Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2023)

  • Rebecca Clarke wäre noch eine Idee - da bin ich spontan unsicher, ob ich etwas von ihr im Regal finde.

    Die fand ich jetzt interessant. Man muss aber bedenken, dass es sich um erste Eindrücke handelte. Da gab es im Laufe meiner langen, langen "Karriere" als Klassikhörer auch schon mal wechselnde Einschätzungen :)


    Jetzt lass ich etwas Zeit verstreichen .... Mit einem Tässchen Tee und .. meinem Freund Harvey



    Jonathan Harvey


    Streichquartett Nr. 1 (1977)

    Streichquartett Nr. 2 (1988)


    Arditti Quartet

    AD: 2007, Hans-Rosbaud-Studio SWR Baden-Baden

  • Einen schönen Nachmittag allerseits.


    Hier schon eine Weile im Player ...




    Dmitri Kabalevsky (1904-1987)


    Symphonie Nr.1 & 2


    NDR Radiophilharmonie

    Eiji Oue


    Hannover, Landesfunkhaus, Großer Sendesaal des NDR, 2001/2002




  • Ludwig van Beethoven

    Trio für Klarinette, Cello und Klavier Es-Dur, op. 38


    Johannes Brahms

    Trio a-Moll, op. 114


    Alexander Bechenko, Klarinette

    Kyril Zlotnikov, Cello

    Itamar Golan, Klavier

    (AD: 5. - 7. Juni 2017)


    Grüße

    Garaguly



  • Gustav Mahler

    Sinfonie Nr. 2 "Auferstehung"


    Benita Valente (Sopran)

    Maureen Forrester (Alt)

    London Symphony Orchestra

    London Symphony Chorus und zusätzliche Chöre

    Gilbert Kaplan


    Aufgenommen im Juli 1987.




    Okay, diese Doppel-CD, auf der auch noch Kaplans Aufnahme des Adagietto der 5. Sinfonie, vier Welte-Mignon-Aufnahmen, die von Mahler persönlich eingespielt wurden und 22-minütige Interviews von Musikern, die Mahler kannten, enthalten sind, hat mMn große Chancen auf den Preis "Am liebevollsten ausgestattete CD-Einspielung". So etwas ist mir noch nicht begegnet. 152 Seiten mehrsprachiges Booklet mit ausführlichen Infos, verfasst von Kaplan, dazu eine Miniaturausgabe der Partitur, auf die sich in der Spielzeitenliste seiten- und taktgenau bezogen wird (sogar im Fall des nicht in Partiturform beigelegten Adagiettos), Respekt! Dazu noch diverses weiteres Bonusmaterial als CD-ROM-Teil. Wow, das hatte ich nicht erwartet! Wenn das bloß der Standard wäre... Hier merkt man an jeder Stelle Kaplans Liebe für diese Musik.

    Die Aufnahmen selber machen auch großen Spaß, wirklich klasse! :hail: Einzig das Fernorchester ist vielleicht wirklich etwas zu weit in der Ferne ;)


    Liebe Grüße

    Amdir

  • Danke für deinen Svetlanov-Tipp, kannst du mir eine Ausgabe empfehlen? Durch den Wust an Aufnahmen blicke ich nicht recht durch, diese hier habe ich bislang im Blick, da müsste die richtige Leningrader enthalten sein (leider noch recht teuer/schwer erhältlich):

    teleton schrieb es ja bereits, lieber Amdir: Hier ist die zehn Jahre jüngere Live-Aufnahme von 1978 enthalten. Ich habe diese vor etlichen Jahren als sogar noch genialer empfunden, beim neuerlichen Abhören aber doch festgestellt, dass erstens der Klang nicht ganz so ideal ist (aber zum Glück schon Stereo) und zweitens doch teils störende Publikumsgeräusche vorhanden sind (sehr nervig bei der ruhigen Einleitung des Kopfsatzes bis zum "Invasionsthema"). Künstlerisch ist das natürlich eine Wucht sondergleichen. In keiner mir bekannten Aufnahme wird der Schlusstakt so lange hinausgezögert (sogar noch ein wenig länger als im Studio). Falsch machen kannst Du mit dieser Aufnahme gewiss auch nichts, auch wenn mir mittlerweile die hustfreie und klanglich idealere Studioeinspielung dann doch noch etwas lieber ist.

