Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2023)

  • Und noch was aus dem barocken Frankreich ... ich finde übrigens diese fortlaufende Folge von französischen Barockopern beim Label GLOSSA ganz ausgezeichnet. Besonders auch dann, wenn als Interpreten György Vashegy mit dem Purcell Choir und dem Orfeo Orchestra beauftragt wurden. Absolut :thumbup:



    Michel Pignolet de Montéclair (1667 - 1737)


    Jephté

    - Tragédie, Paris 1737 -


    Chantal Santon Jefféry, Judith van Waanroij u.a.

    Purcell Choir

    Orfeo Orchestra

    György Vashegy

    (AD: 10. - 12. März 2019)


    Grüße

    Garaguly

  • Aus dem barocken Deutschland


    Johann Sebastian Bach (1685-1750)


    Sonaten BWV 1001, 1003, 1005; Präludium, Fuge & Allegro BWV 998; Partita BWV 1004


    in Bearbeitungen des aus Kuba stammenden Gitarristen Manuel Barrueco

    Ich bin soweit, in meinen Beiträgen Rechtschraibfehler stehen zu lassen als menschlicher Protest gegen die perfekte KI-Welt.



  • Zum musikalischen Tagesabschluss geht es wieder in die Kammer :



    Ludwig van Beethoven

    Violinsonate Nr 9 A-dur op 47 'Kreutzer'


    Jascha Heifetz, Violine

    Brooks Smith, Klavier

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • Bei mir bleibts barock-französisch, jetzt aber aus der Kirche. Bei mir erklingt auch tatsächlich die verlinkte Vinyl-Ausgabe in Gestalt eines Doppel-LP-Albums.



    Marc-Antoine Charpentier (1643 - 1704)


    Pastorale sur la Naissance de Notre Seigneur Jesus-Christ, H. 483

    Grandes Antiennes O de l'Avent, H. 36 - 43


    Ensemble Correspondences

    Sébastien Doucé, Ltg.

    (AD: 2016)


    Grüße

    Garaguly


  • Heinrich Schütz - Historia der Geburt Christi SWV 435


    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

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  • Auch wenn es nicht ganz zur Jahreszeit passen mag:


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    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 "Italienische"


    Marlboro Festival Orchestra
    Dirigent: Pablo Casals


    Aufnahme: Marlboro Festival, Vermont, 13. Juli 1963








    Jugendliche 86 Jahre alt war Casals hier (er sollte noch zehn Jahre leben) und, wie man eindeutig hören kann, nicht nur als Cellist ein ganz Großer. Ungemein lebensfrohe Darbietung mit spürbarer Begeisterung aller Beteiligten. Den berühmten Kopfsatz kann man nicht besser bringen. Das Festspielorchester bestand zumeist aus prominenten Solisten. Exzellenter Stereo-Klang. Obwohl live, keine störenden Publikumsgeräusche. Kurzum: Eine der ganz herausragenden Aufnahmen dieses Werkes.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Längst beim Werbepartner vergriffen ist diese Box mit 8 CDs.


    Joseph Haydn (1732-1809)


    Sämtliche Ouvertüren


    Haydn Sinfonietta Wien, Manfred Huss


    Der Rezensent des Fono Forums schreibt: »Alles ist Sturm und Drang, Aufstand, Witzelei, ruppig getänzeltes Tonfeuerwerk... fulminant spannend und frisch. Nur ein Stück dieser CD am Morgen gehört, und schon wird man wie ein Wirbelsturm den Tag in Angriff nehmen.«


    Das kann lustig werden, wenn ich die erste Scheibe gehört haben werde.

    Ich bin soweit, in meinen Beiträgen Rechtschraibfehler stehen zu lassen als menschlicher Protest gegen die perfekte KI-Welt.



