Puccini: Tosca - Referenzaufnahmen

  • Für mich bleibt Pretres Aufnahme mit Callas, Bergonzi und Gobbi erste Wahl.


    "Diese ungeschönte, auf dramatische Schlagkraft bedachte "Tosca"-Produktion ist seit ihrem ersten Erscheinen aus den Katalogen nicht mehr wegzudenken. Großes Operntheater auf Schallplatte, wie es heute kaum mehr erreicht wird. Auch Pretre am Pult wächst über sich hinaus."


    Vorstehender Kritik aus fonoforum ist nichts hinzuzufügen.


    Grüße aus Burgdorf


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Ich besitze auch die Aufnahme mit Callas, di Stefano, Gobbi und de Sabata und höre sie immer wieder gerne.


    Im April werde ich mir die Tosca bei uns in der Oper ansehen, mit Morenike Fadayomi als Tosca. Die Besetzung des Cavaradossi steht leider noch nicht fest.

    Viele Grüße,


    Marnie

    Einmal editiert, zuletzt von Marnie ()

  • Hallo, Gerlach!


    Wenn schon eine Referenzaufnahme mit Callas und Gobbi, dann würde ich an deiner Stelle doch noch mal in die Aufnahme von 1953 mit de Sabata am Pult hineinhören, auch wenn sie nur in Mono ist. Sowohl Callas als auch Gobbi hatten zu dem Zeitpunkt der von dir genannten Aufnahme ihren sängerischen Höhepunkt längst überschritten, auch wenn die beiden späteren Toscas und Scarpias auch dann noch um Längen übnerlegenwaren.


    lg


    Mme. Cortese

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Hallo miteinander,


    die von Mme. Cortese Aufnahme liegt bei EMI in mindestens drei verschiedenen Ausgaben vor, von welchen ich fogende besitze:



    Irgendwie bin ich dann an diese Naxos-Ausgabe der selben Einspielung geraten und war schlicht weg hingerissen ob der Qualität dieses Remasterings.
    Auch wenn Obert-Thorn, so der Name des verantwortlichen Toningeneurs, nicht die Masterbänder der EMI zur Verfügung standen, sondern nur LPs, übertrifft sein Remastering das von EMI doch deutlich. Die Naxos-Aufnahme ist wesentlich heller, klarer und transparenter als ihr Pendant von EMI und schafft es trotz Mono, sogar Räumlichkeit herzustellen.
    Ursächlich dafür dürfte wohl die Tatsache sein, dass auch Masterbänder einem durchaus wahrnehmbaren Alterungsprozess unterworfen sind.



    Viele Grüße
    John Doe

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  • Hallo Mme. Cortese,


    recht hast Du. Aber wegen Bergonzi, meinem LIEBLINGSSÄNGER.


    ZU DE SABATA, den hab' ich doch auch und 12 weitere GA.
    "K.Breh. Jahrhundertaufnahme der Tosca.
    G.Heinsen. Ein Muss für Opernliebhaber. Das ist pralles Opernvergnügen.
    F.Erdle. - Klassik CD des Monats - Ich habe sie immer für unsterblich gehalten - und sie ist es, schwelgte Tito Gobbi in seinen Lebenserinnerungen über Maria Callas. Im August 53 stand er mit ihr auf der Bühne der Mailänder Scala in Tosca. Was Walter Legge damals auf Monoband bannte, zählt zu den Sternstunden der Musikgeschichte. Welch ein Glück, dass der Klassiker nun auch in puncto Sound ein Schmuckstück ist. In den Londoner Abbey Road-Studios nach 20 Jahren remastert, wiRkt das Ton-Tuning wahre Wunder. Niemals klang die Stimme der Göttlichen lebendiger, aber auch selten leidvoller."


    ZU PRETRE mit Bergonzi, gell.
    "Diese ungeschönte, auf dramatische Schlagkraft bedachte "Tosca"-Produktion ist seit ihrem ersten Erscheinen aus den Katalogen nicht mehr wegzudenken. Großes Operntheater auf Schallplatte, wie es heute kaum mehr erreicht wird. Auch Pretre am Pult wächst über sich hinaus."


    Viele Grüße aus Burgdorf nach Bad Nenndorf


    b.g.
    ________
    Nicht diese Töne, sondern lasst uns angenehmere
    anstimmen und freudenvollere !


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Ich möchte mal dieses Thema wieder aufgreifen mit einigen - wie ich finde - ganz aufschlussreichen Bemerkungen von Christian Thielemann zur musikalischen Annäherung an "Tosca". Er spricht einige Punkte an, die für eine ideale Interpretation gewiss von Belang sein dürften.


    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent