Brangäne spricht zuvor von Zaubertränken und die Wirkung des Tranks wird wie folgt beschrieben:
Beide, von Schauder erfasst, blicken sich mit höchster Aufregung, doch mit starrer Haltung, unverwandt in die Augen, in deren Ausdruck der Todestrotz bald der Liebesglut weicht.Zittern ergreift sie. Sie fassen sich krampfhaft an das Herz und führen die Hand wieder an die Stirn. Dann suchen sie sich wieder mit dem Blick, senken ihn verwirrt und heften ihn wieder mit steigender Sehnsucht aufeinander.
Das ist ja das romantische Blickmotiv. Beim ersten Mal wirkt der Blick auch ohne den Trank als märchenhaftem Helfer - warum denn jetzt nicht? Das erklärt sich also nicht einfach von selbst.