    Es wundert mich auch, dass es wohl keine GA von ihm gibt, hatte er doch mWn geplant, sämtliche russische Sinfonik aufzunehmen.

    Darüber habe ich mir auch lange den Kopf zerbrochen. Swetlanow war, scheint mir, in seinem Repertoire ein deutlich konservativerer Dirigent als bspw. Roshdestwenski. So hat er bei Schostakowitsch und auch Prokofjew nur diejenigen Werke dirigiert, die ihm nicht zu extrem erschienen. Bei Schostakowitsch hatte er Nr. 1, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 15 im Repertoire, für die Platte wurden aber nicht alle davon seinerzeit eingespielt. Die "Leningrader" ist neben Nr. 5, 6, 9 und 10 auch die einzige echte Studioeinspielung. Nr. 1 hat Melodia aus einem Live-Konzert beigesteuert, Nr. 8 erschien bei BBC Legends von einem Gastspiel mit dem London Symphony Orchestra. Nr. 15 schließlich ist insofern der merkwürdigste Fall, als Swetlanow die Erstaufführung in Ost- und auch West-Berlin 1972 unter Anwesenheit des Komponisten geleitet hat. Der DDR-Rundfunk hat die Aufführung festgehalten; die Aufnahme liegt im DRA. Wieso das bis zum heutigen Tag nicht auf CD erschienen ist, ist mir absolut schleierhaft angesichts der Großartigkeit der Interpretation, der historischen Dimension und des sehr guten Klangs. Mit Nr. 2, 3, 4, 11, 12, 13 und 14 konnte Swetlanow offenbar nichts anfangen, was mich zumindest bei 11 und 12 doch ein wenig wundert; die könnte ich mir bei ihm idealtypisch vorstellen. Auch bei Prokofjew hatte Swetlanow übrigens nur etwas übrig für Nr. 1 und 7, gewiss die am wenigsten modernen, geradezu klassisch-romantischen Symphonien.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Wolfgang Amadeus Mozart


    Klaviersonaten

    Nr. 2 F-Dur KV 280

    Nr. 3 B-Dur KV 281

    Nr. 8 a-Moll KV 310

    Nr. 13 B-Dur KV 333


    Lars Vogt, Klavier

    (AD: 2016 und 2019)


    Grüße

    Garaguly

  • teleton schrieb es ja bereits, lieber Amdir: Hier ist die zehn Jahre jüngere Live-Aufnahme von 1978 enthalten. Ich habe diese vor etlichen Jahren als sogar noch genialer empfunden, beim neuerlichen Abhören aber doch festgestellt, dass erstens der Klang nicht ganz so ideal ist (aber zum Glück schon Stereo) und zweitens doch teils störende Publikumsgeräusche vorhanden sind (sehr nervig bei der ruhigen Einleitung des Kopfsatzes bis zum "Invasionsthema"). Künstlerisch ist das natürlich eine Wucht sondergleichen. In keiner mir bekannten Aufnahme wird der Schlusstakt so lange hinausgezögert (sogar noch ein wenig länger als im Studio). Falsch machen kannst Du mit dieser Aufnahme gewiss auch nichts, auch wenn mir mittlerweile die hustfreie und klanglich idealere Studioeinspielung dann doch noch etwas lieber ist.

    Vielen Dank für die Informationen, auch an teleton! Kannst du mir evtl. die richtige Aufnahme verlinken?

    Ich tue mich gerade sehr schwer damit, die 1968er-Studioaufnahme auf CD zu finden. Auf discogs bin ich auf eine CD gestoßen, die die Aufnahme wohl enthält (findest du, wenn du nach folgender EAN googlest: 076731211442). Ist das die richtige Ausgabe?


    Liebe Grüße

    Amdir

  • Vielen Dank für die Informationen, auch an teleton! Kannst du mir evtl. die richtige Aufnahme verlinken?

