Unverzichtbare Lieblingsaufnahmen

  • Hallo liebe Forianer, ich nutze und beobachte Tamino von außen seit Monaten und nun freue ich mich dabei zu sein. Da es wohl keinen ausgewiesenen Vorstellungsort in diesem Forum gibt, habe ich mir erlaubt, als ersten Beitrag mich hier im Rahmen des Themas "Unverzichtbare Einspielungen" kurz vorzustellen und u.a. meine Lieblingseinspielungen aufzulisten. Einzelne vertiefte Beschreibungen der mir wichtigsten dieser Einspielungen folgen hier dann ausführlich im Sinne des vorgegebenen Themas später. (Mein Avatar-Bildchen zeigt den Münchner Maler Phillip Klein im Selbstbildnis).


    Ich höre seit den 80ern gerne "Klassik" und habe mich seitdem langsam und stetig mittels Literatur und LPs/CDs mit gängigen Komponisten und Interpreten beschäftigt.


    Lieblingskomponisten: Haydn, Beethoven


    Lieblingsgattung: Symphonien, Streichquartette, Klavierkonzerte


    Lieblingsdirigenten: Böhm (Brahms/Schubert), Leibowitz (Beethoven), Masur (Beethoven)


    Lieblingspianisten: Gulda, Brendel, Pollini


    Lieblingsorchester: Berliner Philharmoniker in den 60-70er Jahren


    Lieblingseinspielungen ("Die Unverzichtbaren" also):


    - Brahms 1. Symph. - Böhm/Berliner Philh.

    - Brahms 3. Symph.- Böhm/Wiener Philh.

    - Brahms Klavierkonzerte 1+2 - Jochum/Gilels Berliner Philharmoniker

    - Schuman 4. Symph. - Klemperer/Royal Phil.Orch.

    - Schubert Große C-Dur + 5. - Böhm/Berliner Philh.

    - Schubert 4. Symph. - Marriner/Academy of St.Martin in the fields

    - Schubert Quintett C-Dur - Alban Berg Quartett + Heinrich Schiff

    - Beethoven 2. Symph. - Masur/Gewandhausorch. (nur 2. Satz unverzichtbar)

    - Beethoven 3. Symph. - Masur/Gewandhausorch.

    - Beethoven 8. + 7. + 6. + 4. +1.+2. Symph. - Leibowitz/London/Royal Philharmonic Orch.

    - Beethoven 5. Symph. - Karajan/Berliner 1962

    - Beethoven Klaviersonaten - Gulda

    - Beethoven Die Mittleren Streichquartette - Melos Quartett

    - Haydn Symph. Nr. 40, 42, 60, 80, 82, 88, 92-105 - Dorati Philh. Hungarica

    - Haydn Klaviersonaten - Brendel

    - Haydn Die Schöpfung - Gardiner English Barock Soloists

    - Haydn Streichquartette Op. 20 - Koeckert Quartett

    - Mozart Streichquartette (Haydn-Quartette) - Alban Berg Quartett

    - Mahler 1. Symph. - Bruno Walter/Columbia Symph.Orch.

    - Bruckner 4. Symph. - Jochum/Berliner Philh.

    - Bach - Orgelwerke - Richter



    Meist höre ich Vinyl, gefolgt von CDs., Mp3 und Streaming sehr selten bis nie.


    Ich habe eine kleine Sammlung von Vintage-Hifi-Anlagen aus den 70ern.


    Viele Grüße :-)

    "DerGerd"

    3 Mal editiert, zuletzt von DerGerd ()

  • Guten Morgen, hm, ich überlege grade, warum ich all die längst bis zum kleinsten Detail bekannten Stücke, die hier im Forum bereits x-mal beschrieben, analysiert und diskutiert wurden, nochmals vorstellen soll, denn wem bringt das etwas? Ich werde es deshalb lieber so machen, daß ich, immer wenn ich eines der Stücke grade erneut gehört und erlebt habe, meinen Eindruck kurz schildern werde.


    Anfangen kann ich mit Haydns 40. Symphonie, die man morgens gerne hören kann, so wie ich heute kurz nach dem Aufstehen. Diese Symphonie ist nicht gerade schwierig zu verstehen. Sie ist Harmonie und Leichtigkeit pur im noch älteren Stil. Der Erste Satz hat ein wunderschönes Hauptthema, das mich in den Tag reintragen kann mit Frohsinn und Zuversicht - das ist doch schonmal etwas! Eigentlich ist die Nummerierung der Symphonie irreführend, da sie eigentlich zwischen Nr. 12+13 gehört, man hört es deutlich, daß noch die Musik, die Haydn bei Antritt vorgefunden hat, stilistisch dominiert. Ich mag die Frische und den Schwung, der von den Haydn-Einspielungen Doratis ausgeht. Im zweiten Satz passiert nicht sehr viel, sehr klar und einfach, man kann quasi Gymnastik und Dehnübungen dazu machen, wenn man schon durch den ersten Satz gut gelaunt wach wurde, ;-) aber auch dieser Satz ist dann doch sehr anregend, da im Hintergrund ein Cembalo (?) recht quirlig versucht, die thematische Langeweile zu vertreiben, bevor sie überhaupt aufkommt. Im dritten Satz kommen Bläser dazu und man könnte den ersten Kaffee trinken...;-) Der 4. Satz ist fugiert und zwar für meine bescheiden geschulten Ohren sehr kunstvoll und elegant aber auch mit einer kräftig-anregenden Stimmung, die einen sagt: "so jetzt aber ans Tagwerk" ! Und was mache ich? Ich schreibe hier Monologe, also schnell an die Arbeit! :-)

  • Guten Morgen, hm, ich überlege grade, warum ich all die längst bis zum kleinsten Detail bekannten Stücke, die hier im Forum bereits x-mal beschrieben, analysiert und diskutiert wurden, nochmals vorstellen soll, denn wem bringt das etwas? I

    Das ist hier doch ein sehr persönlicher Thread. Hier geht es jetzt nicht so sehr um die Bedeutung des Werkes an sich, sondern eher um die Bedeutung, die es für einen selbst darstellt... :)

  • Ich muß mich astewes anschließen. Hier sollen wirklich nur die persönlichen Lieblingsaufnahmen vorgestellt werden, genau genommen sollen sie an dieser Stelle nicht einmal kommentiert, geschweige denn diskutiert werden.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

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  • Hallo, ok, dann habe ich es ja instinktiv richtig gemacht, nehme ich an, ich habe eines meiner persönlichen Lieblingswerke (aus der Liste in Post Nr. 1) vorgestellt in Post Nr. 2 und die subjektive Bedeutung versucht zu beschreiben, ich hoffe das war so ok, danke für Euren Zuspruch und Eure Hilfe, jetzt aber alle raus hier , hahah! :-)

  • jetzt aber alle raus hier , hahah! :-)

    Is ja schon gut... ;):untertauch:

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)