  • 4. Sonntag im Advent (Rorate)

    Johann Sebastian Bach: Kantaten BWV 12,172,182




    BWV 182 - Himmelskönig, sei willkommen


    Wochenspruch:

    Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! (Phil 4, 4-5)


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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  • einen schönen vierten Advent in die Runde…



    Franz Schubert

    Klaviersonate D. 571 (unvollendet) (1817)

    Franz Schubert/Michael Finnissy

    Klaviersonate D 840 (1825/2017)

    Jörg Widmann

    Idyll und Abgrund, 8 Schubert Reminiszenzen (2009)


    Yehuda Inbal, Klavier

    AD: 2018, Jesus-Christus-Kirche, Berlin

  • Thomas Pape

    "Etwas, was mir bei Karajan öfters auffällt: der Aufführung fehlt die Seele. Alles sehr schön gespielt, aber es bleibt sehr an der Oberfläche."


    Thomas: Da braucht man bloss Tracks 1-6 des ersten Satzes zu hören, was da alles anderes abgeht, als Du behauptest!

    Meiner rein persönlichen Meinung nach ist Karajans (Berliner Festwochen, 1982 Live-) Einspielung von Mahlers Neunten höchst beeindruckend, intensiv und erlebnisreich. Ich empfinde ein wildes, depressives Element, was andere Dirigenten nie so hervorheben konnten. Alles packend unheimlich und pessimistisch. Aus den Klimax-Stellen des 2. Satzes kreiert Karajan Weltuntergangsmusik wie in Ravels "La Valse". Und das darauf folgende Rondo: Trotziger und emotional-zerrissener geht's gar nicht mehr.

    Diese Interpretation wurde damals als (interpretatorisch) die beste Live-Aufnahme einer Mahler-Symphonie überhaupt bezeichnet - nebst Mengelbergs Vierten von 1939.

    Eine CD für meine "einsame Insel".

    Sogar Karajan-Gegner geben zu, diese Aufnahme gehöre zu seinen besten.

    Karajan hatte dieses Werk bereits 1980 analog im Studio (auf LP) aufgenommen. Und es sogar ohne Unterbrechungen und Post-Editing durchgespielt! Eine Live-Aufnahme ohne Publikum, alle Achtung! Und auch hier spürt man den Maestro, der (wie nur ganz wenige) einen grossen Bogen über ein ganzes Werk spannen konnte und somit einen (unvoreingenommenen) Zuhörer total in den Bann ziehen konnte.


    Apropos Karajan-Honegger: Da gibt es (auch) für mich keine besseren Einspielungen der Symphonien 2 und 3!


    PS: Alfred, Danke für Deine Festtags-Wünsche-Mail! Sie lässt sich leider nicht direkt beantworten.

  • Definitiv, lieber Joseph. :thumbup:


    Ich halte die leider sehr wenigen mir bekannten Dirigate von Pablo Casals für Sternstunden der Interpretationsgeschichte. Ich sage nur: Beethoven, Sinfonien 1, 4, 6, 7 und 8...


    Ich durchforste gerade Ecken meines Opernregals, in die ich in den letzten Jahren sehr selten gegriffen habe.


    Nach



    Johann Strauss II (1825-1899)

    Fürstin Ninetta (Operette in 3 Akten)


    Aberg, Rombo, Gröndahl, Taube, Strid, Eliasson, Jarrick, Ninetta Chorus, Stockholm Strauss Orchestra, Csanyi

    Naxos, DDD/LA, 2007


    befindet sich gerade im CD-Spieler:



    Richard Strauss (1864-1949)

    Arabella

    Anneliese Rothenberger, Lisa Della Casa, Dietrich Fischer-Dieskau, Bayerisches Staatsorchester, Joseph Keilberth

    DGG, ADD/LA, 1963


    Beim Duett "Aber der Richtige, wenn's einen gibt für mich auf dieser Welt" mit der göttlichen Lisa Della Casa und der ebenso göttlichen Anneliese Rothenberger kommen mir jedes Mal die Tränen. Alleine dafür lohnt sich die Anschaffung dieser Aufnahme.:hail:

