Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2025)


  • Ferdinand Ries


    Trois Airs Russes Variés, op. 72


    Juris Teichmanis, Cello

    Hansjakob Staemmler, Fortepiano

    (AD: 1. - 4. Dezember 2014)



    Grüße

    Garaguly

  • Reinoud van Mechelen - Dumesny, Haute-Contre de Lully



    Der erste Teil dieser Trilogie ist daher den schönsten Arien und Suiten aus Lullys Opern gewidmet, Auszügen aus Isis, Persée, Armide, Amadis, Acis & Galatea , Achilles & Polyxène … aber auch von Marin Marais ( Alcide ), Marc-Antoine Charpentier ( Médée ), Élisabeth Jacquet de La Guerre ( Céphale & Procris ), sowie Henry Desmarets, Pascal Colasse, Charles-Hubert Gervais, André Cardinal Destouches…


    Jean-Baptiste Lully (1632-1687)
    Isis – Persée – Armide – Amadis – Acis et Galatée – Achille et Polyxène – Miserere

    Pascal Colasse (1649-1709)
    Achille et Polyxène – Thétis et Pélée – Énée et Lavinie

    Marin Marais (1656-1728) et Louis de Lully (1664-1734)
    Alcide

    Henry Desmarest (1661-1741)
    Didon – Théagène et Cariclée – Les Amours de Momus – Les Fêtes galantes – Circé

    Marc-Antoine Charpentier (1643-1704)
    Médée

    Élisabeth Jacquet de La Guerre (1665-1729)
    Céphale et Procris

    Charles-Hubert Gervais (1671-1744)
    Méduse

    André-Cardinal Destouches (1672-1749)
    Amadis de Grèce


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)


  • Ludwig van Beethoven


    Klaviersonate Nr. 4 B-Dur, op. 7

    Klaviersonate Nr. 5 c-Moll, op. 10 Nr. 1


    Boris Giltburg, Klavier

    (AD: 2019/20)



    Grüße

    Garaguly


  • Véronique Gens

    Nuits


    Veronique Gens, I Giardini









    Lekeu: Nocturne

    Faure: La Lune blanche luit dans le bois; Apres un reveBerlioz: L'Ile inconnue
    Tombelle: Orientale für Klavierquintett
    Massenet: Nuit d'Espagne
    Saint-Saens: Desir de l'Orient
    Chausson: Chanson perpetuelle
    Liszt: La Lugubre Gondole für Cello & Klavier
    Ropartz: Ceux qui, parmi les morts d'amour
    Widor: Molto vivace aus Klavierquintett Nr. 1 op. 7
    Louiguy; La Vie en rose
    Messager: J'Ai deux amants
    Hahn: La Derniere Valse

    „Eppur si muove!“

    Galileo Galilei

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    Dmitri Schostakowitsch

    Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65


    Sinfonieorchester des Ministeriums für Kultur der UdSSR

    Dirigent: Gennadi Roshdestwenski


    Aufnahme: Moskau, 1983










    Eine der von mir am seltensten gehörten der fünfzehn Sinfonien. Diese Aufnahme wurde verschiedentlich als besonders überzeugend hervorgehoben.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Eine der von mir am seltensten gehörten der fünfzehn Sinfonien.

    Interessant, lieber Joseph. Bei mir die Nummer 1!

    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

  • Interessant, lieber Joseph. Bei mir die Nummer 1!

    Bei der Achten, die ich zuletzt vor etlichen Jahren hörte, ist es die Ton gewordene Desillusion, die mich Überwindung kostet. Nun, da die Aufnahme läuft, bin ich natürlich trotzdem gebannt. Besser klingende Einspielungen hat man in der Sowjetunion wohl nicht gemacht als diesen 80er-Jahre-DSCH-Zyklus, wo alles aufgeboten wurde, um technisch zu brillieren.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Mark Padmore - Händel-Arien "As steals the morn"



    Tenor-Arien aus Alceste, Tamerlano, Samson, Jephta, Semele, Il Trionfo del Tempo e del Disinganno, Rodelinda, L'Allegro, il Penseroso ed il Moderato

    +Duett "As steals the morn" (mit Lucy Crowe, Sopran)


    Mark Padmore (Tenor), The English Concert, Andrew Manze



    LG Fiesco


    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)

    Das Wunder der Heliane



    Annemarie Kremer – Heliane (wife of The Ruler)
    Ian Storey – Der Fremde (The Stranger)
    Aris Argiris – Der Herrscher (The Ruler)
    Katerina Hebelková – Die Botin (The Messenger)
    Frank van Hove – Der Pförtner (The Gatekeeper)
    Nutthaporn Thammathi – Der bilde Schwertrichter (The Sword Judge)
    Martin Petzold – Der junge Mensch (The Young Man)
    Christoph Waltle, Pawel Trojak, Andrei Yvan, Jan Zadlo, Jin Seok – Richter (Judges)


