Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2023)

  • Zurück in die Kammer :



    Henryk Górecki

    Streichquartett Nr 3 op 67 '... songs are sung'


    Tippett Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Der Freund Rachmaninoffs und von ihm auch bewundert ... Märchen und Nachtwind ....



    Nikolai Medtner


    6 Märchen für Klavier Op. 51 (1928)

    Märchensonate für Klavier in C-Dur , Op.25 Nr. 1 (1910-11)

    Klaviersonate Op. 25 Nr. 2 "Nachtwind" (1910-11)


    Dina Parakhina, Klavier

    AD: 2022, UK









    Medtners Nachtwindsonate ist seine umfangreichste und ein gewaltiges Teil :)


    Zitat von Booklet


    Comparable with Beethoven’s Opp. 106, 111, with Brahms’s Op.5. A single-movement 34-minute work, it’s subdivided into two ‘sonata’ halves, demarcated by a double-barline/ fermata lunga but without loss of continuity or momentum, the second half born motivically and transformed contrapuntally out of the first. It’s phenomenal intricacies and sonata/fugue synthesis, one speculates, can only have been the consequence of sitting simultaneously at piano and desk. In attempting to grasp it imagine we are in the Sistine Chapel. We cannot see or understand everything. But we are aware of an ambience, we focus on the overview, we are enriched chancing upon a detail here, a symbol there ... landmarks. M

  • Nach dem Medtner geht nur noch Weinberg, der Schönes für Cello mit Klavier und auch ohne Klavier geschrieben hat ...



    Mieczyslaw Weinberg


    Sonate für Cello und Klavier Nr. 1 in C-Dur Op. 21 (1945)

    Sonate für Cello solo Nr. 1 Op. 72 (1960)

    Sonate für Cello und Klavier Nr. 2 in g-Moll Op. 63 (1959)


    Alexander Chaushian, Cello

    Yevgeny Sudnin, Klavier

    AD: 2006, Academy of Music, Stockholm

  • Das musste jetzt sein ...



    Jean Sibelius


    Symphonie Nr. 1 e-Moll, op. 39


    Berliner Philharmoniker

    Okko Kamu

    (AD: 1973)


    Grüße

    Garaguly

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  • Francisco Tarrega (1852-1909)


    Solo-Werke für Gitarre


    Mats Bergström, Gitarre

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Francisco Tarrega (1852-1909)


    Solo-Werke für Gitarre


    Mats Bergström, Gitarre

    Oh, der "Gran Vals" alias der Nokia-Walzer :D

    Ich kenne leider nicht viel vom Kollegen Tarrega, Nokia hat sich aber wirklich ein tolles Stück von ihm ausgesucht, um es als Klingelton berühmt zu machen.


    Liebe Grüße

    Amdir

  • Bach: Cellosuiten - Weilerstein


    Das beruhigt und berührt mich.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Lieber amdir


    Francisco Tarrega hat mehr zu bieten als diese Klingel-Töne.


    Die Erben Tarregas gingen leer aus. Die ©-Rights erloschen 70 Jahre nach dem Tod des Komponisten.

    Wem die "Nokia" Melodie nichts sagt, hier erhält er umfassende informationen:


    https://en-m-wikipedia-org.tra…&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Da hast du völlig Recht, lieber moderato.

    Nichtsdestotrotz wurden durch die Verwendung Tarrega und der "Gran Vals" schlagartig weltberühmt und -bekannt (wenn auch ohne Wissen der meisten Hörerinnen und Hörer).

    Ein ähnliches, wenn auch kleineres Beispiel sind die Takte 5-8 des Sanctus aus Rheinbergers Messe in Es, die als Internet-Meme bekannt geworden sind.


    In beiden Fällen waren sie für mich die ersten Berührungspunkte mit den Komponisten (bei Rheinberger sogar noch vor dem "Abendlied"). Bei Tarrega konnte ich zum Glück durch einen befreundeten Kommilitonen - einen Gitarristen - noch mehr Stücke Tarregas kennenlernen, wenngleich die Zahl noch sehr ausbaufähig ist.