    Ich tue mich gerade sehr schwer damit, die 1968er-Studioaufnahme auf CD zu finden. Auf discogs bin ich auf eine CD gestoßen, die die Aufnahme wohl enthält (findest du, wenn du nach folgender EAN googlest: 076731211442). Ist das die richtige Ausgabe?


    Liebe Grüße

    Amdir

    Das alte und leidige Problem, lieber Amdir, von dem ich ein Lied singen kann. ;) Tatsächlich ist es teils eine ziemliche Odyssee, an diese oder jene bestimmte sowjetische Aufnahme zu kommen.


    Die CD mit dem von Dir genannten Barcode sah ich, ehrlich gesagt, noch nie. Die dort genannten Spielzeiten verwirren mich einigermaßen. Offenbar wurde der Satzwechsel vom dritten zum vierten Satz hier anders gesetzt, denn es ist von den ersten beiden Sätzen her eindeutig die 1968er Studioaufnahme.


    Ich habe die beiden Aufnahmen von 1968 und 1978 vom Label Scribendum in offizieller Lizenz von Melodia vorliegen:


    41AMp0SUVhL._QL70_ML2_.jpg


    Moskau, 1968 Studio (Melodia-typisch nicht spezifischer angegeben)

    Spielzeiten: 25:49 - 10:09 - 19:48 - 19:11 = 75:02

    Barcode: 5060028042425


    41TTHKDC83L.300.jpg


    Großer Saal des Moskauer Konservatoriums, 28. Februar 1978 live

    Spielzeiten: 28:20 - 10:59 - 18:15 - 18:25 = 76:01

    Barcode: 5060028042623


    Das digitale Remastering erfolgte jeweils 2003 in den Londoner Abbey Road Studios.

    Die von 1968 ist zudem in der 10-CD-Box "Shostakovich - 110th Anniversary Edition" von Melodia selbst enthalten gewesen, Barcode: 4600317124312:



    Allen genannten ist derzeit gemein, dass man nur schwer an die physische Disc herankommt. Ich weiß nicht, ob es für Dich als Alternative in Frage kommt, aber als digitalen Download in CD-Qualität gibt es die 68er Aufnahme aus der auch schon vergriffenen Melodia-Megabox "Anthology of Russian Symphonic Music" bei PrestoMusic und bei Qobuz.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Mit Nr. 2, 3, 4, 11, 12, 13 und 14 konnte Swetlanow offenbar nichts anfangen,

    Da werde ich mal einen Blick in meine Plattensammlung werfen, Hoheit, ich bin mir sicher sicher, eine fulminante Nr. 4 von ihm zu besitzen. Bei Rozhdestwensky hat man allerdings die Qual der Wahl, da gibt es zwei Studio-Aufnahmen (einmal mit seinem Platten-Orchester, sodann mit dem Bolschoi-Orchester) und diverse live-Mitschnitte, vor allem aus London. Diese Sinfonie ist Rozhstestwensky sehr nahe gegangen. Die Aufnahmen von ihm klingen oftmals ein wenig verhallt und verwaschen, das gilt auch und besonders für die Studio-Aufnahmen. Die Svetlanov-Platten sind oftmals deutlich besser aufgenommen (bei Nr. 7 klingt die britische HMV-Pressung am besten).


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Harvey bleibt mein Freund. Es gibt aber auch mindestens einen Italiener, der schöne Kammermusik geschrieben hat :)



    Giacinto Scelsi


    Streichquartett Nr. 2 (1961)

    Streichquartett Nr. 3 (1963)

    Streichquartett Nr. 4 (1964)


    Arditti Quartet

    AD: 1988

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  • Da werde ich mal einen Blick in meine Plattensammlung werfen, Hoheit, ich bin mir sicher sicher, eine fulminante Nr. 4 von ihm zu besitzen. Bei Rozhdestwensky hat man allerdings die Qual der Wahl, da gibt es zwei Studio-Aufnahmen (einmal mit seinem Platten-Orchester, sodann mit dem Bolschoi-Orchester) und diverse live-Mitschnitte, vor allem aus London. Diese Sinfonie ist Rozhstestwensky sehr nahe gegangen. Die Aufnahmen von ihm klingen oftmals ein wenig verhallt und verwaschen, das gilt auch und besonders für die Studio-Aufnahmen. Die Svetlanov-Platten sind oftmals deutlich besser aufgenommen (bei Nr. 7 klingt die britische HMV-Pressung am besten).


