Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2025)

  • Noch mehr Quartette :



    Georges Onslow

    Streichquartett Nr 7 g-moll op 9-1

    Streichquartett Nr 9 f-moll op 9-3


    Mandelring Quartett

    Weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben.

    Rammstein

  • Was für eine kraftvolle und dynamische Musik. Nein, Taneyev ist nicht vergessen,

    So ist es. Es ist halt Musik für eine kleine Gruppe. Ich habe aber schon mitbekommen, dass Dir Robert Simpson gefällt, da sollte Tanejew nicht zu weit weg liegen.


    Neben den Streichquartetten eine unbedingte Empfehlung ist das wunderbare Klavierquintett, eines der besten der Gattung überhaupt.



    Sergei Tanejew


    Klavierquintett in g-Moll, Op. 30 (1910-11)


    Ilya Gringolts, Violine

    Mikhail Pletnev, Klavier

    and friends


    AD: 2003, Théâtre de Vevey

  • Jetzt habe ich erst mal genug von Quartetten, jetzt muss eine Symphonie her. Oder besser gleich zwei :



    Ludwig van Beethoven

    Symphonie Nr 5 c-moll op 67

    Symphonie Nr 6 F-dur op 68 'Pastorale'


    London Symphony Orchestra

    Antal Dorati

    Weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben.

    Rammstein

  • Schubert: 8. Sinfonie - BRSO - Bernstein

    Unser Werbepartner bezeichnet das Stück noch in der alten Zählweise als neunte, nicht als achte.

    Könnte man bei dieser CD auch richtig eingeben. Muss man aber nicht.


    Es läuft der erste Satz und gefällt mir gut - sattes Blech, gute Pauken sind Details, die mich ansprechen.

    Das Timing fühlt sich gut an. Am Schluss wird's breit, wie früher üblich, aber passend.


    Tracktiming BRSO -- RCO 10/1987 -- NYPhil 1967


    1. Satz 13:40 -- 13:23 -- 13:27

    2. Satz: 14:08 -- 14:37 -- 15:13

    3. Satz: 11:17 -- 10:39 -- 10:06

    4. Satz: 11:22 -- 11:30 -- 10:07


    Aufgenommen am 13. und 14.06.1987.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Unser Werbepartner bezeichnet das Stück noch in der alten Zählweise als neunte, nicht als achte.

    Könnte man bei dieser CD auch richtig eingeben. Muss man aber nicht.

    Siebente vollendete oder dreizehnte, wenn man alle Fragmente mitzählt.

    Cnusper, cnusper, cnasam, qui cnusperat meam casam?
    (Hexa dixit)

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  • Luigi Boccherini

    Cellosonaten Nr. 1 A-Dur G. 13, Nr. 6 A-Dur G. 4, Nr. 2 C-Dur G. 2


    Giovanni Battista Cirri

    Cellosonaten Nr. 5 g-Moll op. 15, Nr. 3 F-Dur op. 15, Nr. 4 A-Dur op. 15


    Catherine Jones, Cello

    Giulia Nuti, Cembalo

    Allison McGillivray, Cello

    William Carter, Erzlaute/Gitarre

    (AD: 12. - 14. November 2013)



    Grüße

    Garaguly

  • Georg Friedrich Händel

    Music for Queen Caroline




    "The King shall rejoice" - Coronation Anthem, HWV 260 | Te Deum "Caroline" D-Dur, HWV 260 | "The Ways of Zion do mourn" - Funeral Anthem for Queen Caroline, HWV 264


    Tim Mead (Countertenor), Sean Clayton (Tenor) und Lisandro Abadie (Bariton)


    Les Arts Florissants, William Christie


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Verdi: Requiem - CSO - Solti


    Ich habe eine günstige Version auf einer CD aus der Serie namens "Sony Classical Masters". Wegfall Booklet und jegliche weitere Info zur Aufnahme, außer dem Aufnahmejahr 1977.


    Es singen

    Leontyne Price

    Janet Baker

    Veriano Luchetti

    José van Dam


    Ich sehe gerade, dass dort auch Ausmistpotential besteht, denn ich habe noch sechs weitere Aufnahmen:

    Barbirolli (Caballé!!), Bernstein, Giulini, Harnoncourt, Muti und Gardiner.


    Der Solti ist noch kein Kandidat zum Behalten.

    Mittlerweile mag ich diese abgestrippten Billigausgaben nicht mehr - ohne Booklet, lieblos; bei Barbirolli kombiniert mit einem Mozart-Requiem unter Barenboim (braucht kein Mensch).

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Mittlerweile mag ich diese abgestrippten Billigausgaben nicht mehr - ohne Booklet, lieblos;

    Ja, das war so bei diesen Low-Price-Reihen, die früher nahezu jedes Label unterhalten hat. Dass es diese Billigreihen, in der die Archivbestände der großen Labels ihre Dritt-, Viert- oder gar Fünftverwertung zu kleinem Preis feierten, mittlerweile (nahezu) nicht mehr gibt, stimmt mich manchmal ein bisserl wehmütig.


    Grüße

    Garaguly

  • Giuseppe Verdi

    Messa da Requiem

    Ingrid Bjoner, Sopran

    Hertah Töpper, Mezzo-Sopran

    Waldemar Kment, Tenor

    Gottlob Frick, Bass

    Karl Richter

    Münchner Philharmoniker

    Philharmonischer Chor München

    Münchner Bach Chor

    Live: Deutsches Museum Kongress Saal, 28.02.1969

    2457893

    Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem meine Musik sich verständlich macht, der muß frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen schleppen.

    Ludwig van Beethoven


    Bruckner+Wand So und nicht anders :)

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  • Ja, das war so bei diesen Low-Price-Reihen, die früher nahezu jedes Label unterhalten hat. Dass es diese Billigreihen, in der die Archivbestände der großen Labels ihre Dritt-, Viert- oder gar Fünftverwertung zu kleinem Preis feierten, mittlerweile (nahezu) nicht mehr gibt, stimmt mich manchmal ein bisserl wehmütig.


    Grüße

    Garaguly

    Wer für solche Aufnahmen brennt, mag froh sein, sie zu haben, bzw. in einer der x-ten Auflage zu bekommen.


    Ich schwanke beim Nachdenken zwischen

    "schade, wenn's die nicht (mehr) gibt, denn damit waren viele Aufnahmen verfügbar und günstig/ billig" und

    "ganz oder gar nicht - wenn's euch nichts wert ist, auch kein Risiko, dann lasst's halt bleiben, denn dann hat es vielleicht einfach keinen Wert mehr".

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Ich schwanke beim Nachdenken zwischen

    "schade, wenn's die nicht (mehr) gibt, denn damit waren viele Aufnahmen verfügbar und günstig/ billig" und

    "ganz oder gar nicht - wenn's euch nichts wert ist, auch kein Risiko, dann lasst's halt bleiben, denn dann hat es vielleicht einfach keinen Wert mehr".

    Diese Low-Price-Reihen boten aber vielen klassikinteressierten Leuten mit schlankem Geldbeutel (Studenten z.B.) oder denen, die nicht viel Ahnung von Klassik hatten, aber doch mal eine Beethoven-Symphonie oder ein Mozart-Klavierkonzert haben wollten, ohne dafür gleich eine Masse an Geld bewegen zu müssen, gute Gelegenheiten, um an qualitativ hochwertige Aufnahmen zu gelangen. Dafür hatte man Abstriche in der Aufmachung und der Ausstattung hinzunehmen.

    Ich sehe diese Low-Price-Reihen sehr positiv. Du sprichst sehr von der Warte desjenigen, der sich das, was er erwerben will, auch in der Hoch-Preis-Variante ohne Mühe leisten kann und will - was ich aber bitteschön nicht als Kritik an Dir verstanden wissen möchte. Es ist nur eine Feststellung.