    Liebe Grüße

    Amdir

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  • Die gab es vor Ewigkeiten mal mit einem anderen Cover - wirklich tolle Interpretation!

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Ich höre beschwingt in den Abend ...



    Nikolai Kapustin

    Etüde Nr. 1 Op. 40 (1984)

    Etüde Nr. 2 Op. 53 (1988)

    Klaviersonate Nr. 2 Op. 54 (1989)

    Etüde Nr. 16 Op. 53 (1988)

    Toccatina Op. 36 (1983)

    Frederic Rzewski

    Klavierstück Nr. 4 (1977)

    Bernhard Lang

    Intermezzo Nr. 1 (2015)

    Roman Rofalski

    Convolution, Trance Etüde Nr. 1, Borposrus

    Trance Etüde Nr. 2 "Zwischenwelt" für Klavier




    Roman Rofalski, Klavier

    AD: 2017, Landesmusikakademie Wolfenbüttel



    Allen Taminos Good Vibrations! :hello:

  • Ludwig van Beethoven

    Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36

    New York Philharmonic

    Dirigent: Leonard Bernstein

    Hörbar ist die große Streicherbesetzung, bei diesem Werk weniger üblich, mir gefällt aber der volle Sound. Die Bläser bleiben transparent.

    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Mahler Sinfonie Nr.3 D-Moll

    Kazuko Nagai, Alt

    Takashi Asahina

    Philharmonischer Chor Osaka

    Osaka Sumiyoshi Boys and Girls Chorus

    Osaka Philharmonic Orchestra

    Takashi Asahina

    Live: The Symphony Hall Osaka, 17.09.1995

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    Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem meine Musik sich verständlich macht, der muß frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen schleppen.

    Ludwig van Beethoven


    Bruckner+Wand So und nicht anders :)

  • Felix Mendelssohn-Bartholdy

    Violinkonzert e-Moll, op. 64

    (Fassung für Flöte und Orchester von Wilhelm Popp (1828 - 1903))


    Louis Spohr

    Violinkonzert Nr. 8 a-Moll, op. 47 "in moda d'una scena cantante"

    (Fassung für Flöte und Orchester von Christian Gottlieb Belcke (1796 - 1875))


    Andràs Adorjan, Flöte

    Radio-Sinfonieorchester Stuttgart

    David Shallon

    (AD: Mai und Oktober 1982)


    Grüße

    Garaguly

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  • Hallo


    F Chopin


    Préludes Op.28


    Jorge Bolet, p


    (Decca, DDD, 1987)



    Vielleicht die sonorste Aufnahme, die ich kenne !


    LG und gute Nacht


    Siamak

  • Bei mir verklingen gerade die letzten Takte von


    Giuseppe Verdi (1813-1901)

    Macbeth

    Leonard Warren, Leonie Rysanek, Carlo Bergonzi, Jerome Hines, Metropolitan Opera Orchestra, Erich Leinsdorf

    RCA, ADD, 59


    Welch wunderbare Oper, welch fantastische Besetzung, welch hervorragendes Dirigat!


    Weiter geht's mit


    Arthur Rubinstein - Live in Zürich 1966

    Brahms: Klavierkonzert Nr. 2; Rhapsodie op. 79 Nr. 1; Capriccio op. 76 Nr. 2

    +Chopin: Walzer Nr. 7; Nocturne Nr. 8

    +Falla: Danza ritual del fuego

    Arthur Rubinstein, RSO Köln, Christoph von Dohnanyi

    ICA, ADD, 1966

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Glen Gould in seiner ja auch umstrittenen SACD:


    Goldberg-Variationen BWV 988 ("Zenph Re-Performance")


    " Wiedergabe der 1955 eingespielten Goldberg-Variationen durch einen computergesteuerten modernen Konzertflügel. Dank einer komplexen Software ist es dem amerikanischen Zenph Studio gelungen, jede Nuance in Anschlag, Artikulation und Pedalgebrauch zu entschlüsseln und mit Hilfe modernster Technik auf einem heutigen Konzertflügel wiederzugeben."


    Leider kein Nummer gefunden, klanglich ist das schon sehr gut.


    Ich habe dir das Cover gesetzt. Wenn man beim Werbepartner jpc links auf "Auch nicht erhältliche Aufnahmen anzeigen" klickt, und SACDs auswählt, erscheint die gewünschte Aufnahme. Auf das kleine Cover klicken, dann erscheint die Aufnahme. In der URL-Leiste oben erscheint am Schluss eine Zahlenfolge. Die sich als PC-Nutzer merken oder aufschreiben oder als Mac-Nutzer kopieren und mit "Einsetzen und Stil anpassen" unter dem Menüpunkt "Bearbeiten" in die Schaltfläche JPC einfügen.


    LG moderato



  • Und nun folgt Schubert:


    Franz Schubert (1797-1828)

    Symphonien Nr.4 & 5

    B'Rock Orchestra, René Jacobs

    Pentatone, DDD, 2020


    Wenn "hipper Schubert", dann bin ich eher bei Herreweghe oder van Immerseel, denn René Jacobs ist mir ab und zu zu "ruppig", zu "rauh", aber gleichwohl schätze ich die Transparenz und die Frische, die Jacobs den frühen Sinfonien angedeihen lässt.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • " Wiedergabe der 1955 eingespielten Goldberg-Variationen durch einen computergesteuerten modernen Konzertflügel. Dank einer komplexen Software ist es dem amerikanischen Zenph Studio gelungen, jede Nuance in Anschlag, Artikulation und Pedalgebrauch zu entschlüsseln und mit Hilfe modernster Technik auf einem heutigen Konzertflügel wiederzugeben."

    Das habe ich vor ein paar Jahren auch mal gehört. Das Problem dabei ist: Gerade wenn es um "Nuancen" beim Anschlag oder Pedalgebrauch geht, hängen die untrennbar mit dem verwendeten Instrument in der gegebenen Akustik zusammen und lassen sich deshalb nicht auf einen anderen Flügel übertragen, ohne das Ergebnis massiv zu verändern. Das ist sonst ungefähr so, als würde man Walter Röhrl eine Rallye-Etappe fahren lassen und dabei alle Bewegungen von Lenkrad, Brems- und Kupplungspedal minutiös aufzeichnen, um dann zu erwarten, dass das Auto mit dieser Information dieselbe Strecke exakt gleich auch autonom fahren könnte. Das würde natürlich nicht funktionieren. Immerhin geht beim Gould-Experiment die Sache ohne Totalschaden aus.

    "Herr Professor, vor zwei Wochen schien die Welt noch in Ordnung."
    "Mir nicht."
    (Theodor W. Adorno)

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  • Johann Heinrich Rolle (1716-1785)

    Die Befreiung Israels

    Georg PhilippTelemann TWV 6:5

    Das Befreite Israel



    Miriam Feuersinger, Elvira Bill, Daniel Johannsen, Andre Morsch, Sebastian Myrus, Il Gardellino, Peter van Heyghen


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

    Sämtliche Sonaten für Violine & Klavier


    KV 6-15, 26-31, 296, 301, 306, 372, 374a, 374b, 376-380, 394, 402-404, 454, 481, 526, 547


    Rachel Podger, Violine & Garry Cooper, Hammerklavier

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Meine Neuerwerbung:

    Antonin Dvorak

    Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

    Richard Strauss

    Don Juan, op. 20

    Igor Strawinsky

    Feuervogel-Suite

    Philharmonia Orchestra

    Dirigent: Sir John Barbirolli

    Im Kleingedruckten auf der Cover-Rückseite steht, dass der künstlerische Wert die technischen Unzulänglichkeiten überwiegt. Das ist vornehm ausgedrückt, für mich war es ein knisternder und rauschender Klangbrei. Die Live-Aufnahme (Mono) ist aus 1963, da kenne ich aus viel früheren Jahren weitaus bessere.

