
Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2024)
- Garaguly
- Geschlossen
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Chopin: Etüden op. 10 & op. 25 - Pollini (1960)
Aufgenommen an zehn Tagen im September 1960 in den Abbey Road Studios. Sechs Monate war der Gewinn des Chopin-Wettbewerbs gerade her.
Diese ursprüngliche EMI-Produktion ist eine von zweien, die ich mit Pollini habe; die andere ist die mit dem Klavierkonzert unter Kletzki.
(in den EMI-Hüllen daneben steckt Ingrid Fliter und mit Simon Trpčeski endet bei mir die schmale EMI-Reihe bei Chopin) -
Schubert: Klaviersonate c-Moll D 958 & A-Dur D 959
Der Forenpartner hat keinen Link, also mache ich das Foto eben selbst:
Die Aufnahmen sind von 06/1985 (Paris) und 12/1983 (Wien).
Man schrieb "dur" und "moll" noch klein.
Gekauft im Phonohaus in Frankfurt. Wie fast alles damals.
Ich habe vieles mit Pollini entdeckt. Schumann, wie neulich a.a.O. im Forum geschrieben, und auch Schubert. Atemberaubend, solche Stücke, wie so viele Stücke, zum ersten Mal zu hören. Könnt Ihr Euch daran erinnern? Stellt Euch das doch mal vor: diese beiden Sonaten zum aller, allerersten Mal. Uffreeschend. Da mache ich mich geich sentimental mit der noch Vorhandenen Ahnung des damaligen Erlebnisses.
Bei Pollini fühlte sich vieles, fast alles, gut an, es passte für mich, es lag mir gut im Ohr und im Herzen. Deshalb wurde ich Fan. Und die "richtigen" Dinge blieben bis heute richtig. Das geht mir sogar bei Leonard Bernstein teils anders, und das will was heißen. Wobei sich das beim Alterswerk wendet: wo ich bei Bernstein mit glühendem Herzen dabei bin, gibt es bei Pollini Aufnahmen und Konzerte, die mir nicht gefallen (haben).
Und nun weiter mit Schubert - was freue ich mich schon auf die 959...!
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Ich vermute, dass jeder, der sich den Beitrag von Andreyev in Pierre Boulez - Die Klavierwerke anhört, plötzlich Lust bekommt, sich dem Hammer ohne Meister zu widmen ...
Pierre Boulez
Le marteau sans maître, für Altstimme, Altflöte, Gitarre, Vibraphone, Xylorimba, Perkussion und Viola
West-Östliches Divan Orchester
Hilary Summers, Alt
Pierre Boulez, Ltg.
AD: 2010, Staatsoper unter den Linden, Berlin
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Bei Pollini fühlte sich vieles, fast alles, gut an, es passte für mich, es lag mir gut im Ohr und im Herzen.
Am Ende ist ein "Dialog" (mit Einschränkungen) mit dem Interpreten. Man hört die Ausdrucksweise des Interpreten und ganz unabhängig vom Werk selbst, mag man seine Art oder nicht. Es bilden sich Vorlieben. Es ist nicht viel anders als bei der Stimmenfraktion, die sich stundenlang über den Klang einer Stimme auslassen kann. Jeder Interpret hat schon eine gewisse Art Klavier zu spielen, die einen anspricht oder nicht.
Pollini ist großartig, es ist eine Mischung von Klarheit und Klanggefühl, die ich sonst nicht kenne. Schiff ist einer der Interpreten, die mich ungeheuer anstrengen, erst mit dem Griff zu historischen Geräten gefällt er mir ein wenig ...
Den späten Pollini ... da bin ich noch dran ...
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Schubert: Klaviersonate a-Moll D 845 (op. 42)
Der Link führt zur LP, die ich nicht habe. Da ich aber die originale CD-Ausgabe habe, mit diesem Coverbild und nicht mit dem schrägen der "Originals"-Serie, nehme ich eben die Vinylversion.