    Seraphic Voices Choir, Opernchor of the Theater Freiburg, Extrachor of the Theater Freiburg, Members of the Freiburg Bachchor, Philharmoniches Orchester Freiburg/Fabrice Bollon


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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  • Ich lausche der Pianistin Branka Musulin



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Ich höre gerade aus dieser Box



    Kurt Atterberg (1887-1974)

    Symphonien Nr.1-9

    Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, NDR Radiophilharmonie, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Ari Rasilainen

    CPO, DDD, 1998-2003


    die Sinfonien 3 und 6



    Kurt Atterberg (1887-1974)

    Symphonien Nr.3 & 6

    Ari Rasilainen, Radio-Philharmonie Hannover des NDR

    CPO, DDD, 1999

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Ludwig van Beethoven


    Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, op. 73

    Tripelkonzert C-Dur, op. 56


    Elizabeth Sombart, Klavier

    Duncan Riddell, Violine / Richard Harwood, Cello

    Royal Philharmonic Orchestra

    Pierre Vallet, Ltg.

    (AD: 22. - 23. April 2019)



    Grüße

    Garaguly

  • Giuseppe Verdi (1813-1901)

    Oberto, Conte di San Bonifacio



    Oberto: Adrian Gans
    Leonora: Francesca Lombardi Mazzulli
    Cuniza: Manuela Custer
    Riccardo: Norman Reinhardt

    Imelda: Naroa Intxausti


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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  • Guten Abend allerseits. Heute mal eine Sonate vom Johannes :



    Johannes Brahms

    Klaviersonate Nr 3 f-moll op 5


    Idil Biret, Klavier

    Weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben.

    Rammstein

  • w7h6d6pa5r3sa_300.jpg

    Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 für großes Orchester (bearb. v. K. Müller-Berghaus)

    Tschaikowski: "1812", Ouverture solennelle op. 49

    Berlioz: Römischer Karneval op. 9 (Ouv.); "Fausts Verdammnis" op. 24: Ungarischer Marsch; Sylphentanz; Tanz der Irrlichter

    Rimski-Korsakow: Hummelflug aus der Oper "Das Märchen vom Zaren Saltan"


    Gewandhausorchester Leipzig

    Dirigent: Gerhart Wiesenhütter


    Aufnahme: Heilandskirche, Leipzig, 23.-26. April 1963








    Kürzlich war die Rede von diesem Dirigenten. Die Platte liegt mir zwar nicht vor, aber man findet die Titel im Streaming auf verschiedene Alben verteilt.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Wenn nix geht, geht immer Bach. Hier seine Orgelwerk, gespielt von Simon Preston, zunächst CD 5 (fängt mit der berühmten Toccata an) und dann Nr. 6 (mit der Passacaglia):



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Hallo


    WA Mozart


    Klavierkonzert Nr.18 B-Dur KV 456


    Martha Argerich, p

    Eugen Jochum, cond

    Symphonieorchester des BR


    (BR Klassik, ADD, live, 1973)



    LG und gute Nacht


    Siamak

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  • Ich schätze den Geigerj a sehr,sein Mozart lässt mich allerdings eher ratlos zurück. Ganz nett, aber auch nicht mehr. Oder habe ich beim Hören auf den Ohren gesessen?



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Le Poeme Harmonique - Anamorfosi



    Gregorio Allegri (1582-1652) : Miserere. Luigi Rossi (1597-1653) : Un Allato Messagier. Claudio Monteverdi (1567-1643) : Si Dolce è ‘l Martire ; Maria, quid ploras ; Pascha Concelebranda. Anonyme : Domine, ne in furore tuo. Domenico Mazzocchi (1592-1665) : Breve è la vita nostra. Antonio Maria Abbatini (1595-1679) : Sinfonia extrait de la Comica del cielo. Marco Marazzoli (1619-1662) : Chi fà. Avec


    Deborah CACHET, soprano
    Marthe DAVOST, soprano
    Eva ZAICIK, mezzo-soprano
    Anaïs BERTRAND, alto
    Nicholas SCOTT, ténor
    Jan VAN ELSACKER, ténor
    Marc MAUILLON, baryton
    Benoît ARNOULD, baryton
    Virgile ANCELY, basse

    Le Poème Harmonique
    Vincent DUMESTRE, théorbe & direction


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Saverio Mercadante (1795-1870)

    Caritea, regina di Spagna



    Nana Gordaze, soprano (Caritea) ; Jacek Laszczkowski, contre-ténor (Don Alfonso) ; Sonia Lee, mezzo-soprano (Don Diego)..;[et al.]