    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Guten Morgen in die Runde ... Ich beginne variierend



    Oliver Knussen

    Variations, Op. 24 (1989)


    Luciano Berio

    Cinque Variationi (1952-66)


    George Benjamin

    Meditation on Haydn's Name (1982)


    Peter Lieberson

    Piano Variations (1996)


    Johannes Brahms

    Händel Variationen für Klavier, Op. 24 (1861)


    Benjamin Hochman, Klavier

    AD: 2014, American Academy of Arts and Letters, NY


    " Wiedergabe der 1955 eingespielten Goldberg-Variationen durch einen computergesteuerten modernen Konzertflügel. Dank einer komplexen Software ist es dem amerikanischen Zenph Studio gelungen, jede Nuance in Anschlag, Artikulation und Pedalgebrauch zu entschlüsseln und mit Hilfe modernster Technik auf einem heutigen Konzertflügel wiederzugeben."

    Das habe ich vor ein paar Jahren auch mal gehört. Das Problem dabei ist: Gerade wenn es um "Nuancen" beim Anschlag oder Pedalgebrauch geht, hängen die untrennbar mit dem verwendeten Instrument in der gegebenen Akustik zusammen und lassen sich deshalb nicht auf einen anderen Flügel übertragen, ohne das Ergebnis massiv zu verändern.

    Muss ich einmal ausprobieren ...

  • Hier brahmst es zum Morgen recht ordentlich ...



    Johannes Brahms


    Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, op. 15

    Händel-Variationen für Klavier, op. 24


    Bruno Leonardo Gelber, Klavier

    Münchner Philharmoniker

    Franz-Paul Decker

    (AD: 1966/1975)


    Grüße

    Garaguly

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  • Der Morgen beginnt großsymphonisch ...



    Egon Wellesz (1885-1974)


    Symphonie Nr.3 & 5


    Radio-Symphonieorchester Wien

    Gottfried Rabl


    Wien, Funkhaus ORF, Großer Sendesaal, 2004

  • Doppel-CD, Weltersteinspielung


    Noel Bauldeweyn (1480-1530)


    Missa En Douleur tristesse

    Missa Inviaolata integra et casta es

    Missa Myn Liefkens bruyn oghen

    Missa Sine Nomine


    Beauty Farm (5 Sänger)

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Nachdem ich in den letzten beiden Tagen nach langer Zeit mal wieder auf Bizets dramatische Ouvertüre "Patrie" gestoßen bin, dachte ich mir, sollte ich mir mal wieder eine Bizet CD zu Gemüte führen. Die Wahl fiel auf:


    Georges Bizet (1838-1875)

    Symphonie C-dur

    +Premiere Ouverture; Ouverture dramatique op. 19 "Patrie";Scenes bohemiennes aus "La Jolie de Perth"

    Orchestre Symphonique de Montreal, Charles Dutoit

    Decca, DDD, 95

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Jetzt höre ich:



    Luciano Berio (1925-2003)

    Orchester-Transkriptionen - "Berio Realisations"

    Schubert / Berio: Rendering for Orchestra

    +Brahms / Berio: Klarinettensonate op. 120 Nr. 1 für Klarinette & Orchester

    +Mahler / Berio: 6 Frühe Lieder für Bariton & Orchester

    Roderick Williams, Michael Collins, Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner

    Chandos, DDD, 2011


    "Rendering" liebe ich, seitdem ich das Werk vor zwei Jahren kennenlernte, heiß und innig, die "6 frühen Lieder" sind mir noch unbekannt.

    Zeit das zu ändern...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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