Dieser Thread geht zurück auf eine Anregung des Kollegen Helmut Hofmann . Immer wieder tauchen hier im Forum Themen auf, die damit zu tun haben, dass es für Laien schwierig ist, mit Profis über Musik zu sprechen. Man fühlt sich schnell missverstanden und nimmt den Profi als zu dominant war.
Dieser kann schnell Modulationen in Zusammenhang mit anderen Entwicklungen in der Musik bringen und hat normalerweise ein weit entwickeltes Analyseinstrumentarium. Das wird nicht bestritten, aber für den Laien scheint die Frage aufzutauchen, was ihn daran interessieren könne.
Helmut Hofmann schlug vor, als Untertitel "Grundlagen und Voraussetzungen, Formen und Methoden" zu wählen. Ich empfände es schon als ein großartiges Ergebnis, könnten wir zu den Grundlagen und Methoden etwas erarbeiten, daher würde ich gerne bescheidener beginnen, aber das Erarbeiten von Grundlagen gerne im Blick behalten.
Meine Vorstellung für diesen Thread ist etwas offener. Ich fände es schon interessant zu erfahren, wie sich die Teilnehmer überhaupt denken, dass man über Musik sprechen sollte. Auf der einen Seite ist es ja bekannt, dass man eigentlich nicht über sie sprechen kann, zumindest nicht in dem Sinne, was sie uns zu sagen hätte, auf der anderen Seite bewegen wir uns in einem Klassikforum, wo ja fast nichts anderes passiert.
Wie kommt nun jeder einzelne mit dieser Antinomie zurecht, um sich zu äußern und wie kann aus solchen Äußerungen ein fruchtbarer Diskurs entstehen?
Ich würde die Kollegen, die sich schon in unserer Lästerecke dazu geäußert haben, bitten, hier noch einmal kurze Statements abzugeben