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Mahlzeit und frohe Weihnachten allerseits. Ich starte heute mit Piano solo :



    Franz Schubert

    Klaviersonate B-dur D 960


    Maria João Pires, Klavier

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • Nun hole ich mir noch einen Fiedler hinzu :


    eyJidWNrZXQiOiJwcmVzdG8tY292ZXItaW1hZ2VzIiwia2V5IjoiOTMzNzYyMy4xLmpwZyIsImVkaXRzIjp7InJlc2l6ZSI6eyJ3aWR0aCI6MzAwfSwid2VicCI6eyJxdWFsaXR5Ijo2NX0sInRvRm9ybWF0Ijoid2VicCJ9LCJ0aW1lc3RhbXAiOjE2NTU0NTk1ODd9


    Ludwig van Beethoven

    Violinsonaten Nr 1, 2 & 3 op 12


    Monte Belknap, Violine

    Barbara Allen, Klavier

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

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  • Hieraus die CD 1 (von insgesamt 4 Silberlingen) ...


    Antonio Vivaldi (1678 - 1741)


    Gloria D-Dur RV 589

    Kyrie C-Dur RV 587

    Credo e-Moll RV 591

    Magnificat g-Moll RV 610


    Verschiedene Solisten

    Ensemble Vocale di Lausanne

    Orchestre de Chambre de Lausanne

    Michel Corboz

    (AD: 1976 - 1978)


    Grüße

    Garaguly

  • Auf Vivaldi folgt ...



    Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)


    Weihnachtsoratorium BWV 248

    - Kantaten I - III -


    Elly Ameling, Janet Baker, Robert Tear, Dietrich Fischer-Dieskau

    Choir of King's College, Cambridge

    Academy of St Martin in the Fields

    Sir Philip Ledger

    (AD: 1976)



    Grüße

    Garaguly

  • Nach einem netten Heiligen Abend höre ich nun noch die CD 4 aus dieser Box. Geistliche Kantaten von Dietrich Buxtehude, Nicolaus Bruhns, Johann Christoph Bach, Johann Michael Bach.






    Grüße

    Garaguly

  • Einen schönen ersten Feiertag in die audiophile Runde! Etwas virtuose, spanische Folklore


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    Enrique Granados


    Goyescas, sechs Stücke in zwei Heften, für Klavier H. 64 (1909-12)


    Jean-Marc Luisada, Klavier

    AD: 1992, Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld

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  • Guten Morgen allerseits. Heute geht es bei mir russisch los :



    Serge Prokofiev

    Symphonie Nr 5 B-dur op 100


    Philharmonia Orchestra

    Santtu-Matias Rouvali

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • Norbert

    Strauss/Keilberth

    Stimmt, Norbert. diese DGG-"Arabella" unter Keilberth sowie seine "Frau ohne Schatten" (ebenfalls ein Mitschnitt aus der Bayerischen Staatsoper) sind Sternstunden! Da kamen 1963 und 1964 hochqualifizierte und -kultivierte Sänger zusammen, was heute nur noch selten möglich ist...

  • Tag der Geburt des Herrn

    Christfest I

    Leipziger Weihnachtskantaten

    BWV 91 - Gelobet seist du, Jesu Christ


    Wochenspruch

    Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. (Joh 1, 14a)


    LG Fiesco und ein schönes Weihnachtsfest

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Böhmisch geht es weiter :



    Antonín Dvořák

    Symphonie Nr 1 c-moll op 3


    Prague Radio Symphony Orchestra

    Vladimír Válek

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • Nun etwas Kammermusik. Jetzt, wo ich mehr Sciarrino kenne, erkenne ich auch Ähnlichkeiten von Vacchis Musik. Allerdings kommt mir Sciarrinos Streichquartettwerk etwas konzentrierter, klanglich dünner und intensiver vor ... :).