    Grüße

    Garaguly

  • Ich bin damit einverstanden. Zweigleisig produzieren ist dann sicherlich auch sinnlos (1x low price, 1x high price).

    Den Verdi mit Barbirolli und Solti konnte ich nur noch so kaufen, es gab keine andere Ausgabe mehr.


    Billige Aufnahmen (z.B. Naxos) gab es doch auch schon immer. Zumindest seit sehr langer Zeit. Wer also keine Kohle hat und/ oder keine Ahnung, kann sich auch mal einen Beethoven oder Mozart kaufen und dabei wenig ausgeben. Andererseits sind da Solti und Co. nicht zu haben, da hast Du auch Recht.


    Leistenkönnen und Wollen sind bei mir nicht unbedingt deckungsgleich... ;-)

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Aus dieser Box mit 8 CDs mit Messen von Joseph Haydn (1732-1809)


    die Scheibe Nummer 6


    Messe Nr. 10 B-Dur Xxii:10 (Sancti Bernardi De Offida) "Heiligmesse"


    Missa Sancti Nicolai G-Dur Hob Xxii:6 "Nikolaimesse"


    Susan Gritton, Nancy Argenta, Janice Watson, Lorna Anderson, Pamela Helen Stephen, Mark Padmore, Louise Winter, Collegium Musicum 90, Richard Hickox


    Woher hatte Joseph Haydn die Inspiration für seine Musik? Ein gewaltiges musikalisches Universum von Kammermusik, darunter die Streichquartetten, Sinfonien, Messen, Oratorien, Opern.

    Walter Benjamin hatte auf seiner Flucht einen Koffer bei sich. Was würdest du in deinen Koffer packen? Meiner ist gepackt.




  • Johann Sebastian Bach


    Kantate "Mein Herze schwimmt im Blut" BWV 199

    Concerto d-Moll für Oboe, Violine, Streicher und b.c. BWV 1060R

    Kantate "Ich habe genug" BWV 82


    Emma Kirkby, Sopran

    Freiburger Barockorchester

    Gottfried von der Goltz

    (AD: 1999)




    Grüße

    Garaguly

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  • Und die Zeiten sind abgelaufen, in denen sich Leute mit wenig Geld oder wenig Ahnung günstige CD's kaufen wollten/mussten. Diese Klientel ist heute bei Spotify et al. unterwegs. Auch die Gelegenheitskäufer, die früher im Vorbeigehen vom Wühltisch noch Orffs Carmina oder Mozarts Requiem mitnahmen, streamen das heute vom Sofa aus, wenn sie fünfmal im Jahr Lust auf was Klassisches haben. Deshalb gibt's kein Low-Price mehr in CD-Gestalt.


    Grüße

    Garaguly

  • Kurt Atterberg - 9. Sinfonie Op. 54 "Sinfonia visionaria"


    NDR PO (Ari Rasilainen)

    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

  • Waltons 1. Sinfonie höre ich in den letzten Wochen immer wieder, jetzt wird es erneut Zeit:




    William Walton

    Sinfonie Nr. 1

    Varii Capricci


    The London Philharmonic

    Bryden Thomson


    Aufgenommen am 23. & 24. Februar 1990.





    Liebe Grüße

    Amdir

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  • Um es vorwegzunehmen: So wirklich grauslich sind die Klaviersonaten von Viktor Ullmann nicht.

    ABER DENNOCH frage ich mich: Für welches Publikum hat er die denn geschrieben. Denn sie sind keineswegs "hörenswert" - wie immer man das definiert.

    Warum kaufe ich dann Aufnahmen, von denen ich a priori schon annehmen kann, daß sie mir nicht gefallen werden ?

    Nun das ist eben der Bildungsbürger in mir. In meiner Jugend bekam ich oft den Vorwurf zu hören (ond das oft zu Recht) ich urteile über Werke, ohne sie selbst gehört zu haben.