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Bist Du Dir sicher, lieber Thomas? Ich will gewiss keine Fabeln in die Welt setzen, aber ausgerechnet die radikale Schostakowitsch 4 und Swetlanow? 8-) Mir liegt eine von einem emsigen Japaner akribisch zusammengebastelte Swetlanow-Diskgraphie vor, wo Nr. 4 jedenfalls fehlt. Kurios dort indes: Zumindest jeweils ein einziges Mal habe Swetlanow Nr. 2, 3 und 13 dirigiert - allerdings ohne nähere Angaben.


    Bzgl. Roshdestwenski hast Du völlig recht, der liebte eben dieses Werk von allen fünfzehn am meisten und hat es unzählige Male dirigiert. Ich persönlich kann mit der Vierten am wenigsten von allen anfangen, so oft ich es auch versucht habe. Selbst die Dritte höre ich lieber. :stumm:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Derzeit höre ich:


    Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)

    Violinkonzert op.35

    +Meditation aus "Souvenir d'un Lieu Cher" für Violine & Klavier

    +Sibelius: Violinkonzert op. 47

    David Oistrach, Vladimir Yampolsky, Philadelphia Orchestra, Eugene Ormandy

    Alto, ADD, 1960/1956


    Tschaikowskys Violinkonzert hatte ich lange nicht mehr gehört, warum auch immer. In der mühelos wirkenden, mit makelloser Virtuosität ausgeführten Interpretation von David Oistrach hat es mir allerdings sehr gut gefallen.


    Heute Vormittag erfreute mich auch bereits schon Herr Ormandy als Begleiter in zwei Klavierkonzerten, die ich in letzter Zeit recht häufig höre:


    George Gershwin: Klavierkonzert

    + Maurice Ravel: Klavierkonzert G-dur

    + Klavierkonzert für die linke Hand (Boulez)

    Philippe Entremont, Philadelphia Orchestra, Eugene Ormandy; Cleveland Orchestra, Pierre Boulez

    Sony, ADD, 71/75

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Wolfgang Amadeus Mozart

    Streichquartett Nr. 15 d-Moll KV 421


    Franz Schubert

    Streichquartett Nr. 15 G-Dur D. 887


    Quatuor Voce

    (AD: Januar 2019)


    Grüße

    Garaguly

  • Nun zieht es mich doch noch in die Kammer :


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    Ludwig van Beethoven

    Streichquartett Nr 12 Es-dur op 127

    Streichquartett Nr 16 F-dur op 135


    Lindsay String Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Bist Du Dir sicher, lieber Thomas?

    Aktuell fühle ich mich verunsichert, heute Abend weiß ich mehr.


    Nr. 4 habe ich spät entdeckt, die Rundfunkübertragung einer Aufführung durch Semyon Bychkov (Rundfunk, und das, obwohl ich damals mal gerade drei km von der Kölner Phil entfernt gewohnt habe) und da auch nur der halbe Schlußsatz, aber der hatte es in sich. Das WDR-Orchester hat ja bekanntlich gute Schosta-Erfahrung und Bychkov steht ohnehin in meiner Wertschätzung ganz oben. Das ist tatsächlich eine Aufnahme, die unter die Haut geht, obwohl sie von einem deutschen Orchester gespielt wird. Ist gotlob seinerzeit auf CD erschienen:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Da wollte ich angeregt durch die Kollegen mal aus meinem Kämmerchen raus und Schostakowtischs Sinfonie Nr. 4 hören! Ich besitze ja seit fast einem Jahr die Einspielung mit dem Gürzenich-Orchester (nicht nur das WDR Orchester hat die Sinfonien eingespielt :)) da muss ich feststellen, dass das Werk über eine Stunde lang ist ... Na gut. Ich liebe die Herausforderung ... Mahlersche Dimensionen



    Dmitri Schostakowitsch


    Sinfonie Nr. 4 in c-Moll, Op. 43 (1935-36)


    Gürzenich Orchester Köln

    Dmitrij Kitajenko, Ltg.










    und traurig losmarschiert .........