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    Fabio Vacchi


    Streichquartett Nr. 1 (1992)

    Movimento di quartetto (1999)

    Streichquartett Nr. 3 (2001)*



    Quartetto di Cremona

    AD: 2009, 2010*, Studio Milano , Italien

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  • Bei mir jetzt auch Quartette :



    Wolfgang Amadeus Mozart

    Streichquartett Nr 16 Es-dur KV 428

    Streichquartett Nr 17 B-dur KV 458


    Leipziger Streichquartett

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • Aus dem barocken Italien stammen diese Concerti für vier Soloviolinen, Streicher und Continuo ...


    Antonio Vivaldi

    Concerto h-Moll RV 370

    Concerto D-Dur RV 379


    Pietro Castrucci

    Concerto g-Moll, op. 3 Nr. 6


    Francesco Antonio Bonporti

    Concerto F-Dur, op. 3 Nr. 9


    Giuseppe Valentini

    Concerto a-Moll, op. 7 Nr. 11


    Pietro Antonio Locatelli

    Concerto F-Dur, op. 1 Nr. 12


    Concerto Köln

    (AD: 6. - 8. Juni 2019)


    Grüße

    Garaguly


  • Aus dieser Box nun CD 4 ...



    Luigi Cherubini

    Symphonie D-Dur


    Joseph Haydn

    Symphonie Nr. 60 C-Dur "Il Distratto"


    Chamber Symphony of Philadelphia

    Anshel Brusilov

    (AD: 1967)


    Grüße

    Garaguly

  • Norbert

    Strauss/Keilberth

    Stimmt, Norbert. diese DGG-"Arabella" unter Keilberth sowie seine "Frau ohne Schatten" (ebenfalls ein Mitschnitt aus der Bayerischen Staatsoper) sind Sternstunden! Da kamen 1963 und 1964 hochqualifizierte und -kultivierte Sänger zusammen, was heute nur noch selten möglich ist...

    Lieber Adriano, die Aufnahme der "Frau ohne Schatten" kenne ich nicht (ich habe die Oper noch nicht einmal wissentlich gehört, denn bisher habe ich noch keinen rechten Zugang zu Straussens Opernschaffen gefunden), aber die Besetzung lässt gutes erhoffen:



    Richard Strauss (1864-1949)

    Die Frau ohne Schatten

    Martha Mödl, Dietrich Fischer-Dieskau, Inge Borkh, Jess Thomas, Ingrid Bjoner, Bayerisches Staatsorchester, Joseph Keilberth

    DGG, ADD, 1963


    Bestens bekannt sind mir hingegen die beiden Klarinettenkonzerte von Carl Maria von Weber, fantastisch gespielt und interpretiert von Sabine Meyer, der Staatskapelle Dresden und Herbert Blomstedt. Die höre ich nämlich gerade.



    Carl Maria von Weber (1786-1826)

    Klarinettenkonzerte Nr.1 & 2

    +Concertino für Klarinette & Orchester op. 26; Klarinettenquintett op. 34

    Sabine Meyer, Staatskapelle Dresden, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Herbert Blomstedt, Jörg Faerber

    Warner, DDD, 1984/1986


    (auf meiner EMI-CD war das Klarinettenquintett noch nicht enthalten)

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Norbert, dieses Sabine Meyer-CD liebe ich sehr!

    Eine Alternative: auch auf dieser sehr schönen Aufnahme ist das Quintett vorhanden (dafür aber leider nicht das Concertino):


    https://www.amazon.de/Klarinet…pular%2C79&sr=1-1-catcorr


    (bei jpc nicht mehr zu finden)

    Fabio di Càsola, ein ganz toller Musiker, mit dem ich schon mehrmals zusammenarbeiten durfte, und der auch in Zürich wohnt und unterrichtet.


    Das Quintett: Ein Meisterwerk Webers - Inspiriert von Schweizer Landschaften :-)

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