    Irgendwann begann ich dann auch "sperrige" Werke zu kaufen. Damit ist es aber nicht getan - man muß sie auch hören. Bei mir hat sich eine Sammlung von gefühlten 200 Werken (ich beziehe mich nur auf die bislang ungehörten !!) Stücken angesammelt, die wie ein Damoklesschwert über mir schweben. Heute hab ich CD 1 der gezeigten DOPPEL- CD !!gehört, die Sonaten 1-4, in der Gewissheit, daß mir das dereinst vom Fegefeuer abgezogen wird. (Hoffen wirs jedenfalls)


    Eine Ausnahme stellt übrigens der Finalsatz der Sonate Nr 3 über ein Thema von Mozart dar, wenngleich die schrägen Töne unüberhörbar sind......


    mfg aus Wien

    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



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  • ABER DENNOCH frage ich mich: Für welches Publikum hat er die denn geschrieben. Denn sie sind keineswegs "hörenswert" - wie immer man das definiert.

    Ich schätze einiges von dem Komponisten und liebe sogar manches. Das sollte die Frage beantworten. Wie so vieles ist eben auch der Begriff hörenswert ein geschmacklich bestimmter.


    Eigentlich stand Schnee von Abrahamsen auf dem Programm, aber aus aktuellem Anlass



    Viktor Ullmann

    Konzert für Klavier und Orchester, Op. 25 (1940)*

    Klaviersonate Nr. 3 Op. 26b (1940)

    Klaviersonate Nr. 7 (1944)


    Annika Treutler, Klavier

    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin *

    Stephan Frucht, Ltg.

    AD: 2019, Jesus-Christus-Kirche, Berlin-Dahlem





    Zur Pianistin, die sich für Ullmann eingesetzt hat Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.. und zum Komponisten Viktor Ullmann.


    Sein Klavierkonzert ist ein recht originelles Werk, bläserlastig mit Jazz-Elementen, wie nicht unüblich zu der Zeit, allerdings mit einer in Teilen ehere romantischen Dramatik. Obwohl der Komponist bei Schoenberg studierte, ist in seiner Musik wenig davon zu hören. Vielleicht in der Kunst der Instrumentierung?

  • Eine Premiere, was ich sonst nie im Freien mache: Über kleine Ohrstöpsel-Kopfhörer angeschlossen an einen portablen CD-Player werde ich beim Morgenspaziergang hören:


    Joseph Haydn (1732-1809)


    Streichquartette Nr.75-77 (op.76 Nr.1-3)


    Chiaroscuro Quartet

    Walter Benjamin hatte auf seiner Flucht einen Koffer bei sich. Was würdest du in deinen Koffer packen? Meiner ist gepackt.



  • Heute am 26.Januar ist der 3.Sonntag nach Epiphanias


    Wochenspruch:

    Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. (Lk 13, 29)


    Bach Kantate BWV 72



    Johann Sebastian Bach: Kantaten Vol.42


    Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.


    LG Fiesco


    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Claudio Monteverdi:

    " Il ritorno d'Ulisse in patria "



    Furio Zanasi, bass (Ulisse); Lucile Richardot, mezzo (Penelope); Krystian Adam, tenor (Telemaco); Hana Blažiková, soprano (Minerva/ Fortuna); Gianluca Buratto, bass (Tempo/Nettuno/Antinoo); Michał Czerniawski, countertenor (Pisandro); Gareth Treseder, tenor (Anfinomo); Zachary Wilder, tenor (Eurimaco); Anna Dennis, soprano (Melanto); John Taylor Ward, bass-baritone (Giove); Francesca Boncompagne, soprano (Juno); Robert Burt, tenor (Iro); Francisco Fernandez-Rueda, tenor (Eumete); Carlo Vistoli, countertenor (Human Frailty); Silvia Frigato, soprano (Amore); Francesca Bilotti, mezzo (Ericlea); Monteverdi Choir; English Baroque Soloists; John Eliot Gardiner, conductor


    Gibt es auch bei Youtube


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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