Das ist eine Perle, auch mit Pollini entdeckt.
Aufgenommen in Rom im November 1973. Ich wusste nicht, dass diese Einspielung so alt ist, dass Pollini sie so jung gemacht hatte.
PS: das "Andante, poco moto" hat mich damals schier zerrissen. Ist das schmerzlich-schön! Eine großartige Sonate.
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Aus dieser Aufnahme des Labels Bastille musique höre ichAlles anzeigen
Franz Schubert (1797-1828)
Schubert-Lieder
Hans Christoph Begemann, Thomas Seyboldt
Eine CD enthält Einführungsvorträge von Walther Dürr, dem Herausgeber der Schubert-Urtext-Edition
Hoppsala, hier auch. Auf meinem Weg zu Bastille Musique #7 bin ich bei diesem Album zwischengelandet. Der weltgrößte Lieder-Fan wird aus mir nicht mehr (ich bin wohl auch näher bei den Rihm-Liedern, Bastille Musique #2, übrigens mit den selben Interpreten), aber natürlich merke auch ich, wie sehr das eine das andere benötigt und wie tief beides reicht.
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Hoppsala, hier auch. Auf meinem Weg zu Bastille Musique #7 bin ich bei diesem Album zwischengelandet. Der weltgrößte Lieder-Fan wird aus mir nicht mehr (ich bin wohl auch näher bei den Rihm-Liedern, Bastille Musique #2, übrigens mit den selben Interpreten), aber natürlich merke auch ich, wie sehr das eine das andere benötigt und wie tief beides reicht.
Ds hatte Ernst Krenek anfänglich auch nicht gedacht. Eduard Erdmann hatte mit ihm die Lieder harmonisch analysiert. Danach war Krenek ein starker Förderer Schuberts.
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Giovanni Pierluigi da Palestrina
Ricerar del primo tuono
Ricerar del secundo tuono
Johann Joseph Fux
Harpeggio E 114/1a
Ciaccona in D K 403/2
Joseph Haydn
Klaviersonate Nr. 46 As-Dur
Muzio Clementi
Introduzione: Andante malinconico
Studio Nr. 14 in F (Adagio sostenuto)
Ludwig van Beethoven
Präludium Nr. 2, op. 39/2
Präludium f-Moll WoO 55
Wolfgang Amadeus Mozart
Fantasie Nr. 3 d-Moll KV 397
Andante aus der Klaviersonate Nr. 16 C-Dur KV 545
Claude DebussyNo. 1 Doctor Gradus ad parnassum aus "Childern's corner"
Jean Rondeau, Cembalo(AD: 8. - 12. Oktober 2021)
Grüße
Garaguly
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Dreißig Jahre vor der oben von mir geposteten Aufnahme des 3. Beethoven-KKs mit Miihaela Ursuleasa entstand -ebenfalls live- diese hier mit Maria Grinberg unter der Leitung von Karl Eliasberg. Der Beginn des 2. Satzes klingt bei Mihaela Ursuleasa sehr ähnlich wie hier bei Maria Grinberg. Was freilich kein Vergleich der beiden Pianistinnen miteinander sein soll. Aber auch bei Maria Grinberg hat man das Gefühl im Largo, daß da jemand die Tür hinter sich zu macht und für sich ist. Eliasberg ist allerdings der erheblich gefühlvollere und aufmerksamere Begleiter als es Josif Comta war und der den Orchesterpart irgendwie runterpinselt, ohne der Pianistin zuzuhören.
Hier also die wundervolle und von mir sehr verehrte Maria Grinberg:
Liebe Grüße vom Thomas
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Schubert: Klaviersonate c-Moll D 958 & A-Dur D 959
Der Forenpartner hat keinen Link, also mache ich das Foto eben selbst:
Die Aufnahmen sind von 06/1985 (Paris) und 12/1983 (Wien).
Man schrieb "dur" und "moll" noch klein.
