Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2024)

  • https://www.amazon.de/Symphoni…n%2Cpopular%2C322&sr=1-23


    Unwürdiges Schicksal meisterhafter Rachmaninov-Interpretationen!


    Diese Kompilation zweier 1962 und 1963 von Kondrashin dirigierten Rachmaninoff-Werke gehört zu den "Recordings of the 20th Century".


    Die damaligen Melodiya-LPs (inklusive deren Lizenzpressungen auf Eurodisc, EMI usw.) waren katastrophal transferiert worden, sie enthielten grässliche Übersteuerungen.


    Auch das 1996er CD-Remastering von BMG war unakzeptabel (RCA/BMG; einer der grössten Versager in Sachen CD-Remasterings überhaupt!).


    Ich vermute, dass bereits die damaligen UdSSR-Mastertapes übersteuert aufgenommen worden sind (wie es übrigens auch im Fall berühmter «Phase 4»-LPs von Decca der Fall war). Oder Melodiya hatte – nach des Flucht Kondrashins in den Westen – kein Interesse an seinen Aufnahmen mehr gehabt…


    Nun wurde diese Rachmaninov-Kompilation neu remastered – und die Resultate sind, im Vergleich, schon viel besser – und noch besser können sie sicher nicht mehr werden. Übersteuerte, laute Tuttis sind vor allem im 3. Satz von «The Bells» immer noch hörbar. Die «Symphonischen Täönze» klingen immerhin ziemlich optimal.



    Die erwähnten «New (Streaming-)Remasterings» sind auf Plattformen von Apple, Amazon, Quobuz & Co. erhältlich. Doch Achtung: Ihre Transfers auf YouTube sind wieder schlechter, weil sie zu stark komprimiert wurden!


  • Marc-Antoine Charpentier


    Messe pour les trépassés H. 2

    Motets pour les trépassés H. 311

    Miserere des Jésuites H. 193


    Choeur de Chambre de Namur

    Ensemble Jacques Moderne

    Ensemble La Fenice

    Jean Tubéry

    (AD: 1. - 3. Mai 1999)



    Grüße

    Garaguly

  • Anton Bruckner

    Sinfonie Nr.7 E-Dur WAB 107

    Originalfassung

    Takashi Asahina

    Osaka Philharmonic Orchestra

    Live: Marmorsaal, Das Augustiner Chorherrenstift St Florian, 12.10.1975

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    Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem meine Musik sich verständlich macht, der muß frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen schleppen.

    Ludwig van Beethoven


    Bruckner+Wand So und nicht anders :)

  • Aus dieser Box


    Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)


    Requiem d-moll KV 626

    Fritz Wunderlich, Agnes Giebel, Iva Malaniuk, Otto von Rohr, Bach-Chor Stuttgart, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Hans Müller-Kray / 1958


    Messe c-moll KV 427

    Fritz Wunderlich, Agnes Giebel, Valerie Bak, Friedhelm Hessenbruch, Bach-Chor Stuttgart, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Hans Müller-Kray / 1957

    Ich bin soweit, in meinen Beiträgen Rechtschraibfehler stehen zu lassen als menschlicher Protest gegen die perfekte KI-Welt.



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  • Na da mache ich mal mit dem Klavier weiter und Morton Feldman, wobei Mauser frühe Stücke einem späten Werk gegenüberstellt. Palais de Mari ist das letzte vollendete überhaupt von Feldman.



    Morton Feldman

    Palais de Mari, für Klavier (1986)

    Nature Pieces, für Klavier (1951)

    Three Dances, (1950)

    Six Intermissions, für Klavier (1950-53)


    Siegfried Mauser, Klavier

    AD: 2002, SWR Studio Stuttgart

  • Und nun ...



    Johann Sebastian Bach


    Kantate "Jauchzet Gott in allen Landen" BWV 51

    Kantate "Ich habe genug" BWV 82

    Kantate "Mein Herze schwimmt im Blut" BWV 199


    Natalie Dessay, Sopran

    Le Concert d'Astrée

    Emmanuelle Haim

    (AD: November 2008)


    Grüße

    Garaguly

  • Hallo


    G Fauré


    Nocturne Nr.13 h-moll Op.119


    Vladimir Horowitz, p


    (RCA, ADD, 1975)



    Auch Hamelin hat dieses Werk neulich eingespielt. Mit Robert Casadesus kenne ich es auch. Horowitz spielt es am expressivsten und seine klangliche Palette ist extraordinär.


    LG und gute Nacht


    Siamak

  • Heute morgen musikalische Vorspiele ....