  • Und nochmal aus dieser Box ...



    Robert Schumann

    Violinsonate Nr. 1 a-Moll, op. 105

    Violinsonate Nr. 2 d-Moll, op. 121


    Gabriel Fauré

    Violinsonate Nr. 1 A-Dur, op. 13


    Lydia Mordkovitch, Violine

    Gerhard Oppitz, Klavier

    (AD: 1984)


    Grüße

    Garaguly

  • Bist Du Dir sicher, lieber Thomas? Ich will gewiss keine Fabeln in die Welt setzen, aber ausgerechnet die radikale Schostakowitsch 4 und Swetlanow?

    Du hast recht, lieber Joseph, ich hatte mir die Kondrashin-Aufnahme in der Melodija/ETERNA-Ausgabe zusätzlich als LP beschafft. Kein Swetlanov also.


    Von Bach kann man nie genug haben, hier nun Orgelwerke:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Tolle GA, die mit Kitaenko. Man kommt allerdings schon ans Grübeln, wieviele Sponsoren es braucht, um ein solches Projekt an den Start zu bringen. Zumal die Ausgabe bei Erscheinen knapp über 100 Euro gekostet hatte. Schau' mal auf den Umkarton.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • Gar kein Problem, lieber Thomas! Ja, die Kondraschin-Einspielung ist legendär und der Klassiker schlechthin.


    Ihr Kölner habt wirklich eine sehr gute Schostakowitsch-Tradition bei euren Orchestern. :thumbup:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Tolle GA, die mit Kitaenko. Man kommt allerdings schon ans Grübeln, wieviele Sponsoren es braucht, um ein solches Projekt an den Start zu bringen. Zumal die Ausgabe bei Erscheinen knapp über 100 Euro gekostet hatte. Schau' mal auf den Umkarton.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Was soll ich sagen? Tollles Orchester, tatsächlich "kurzweilig", wenn man das sagen darf, und wahrscheinlich auch ein toller Dirigent. Die akustische Qualität ist ausgezeichnet. Jede Orchesterstimme ist vernehmbar.


    Erster Eindruck: Schostakowitsch versteht offensichtlich viel von Instrumentierung, Extreme zwischen sanften und scharfen Stellen, auch Extreme in der Dynamik. Manchmal hat man den Eindruck Ravel hätte bei der Instrumentierung mitgewirkt. Das sind aber nur kurze Augenblicke. Kurt Weill ist mit seiner zweiten Sinfonie, die ja nur ein par Jahre vorher entstanden ist, leicht durchhörbar. Für meine Ohren auch Mahler, den ich nicht sehr gut kenne. Alles also prima ..... Nur ..... was soll dieses fürchterliche letzte Orchestertutti im letzten Satz "Largo - Allegro". Triviale Harmonien, irgendwie sinnlos glorifizierend. Dieser Teil erschließt sich mir gar nicht. Danach wird das Werk wieder schön und spannend für mich. Also werde ich die Gesamtkonzeption sicher noch nicht verstanden haben ... :(


    Nun vom Riesenorchester zurück zur kleinen Besetzung. Wie sagte Thomas Pape eben noch: Bach geht immer! Da ist was dran.



    Johann Sebastian Bach


    Sonate für Violine solo Nr. 1 in g-Moll BWV 1001 (1720)

    Partita für Violine solo Nr. 1 in h-Moll BWV 1002 (1720)

    Partita für Violine solo Nr. 2 in d-Moll BWV 1004 (1720)



    Midori, Violine

    AD: 2013, Klaus-von-Bismarck-Saal, Funkhaus, Köln

  • Hallo


    WA Mozart


    Klavierkonzert Nr.14 Es-Dur KV 449 (Version mit Streichquintett)


    Janina Fialkowska, p

    Chamber Players of Canada


    (Atma, DDD, 2012)



    Der Mittelsatz ist eine immens erhaben-entrückte Komposition. Janina Fialkowska ist superb, die Streichquintett-Formation ebenfalls !