Gekauft im Phonohaus in Frankfurt. Wie fast alles damals.
Ich habe vieles mit Pollini entdeckt. Schumann, wie neulich a.a.O. im Forum geschrieben, und auch Schubert. Atemberaubend, solche Stücke, wie so viele Stücke, zum ersten Mal zu hören. Könnt Ihr Euch daran erinnern?
Lieber Accuphan, solche Erinnerungen kommen bei mir jedes mal hoch, wenn ich meine Kinder zum ersten mal etwas hören sehe! Es ist auch ein wunderschönes Gefühl! Das ist zugegeben niemals ein Zufall, dass sie die Stücke, die deren Begeisterung auslösen, Sonntags beim Frühstück hören, sondern mein geschickt durchgesetzter GeheimplanIch folge Dir und höre Schuberts Klaviersonaten D958 & D959, gespielt von Maurizio Pollini (Das Bild Habe ich ebenfalls nicht gefunden…)
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Ich folge Dir und höre Schuberts Klaviersonaten D958 & D959, gespielt von Maurizio Pollini (Das Bild Habe ich ebenfalls nicht gefunden…)
Dann erstmal das
Dann nehm ich mal die zweite Scheibe aus
Franz Schubert
3 Impromptus für Klavier D. 946 (1828)*
Klaviersonate in B-Dur D. 960 (1828)
Maurizio Pollini, Klavier
AD: *1985 Salle Wagram, Paris, 1987, Herkulessaal München
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ch bin momentan auch bei den späten Sonaten: Franz Schubert - 21. Klaviersonate D 960 in B-Dur
Eines der ganz großen Werke der Klavierliteratur!
volle Zustimmung! Schon beim ersten Hören fast vom Hocker gefallen. Kein Beethoven, echter Schubert. Die Einspielung von Afanassiev aus Lockenhaus kann einem Gänsehaut vermitteln ...
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Lieber Tristan, lieber astewes,
ich bin da ganz bei Euch. Auch ich liebe Schuberts letzte Klaviersonate heiß und innig.
Mit der Aufnahme von Valery Afanassiev
Franz Schubert (1797-1828)
Klaviersonate D.960
Valery Afanassiev
ECM, DDD, 85
habe ich das Werk kennen- und lieben gelernt, kenne inzwischen viele andere Interpretationen (u.a. von Arthur Rubinstein, Mitsuko Uchida, Wilhelm Kempff, Maria Joao Pires, Murray Perahia aber noch nicht mit Lars Vogt), aber keine, die so viel Atmosphäre vermittelt und mich so tief berührt wie die mit Valery Afanassiev.
Und, angeregt durch Eure kurze Unterhaltung höre ich die CD gerade...
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Heute nachmittag habe ich erneut Zlata Chochieva gehört. Diesmal Rachmaninows Variationen über ein Thema von Chopin op 22 und die Klaviersonate Nr 1 in d-moll op 28.
Die Aufnahmen wurden schon 2013 vom FONO FORUN gelobt, also brauch ich es nicht zu tun. Bei PIANO CLASSICS bewundere ich immer wieder den herrlich eingefangenen Klavierton (nicht bei allen, aber bei sehr vielen) Ich hab die Aufnahme aus der gezeigten 8CD Box (bzw deren unmittelbaren Vorgängerin) gehört. Siehe oben rechtes Bild
mfg aus Wien
Alfred
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Auch Faurés Frühwerk ist interessant, wenn auch noch deutlich der Romantik verhaftet
Gabriel Fauré
3 Romances sans paroles, Op. 17 (1863)
Ballade in Fis-Dur Op. 19 (1881)
Impromptus 1 und 2, Barcarolle 1, Mazurka (1875-83)
3 Nocturnes für Klavier, Op. 33 (1875-83)
Lucas Debargue, Klavier
AD: Villethierry, Stephen Paullelo Recording Studio , Frankreich
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