    Dmitri Schostakowitsch

    24 Préludes für Klavier, Op. 34 (1932-33)


    Charles Valentin Alkan

    25 Préludes dans les tons majeurs et mineurs, für Klavier oder Orgel, Op. 31 (1844-47)



    Olli Mustonen, Klavier

    AD: 1990 Blackheath Concert Hall, London

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  • Nachdem ich mich in letzter Zeit sehr viel mit den 2. Sinfonien der Herren Mendelssohn, Mahler und Bruckner beschäftigt hatte, folgt nun ein anderer Komponist, der nur eine Sinfonie schrieb (die ich allerdings nicht höre):


    Hector Berlioz (1803-1869)

    La Damnation de Faust

    Karen Cargill, John Irvin, Christopher Purves, Jonathan Lemalu, London Philharmonic Choir, London Philharmonic Orchestra, Edward Gardner

    LPO, DDD, 2023

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Irgendwo als eine Lieblingscheibe beschrieben und jetzt wird der Beweis angetreten .... :)



    Ryan Carter

    too many arguments in line 17, für Streichquartett (2010)

    When all Else Fails , für zwei Klaviere und Perkussion (2017)

    grip für Streichquartett (2007)

    Errata, für Klavier (2010)

    break; für Cello und Klavier (2018)

    On the limits of a system and the consequences of my decision, für Klavier (2016)


    Calder Quartet, JACK Quartet, Yarn/Wire und v.a.

    AD: 2010 - 2017, In Kalifornien und New York

  • Historisch teilweise in mono stereophon auf SACD


    Dinu Lipatti spielt.

    Herbert von Karajan ist auch beteiligt.

    Er dirigiert das Lucerne Festival Orchestra und das The Philharmonia, London.


    Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 467 Nr. 21

    Franz Schubert: Impromptus op. 90 Nr. 2 & 3

    Robert Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54

    Franz Liszt: Années de pèlerinage, 2e année: Italie S 161, Petrarca-Sonett Nr. 104

    Maurice Ravel: Alborada Del Gracioso, Nr. 4 d-Moll

    Ich bin soweit, in meinen Beiträgen Rechtschraibfehler stehen zu lassen als menschlicher Protest gegen die perfekte KI-Welt.



  • Lieber Norbert,


    Berlioz schrieb sogar vier Sinfonien (zumindest nannte er diese Werke so):

    - die allseits bekannte Symphonie fantastique, 1830

    - Harold en Italie, 1834 (bezeichnet als "Symphonie avec un alto principal")

    - Roméo et Juliette, 1839 (bezeichnet als "Symphonie dramatique")

    - die Grande symphonie funèbre et triomphale, 1840, für sinfonisches Blasorchester (+ Streichorchester & Chor ad lib.)


    Dass er auch Romeo und Julia als Sinfonie bezeichnete, wusste ich vorher auch nicht und habe ich erst jetzt durch meine kurze Recherche herausgefunden, von den beiden übrigen Werken wusste ich es. Dass der Harold natürlich eher ein Mix aus Konzert und Sinfonie/Sinfonischer Dichtung ist und die Grande symphonie generell unbekannt ist, trägt aber sicher zum Eindruck bei, Berlioz habe mit der Symphonie fantastique nur eine einzige Sinfonie komponiert.


    Liebe Grüße

    Amdir

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  • Stimmt, lieber Amdir, ein sträflicher fauxpas.


    Das kommt davon, wenn man nicht gründlich genug nachdenkt, bevor man einen Beitrag verfasst. Aber es freut mich, dass er gelesen wurde ;) .


    Zumindest "Roméo et Juliette" liebe ich heiß und innig (wie auch "La damnation de Faust") und da war mir die Bezeichnung "Symphonie dramatique" durchaus geläufig.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Zum Nachmittag eine SACD mit dem Orchester der viertgrößten Stadt Amerikas. Das Programm trifft meinen Geschmack, doch will der Funke nicht wirklich überspringen ...X/. Eine gewisse Behäbigkeit stört mich, die Musik kommt nicht vom Fleck. Als Kolumbianer hätte ich Herrn Orozco-Estrada mehr südamerikanisches Temperament zugetraut.




    Silvestre Revueltas (1899-1940)

    Sensemayá

    Leonard Bernstein (1918-1990)

    Symphonic Dances from West Side Story

    Ástor Piazzolla (1921-1992)

    Tangazo

    George Gershwin (1898-1937)

    An American in Paris

    Houston Symphony

    Andrés Orozco-Estrada


    Houston, Jesse H. Jones Hall for the Performing Arts, I. & II./2017

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    Wolfgang Amadeus Mozart

    Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 "Haffner"


    Johannes Brahms

    Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68


    Philharmonia Tokyo Orchestra

    Dirigent: Masato Usuki


    Aufnahme: Tokyo Metropolitan Theatre, 15. Dezember 1992





    Masato Usuki (1934-2011) war ein hierzulande unbekannter japanischer Dirigent, der sich stilistisch in die Furtwängler-Tradition stellte und auch in Japan ein Sonderfall war.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hieraus lief gerade CD 13.