    Coro da Camera di Bratislava ; Pavol Prochazka, dir. ; Orchestra Internazionale d'Italia Opera ; Giuliano Carella, dir.


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Antonín Dvořák

    Sinfonie Nr.8 G-Dur, Op.88


    Modest Mussorgsky

    Bilder einer Ausstellung

    Juri Michailowitsch Aronowitsch

    Orchestre national de France

    Nouvel Orchestre philharmonique de Radio France

    Live: Théatre des Champs-Èlysées Paris, 07.04.1976 (Op.88)

    Studio 104, Maison de Radio France Paris, 05.10.1978 (Ravel)

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    Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem meine Musik sich verständlich macht, der muß frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen schleppen.

    Ludwig van Beethoven


    Bruckner+Wand So und nicht anders :)

  • Guten Nachmittag allerseits. Ich beginne heute mit einem eher selten gehörten Werk :


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    Peter Tschaikowsky

    Symphonie Nr 3 D-dur op 29


    London Philharmonic Orchestra

    Ken-Ichiro Kobayashi

    Weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben.

    Rammstein

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Charles Gounod (1818-1893)

    La Colombe



    Erin Morley (Sylvie), Javier Camarena (Horace), Laurent Naouri (Maître Jean), Michèle Losier (Mazet)
    The Halle
    Sir Mark Elder, conductor


    LG Fiesco



    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Hach, wenn ich grad dabei bin :


    tschai-4-koba.jpg


    Peter Tschaikowsky

    Symphonie Nr 4 f-moll op 36


    London Philharmonic Orchestra

    Ken-Ichiro Kobayashi

    Weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben.

    Rammstein


  • Dmitri Schostakowitsch
    "Oktober", Sinfonische Dichtung op. 131


    Orchestre Philharmonique de Radio France
    Dirigent: Mikko Franck


    Aufnahme: Auditorium de Radio France, Paris, 15. Juni 2024








    Heute neu herausgekommen. Audiostreaming macht ein Abhören in verlustfreier Qualität heutzutage möglich. Diese Einspielung lässt mich einigermaßen ratlos zurück. Wer ein Musterbeispiel für "verwestlichten" Schostakowitsch sucht, wird hier gut bedient. Die Oktoberrevolution, die porträtiert wird, mutet hier fein poliert und beinahe heiter an. Für meine Begriffe eine ziemlich verfehlte Lesart. Orchestral zu opulent und die dramatischen Ausbrüche zu gezähmt, was durch ein wattig anmutendes Klangbild noch unterstrichen wird.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Lieber Joseph II. , die Aufnahme werde ich mir beizeiten auch einmal anhören. Ich bin gespannt, ob ich sie auch so empfinde wie Du...


    Jetzt aber gibt's anerkannt guten Schostakowitsch (sowohl was das Werk als auch die Interpretation angeht):


    Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)

    Symphonie Nr.8

    Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Andrey Boreyko

    SWR, DDD, 2016

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Lieber Joseph II. , die Aufnahme werde ich mir beizeiten auch einmal anhören. Ich bin gespannt, ob ich sie auch so empfinde wie Du...

    Um sicher zu gehen, dass es kein allzu verkehrter Eindruck war, habe ich mir die Aufnahme seit dem frühen Morgen mit einigen Stunden Abstand ein zweites Mal angehört, komme grundsätzlich aber zu einem ähnlichen Schluss. Sicherlich lässt Mikko Franck (den ich eigentlich schätze) sehr klangschön spielen und ist das französische Rundfunkorchester erwiesenermaßen ein sehr guter Klangkörper, aber irgendwie klingt das nicht nach Schostakowitsch (zumindest nicht nach "meinem"), sondern eher etwas arg betulich und merkwürdig gehemmt. Die zumindest mir eingeschränkt vorkommende Dynamik der nagelneuen alpha-Produktion wundert mich fast noch mehr, als wären die naturgemäß lauten Stellen heruntergedrosselt worden. Gerade im Moment läuft die 1982er Melodia-Einspielung unter Weronika Dudarowa (die erste erfolgreiche sowjetische Dirigentin) und ich sehe mich bestätigt, dass bei "Oktober" viel mehr herauszuholen ist. Das Moskauer Orchester spielt wie auf der Stuhlkante, die Marschtrommel furchteinflößend militaristisch, die Pauken wie Kanoneneinschläge und das Blech richtig "dreckig" ohne Verklärung. Und ob man es glaubt oder nicht, auch der Klang erscheint mir um Welten besser. Leider schwer zu bekommen, aber mit Barcode "5015524002015" wird man fündig. Und bei YT gibt es die Aufnahme tatsächlich auch, wie ich gerade feststelle. ;)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner