte (was aber keine Kritik sein soll ). In jedem Falle eine sehr hörenswerte Repertoirebereicherung von ungeahnter Stelle. Ich hätte Widor solch ein Werk, ehrlich gesagt, gar nicht zugetraut, hatte diesen Komponisten bislang auch nur sehr peripher auf dem Schirm. Tatsächlich würden mich seine Orchesterwerke nun doch einigermaßen interessieren, von denen es ja noch ein paar weitere gibt.
Herzliche Grüße und nochmal danke für den wertvollen Tipp!
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Kleine Köstlichkeiten ...
Paul Dukas (1865-1935)
Der Zauberlehring
Darius Milhaud (1892-1974)
Die Erschaffung der Welt
Georges Enescu (1881-1955)
Rumänsiche Rhapsodie Nr.1
Camille Saint-Saens (1835-1921)
Totentanz
Manuel de Falla (1876-1946)
Danza ritual del fueco
Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin
Heinz Rögner
Berlin, Christuskirche, März 1977
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Lieber ftmitschke,
tatsächlich nicht, ich höre leider nur selten Kammermusik (ich brauche die instrumentale Vielfalt des Orchesterklanges), ich werde mir das Quintett aber mal zu Gemüte führen, danke für den Hinweis!
Die besagte CD traf gestern auch bereits bei mir ein und wurde am späten Abend noch gehört. Ich teile Deine positive Einschätzung, besonders der Symphonie Antique, auch wenn ich nicht ganz so euphorisch formuliert hätte (was aber keine Kritik sein soll ). In jedem Falle eine sehr hörenswerte Repertoirebereicherung von ungeahnter Stelle. Ich hätte Widor solch ein Werk, ehrlich gesagt, gar nicht zugetraut, hatte diesen Komponisten bislang auch nur sehr peripher auf dem Schirm. Tatsächlich würden mich seine Orchesterwerke nun doch einigermaßen interessieren, von denen es ja noch ein paar weitere gibt.
Herzliche Grüße und nochmal danke für den wertvollen Tipp!
Sehr gerne! Freut mich, dass dir das Stück auch zusagt! Es ging mir genauso, Widor hätte ich dieses Werk nie im Leben zugetraut! Ich kannte zuvor schon seine Orgelsinfonien und auch schon einige seiner Orchesterstücke, die Symphonie Antique ist ein komplett anderer Stil. Vielleicht hat auch diese Überraschung zu meinem Euphorieausbruch beigetragen
Liebe Grüße
Amdir
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Mahlzeit allerseits. Aus aktuellem Anlass (meine Mutter ist gestorben) höre ich heute etwas Trauriges :
Mein Beileid, lieber rolo.
Meine Mutter ist vor einem halben Jahr gestorben, ich kann nachempfinden, wie es Dir geht.
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Heute vor 188 Jahren wurde diese Oper uraufgeführt. Grund genug, um mich mal wieder dieser gelungenen Aufnahme zu widmen:
Vincenzo Bellini (1801-1835)
I Puritani
Stefania Bonfadelli Sopran
Stefano Secco Tenor
Vladimir Chernov Bariton
Michele Pertusi Bass
Annamaria Popescu Mezzosopran
Angelo Nardinocchi Bass
Mario Bolognesi Tenor
Coro del Teatro Massimo Bellini di Catania
Orchestra del Teatro Massimo Bellini di Catania
Gustav Kuhn
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Early Piano nennt sich diese 10er Box des Labels Alpha.
Daraus die erste Scheibe mit Kammermusikwerken von Johann Gottlieb Graun (1703-1771), Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) und einem Anonymus. Es kommt ein Hammerklavier zum Einsatz.
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Lieber rolo betman
Mein Beileid spreche ich dir aus. Der Verlust eines lieben Menschen trifft ins Herz.
moderato
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Aus aktuellem Anlass (meine Mutter ist gestorben)
Mein Beileid, lieber rolo.
Meine Mutter ist vor einem halben Jahr gestorben, ich kann nachempfinden, wie es Dir geht.
Euch beiden mein herzliches Beileid an dieser Stelle. Das tut mir wirklich sehr leid.