    Johann Sebastian Bach


    Französische Suiten

    Nr. 1 d-Moll BWV 812

    Nr. 2 c-Moll BWV 813

    Nr. 3 h-Moll BWV 814

    Nr. 4 Es-Dur BWV 815

    Nr. 5 G-Dur BWV 816


    Blandine Verlet, Cembalo

    (AD: 31. Januar - 5. Februar 1979)


    Grüße

    Garaguly

  • Masato Usuki ist mir mit diesem zugegebenermaßen unrühmlichen Video erstmals begegnet und im Gedächtnis geblieben (bei 0:25 geht der Spaß los):



    Lustig ist es allemal, auch wenn ich als Geiger tausend Tode sterben würde, müsste ich in diesem Konzert in den Violinen sitzen :hahahaha:

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  • Anton Bruckner

    Sinfonie Nr.5 B-Dur

    Originalfassung

    Takashi Asahina

    Osaka Philharmonic Orchestra
    Live: Tokyo Bunkakaikan, 24.07.1973

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    Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem meine Musik sich verständlich macht, der muß frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen schleppen.

    Ludwig van Beethoven


    Bruckner+Wand So und nicht anders :)

  • Hier wurde vor kurzem über Claude Vivier gesprochen. Mit ihm in die Kammer



    Claude Vivier

    Shiraz, für Klavier solo (1977)

    Pulau Dewata, für variables Ensemble (1977)

    Pièce für Cello und Klavier (1975)

    Pianoforte, für klavier solo (1975)

    Parmirabo, für Flöte, violine, Cello und Klavier (1978)


    diverse Künstler

    AD: 2018-2019 Studio Van Schuppen, Veenendaal, Niederlande


  • Ludwig van Beethoven (1770-1827)

    Symphony No. 1

    London Symphony Orchestra

    (London, Brent Town Hall, 6/1974)

    Symphony No. 4

    Israel Philharmonic Orchestra

    (München, Herkulessaal, 9/1975)

    Rafael Kubelik



    Schade, dass Pentatone nicht den kompletten DG Zyklus veröffentlicht hat, die Dritte fehlt.

  • Und nun nähert sich auch schon dies Scheibchen seinem Ende ... eine meiner Lieblingswerkkombinationen.



    Johann Sebastian Bach

    Magnificat D-Dur BWV 243


    Georg Friedrich Händel

    Dixit Dominus HWV 232


    Christina Landshamer, Diana Haller, Maarten Engeltjes, Maximilian Schmitt, Konstantin Wolf

    Chor des Bayerischen Rundfunks

    Concerto Köln

    Peter Dijkstra

    (AD: 2011)


    Grüße

    Garaguly

  • Brauchte noch eine Magnificat-Variante ... hier finde ich die Soli außergewöhnlich schön und ergreifend, ähnlich der Richter-Einspielung von 1963, doch die Thomaner bringen's im Eröffnungschor irgendwie nicht ... schleppend .. Ma-ha-ha-ha (etc. pp.) ..... gnificaaaaat. Das klingt in allen anderen Magnificat-Einspielungen eloquenter. Auch das "Sicut locutus est" ist weniger erbaulich als anderswo.



    Johann Sebastian Bach


    Magnificat D-Dur BWV 243


    Agnes Giebel, Sopran / Marga Höffgen, Alt

    Hans-Joachim Rotzsch, Tenor / Theo Adam, Bass

    Thomanerchor Leipzig

    Gewandhausorchester Leipzig

    Kurt Thomas

    (AD: 1959)


    Grüße

    Garaguly

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  • Aus dieser Box jetzt die CD 6 ...


    Johann Sebastian Bach


    Kantate "Schleicht, spielende Wellen" BWV 206

    (Auf das Geburtsfest Augusts III., König von Polen, Kurfürst von Sachsen)


    Kantate "Preise dein Glücke, gesegnetes Sachsen" BWV 215

    (Zum Jahrestage der Wahl Augusts III. zum polnischen König am 5. Oktober 1734)


    Edith Mathis, Sopran / Carolyn Watkinson, Alt

    Peter Schreier, Tenor / Siegfried Lorenz, Bass

    Berliner Solisten

    Kammerorchester Berlin

    Peter Schreier

    (AD: 1979 - 1981)


    Grüße

    Garaguly

  • nun am Abend zu den Gemälden



    George Crumb


    Metamorphosen 1+2 (2015-20)


    Marcantonio Barone, Klavier

    AD: 2019, 2021 Lang Concert Hall, Swarthmore College, PA

  • Ludwig van Beethoven

    Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93

    WDR Sinfonieorchester

    Dirigent: Jukka-Pekka Saraste

    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Hallo


    R Schumann


    Kreisleriana Op.16

    Wieck-Variationen f-moll Op.14

    Arabeske C-Dur Op.18

    Toccata C-Dur Op.7


    Vladimir Horowitz, p


    (CBS, ADD, 1962-1969)



    IMO eine Platte mit ‚Ewigkeitswert‘


    LG und gute Nacht


    Siamak

  • Heute morgen mal ein Start mit etwas Unbekannterem, einem Tanejew Schüler ...



    Georgi Conus


    Stimmungsbilder, 3*Huit Morceaux für Klavier u.v.a. (1894-1910)



    Jonathan Powell, Klavier

    AD: 2017, Jacqueline du Pré Building, St. Hilda's College, Oxford

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