Majestätsbeleidigung als Delikt gibt es nicht mehr, und wie Hans Wollschläger mal sagte, bietet die knieende Haltung nur eine begrenzte Perspektive. Korrupte Politiker wie Ramaphosa, der an einem Massaker zumindest mitverantwortlich ist (was man Trump nicht nachsagen kann) als „berühmte Persönlichkeiten“ unter besonderem Schutz zu stellen geht ziemlich fehl.
Da muss ich protestieren. Es gibt so etwas wie ungeschriebene Gesetze und Spielregeln der Diplomatie. Wenn man Jemanden für einen "Jerk" oder gar Verbrecher hält, lädt man ihn schlicht nicht ins Weiße Haus ein. Wenn man ihn aber einlädt, hat man ihn auch mit dem gebührenden Respekt als Repräsentanten eines Staates zu behandeln, den er vertritt. Auch ein US-Präsident ist zudem mehr als nur eine Privatperson, sondern Repräsentant eines Staates. Er hat sich entsprechend so zu benehmen, wie es sich für ein solches Amt gehört. Es ist eine Tragödie, dass der derzeitige US-Präsident nicht mehr weiß, was es bedeutet, ein US-Präsident zu sein. Ein Gefühl für Verantwortung für sein Amt hat er nicht. Gerade von Dir hätte ich erwartet, dass Du dafür einen Sinn hast anstatt als Trump-Apologet aufzutreten.
Mich interessiert nicht, was Hurwitz sagt. Kritiken auf diesem Niveau brauche ich nicht zu lesen. Was er da gesagt hat ist das billige Niveau eines Comedian und ganz einfach geschmacklos. Und wenn Hurwitz tatsächlich Trump imitieren wollte, ist es nicht nur schlimm, sondern sogar sehr schlimm. Dann wird er von mir erst recht boykottiert.
Schöne Grüße
Holger