    LG Siamak

  • Ich höre gerade:


    Benjamin Britten (1913-1976)

    Sinfonia da Requiem op.20

    + 4 Sea Interludes aus "Peter Grimes"

    + The Young Persons Guide to the Orchestra

    Libor Pesek, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra

    Virgin, DDD, 1989

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Auch wenn ich mich nicht zum Boxenluder entwickeln werde, die eine oder andere Box hat schon ihren Weg zu mir gefunden. So auch diese mit allen (offiziellen) Aufnahmen der verehrenswürdigen Pianistin Alicia de Laroccha. Bei mir gerade die CD 26. Di Scarlattis sind verklungen, nun die Chacconne, genauer DIE Chacconne, in einer Klavierbearbeitung. Zum Niederknieen:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • Bach kann man nie genug haben! In diesem Sinne aus der Hausbar ...



    Johann Sebastian Bach


    Goldbergvariationen für zweimanualiges Cembalo, BWV 988 (Clavierübung IV) (1741)


    Glenn Gould, Klavier

    AD: 1981, Columbia 30th Street Studio, NY






    Allen Taminos einen schönen Abend! :hello:

  • Nach einer anstrengenden Woche komme ich heute endlich zum hören. Ich bin ja wirklich kein Fan Simon Rattles aber seine Einspielungen britischer Komponisten gefallen mir oft sehr (besonders Holst). Sie sind in der Rythmik oft streng bzw „zackig“ was sie markant erscheinen lässt. Bei Bruckner gefällt mir das weniger weil es die österreichische Gemütlichkeit nicht widerspiegelt. Hier passt es!


    William Waltons Sinfonie Nr. 1

    City of Birmingham Symphony Orchestra

    Simon Rattle


    „Puccini ist der Verdi des kleinen Mannes, und Lehár ist dem kleinen Mann sein Puccini.“

  • Jaja, die Chaconne. In der Version von Busoni live mit Marc-André Hamelin 2019 aus der Moskauer Tschaikowsky Halle



    Jetzt ist aber wirklich Schluss ....


  • Antonio Vivaldi


    Arien aus Juditha triumphans RV 644, Nisi Dominus RV 608, Farnace RV 711, Giustino RV 717, Griselda RV 718, L'Olimpiade RV 725

    Fagottkonzert g-Moll RV 495

    Lautenkonzert D-Dur RV 93


    Lea Desandre, Mezzosopran

    Jupiter

    Thomas Dunford, Ltg.

    (AD: 2018)


    Grüße

    Garaguly

  • Diesen schwerverdaulichen Brocken habe ich mir heute noch vorgenommen:



    Gustav Mahler

    Symphonie Nr. 6 a-Moll


    New Philharmonia Orchestra

    Sir John Barbirolli


    Aufnahme: Royal Albert Hall, London, 16. August 1967








    Ich habe diese Testament-Aufnahme seit etlichen Jahren vorliegen, aber sie bis zum heutigen Tage noch nicht komplett gehört. Mahlers Sechste hatte ich vor langer Zeit als "schwer erträglich" abgehakt und mal irgendwo hier im Forum geschrieben, die ertrüge ich allenfalls mit Karajans Wohlklang. Barbirolli war in den 60ern - anders als Karajan - eine Mahler-Kapazität ersten Ranges. Schon deswegen wollte ich mir dies nun vornehmen. Der Rundfunkmitschnitt datiert einen Tag vor der berühmten EMI-Studioeinspielung und ist fast zehn Minuten flotter, pro Satz zwischen zwei und drei Minuten. Das Scherzo steht hier an dritter Stelle, so wie es Mahler selbst stets placiert hatte.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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